![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92796,id=92658717)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92658717-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92796,id=92658717)]\\"")
<\/figure>\nWillkommen beim Suicide Squad. Eure Begleiter heute: Diese vier Chaoten. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\ndass irgendjemand innerhalb der Gesch\u00e4ftsf\u00fchrung eine riesige Liebe f\u00fcr das Suicide Squad<\/strong> empfindet. Gleich zwei gro\u00dfe Kinofilme spendierte man dem bunt gemischten, oft arg durchgeknallten Antihelden-Ensemble<\/strong>, welches entgegen seines Willens verpflichtet ist, die Welt zu retten. Mit sehr unterschiedlichem Erfolg: Fiel der erste Teil bei Kritikern durch, klingelten in den Lichtspielh\u00e4usern der Welt die Kassen. Beim geistigen Nachfolger, angef\u00fchrt von Regisseur James Gunn, der mittlerweile auch das neue DC Universe verantwortet, folgte das genau umgedrehte Bild: Positive Stimmen, aber durchwachsene Verkaufszahlen.
Trotzdem glaubt man bei DC immer noch an den Erfolg des Suicide Squad, weshalb man den Batman-Entwickler Rocksteady vor sieben Jahren<\/strong> mit der Entwicklung eines passenden Videospiels beauftragt hat. Suicide Squad: Kill the Justice League<\/strong> sollte die nie versiegende Einnahmequelle werden, die sich ein jeder Publisher w\u00fcnscht und die Spieler \u00fcber Jahre\u00a0bei der (monet\u00e4ren) Stange h\u00e4lt. Aber wie es immer mit solchen Pl\u00e4nen ist: Nur selten gehen sie wirklich auf. Das musste Square Enix mit Marvel’s Avengers<\/a>, EA mit\u00a0Anthem<\/a> und Sony mit dem\u00a0auf Eis gelegten The Last of Us-Ableger<\/a> am eigenen Leib sp\u00fcren. Selbst das einst florierende Destiny 2<\/a> k\u00e4mpft mittlerweile um die Gunst seiner Spielerschaft.
Eigentlich h\u00e4tten also bei Warner Bros. l\u00e4ngst die Alarmglocken schrillen<\/strong> m\u00fcssen. Dennoch hielt der Multimediakonzern an seiner Strategie fest, und das obwohl man in der Vergangenheit nicht z\u00f6gerlich damit war, nahezu fertiggestellte Produkte doch noch einzustampfen \u2013 der einst geplante Batgirl-Film l\u00e4sst gr\u00fc\u00dfen. Bei Suicide Squad: Kill the Justice League ist das anders: Trotz negativer Previews im Vorfeld, zahlloser Fan-Kritik und mit Entt\u00e4uschung \u00fcberh\u00e4uften Trailern, wurde der Loot-Shooter jetzt ver\u00f6ffentlicht \u2013 mit all den Problemen<\/strong>, die zu erwarten waren. Aber auch mit einem der spa\u00dfigsten Shooter-Systeme<\/strong> der letzten Jahre.
\nVon Arkham nach Metropolis<\/h2>\nDoch bevor ich zu sehr in die Details gehe, gilt es erst einmal die Grundpr\u00e4misse zu kl\u00e4ren. Suicide Squad: Kill the Justice League beginnt ein paar Jahre nach dem Ende von Batman: Arkham Knight<\/a>. Den kr\u00e4ftigen\u00a0\u00a0\n
Trotzdem glaubt man bei DC immer noch an den Erfolg des Suicide Squad, weshalb man den Batman-Entwickler Rocksteady vor sieben Jahren<\/strong> mit der Entwicklung eines passenden Videospiels beauftragt hat. Suicide Squad: Kill the Justice League<\/strong> sollte die nie versiegende Einnahmequelle werden, die sich ein jeder Publisher w\u00fcnscht und die Spieler \u00fcber Jahre\u00a0bei der (monet\u00e4ren) Stange h\u00e4lt. Aber wie es immer mit solchen Pl\u00e4nen ist: Nur selten gehen sie wirklich auf. Das musste Square Enix mit Marvel’s Avengers<\/a>, EA mit\u00a0Anthem<\/a> und Sony mit dem\u00a0auf Eis gelegten The Last of Us-Ableger<\/a> am eigenen Leib sp\u00fcren. Selbst das einst florierende Destiny 2<\/a> k\u00e4mpft mittlerweile um die Gunst seiner Spielerschaft.
Eigentlich h\u00e4tten also bei Warner Bros. l\u00e4ngst die Alarmglocken schrillen<\/strong> m\u00fcssen. Dennoch hielt der Multimediakonzern an seiner Strategie fest, und das obwohl man in der Vergangenheit nicht z\u00f6gerlich damit war, nahezu fertiggestellte Produkte doch noch einzustampfen \u2013 der einst geplante Batgirl-Film l\u00e4sst gr\u00fc\u00dfen. Bei Suicide Squad: Kill the Justice League ist das anders: Trotz negativer Previews im Vorfeld, zahlloser Fan-Kritik und mit Entt\u00e4uschung \u00fcberh\u00e4uften Trailern, wurde der Loot-Shooter jetzt ver\u00f6ffentlicht \u2013 mit all den Problemen<\/strong>, die zu erwarten waren. Aber auch mit einem der spa\u00dfigsten Shooter-Systeme<\/strong> der letzten Jahre.
