Schon im letzten Jahr und sp\u00e4testens als abzusehen war, dass man mit Baldur’s Gate 3 <\/strong>wohl mindestens auf einer Welle des Erfolgs reiten w\u00fcrde, begann man innerhalb der Larian Studios <\/strong>mit den Arbeiten an einem Nachfolger zum Rollenspiel-Giganten.<\/p>\n\n\n\n Studio-Chef Swen Vincke<\/strong> zufolge sei dies \u201edas Naheliegendste\u201c gewesen \u2013 ehe man sich kurzerhand dazu entschied, den Kurs noch einmal zu \u00e4ndern. Warum wir keine Erweiterung, keine Fortsetzung <\/strong>oder gar ein Baldur\u2019s Gate 4<\/strong> zu sehen bekommen, verr\u00e4t er nun selbst.<\/p>\n\n\n\n In einem j\u00fcngsten Gespr\u00e4ch, welches der Larian-Boss hinsichtlich des Jahrestages des Releases vom geschichtstr\u00e4chtigen Studio-Meilenstein mit den Kolleg*innen von PC Gamer<\/a> gef\u00fchrt hat, geht Vincke noch einmal ganz genau auf die Gr\u00fcnde f\u00fcr die verworfenen Pl\u00e4ne eines Baldur\u2019s Gate 3-Nachfolgers ein. Urspr\u00fcnglich <\/strong>entschied man sich n\u00e4mlich daf\u00fcr, die Arbeit am Dungeons and Dragons-Franchise fortzuf\u00fchren. Dies veranlasste sein Team, sich auf einen eher offensichtlichen Nachfolger zu konzentrieren \u2013 also eine Idee, die zun\u00e4chst als Erweiterung geplant gewesen sein k\u00f6nnte und sp\u00e4ter wom\u00f6glich gar in einem Baldur\u2019s Gate 4 gem\u00fcndet w\u00e4re.<\/p>\n\n\n\n \u201eEs ist etwas, das euch allen gefallen h\u00e4tte, denke ich\u201c, erkl\u00e4rt Vincke selbstbewusst. \u201eDa bin ich mir sogar sicher. Und wir waren eigentlich ziemlich schnell, weil die Produktionsmaschine noch warm war. Man konnte schon Sachen spielen\u201c, hei\u00dft es weiter. Doch wie kam es dazu, dass man die Pl\u00e4ne pl\u00f6tzlich verwarf? Vincke zufolge ging man bei Larian zun\u00e4chst einmal davon aus, das Projekt innerhalb eines Jahres<\/strong> umsetzen zu k\u00f6nnen. Doch obwohl sich dies nicht einmal unbedingt wie ein eigenes Spiel anh\u00f6ren mag, merkte das Team, dass man viel mehr Zeit<\/strong> ben\u00f6tigen w\u00fcrde.<\/p>\n\n\n\n \u201eEs wird zwei, drei Jahre dauern. Und nachdem wir gerade sechs Jahre an D&D gearbeitet haben, was nicht unser eigenes Ding ist, wollen wir wirklich so viel Zeit darauf verwenden und unsere eigenen Pl\u00e4ne aufgeben? Ja, vielleicht nicht f\u00fcr ein Add-on, aber vielleicht f\u00fcr BG4? Das macht sehr viel Sinn. Warum machen wir es dann nicht f\u00fcr BG4? Oh, ja, das klingt nach einer wirklich guten Idee. Lasst uns BG4 machen<\/strong>. All die Dinge, die wir f\u00fcr dieses Ding gemacht haben, k\u00f6nnen wir einfach da reinpacken, die Leute werden es lieben. Machen wir es.”<\/p>\n\n\n\n Die Diskussion stie\u00df wiederum einen teaminternen Denkprozess an, bei dem man sich \u00fcberlegte, ob Larian es wirklich wert sei, die eigenen Pl\u00e4ne noch weiter aufzuschieben, nur um mit der Entwicklung eines weiteren Mammutprojekts <\/strong>im D&D-Universum zu beginnen. Nach der Weihnachtspause stand dann schlussendlich fest: Man wolle sich bei Larian nicht l\u00e4nger im Dungeons and Dragons-Kosmos<\/a> bewegen.<\/p>\n\n\n\n \u201eEs hat sich sehr schnell gedreht und ich glaube nicht, dass wir uns als Entwickler jemals besser<\/strong> gef\u00fchlt haben, seit wir diese Entscheidung getroffen haben\u201c, so f\u00fchrt Vincke weiter aus. \u201eEhrlich gesagt kann man gar nicht erkl\u00e4ren oder ausdr\u00fccken, wie befreit wir sind. Die Moral ist super hoch, einfach weil wir wieder neue Sachen machen. Wir machen wieder unser eigenes Ding, wir w\u00e4rmen nicht auf, wir versuchen nicht, Regeln von vor 50 Jahren<\/strong> in etwas Neues umzuwandeln\u201c, hei\u00dft es abschlie\u00dfend. <\/p>\n\n\n\nBaldur’s Gate 3: Deshalb gibt es doch keine Fortsetzung<\/h2>\n\n\n\n
Frischer Wind bei Larian<\/h2>\n\n\n\n