Der Nintendo-Pr\u00e4sident Shuntaro Furukawa hat sich gegen\u00fcber der japanischen Nikkei<\/a> via Nintendo Everything<\/a> zum Thema Cloud-Gaming ge\u00e4u\u00dfert. Er ist der Ansicht, dass Spiele-Streaming via Google Stadia, Microsoft xCloud und Co. in den n\u00e4chsten zehn Jahren durchaus interessant und relevant f\u00fcr den Massenmarkt werden k\u00f6nnte. Dedizierte Gaming-Hardware (wie Konsolen) h\u00e4lt er aktuell und auf kurzfristige Sicht f\u00fcr unverzichtbar. Er warnte allerdings, dass es sinnlos w\u00e4re, sich nur auf dedizierte Gaming-Hardware zu konzentrieren und dabei den Anschluss an aktuelle Trends zu verlieren, wenn das Publikum z.B. schnell wandert. <\/p>\n Furukawa: “Es ist m\u00f6glich, dass Cloud-Gaming in zehn Jahren das Interesse der \u00d6ffentlichkeit gewinnen k\u00f6nnte, aber zu dem gegenw\u00e4rtigen Zeitpunkt glaube ich nicht, dass dedizierte Hardware verschwinden wird. Es ist noch ein weiter Weg, bis wir das Ende der Entwicklung wirklich absehen k\u00f6nnen. Abgesehen davon w\u00e4re es auch sinnlos, sich nur auf Spielm\u00f6glichkeiten zu konzentrieren, die nur mit dedizierter Hardware m\u00f6glich sind. Sobald ihr Publikum anf\u00e4ngt zu sagen, dass es stattdessen auf anderen Konsolen oder Smartphones spielen k\u00f6nne, ist es zu sp\u00e4t f\u00fcr sie. ” <\/p>\n Auch Reggie Fils-Aime (ehemaliger Chef von Nintendo of America) sagte<\/a> vor Weihnachten 2019, dass Cloud-Gaming im n\u00e4chsten Jahrzehnt durchstarten<\/a> k\u00f6nnte und man jedes Spiel auf jedem Ger\u00e4t nutzen k\u00f6nnte, wenn weiter Fortschritte bei der Cloud-Technologie und bei den Downloadgeschwindigkeiten erzielt werden w\u00fcrden. <\/p>\n Au\u00dferdem stellte Furukawa klar, dass sich Nintendo neuen Technologien keinesfalls verschlie\u00dfen w\u00fcrde, obgleich die \u00d6ffentlichkeit dies oft glauben w\u00fcrde. Gegen\u00fcber Nikkei<\/a> via Nintendo Everything<\/a> sagte er am Beispiel von Augmented Reality (AR): “Wir forschen und entwickeln st\u00e4ndig weiter. Unsere Hardware-Entwicklungsteams evaluieren alle m\u00f6glichen neuen, bisher verf\u00fcgbaren Technologien und beraten sich mit unseren Software-Entwicklern. Wenn sie feststellen, dass eine Technologie bei einem Spiel eingesetzt werden kann, dann werden sie diese auch nutzen. An diesem grunds\u00e4tzlichen Ansatz werden wir auch in Zukunft nichts \u00e4ndern. Was AR betrifft, so ist dies definitiv einer der vielen Aspekte, die uns interessieren. Wir untersuchen derzeit, welche interessanten M\u00f6glichkeiten der Nutzung sich ergeben k\u00f6nnen.” <\/p>\n