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Von Arkham nach Metropolis<\/h2>\nDoch bevor ich zu sehr in die Details gehe, gilt es erst einmal die Grundpr\u00e4misse zu kl\u00e4ren. Suicide Squad: Kill the Justice League beginnt ein paar Jahre nach dem Ende von Batman: Arkham Knight<\/a>. Den kr\u00e4ftigen\u00a0\u00a0\n![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92796,id=92658715)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92658715-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92796,id=92658715)]\\"")
<\/figure>\nH\u00e4nde sch\u00fctteln mit Superman: Nach seinem Arkham-Ende hat sich Batman irgendwann der Justice League angeschlossen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nFledermaus-Helden hat es in der Zwischenzeit nach Metropolis verschlagen, wo er sich der Justice League rund um Superman<\/strong>, Wonder Woman<\/strong>, Flash<\/strong> und Green Lantern<\/strong> angeschlossen hat, um f\u00fcr Recht und Ordnung zu sorgen. Die Rechnung wurde aber ohne\u00a0Superschurke Brainiac<\/strong> gemacht, der mit seinem riesigen Sch\u00e4delschiff und lila-leuchtenden Tentakel-Armen in der fiktiven US-Stadt landet und die Superhelden einer Gehirnw\u00e4sche unterzieht. Auch der Rest der Bev\u00f6lkerung wird geschnappt und muss sich unfreiwillig dem nasenlosen B\u00f6sewicht ergeben.
Die letzte Hoffnung<\/strong> f\u00fcr die Erde? Amanda Waller, die Direktorin von ARGUS, einer Regierungsorganisation, die sich um schwerwiegende Bedrohungen k\u00fcmmern soll. Da jedoch die Justice League aufgrund offensichtlicher Umst\u00e4nde als Kooperationspartner ausf\u00e4llt, wird auf vier Arkham-Insassen zur\u00fcckgegriffen: Harley Quinn<\/strong>, Captain Boomerang<\/strong>, Deadshot<\/strong> und King Shark<\/strong>, die vier spielbaren Protagonisten. Weil diese aber wahrscheinlich nach ihrer Freilassung umgehen das Weite suchen w\u00fcrden, wird ihnen zuvor noch eine Bombe in den Nacken gepflanzt \u2013 wer einmal falsch zuckt, dem platzt der Kopf. Wortw\u00f6rtlich.
Im Auftrag von Waller und Argus hei\u00dft es f\u00fcr die Chaoten nun, sich gef\u00e4lligst zusammenzurei\u00dfen, um Brainiac und die manipulierte Justice League aufzuhalten. Der Titel des Spiels ist also wirklich ernst zu nehmen<\/strong>, denn Ziel ist es tats\u00e4chlich, die verdorbene Justice League dreieinhalb Meter unter die Erde zu verfrachten, wenn es wirklich keine andere L\u00f6sung gibt. Wer also schon seit Jahren darauf wartet, endlich mal wieder in Videospielform Superman spielen zu k\u00f6nnen, d\u00fcrfte hier kaum Freude empfinden, wenn es jetzt sein Ziel ist, dem Kryptonier und seinen Freunden eine Kugel zu verpassen.Keine sensiblen Superschurken<\/h2>\nDa ich pers\u00f6nlich dem Gedankenspiel nicht abgeneigt bin, Superhelden in ihre Schranken zu verweisen, trifft Suicide Squad: Kill the Justice League grunds\u00e4tzlich einen gewissen Nerv bei mir \u2013 auch wenn ich daf\u00fcr eben unfassbare Arschl\u00f6cher<\/strong> spielen muss. Und ja, Harley Quinn und ihre Freunde wider Willen bleiben bis zum Ende hin fiese, wenn auch arg unterhaltsame Dreckss\u00e4cke. Zwar zeigen sich zwischendurch mal ein paar kleine Risse, in denen die Unsympathen so etwas wie ein Gewissen entwickeln, aber ihr moralischer Kompass bleibt stets auf Loser-Richtung eingestellt.
Das macht sich oft in den teils beeindruckend inszenierten Zwischensequenzen<\/strong> bemerkbar, die ohne Frage\n![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92796,id=92658716)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92658716-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92796,id=92658716)]\\"")
<\/figure>\nKlare Message, die man nicht \u00fcbersehen kann: Alle sind hier willkommen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nzu den St\u00e4rken des Loot-Shooters geh\u00f6ren und mich mehrfach zum schmunzeln, manchmal sogar fast zum Lachen gebracht haben. Der hervorragenden Mimik, dem teils sehr passenden\u00a0kom\u00f6diantischen Timing<\/strong> und der gro\u00dfartigen (englischen) Synchronsprecher-Leistung sei Dank. Wer jedoch mit flapsigen Bemerkungen unterhalb der G\u00fcrtellinie oder d\u00fcmmlichen, der Situation kaum angemessenen Kommentaren nichts anfangen kann, der wird bei diesem Humor vermutlich nur die Nase r\u00fcmpfen.
Dar\u00fcber hinaus sind die Zwischensequenzen optisch eine Wucht, bei denen hin und wieder die geballte Comic-Action geliefert wird. Wenn Wonder Woman offen in den Kampf \u00fcbergeht und sich ein brachiales Kr\u00e4ftemessen<\/strong> mit Superman liefert, ist das rein visuell ein echter Hingucker. Au\u00dfer f\u00fcr den Mitgliedern des Suicide Squad, denen in diesen Sekunden klar wird, dass sie eigentlich gegen diese gottgleichen Kr\u00e4fte kaum eine Chance haben \u2013 au\u00dfer man spielt besonders dreckig.
\nK\u00e4mpfe: Wenn das Adrenalin kickt<\/h2>\nSchlie\u00dflich verf\u00fcgen Boomerang, King Shark, Harley Quinn und Deadshot \u00fcber keine besonders m\u00e4chtigen F\u00e4higkeiten \u2013 und sie sind auch nicht stinkreich, um f\u00fcr jede Situation ein passendes Gadget bauen zu k\u00f6nnen. Dementsprechend verl\u00e4sst sich das Team auf rohe Gewalt in Form von Schuss- und Nahkampfwaffen<\/strong> in\n![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92796,id=92658719)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92658719-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92796,id=92658719)]\\"")
<\/figure>\nDer schnellste Mann der Welt steht auf der Abschussliste. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nKombination mit einem abwechslungsreichen, von Tempo getriebenen Bewegungssystem. Alle vier Antihelden haben ihre eigene Art, sich durch Metropolis zu bewegen: Harley schwingt sich mit einer Drohne von Dach zu Dach, Deadshot setzt auf ausgiebige Jetpack-Ausfl\u00fcge, King Shark kann gigantisch weit und hoch h\u00fcpfen, w\u00e4hrend Boomerang seine Kehrwiederkeule als eine Art Teleport benutzen darf.
