Zahlreiche Spiele erscheinen nicht erst, wenn sie fertiggestellt wurden, sondern sind schon w\u00e4hrend der Entwicklung erh\u00e4ltlich. Die meisten davon werden als Early-Access-Titel auf Steam verkauft, manche aber auch auf GOG<\/a>, Xbox One<\/a>, im Oculus-Store<\/a> und anderswo. Auf der Independent-Plattform itch.io<\/a> sind manche Spiele etwa schon lange vor ihrer Ver\u00f6ffentlichung auf Steam erh\u00e4ltlich.

Tats\u00e4chlich werden t\u00e4glich oft mehrere Titel ver\u00f6ffentlicht und nicht alle davon sind einen zweiten Blick wert. Wir wollen euch deshalb einen \u00dcberblick dar\u00fcber verschaffen, welche Spiele zumindest interessant erscheinen. Unsere Auswahl beruht dabei nicht unbedingt auf einer qualitativen Einsch\u00e4tzung, sondern soll vor allem als grober \u00dcberblick dienen.

Mit Batterite Royale<\/a> ist seit dem 26. September der Ableger des MOBAs Battlerite erh\u00e4ltlich. Urspr\u00fcnglich nur als weiterer Spielmodus angedacht, hat man sich bei den Sunlock Studios schlie\u00dflich dazu entschlossen, dem Fortnite-Vorbild zu folgen und doch ein separates Spiel rund um Battle Royale herauszubringen. Aus der Vogelperspektive k\u00e4mpft man auf den Talon-Inseln ums \u00dcberleben. Zum Start im Early Access gibt es noch bis zum 3. Oktober einen Rabatt von zehn Prozent auf den regul\u00e4ren Kaufpreis von 19,99 Euro. Innerhalb der n\u00e4chsten sechs Monate will man alle Inhalte vervollst\u00e4ndigen und Version 1.0 ver\u00f6ffentlichen. Wer sich jedoch f\u00fcr den Early Access entscheidet, bekommt bereits Zugriff auf Champions, f\u00fcr die man in der Vollversion wahrscheinlich zur Kasse gebeten wird, weil man sie kostenlos als Free-to-play anbieten wird. Gerade die ungew\u00f6hnliche Perspektive k\u00f6nnte daf\u00fcr sorgen, dass man Battle Royale hier tats\u00e4chlich mal aus einem etwas anderen Blickwinkel erleben kann.

Recht interessant wirkt auch Eximius: Seize the Frontline<\/a>, das auf eine Mischung aus Shooter und Echtzeitstrategie setzt. Als Spieler \u00fcbernimmt man in den taktisch gepr\u00e4gten und kompetitiven 5-gegen-5-Mehrspielerpartien zum einen die Rolle eines Kommandanten und k\u00fcmmert sich um Basenbau, die Ausbildung der Armee und leistet Unterst\u00fctzung f\u00fcr die Truppen am Boden. Dort kann man gleichzeitig in typischer Shooter-Manier als Offizier sein Squad in den Kampf f\u00fchren, Ressourcen sichern und das Waffenarsenal aufstocken. Auch hier wird p\u00fcnktlich zum heutigen Start ein Rabatt gew\u00e4hrt. Statt der \u00fcblichen 27,99 Euro kostet der fr\u00fche Zugang bis zum 4. Oktober 23,23 Euro. Die Entwickler der Ammobox Studios planen derzeit einen Verbleib im Early Access von etwa einen Jahr.

Ihr wollt Mech-Action? Und das auch noch in VR? Dann k\u00f6nnte sich vielleicht ein Blick auf Vox Machinae<\/a> lohnen, in dem man im Cockpit eines schwer bewaffneten Kampfroboters sitzt, der laut Angaben der Entwickler sieben Mal so gro\u00df ist wie ein Tyrannosaurus Rex. Bis zu 16 Spieler treten in bis zu vier Teams online oder in einem lokalen Netzwerk gegeneinander an. Eine VR-Brille ist nicht zwingend n\u00f6tig und VR-Piloten k\u00f6nnen auch mit PC-Spielern am Bildschirm zusammen losziehen. Optional lassen sich aber auch Bots in s\u00e4mtlichen Spielmodi hinzuschalten. Zudem dark man die riesigen Kolosse, die im Spiel als \u201eGrinder\u201c bezeichnet werden, nach eigenen W\u00fcnschen anpassen und bewaffnen. Der Preis f\u00fcr den fr\u00fchen Zugang betr\u00e4gt 20,99 Euro. Innerhalb der n\u00e4chsten sechs Monate will das Entwicklerteam der Space Bullet Dynamics Corporation den Status 1.0 erreichen und die Vollversion anbieten.

Ebenfalls f\u00fcr VR \u2013 und in diesem Fall exklusiv f\u00fcr VR \u2013 l\u00e4dt Virtual Fighting Championship (VFC)<\/a> seit dem 22. September zum Kampfsport ein. Zwar soll die Vollversion auch einen Modus f\u00fcr Solisten bieten, doch im Early Access konzentriert man sich zun\u00e4chst auf den Schlagabtausch zwischen Spielern im PvP, wobei man sowohl online als auch im LAN die F\u00e4uste schwingen darf. Entwickelt wird die VR-Pr\u00fcgelei lediglich von einem Trio, das bereits zwei Jahre in die Umsetzung des Konzepts investiert hat und in sechs bis neun Monaten den Early Access abschlie\u00dfen m\u00f6chte. In den n\u00e4chsten Stunden l\u00e4uft der Rabatt von zehn Prozent aus \u2013 danach kostet der potenzielle Spa\u00df wieder 16,79 Euro.

The Dark Room<\/a> von den Stirfire Studios greift die klassischen Text-Adventures aus den fr\u00fchen Achtzigern auf, w\u00fcrzt den Retro-Trip aber mit einer Prise Humor und einer moderneren Pr\u00e4sentation. Es basiert auf einer interaktiven B\u00fchnen-Show des Comedians John Robertson. \u201eDas ist das Dark Souls der Text Adventures, das BDSM der Rollenspiele und es w\u00e4re ein Walking Simulator, bei dem man sich durch ein Minenfeld bewegt\u201c, hei\u00dft es in der Beschreibung. Und das macht es zusammen mit den vielen positiven Kommentaren durchaus interessant. Wer sich daran versuchen will, einen Ausweg aus dem Dark Room zu finden, ist mit 11,59 Euro dabei. Schon in drei Monaten hofft man, die restlichen Stages fertig zu haben und die Vollversion ver\u00f6ffentlichen zu k\u00f6nnen.

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