Es gibt immer wieder Spiele, die sich die Kritik gefallen lassen m\u00fcssen,\u00a0Klone zu sein \u2013 sei es aufgrund des Gameplays, bekannter ikonischer Art Styles oder \u00c4hnlichkeiten zu popul\u00e4ren Charakteren. Pok\u00e9mon<\/a>-Klon, Hollow Knight<\/a>-Klon, Breath of the Wild<\/p><\/a>-Klon \u2013 ja, auch wir k\u00f6nnen uns nicht v\u00f6llig davon freisprechen<\/strong>, diesen Terminus hier und dort zu nutzen.\n<\/p> Dabei ist es oft nicht einmal despektierlich gemeint, in den meisten F\u00e4llen ist es gerechtfertigt oder zumindest nachvollziehbar und manchmal sogar nicht besonders schlimm: So wie im Falle von Castaway<\/strong>, das keinen Hehl um seine Inspiration macht.<\/p>\n So beginnt der Trailer zum pixeligen Abenteuer beinahe eins-zu-eins so wie The Legend of Zelda: Link\u2019s Awakening<\/a>, dem ersten Abenteuer von Nintendos ber\u00fchmtesten Abenteurer auf dem Game Boy aus dem Jahr 1993. Castaways Titelheld Martin wacht an einem tropischen Strand auf, umgeben von M\u00f6wen, Palmen und rauschenden Wellen. Zum Gl\u00fcck findet er fast sofort ein Schwert, mit dem er Spinnenwesen und einen nach Dungeon-Boss aussehenden Drachen verm\u00f6belt. Mit einer Spitzhacke zerkloppt er Steine und nat\u00fcrlich darf auch der Enterhaken nicht fehlen<\/strong>.<\/p>\n\n So gut wie alles an dem Trailer schreit Link\u2019s Awakening. Besagte Spinnenwesen k\u00f6nnten gut und gerne die aus der Zelda-Reihe bekannten Tektites sein. Die Sprites von B\u00e4umen und Steinen<\/strong> sind sogar dieselben, wie vom Game Boy-Abenteuer, sodass man glauben m\u00f6chte, dass dieses Spiel auf der Insel Cocolint stattfindet. Martin geht sogar, von den Gegnern seines letzten Energieherzens beraubt, wie Link mit einem Trudeln zu Boden\u2026 Nur seine Mission unterscheidet sich von der des Hylianers mit der gr\u00fcnen M\u00fctze, schlie\u00dflich muss Martin seinen geliebten Hund retten.<\/p>\n Dass Castaway von Link\u2019s Awakening heftigst beeinflusst ist, dieses vielleicht sogar an manchen Stellen kopiert, ist von Anfang an kein Geheimnis. Und\u2026 das ist v\u00f6llig in Ordnung<\/strong>, denn das Spiel sieht absolut hinrei\u00dfend aus und wurde \u2013 sowohl grafisch als auch akustisch \u2013 mit viel Liebe zu 90er-Jahre Pixel-Adventures kreiert. Wenn es nach dem Trailer geht, hat es definitiv das Zeug dazu, Retro- und Genre-Fans zu begeistern.<\/p>\n Laut Steampage<\/a> soll es drei Dungeons geben, was entsprechend nach einem eher kurzen Spiel klingt. Allerdings gibt es einen Pacifist-Mode ohne Gegner<\/strong> sowie einen superschweren Unfair-Mode<\/strong>. Nach Abschluss des Spiels k\u00f6nnen diejenigen, die nicht genug bekommen, noch einen Turm mit 50 Stockwerken voller Herausforderungen durchforsten.<\/p>\n Ein Releasetermin f\u00fcr Castaway gibt es noch nicht, der Trailer l\u00e4sst die Spannung aber mit einem \u201eComing Soon\u201c steigen und auf Steam k\u00f6nnt ihr das kleine Abenteuer vom Indie-Entwickler Canari Games<\/strong> schon mal wishlisten. Wenn ihr jetzt auf den w\u00fcrzigen Geschmack von pixeligen Indie-Games gekommen seid, dann lasst euch doch mal das Review von Pepper Grinder<\/a> schmecken.<\/p>\n \u00a0<\/p>\nCastaway hat sich viel von Zelda abgeguckt \u2013 und das ist gut so<\/h2>\n
Lieber gut abgekupfert als schlecht neu erfunden<\/h2>\n