Wenn man nach ein wenig \u00dcbung die jeweilige Fortbewegungsmethode verinnerlicht hat, dann entwickeln sich die K\u00e4mpfe in Suicide Squad zu einer adrenalinhaltigen Mischung<\/strong> aus Doom Eternal<\/a> und Sunset Overdrive<\/a>. Auf einem Fleck stehen bleiben und in Ruhe schie\u00dfen ist quasi nie eine Option, stattdessen hei\u00dft es immer in Bewegung bleiben<\/strong>, zwischen Nah- und Fernkampf wechseln, \u00fcberall seine Augen haben, die Anf\u00e4lligkeiten der Gegner auswendig lernen, die wenigen Spezialf\u00e4higkeiten bewusst einsetzen und auf das eigene Schild Acht geben. Vor allem Letzteres spielt eine wichtige Rolle, denn die bl\u00e4uliche Leiste l\u00e4dt sich nicht von selbst auf. Stattdessen muss ich manche Feinde erst wortw\u00f6rtlich mit einem Schuss in die Beine auf den Boden zwingen, damit ich ihnen mit einem saftigen Schlag die Schilder aus dem K\u00f6rper knalle.
Da h\u00f6rt es aber nicht auf, denn mit zunehmender Spieldauer wirft mir Suicide Squad: Kill the Justice League immer mehr (Elite-)Gegner und Feindtypen, darunter nervige Scharfsch\u00fctzen, von Green Lantern besch\u00fctzte Helikopter und mit Lasern ausgestattete Panzer, gegen die Verbrecherbrust. Hinzu kommt ein Schwall von Einblendungen<\/strong>, Schadenszahlen, grell-leuchtenden Effekten, blinkenden Buffs und noch so viel mehr, welches den kompletten Bildschirm vollkleistert. Da dann noch die \u00dcbersicht zu behalten, f\u00e4llt zu Beginn nicht gerade einfach. Je intensiver ich mich allerdings mit den K\u00e4mpfen auseinandersetzte, desto schneller verinnerlichte ich die einzelnen Mechaniken: Aus dem extremen Chaos wurde ein Action-Fest auf H\u00f6chstgeschwindigkeit<\/strong>, bei dem es sek\u00fcndlich knallt und mich die zwischenzeitlich gefundene legend\u00e4re Schrotflinte zu einem Berserker mutieren l\u00e4sst, der sich nur so durch die Horden von Alienwesen pfl\u00fcgt. Ein kurzweiliger Spa\u00df!
\nF\u00fchle die Suicide Squad \u2013 oder nicht<\/h2>\nTrotz der unfassbar fl\u00fcssigen und mehr als nur unterhaltsamen K\u00e4mpfe, leidet das System unter einem gro\u00dfen Problem<\/strong>: Ich f\u00fchle mich zu keinem Zeitpunkt, als w\u00fcrde ich gerade Harley Quinn oder Captain Boomerang spielen. Am allerbesten passt das System noch zu jemanden wie Deadshot, der ja ohnehin ein klassischer Auftragsm\u00f6rder ist. Alle anderen geh\u00f6ren hingegen nicht unbedingt in diese Kategorie, wodurch die Charaktere rein spielmechanisch austauschbar<\/strong> wirken. Statt King Shark k\u00f6nnte der Charakter auch Kaiser Thunfisch hei\u00dfen, es\n![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92796,id=92658724)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92658724-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92796,id=92658724)]\\"")
<\/figure>\nHoffentlich schafft das angek\u00fcndigte Wonder Woman, dass ich mich wie die Superheldin f\u00fchlen kann. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\n\u00a0w\u00fcrde keinen wirklichen Unterschied machen, denn die eigentlichen St\u00e4rken des DC-Charakters kommen quasi nicht zum Einsatz.
Das haben vergangene Superhelden-Spiele in der Regel besser hinbekommen: In der Arkham-Trilogie habe ich mich tats\u00e4chlich wie Batman gef\u00fchlt<\/strong>, wenn ich durch Gotham beziehungsweise Arkham City flog oder Gegner erst am Wasserspeier aufgehangen habe, um danach dem Rest dank Free-Flow-Kampfsystem das Gesicht weichzuklopfen. Schwinge ich elegant durch New York City, dann bin ich in diesem Moment Spider-Man und schie\u00dfe ich mit zu losem Mundwerk und Jetpack-Schuhen auf Feinde, dann bekomme ich den Eindruck, tats\u00e4chlich Star-Lord unter meiner Kontrolle zu haben.
Suicide Squad hingegen opfert zugunsten einer zwischen den Charakteren vergleichbaren Spielerfahrung die jeweiligen Alleinstellungsmerkmale seiner Comicvorbilder. Das ist schade, wenn auch angesichts des gew\u00e4hlten Genres eine nachvollziehbare Entscheidung.Wo Vielfalt?<\/h2>\nEin weiteres Problem: Metropolis ist ein visuell schicker, aber im Detail leerer Schauplatz<\/strong>, in dem monoton alles wiederholt wird. Das gilt insbesondere f\u00fcr die Haupt- und Nebenmissionen, die trotz manchem Modifikator\n![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92796,id=92658722)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92658722-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92796,id=92658722)]\\"")
<\/figure>\nOb per Auto oder nicht: Die Missionen sind oft nur mehr vom Gleichen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\ninhaltlich oft das Gleiche bieten. Stets gilt es entweder Gefangene zu befreien, Aliennester zu zerst\u00f6ren, riesige Kanonen in Schutt und Asche zu zerlegen, in dem ich vorher die DNA meiner Feinde sammle, oder ein Fahrzeug zu eskortieren. Das macht zwar aufgrund der coolen Gefechte grunds\u00e4tzlich Spa\u00df, dennoch bleiben die Ziele immer die gleichen. Abwechslung gibt es nur<\/strong>, wenn die Entwickler mich einschr\u00e4nken und festlegen, dass Gegner beispielsweise nur noch durch kritische Treffer zu Schaden kommen \u2013 was dann allerdings lediglich die Gefechte in die L\u00e4nge zieht.
