In dieser Woche wollen die Spiele-Publisher die branchenweiten Bem\u00fchungen um eine Anhebung des Standardpreises f\u00fcr Videospiele auf 70 Dollar trotz der Wirtschaftskrise durch die Covid-19-Pandemie weiter vorantreiben, dies berichtet das Nachrichtenmagazin Bloomberg<\/a>. Hierzulande d\u00fcrften die Preise dann bei 80 Euro liegen.<\/p>\n Laut dem Bericht soll in den Chefetagen der gro\u00dfen Publisher schon seit Jahren ein Preisanstieg diskutiert und konzipiert werden. Als Gr\u00fcnde werden der lange bestehende 60-Dollar-Preis, die Inflation und die zunehmenden Kosten f\u00fcr die Entwicklung von Triple-A-Spielen genannt. Die Manager bei Sony hatten – laut Informationen von Bloomberg – intern diskutiert, den Preis noch weiter anzuheben, bevor man sich auf 70 Dollar geeinigt hat. Viele der Manager forderten aber Anonymit\u00e4t in dem Bericht, weil sie sehr wahrscheinlich wissen, dass dieser Schritt unpopul\u00e4r ist. <\/p>\n In vielen F\u00e4llen w\u00fcrden die Unternehmen die Preiserh\u00f6hung nicht offiziell zugeben und nur mitteilen, dass die Preise ohnehin je nach Titel variieren w\u00fcrden. 70-Dollar-Spiele sind laut Bloomberg aber unvermeidlich, da bereits in den digitalen Stores viele Titel f\u00fcr 70 Dollar (Premium-Editionen, Collector’s Editionen oder Season-Pass-Pakete nicht inbegriffen) angeboten werden, z.B. Demon’s Souls (Remake)<\/a>, Call of Duty: Black Ops Cold War<\/a>, Godfall<\/a> oder NBA 2K21<\/a>. <\/p>\n Demon’s Souls und Godfall kosten hierzulande z.B. 79,99 Euro. Das Cross-Gen-Bundle von Call of Duty: Black Ops Cold War und NBA 2K21 f\u00fcr PS5 und Xbox Series X\/S liegen bei 74,99 Euro. F\u00fcr die sonstigen Standard-Versionen wurden in der Vergangenheit normalerweise 69,99 Euro f\u00e4llig. <\/p>\n Take-Two Interactive (2K Games, Rockstar Games, Private Division und bald Codemasters) war einer der ersten Publisher, der bei der Next-Gen-Version von NBA 2K21 den Preis auf 70 Dollar erh\u00f6hte. Strauss Zelnick, der Vorstandsvorsitzende von Take-Two, verteidigte den Schritt in einem Interview und verwies auf die hohen Entwicklungskosten: “Wir haben keine Preisstrategie. Wir verlangen viel, viel weniger als den Wert, den wir liefern. Das ist unsere Preisstrategie, sofern wir denn eine haben.”<\/p>\n