Auftrag erledigt, Erfahrungspunkte eingesackt, weiter gehts. Aber der Weg zurück zum Bike ist trotz Karte mit Zielmarkierung alles andere als angenehm: Es regnet in Strömen, der Wind pfeift und ich sehe kaum etwas – willkommen in einem Wald irgendwo in Oregon. Ich musste meine Maschine weiter weg parken, weil ich auf der Jagd nach Wild war. Ihr Lärm hätte nur alle Tiere aufgeschreckt und zu viele Freaker angelockt. Das sind die zu Monstern mutierten Menschen, die selbst bei diesem Mistwetter grunzend und schnüffelnd nach Opfern suchen…
…eines davon war Sarah. Zwei Jahre nach ihrem Tod bin ich in der Rolle ihres Mannes Deacon St. John unterwegs, um irgendwie in dieser apokalyptischen Wildnis zu überleben. Keiner weiß genau, was zu dieser Seuche führte, aber die Welt ist
jetzt eine andere – brutal, trostlos, gefährlich. So einiges erinnert an die Endzeit aus The Walking Dead, Fallout & Co: Menschen verstecken sich und ihre Vorräte in Bunkern, man kann aus der Distanz immer wieder mal Hilfeschreie hören oder brutale Überfälle beobachten.
Die Atmosphäre ist beklemmend, Gewalt und das Recht des Stärkeren haben die Zivilisation verdrängt. Und über “Radio Free Oregon” wird man mit Propaganda zugedröhnt, die einige aktuelle Bezüge hat. Deacon kommentiert das Gequatsche meist kritisch, aber muss auch mal zustimmen. Wer sitzt da eigentlich für wen am Mikro? Wo steckt diese “National Response Organization” aka NERO? Wie konnte das alles geschehen? Die deutschen Sprecher überzeugen sowohl bei den Hauptfiguren als auch in den hörspielartigen Audiologs, die meist dramatische Situationen aus der Zeit des Ausbruchs wiedergeben.
Die neue Brutalität
Die Seuche offenbart auf vielfältige Art die hässliche Fratze des Menschen: Neben den raubtierhaften Freakern ziehen auch
marodierende Banditen umher, so genannte Drifter, die ihren Opfern fiese Fallen stellen. Hinzu kommen Ripper, das sind fanatische Kultisten mit Brandwunden, die an Mad Max erinnern und die ihre Gefangenen eher unsanft “bekehren” wollen. Nur in wenigen streng bewachten Camps versuchen einige Gemeinschaften zu überleben – und auch sie werden immer wieder angegriffen, so dass am nächsten Morgen meist Leichen vor den Toren liegen.
Die Landschaft wirkt zwar in den frühen Stunden durchaus idyllisch, aber das täuscht – es gibt Massengräber und Verwüstungen, die meisten Häuser sind verlassen, dutzende Autowracks verrosten auf den Straßen. Auch Deacon hat sich verändert: Mittlerweile trägt er einen Bart, zählt jeden Tag ohne Sarah und der Hass auf die Freaker lodert immer noch so stark in ihm, dass er teilweise selbstmörderische Tendenzen zeigt. Nur die Freundschaft zu seinem Kumpel Boozer, der von Rippern schwer am Arm verletzt wurde und jetzt auf seine Hilfe angewiesen ist, sorgt für eine Art Perspektive.
Habe das Spiel jetzt auf Easy (mein erster echter Konsolen-Shooter) und Platinum durch und möchte eigentlich bald neu starten. New Game + finde ich nicht reizvoll. Der Weg ist das Ziel, ich hab den Sinn des Modus nie für mich entdecken können.
Ich Frage mich aber welcher Schwierigkeitsgrad der richtige ist. Absolut dumm, dass im Spiel keine Beschreibung der Unterschiede vorhanden ist. Die Infos online sind auch nur so lala. Einmal steht, dass man ihn immer wechseln kann, einmal, dass das nur zwischen leicht und Mittel geht. Einmal steht, dass Hard bereits das HUD versteckt und dann, dass das erste bei Survival passiert. Auto AIM einmal ab Hard, dann wieder erst ab Hard II aus...
Ist es als Entwickler wirklich so schwer zu beschreiben was mit HUD, Auto AIM, usw. passiert?
Habe das Spiel nach rund einem Monat durch. (zwischendurch Uncharted 3 und GoW gespielt)
Rund 75 Spielstunden.
Ich hab ja schon gelesen, dass die Spieler sehr unterschiedliche Erfahrungen mit Days Gone machten. Für mich persönlich liegt es ganz weit vorne und verdient sich in meinem Persönlichen Ranking eine 10/10 gleichauf mit Tomb Raider 2013 und Witcher 3.
Witcher 3 und Tomb Raider waren mit Days Gone die einzigen Spiele, wo ich schon beim ersten Durchlauf wusste, dass ich sie ein zweites Mal angehen werde.
Ich freu mich auf ein zweites Mal mit höherem Schwierigkeitsgrad. Ich mag die Stimmung, die Story, die Charaktere, Skills&Equipment und die Aufgaben.
Geht mir genau so.
Damals auf der PS4 Pro angefangen und jetzt auf der PS5 mit 60fps und 3d Sound weitergespielt.
Find das spiel richtig gut, die Wertung absolut angemessen.
Spiel es momentan täglich und finds richtig gut!
1.) Meine Wertung des Spiels auf der PS5 nach bisher 15 Stunden: Super! Bin schon lang nicht mehr so in Geschiche und Gameplay eingetaucht.
2.) Frage: Ich finde die kleinen Horden in der ersten Region nicht. Deren Tages-Aufenthalte sind immer leer:
- Horse Lake
- O Leary Mountain
- Little Bear Lake
Deren Höhlen und auch das alte Häuschen sind tagsüber leer und in der Umgebung finde ich sie auch nicht. Wie ist das Möglich? Bin ich in der Story noch nicht weit genug fortgeschritten? Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass es daran liegt.