Einzig in den Bossk\u00e4mpfen gegen die einzelnen Vertreter der Justice League gibt es mal etwas anderes zu tun. Okay, zugegeben: Auf die wird ebenfalls nur geschossen<\/strong>, daf\u00fcr aber bieten sie einzigartige Kampfmuster, wodurch die Tretm\u00fchle etwas aufgelockert wird. Wirklich episch, wie man es eigentlich erwarten w\u00fcrde, fallen die Auseinandersetzungen jedoch nicht aus. Die einzige Ausnahme bildet Batman, f\u00fcr den offenbar ein gr\u00f6\u00dferer Klecks Kreativit\u00e4t vorhanden war.
Apropos Batman: Dieser wird erneut vom leider viel zu fr\u00fch verstorbenen Kevin Conroy<\/strong> vertont, dessen Stimme zum gehirngewaschenen Superhelden wie die Faust aufs Auge passt. Die einzelnen Zwischensequenzen mit ihm und sein bewusst aggressiv gesprochenes “I am vengeance” haben mir in diesem Moment schon so etwas wie G\u00e4nsehaut beschert.
\nWenn der Bildschirm im Wege steht<\/h2>\nDer gr\u00f6\u00dfte Spa\u00dfbremser<\/strong> von Suicide Squad: Kill the Justice League sind allerdings die vielen, oft unn\u00f6tigen Einblendungen, die den kompletten Flow zum Erliegen bringen. Hat man n\u00e4mlich eine Mission erledigt, hei\u00dft es\n![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92796,id=92658721)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92658721-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92796,id=92658721)]\\"")
<\/figure>\nNach jeder Mission eine Siegesanimation: Echt unn\u00f6tig. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nWarten: Auf den Siegesbildschirm samt spezieller Animation, der Freischaltung und Erkl\u00e4rung von neuen Features, der unn\u00f6tigen Darstellung der Lootkapsel<\/strong> und noch einmal ein Interface, bei dem ich entscheiden darf, in welches Men\u00fc ich anschlie\u00dfend wechseln m\u00f6chte. Nicht zu vergessen, dass vor jeder Mission nat\u00fcrlich noch ein separater Bildschirm aufploppt, der mir kurz erkl\u00e4rt, welche Modifikatoren aktiv sind.
Dadurch entsteht schnell ein ziemlicher Zwiespalt<\/strong>: Auf der einen Seite das extreme Tempo der K\u00e4mpfe, und auf der anderen Seite die Men\u00fcs, die den Tacho sofort auf 0 bringen, ohne, dass das h\u00e4tte sein m\u00fcssen. Warum muss der Loot denn unbedingt per Kapsel geliefert werden, wenn er stattdessen auch einfach von Gegnern fallen gelassen werden k\u00f6nnte? Wieso ben\u00f6tigt es eine separate Siegesanimation? Weshalb muss zudem nach jedem Einsatz der Party-Leader gewechselt werden? Fragen, auf die Suicide Squad leider keine Antwort liefert.
\nInterface: Zwischen QoL und Wahnsinn<\/h2>\n\u00dcberhaupt sind die Men\u00fcs von Suicide Squad: Kill the Justice League nicht gerade die intuitive K\u00f6nigsklasse. W\u00e4hrend der Talentbaum \u00fcberschaubar ist, wird es in der Inventarverwaltung deutlich un\u00fcbersichtlicher<\/strong>. S\u00e4mtliche Ausr\u00fcstungsgegenst\u00e4nde, wie Waffen, Granaten oder Schildmods, sind in Listen angeordnet, wodurch sich irgendwann ein langes Scrollen ergibt. Dar\u00fcber hinaus l\u00e4sst sich nur anhand eines kleinen Symbols erkennen, welcher der vier Charaktere eigentlich gerade welchen Gegenstand tr\u00e4gt.
Immerhin das Vergleichen der aktuell angelegten Waffe mit einem neuen Schie\u00dfeisen ist problemlos m\u00f6glich. Dar\u00fcber hinaus darf ich in der Hauptbasis schnell und ohne Aufwand die einzelnen Attribute neu ausw\u00fcrfeln lassen oder bestimmte Modifikatoren einzeln austauschen. Sogar mehrere Loadouts sind erstellbar<\/strong> und erleichtern es dadurch, je nach Mission ein angepasstes Setup zu verwenden. Dass ich jederzeit, und ohne Kosten meine F\u00e4higkeiten zur\u00fccksetzen und ver\u00e4ndern darf, verdient ebenso einen Daumen nach oben.
Diese Quality-of-Life-\u00c4nderungen gleichen zwar nicht die\u00a0extreme Kleinteiligkeit<\/strong>, die Service-Shooter zur Spielzeitstreckung an sich haben, aus, sie erleichtern aber ein kleines St\u00fcck den Alltag. Ein umfangreiches Crafting-System, wo man sich eigene Waffen oder sonstige Gegenst\u00e4nde herstellt, gibt es aktuell \u00fcbrigens nicht. Das \u00e4ndert wiederum nichts daran, dass es mal wieder viel zu viele W\u00e4hrungen gibt \u2013 Games as a Service \u00e4ndern sich wohl.
