Der Executive Producer von Apex Legends<\/a>, Drew McCoy, hat zusammen mit seinem Lead-Programmer Jon \u201cSlothy\u201d Shiring das Studio “Gravity Well” gegr\u00fcndet. Beide wechselten vor zehn Jahren vom Call-of-Duty-Studio Infinity Ward zum damals neuen Respawn, welches mittlerweile offenbar nicht mehr ihren Vorstellungen von Unternehmenskultur und kreativem Fokus entspricht.

Bei Gravity Well mit seinem Standort in Los Angeles wolle man sich zwar auch auf Blockbuster-Spiele konzentrieren, die Teamgr\u00f6\u00dfe solle aber unter 100 bleiben und die Mitarbeiter zum Gro\u00dfteil von zu Hause aus arbeiten. Bewerbungen werden ab sofort entgegengenommen. Auf der offiziellen Website erkl\u00e4rt McCoy, dass dies eine Chance daf\u00fcr sei, die Art und Weise zu \u00e4ndern, mit der Triple-A-Spiele produziert werden: “Wir starten ein Studio, weil es uns darum geht, wie wir Spiele machen wollen.” Man wolle sich Zeit nehmen, alles iterieren zu k\u00f6nnen und Feedback vom kompletten Team zu bekommen.

Ein wichtige Priorit\u00e4t dabei sei die “Team-Gesundheit”. Um das zu erreichen, versuche man, die Sache verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig klein zu halten, so Shiring: “Sobald deine Team-Gr\u00f6\u00dfe 100 Leute \u00fcberschreitet, \u00e4ndert sich alles (…) Man braucht dann Meetings, nur um Entscheidungen zu f\u00e4llen. Alternativen werden abgeschottet und brillante Kreative werden weniger kreativ.”

Daher soll die Teamgr\u00f6\u00dfe auf 85 beschr\u00e4nkt werden. Zudem wolle man gr\u00f6\u00dfere Risiken eingehen, ohne sich darum sorgen zu m\u00fcssen, eine gro\u00dfe Organisation zu unterst\u00fctzen. Man wolle weiterhin Spiele produzieren, welche die Entwickler auch pers\u00f6nlich nach der Arbeit spielen w\u00fcrden bzw. werden – so postuliert es einer der ersten S\u00e4tze auf der offiziellen Website<\/a>.