Atelier Ayesha: The Alchemist of Dusk(Rollenspiel) von Tecmo Koei / Koch Media Credit: Gust / Tecmo Koei / Koch Media
Schwester vermisst

[GUI_PLAYER(ID=105078,width=450,text=Apothekerin Ayesha Altugle ist auf der Suche nach ihrer verschwundenen Schwester Nio.,align=left)]Während in Japan mit Atelier Escha & Logy schon das nächste Kapitel in den Startlöchern steht, begleitet man hierzulande erst einmal Apothekerin Ayesha auf der Suche nach Schwesterchen Nio, die eines Tages einfach nicht vom Kräutersammeln aus den nahe gelegenen Ruinen zurückgekehrt ist. Dass ihre kleine Schwester tot ist, will Ayesha aber nicht glauben. Vor allem nicht, nachdem sie eine Vision Nios hatte und daraufhin von einem mysteriösen Fremden darin bestärkt wurde, dem Verschwinden ihrer Schwester nachzugehen.

Zusammen mit Packkuh Pana zieht Ayesha los, um Recherchen zu betreiben. Dabei stößt sie nicht nur auf immer neue Orte und Hinweise, sondern auch auf hilfsbereite Wegefährten wie Minenarbeiterin Regina, Hexenlehrling Wilbell oder Leibwächterin Linca. Bis zu zwei Reisepartner sind erlaubt und können in der Regel frei bestimmt werden. Diese stehen einem dann unterwegs nicht nur bei kämpferischen Auseinandersetzungen, sondern auch beim Sammeln von Heilkräutern, Pilzen und anderen Zutaten tatkräftig zur Seite.

Nur kein Stress

Ihren alchemistischen Experimenten kann Ayesha an verschiedenen Orten nachgehen.
Ihren alchemistischen Experimenten kann Ayesha an verschiedenen Orten nachgehen. © 4P/Screenshot

Im Gegensatz zu den Vorgängern der Arland-Trilogie hat man dieses Mal aber kein festes Atelier, sondern kann seinen medizinischen, später auch alchemistischen Braukünsten an verschiedenen Orten nachgehen. Es gibt auch keine vorgeschriebenen Ziele, die es nebenbei zu erfüllen gilt. Man sucht seine Schwester – wo und wie, ist einem freigestellt. Die Zeit spielt aber auch während Ayeshas Abenteuer eine entscheidende Rolle, denn nach drei Jahren endet die Suche. In der Regel ist das aber genug Zeit, um Nio ausfindig zu machen. Und wer versagt, kann im Anschluss mit aktueller Ausrüstung und Finanzkraft einen neuen Rettungsversuch starten.

Die Fokussierung auf ein einziges Ziel ohne regelmäßige Kontrollinstanzen erlaubt natürlich wesentlich mehr Freiheiten, setzt aber auch ein gewisses Maß an Eigenverantwortung voraus. Dadurch, dass die Uhr eher unauffällig im Hintergrund tickt und man keinen anderen Terminen mehr nachrennen muss, reist es sich mit Ayesha jedenfalls wesentlich entspannter als mit Totori, Meruru und Rorona. Selbst noch so abgelegene Orte können stressfrei erkundet werden, da nirgends entscheidende Termine verpasst werden können.

Klar gibt es auch hier örtliche Dreh- und Angelpunkte sowie zeitlich begrenzte Ereignisse und Veranstaltungen. Die entsprechenden Zeitfenster sind jedoch entweder sehr großzügig bemessen wie beim halbjährigen Schatzschau-Wettbewerb oder sehr häufig gesetzt wie beim monatlichen Marktplatz-Bazar.

Da es nur wenige feste Termine gibt, kann man die Spielwelt in aller Ruhe erkunden.
Da es nur wenige feste Termine gibt, kann man die Spielwelt in aller Ruhe erkunden. © 4P/Screenshot

Auch das Sammeln, Lagern und Herstellen von Items gestaltet sich zum Teil spürbar komfortabler und zeitsparender – vor allem bei Waffen und Rüstungen fällt viel Kleinarbeit weg.

Durchdachter Stellungskrieg

Eine der besten Überarbeitungen hat aber eindeutig das Kampfsystem erfahren: Zwar ist es nach wie vor alles andere als ein taktisches Schwergewicht, aber durch die Einbeziehung verschiedener Angriffspositionen und -entfernungen haben die ansonsten eher simpel gestrickten rundenbasierten Auseinandersetzungen auf jeden Fall an Attraktivität gewonnen. Man setzt nicht nur mehr stur Attacken, Magie und Items ein, sondern versucht auch günstige Stellungen einzunehmen und Abstandsboni zu nutzen.

  1. Kamidori ... naja, 'n Durchgang war's ganz witzig. Die besten sind da immer noch die alten Atelier oder die erwähnten Mana Khemia Teile.
    Gedubbt kommt aber eh nid in Frage. Da hätte das game schon 95% kassieren müssen ;) Gerade bei so'nem Nischentitel sollte man doch auch die Nischenbedürfnisse erfüllen ^^;

  2. Erinnert mich sehr stark an "Kamidori Alchemy Master". Da gehts ebenfalls um Sammeln, Craften, Leveln, Kämpfen, Nebenquests und allerlei Dinge. Man zieht später um die 10 Charaktere parallel hoch mit all ihren Eigenheiten und Fertigkeiten und führt nebenbei einen Shop wo man die gecrafteten Dinge verkaufen kann. Sehr umfangreich und empfehlenswert, man sollte aber mit niedrigen Erwartungen an die simpel gestrickte Story gehen.
    Aber vorsicht, das Spiel ist ab 18 und hat nicht wenige schmutzige Szenen. Aufgrund des riesigen Spielumfangs sind diese aber dünn gesät.

  3. Zockerpritschen hat geschrieben:Die Atelier-Teile auf PS 3 sind zwar ganz nett, aber an die Urväter Mana Khemia 1 + 2 auf PS 2 kommen die storytechnisch und spielerisch leider nicht ganz ran.
    Atelier Reihe ist etwas älter als die Mana Khemia Reihe. ;)

  4. chrisby hat geschrieben:
    4P|BOT2 hat geschrieben:Nachdem die Arland-Trilogie mit Atelier Totori abgeschlossen wurde
    Atelier Totori war der 2. Teil, der letzte Teil der Arland-Trilogie war Atelier Meruru ;)
    vollkommen richtig und danke für den hinweis - verdreher wurde ausgebessert ;)

  5. Die Atelier-Teile auf PS 3 sind zwar ganz nett, aber an die Urväter Mana Khemia 1 + 2 auf PS 2 kommen die storytechnisch und spielerisch leider nicht ganz ran.

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