\nSorgenkind Endgame<\/h2>\nApropos GaaS: Nach der rund zehnst\u00fcndigen Kampagne, die sehr schmucklos und unbefriedigend endet, geht es sofort ins Endgame<\/strong>. Das zeigt sich derzeit noch von einer verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig d\u00fcnnen Seite: In Metropolis erledigt man die gleichen Aufgaben, die man auch schon vorher gemacht. Ihr wisst schon: Zivilisten retten, Fahrzeuge eskotierten, riesige Alienkanonen zerst\u00f6ren… alles schon bekannt, immer noch spa\u00dfig, aber null \u00fcberraschend. Nicht einmal neue Feinde werden etabliert.
Daf\u00fcr aber gibt es eine neue W\u00e4hrung, mit der man in die Elseworlds<\/strong> treten und abgetrennte Gebiete erkunden kann. Den Schwierigkeitsgrad legt man zuvor selbst fest; je h\u00e4rter die Gegner, desto besser die Beute \u2013 logisch.\n![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92796,id=92658718)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92658718-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92796,id=92658718)]\\"")
<\/figure>\nDie Erfindungen Luthors spielen eine wichtige Rolle, um gegen die Justice League bestehen zu k\u00f6nnen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nInnerhalb dieser Kurzeins\u00e4tze, die maximal 30 Minuten lang<\/strong> sind, erlebt man aber auch nichts Neues. Stattdessen werden die allseits bekannten Missionstypen wild zusammengew\u00fcrfelt, man erledigt sie und k\u00e4mpft gegen einen Boss. Immerhin gibt es schicke neue Beute in Form von Set-Items, wodurch sich der eigene Build noch weiter optimieren l\u00e4sst.
Wozu das Ganze?<\/strong> Nun: Um gegen noch st\u00e4rkere Gegner anzutreten und seine eigenen F\u00e4higkeiten auszureizen. Abwechslung ist hingegen derzeit noch Mangelware. Mit der f\u00fcr M\u00e4rz angek\u00fcndigten Season 1 sollen wenigstens v\u00f6llig kostenlos neue Inhalte in Suicide Squad: Kill the Justice League integriert werden, darunter der Joker als spielbarer Charakter<\/strong> und neue Missionen. Bleibt zu hoffen, dass diese dann etwas mehr Vielfalt nach Metropolis bringen.Sch\u00f6ne Technik mit hohen Kosten<\/h2>\nGetestet habe ich Suicide Squad: Kill the Justice League \u00fcbrigens auf dem PC mit einem Mix aus hohen und mittleren Einstellungen<\/strong>, wodurch in einer 1080p-Aufl\u00f6sung mit Mittelklasse-Hardware meistens fl\u00fcssige 60 Bilder pro Sekunde erreicht worden sind. Wer hingegen in 4K mit maximalen Details spielen m\u00f6chte, muss schon ziemlich kr\u00e4ftige Komponenten im Geh\u00e4use haben. Vor allem wenn man auch noch Raytracing aktiviert.
Nichtsdestotrotz hinterl\u00e4sst der Third-Person-Shooter einen technisch runden Eindruck, wenn man mal vom \u00fcblichen Unreal-Engine-Stottern<\/strong> absieht. Leider ist Suicide Squad nicht vor diesen kleinen Rucklern gefeit, wie man sie auch bereits aus Hogwarts Legacy<\/a> oder dem Final Fantasy 7 Remake<\/a> kennt. Das ist in dem Fall besonders nervig, denn wenn mehrere dieser Stotteranf\u00e4lle in einem Gefecht auftreten, kann das frustrierend sein.
\u00dcber extreme Bugs oder st\u00e4ndige Abst\u00fcrze bin ich derweil nicht gestolpert. Hier und da gab es mal ein paar kleinere Clipping-Fehler oder die Server haben nicht mitgespielt, aber ein technisches Desaster ist Suicide Squad: Kill the Justice League gl\u00fccklicherweise nicht<\/strong> geworden. Die zehnmonate Verschiebung hat dem Titel auf dieser Ebene offenbar sehr gut getan.
\nEchtes Geld f\u00fcr virtuelle Outfits<\/h2>\nBleibt zum Schluss noch ein Thema, welches bei einem Service-Spiel Standard ist: Die Mikrotransaktionen<\/strong>. Obwohl Suicide Squad: Kill the Justice League zum Vollpreis von 70 (PC) bis 80 Euro (PS5, XSX) angeboten wird, k\u00f6nnt ihr \u00fcber einen Ingame-Shop noch mehr von eurem hart verdienten Geld investieren. Gl\u00fccklicherweise gibt\n![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92796,id=92658720)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92658720-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92796,id=92658720)]\\"")
<\/figure>\nDebra Wilson \u00fcberzeugt wie eh und je: Dieses Mal in der Rolle von Argus-Chefin Amanda Waller. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nes bislang aber ausschlie\u00dflich kosmetische Gegenst\u00e4nde<\/strong> zu erwerben: Neue Outfits, ein paar Emotes oder Siegesanimationen. Nichts davon greift in das Gameplay ein, schade ist es trotzdem, dass alternative Outfits nicht spielerisch freigeschaltet werden k\u00f6nnen.
Obwohl, das stimmt nicht ganz. \u00dcber die Riddler-Herausforderungen<\/strong>, die \u00fcberall in Metropolis verstreut sind, kann man sich ein paar wenige Klamotten freispielen. Diese sind jedoch l\u00e4ngst nicht so umfangreich, wie die Kost\u00fcme, die im Shop angeboten werden. \u00c4hnlich d\u00fcrfte es in den bisher vier angek\u00fcndigten Seasons<\/strong> weitergehen: Im Premium Pass werden zahlungswillige Spieler vermutlich die sch\u00f6neren Klamotten erhalten, w\u00e4hrend alle anderen mit ein paar Resten gek\u00f6dert werden sollen.
