Der Free-to-play-Shooter Apex Legends ist zwar im Titanfall-Universum angesiedelt, unterscheidet sich inhaltlich und spielmechanisch aber ziemlich deutlich von den beiden bisherigen Teilen. So gibt es weder die m\u00e4chtigen Titanen noch schl\u00fcpft man in die Rollen der Elite-Piloten, die mit Wandl\u00e4ufen und Jetpack-Doppelspr\u00fcngen \u00fcber eine enorme Mobilit\u00e4t verf\u00fcgen. Warum das so ist, hat jetzt Drew McCoy als ausf\u00fchrender Produzent von Respawn Entertainment gegen\u00fcber PC Gamer<\/a> erkl\u00e4rt.

“Viele Dinge [von Titanfall] wurden mit Bedacht \u00fcbernommen. Unser Ziel bestand wirklich darin, ein beherrschbares, lernbares Spiel mit viel Strategie und einer gewissen Tiefe zu erschaffen”<\/em>, so McCoy. “Als wir mit der Entwicklung angefangen haben, hatten wir ehrlich gesagt Doppelspr\u00fcnge und Wandl\u00e4ufe. Eine Zeit lang hatten wir sogar Triple-Spr\u00fcnge. Wir hatten Titanen in zig Variationen. Wir schr\u00e4nken uns nicht dabei ein, was in einem Spiel sein “muss”, wenn wir ein Projekt beginnen. Obwohl wir uns dachten, yeah, das wird wahrscheinlich das Titanfall-Universum, haben wir uns keine zwingenden Vorschriften gemacht, was enthalten sein muss. W\u00e4hrend der Entwicklung des Prototypen und zunehmender Spielerfahrungen bleiben manche Dinge oder sie werden gestrichen, abh\u00e4ngig davon, ob sie unseren Zielen gerecht werden oder nicht. Dinge wie Wandl\u00e4ufe oder Doppelspr\u00fcnge haben tats\u00e4chlich die strategischen und lernf\u00e4higen Aspekte des Kampfes beeintr\u00e4chtigt. Denn jeder Spieler kann fast sofort jede Stelle erreichen. Dabei gibt es keinen Denkprozess wie ‘Okay, ich habe jemanden gesehen, der ums Geb\u00e4ude gelaufen ist. Jetzt wei\u00df ich, dass er an einem von zwei Orten sein muss’. Nein – mit Doppelspr\u00fcngen und Wandl\u00e4ufen k\u00f6nnte er \u00fcberall sein.” <\/em>

Aufgrund der gewonnen Erkenntnisse ist man am Ende auch bei den Dreier-Squads gelandet. Gr\u00f6\u00dfere Gruppen erwiesen sich laut McCoy zwar als spa\u00dfig und chaotisch, aber war dann doch zu viel des Guten. “Man hat nicht das Gef\u00fchl, nach einem Kampf etwas gelernt zu haben. Es hat sich eher so angef\u00fchlt wie was passiert ist, ist passiert, jetzt lasst uns weiterziehen.”<\/em>