Ob sich diese Investion aber am Ende lohnt, bleibt noch abzuwarten. Der Start von Suicide Squad: Kill the Justice League ist auf rein technischer Ebene zwar keineswegs so katastrophal <\/strong>wie einst bei Anthem<\/a>, aber bietet inhaltlich dennoch noch viel Luft nach oben. Die Spielerzahlen sind jedoch \u00fcberhaupt nicht gut und es bleibt fraglich, ob Rocksteady von Warner Bros. gen\u00fcgend Zeit und Budget zur Seite gestellt bekommt, um das Ruder noch herumzurei\u00dfen.\n\n\n\nFazit<\/strong><\/h3>\n\n\nIch mag Batman. Ich mag Rocksteady. Ich bin dem Team unendlich dankbar, dass sie mir mit der Arkham-Trilogie eine wunderbare Spielerfahrung erm\u00f6glicht haben. Suicide Squad: Kill the Justice League ist das nicht, es ist aber auch keineswegs der Untergang des Abendlandes, wie er in den sozialen Netzwerken oder im Community Hub von Steam dargestellt wird. Spielmechanisch ist das Abenteuer der Antihelden-Truppe eine spa\u00dfige Angelegenheit, die mich mehrere Stunden motiviert und unterhalten hat. Solch schwei\u00dftreibende Gefechte hatte ich zuletzt in Doom Eternal, welches auch Jahre sp\u00e4ter f\u00fcr mich immer noch der Gold-Standard ist, wenn es um Geschwindigkeit und Gunplay geht. Suicide Squad kommt da nicht ganz heran, ist aber dennoch im Vergleich kein Kreisligist. Hinzu kommt eine saubere Produktion, bei der trotz s\u00e4mtlicher Kritik im Vorfeld, die Story ihre St\u00e4rken hat. Leider werden Harley Quinn, Boomerang, King Shark und Dead Shot von vielen Dingen ausgebremst, die nicht h\u00e4tten sein m\u00fcssen: Nervige Men\u00fcs, fehlende Abwechslung bei den Missionen, eine leere Spielwelt und ein (noch?) schwachbr\u00fcstiges Endgame. Unterm Strich bleibt: Suicide Squad ist kein Mega-Hit, aber auch nicht der katastrophale Flop. Es ist einfach da. Vielleicht ist genau das Problem, denn von den Arkham-Entwicklern h\u00e4tte man eigentlich viel mehr erwartet.
Hinweis: Die getestete Version von Suicide Squad: Kill the Justice League wurde uns vom Publisher zur Verf\u00fcgung gestellt. Eine Einflussnahme auf die Berichterstattung gab es nicht, es bestand keine Verpflichtung zur Ver\u00f6ffentlichung.<\/em>\n<\/div>\n<\/div>\n\nWertung<\/strong><\/h3>PC<\/div>PC<\/div><\/div> ![\"\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/plugins\/fd-wertung\/includes\/assets\/img\/6.5.svg\")
<\/div> Suicide Squad: Kill the Justice League ist ein spielerischer Adrenalinrausch mit humorvoller Geschichte, dem aber fehlende Vielfalt, sperrige Men\u00fcs und ein nie endender Service-Gedanke in den R\u00fccken fallen.<\/p><\/div><\/div>
Anzeige: Suicide Squad: Kill the Justice League (PlayStation 5) kaufen bei ![\"Amazon](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/plugins\/fd-wertung\/includes\/assets\/img\/amazon-logo-blackfont.svg\")
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<\/figure>\nH\u00e4nde sch\u00fctteln mit Superman: Nach seinem Arkham-Ende hat sich Batman irgendwann der Justice League angeschlossen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nFledermaus-Helden hat es in der Zwischenzeit nach Metropolis verschlagen, wo er sich der Justice League rund um Superman<\/strong>, Wonder Woman<\/strong>, Flash<\/strong> und Green Lantern<\/strong> angeschlossen hat, um f\u00fcr Recht und Ordnung zu sorgen. Die Rechnung wurde aber ohne\u00a0Superschurke Brainiac<\/strong> gemacht, der mit seinem riesigen Sch\u00e4delschiff und lila-leuchtenden Tentakel-Armen in der fiktiven US-Stadt landet und die Superhelden einer Gehirnw\u00e4sche unterzieht. Auch der Rest der Bev\u00f6lkerung wird geschnappt und muss sich unfreiwillig dem nasenlosen B\u00f6sewicht ergeben.
Die letzte Hoffnung<\/strong> f\u00fcr die Erde? Amanda Waller, die Direktorin von ARGUS, einer Regierungsorganisation, die sich um schwerwiegende Bedrohungen k\u00fcmmern soll. Da jedoch die Justice League aufgrund offensichtlicher Umst\u00e4nde als Kooperationspartner ausf\u00e4llt, wird auf vier Arkham-Insassen zur\u00fcckgegriffen: Harley Quinn<\/strong>, Captain Boomerang<\/strong>, Deadshot<\/strong> und King Shark<\/strong>, die vier spielbaren Protagonisten. Weil diese aber wahrscheinlich nach ihrer Freilassung umgehen das Weite suchen w\u00fcrden, wird ihnen zuvor noch eine Bombe in den Nacken gepflanzt \u2013 wer einmal falsch zuckt, dem platzt der Kopf. Wortw\u00f6rtlich.
Im Auftrag von Waller und Argus hei\u00dft es f\u00fcr die Chaoten nun, sich gef\u00e4lligst zusammenzurei\u00dfen, um Brainiac und die manipulierte Justice League aufzuhalten. Der Titel des Spiels ist also wirklich ernst zu nehmen<\/strong>, denn Ziel ist es tats\u00e4chlich, die verdorbene Justice League dreieinhalb Meter unter die Erde zu verfrachten, wenn es wirklich keine andere L\u00f6sung gibt. Wer also schon seit Jahren darauf wartet, endlich mal wieder in Videospielform Superman spielen zu k\u00f6nnen, d\u00fcrfte hier kaum Freude empfinden, wenn es jetzt sein Ziel ist, dem Kryptonier und seinen Freunden eine Kugel zu verpassen.Keine sensiblen Superschurken<\/h2>\nDa ich pers\u00f6nlich dem Gedankenspiel nicht abgeneigt bin, Superhelden in ihre Schranken zu verweisen, trifft Suicide Squad: Kill the Justice League grunds\u00e4tzlich einen gewissen Nerv bei mir \u2013 auch wenn ich daf\u00fcr eben unfassbare Arschl\u00f6cher<\/strong> spielen muss. Und ja, Harley Quinn und ihre Freunde wider Willen bleiben bis zum Ende hin fiese, wenn auch arg unterhaltsame Dreckss\u00e4cke. Zwar zeigen sich zwischendurch mal ein paar kleine Risse, in denen die Unsympathen so etwas wie ein Gewissen entwickeln, aber ihr moralischer Kompass bleibt stets auf Loser-Richtung eingestellt.
Die letzte Hoffnung<\/strong> f\u00fcr die Erde? Amanda Waller, die Direktorin von ARGUS, einer Regierungsorganisation, die sich um schwerwiegende Bedrohungen k\u00fcmmern soll. Da jedoch die Justice League aufgrund offensichtlicher Umst\u00e4nde als Kooperationspartner ausf\u00e4llt, wird auf vier Arkham-Insassen zur\u00fcckgegriffen: Harley Quinn<\/strong>, Captain Boomerang<\/strong>, Deadshot<\/strong> und King Shark<\/strong>, die vier spielbaren Protagonisten. Weil diese aber wahrscheinlich nach ihrer Freilassung umgehen das Weite suchen w\u00fcrden, wird ihnen zuvor noch eine Bombe in den Nacken gepflanzt \u2013 wer einmal falsch zuckt, dem platzt der Kopf. Wortw\u00f6rtlich.
Im Auftrag von Waller und Argus hei\u00dft es f\u00fcr die Chaoten nun, sich gef\u00e4lligst zusammenzurei\u00dfen, um Brainiac und die manipulierte Justice League aufzuhalten. Der Titel des Spiels ist also wirklich ernst zu nehmen<\/strong>, denn Ziel ist es tats\u00e4chlich, die verdorbene Justice League dreieinhalb Meter unter die Erde zu verfrachten, wenn es wirklich keine andere L\u00f6sung gibt. Wer also schon seit Jahren darauf wartet, endlich mal wieder in Videospielform Superman spielen zu k\u00f6nnen, d\u00fcrfte hier kaum Freude empfinden, wenn es jetzt sein Ziel ist, dem Kryptonier und seinen Freunden eine Kugel zu verpassen.
Keine sensiblen Superschurken<\/h2>\nDa ich pers\u00f6nlich dem Gedankenspiel nicht abgeneigt bin, Superhelden in ihre Schranken zu verweisen, trifft Suicide Squad: Kill the Justice League grunds\u00e4tzlich einen gewissen Nerv bei mir \u2013 auch wenn ich daf\u00fcr eben unfassbare Arschl\u00f6cher<\/strong> spielen muss. Und ja, Harley Quinn und ihre Freunde wider Willen bleiben bis zum Ende hin fiese, wenn auch arg unterhaltsame Dreckss\u00e4cke. Zwar zeigen sich zwischendurch mal ein paar kleine Risse, in denen die Unsympathen so etwas wie ein Gewissen entwickeln, aber ihr moralischer Kompass bleibt stets auf Loser-Richtung eingestellt.
Das macht sich oft in den teils beeindruckend inszenierten Zwischensequenzen<\/strong> bemerkbar, die ohne Frage\n<\/figure>\nKlare Message, die man nicht \u00fcbersehen kann: Alle sind hier willkommen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nzu den St\u00e4rken des Loot-Shooters geh\u00f6ren und mich mehrfach zum schmunzeln, manchmal sogar fast zum Lachen gebracht haben. Der hervorragenden Mimik, dem teils sehr passenden\u00a0kom\u00f6diantischen Timing<\/strong> und der gro\u00dfartigen (englischen) Synchronsprecher-Leistung sei Dank. Wer jedoch mit flapsigen Bemerkungen unterhalb der G\u00fcrtellinie oder d\u00fcmmlichen, der Situation kaum angemessenen Kommentaren nichts anfangen kann, der wird bei diesem Humor vermutlich nur die Nase r\u00fcmpfen.
Dar\u00fcber hinaus sind die Zwischensequenzen optisch eine Wucht, bei denen hin und wieder die geballte Comic-Action geliefert wird. Wenn Wonder Woman offen in den Kampf \u00fcbergeht und sich ein brachiales Kr\u00e4ftemessen<\/strong> mit Superman liefert, ist das rein visuell ein echter Hingucker. Au\u00dfer f\u00fcr den Mitgliedern des Suicide Squad, denen in diesen Sekunden klar wird, dass sie eigentlich gegen diese gottgleichen Kr\u00e4fte kaum eine Chance haben \u2013 au\u00dfer man spielt besonders dreckig.
\nK\u00e4mpfe: Wenn das Adrenalin kickt<\/h2>\nSchlie\u00dflich verf\u00fcgen Boomerang, King Shark, Harley Quinn und Deadshot \u00fcber keine besonders m\u00e4chtigen F\u00e4higkeiten \u2013 und sie sind auch nicht stinkreich, um f\u00fcr jede Situation ein passendes Gadget bauen zu k\u00f6nnen. Dementsprechend verl\u00e4sst sich das Team auf rohe Gewalt in Form von Schuss- und Nahkampfwaffen<\/strong> in\n<\/figure>\nDer schnellste Mann der Welt steht auf der Abschussliste. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nKombination mit einem abwechslungsreichen, von Tempo getriebenen Bewegungssystem. Alle vier Antihelden haben ihre eigene Art, sich durch Metropolis zu bewegen: Harley schwingt sich mit einer Drohne von Dach zu Dach, Deadshot setzt auf ausgiebige Jetpack-Ausfl\u00fcge, King Shark kann gigantisch weit und hoch h\u00fcpfen, w\u00e4hrend Boomerang seine Kehrwiederkeule als eine Art Teleport benutzen darf.
Wenn man nach ein wenig \u00dcbung die jeweilige Fortbewegungsmethode verinnerlicht hat, dann entwickeln sich die K\u00e4mpfe in Suicide Squad zu einer adrenalinhaltigen Mischung<\/strong> aus Doom Eternal<\/a> und Sunset Overdrive<\/a>. Auf einem Fleck stehen bleiben und in Ruhe schie\u00dfen ist quasi nie eine Option, stattdessen hei\u00dft es immer in Bewegung bleiben<\/strong>, zwischen Nah- und Fernkampf wechseln, \u00fcberall seine Augen haben, die Anf\u00e4lligkeiten der Gegner auswendig lernen, die wenigen Spezialf\u00e4higkeiten bewusst einsetzen und auf das eigene Schild Acht geben. Vor allem Letzteres spielt eine wichtige Rolle, denn die bl\u00e4uliche Leiste l\u00e4dt sich nicht von selbst auf. Stattdessen muss ich manche Feinde erst wortw\u00f6rtlich mit einem Schuss in die Beine auf den Boden zwingen, damit ich ihnen mit einem saftigen Schlag die Schilder aus dem K\u00f6rper knalle.
Da h\u00f6rt es aber nicht auf, denn mit zunehmender Spieldauer wirft mir Suicide Squad: Kill the Justice League immer mehr (Elite-)Gegner und Feindtypen, darunter nervige Scharfsch\u00fctzen, von Green Lantern besch\u00fctzte Helikopter und mit Lasern ausgestattete Panzer, gegen die Verbrecherbrust. Hinzu kommt ein Schwall von Einblendungen<\/strong>, Schadenszahlen, grell-leuchtenden Effekten, blinkenden Buffs und noch so viel mehr, welches den kompletten Bildschirm vollkleistert. Da dann noch die \u00dcbersicht zu behalten, f\u00e4llt zu Beginn nicht gerade einfach. Je intensiver ich mich allerdings mit den K\u00e4mpfen auseinandersetzte, desto schneller verinnerlichte ich die einzelnen Mechaniken: Aus dem extremen Chaos wurde ein Action-Fest auf H\u00f6chstgeschwindigkeit<\/strong>, bei dem es sek\u00fcndlich knallt und mich die zwischenzeitlich gefundene legend\u00e4re Schrotflinte zu einem Berserker mutieren l\u00e4sst, der sich nur so durch die Horden von Alienwesen pfl\u00fcgt. Ein kurzweiliger Spa\u00df!
\nF\u00fchle die Suicide Squad \u2013 oder nicht<\/h2>\nTrotz der unfassbar fl\u00fcssigen und mehr als nur unterhaltsamen K\u00e4mpfe, leidet das System unter einem gro\u00dfen Problem<\/strong>: Ich f\u00fchle mich zu keinem Zeitpunkt, als w\u00fcrde ich gerade Harley Quinn oder Captain Boomerang spielen. Am allerbesten passt das System noch zu jemanden wie Deadshot, der ja ohnehin ein klassischer Auftragsm\u00f6rder ist. Alle anderen geh\u00f6ren hingegen nicht unbedingt in diese Kategorie, wodurch die Charaktere rein spielmechanisch austauschbar<\/strong> wirken. Statt King Shark k\u00f6nnte der Charakter auch Kaiser Thunfisch hei\u00dfen, es\n<\/figure>\nHoffentlich schafft das angek\u00fcndigte Wonder Woman, dass ich mich wie die Superheldin f\u00fchlen kann. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\n\u00a0w\u00fcrde keinen wirklichen Unterschied machen, denn die eigentlichen St\u00e4rken des DC-Charakters kommen quasi nicht zum Einsatz.
Das haben vergangene Superhelden-Spiele in der Regel besser hinbekommen: In der Arkham-Trilogie habe ich mich tats\u00e4chlich wie Batman gef\u00fchlt<\/strong>, wenn ich durch Gotham beziehungsweise Arkham City flog oder Gegner erst am Wasserspeier aufgehangen habe, um danach dem Rest dank Free-Flow-Kampfsystem das Gesicht weichzuklopfen. Schwinge ich elegant durch New York City, dann bin ich in diesem Moment Spider-Man und schie\u00dfe ich mit zu losem Mundwerk und Jetpack-Schuhen auf Feinde, dann bekomme ich den Eindruck, tats\u00e4chlich Star-Lord unter meiner Kontrolle zu haben.
Suicide Squad hingegen opfert zugunsten einer zwischen den Charakteren vergleichbaren Spielerfahrung die jeweiligen Alleinstellungsmerkmale seiner Comicvorbilder. Das ist schade, wenn auch angesichts des gew\u00e4hlten Genres eine nachvollziehbare Entscheidung.Wo Vielfalt?<\/h2>\nEin weiteres Problem: Metropolis ist ein visuell schicker, aber im Detail leerer Schauplatz<\/strong>, in dem monoton alles wiederholt wird. Das gilt insbesondere f\u00fcr die Haupt- und Nebenmissionen, die trotz manchem Modifikator\n<\/figure>\nOb per Auto oder nicht: Die Missionen sind oft nur mehr vom Gleichen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\ninhaltlich oft das Gleiche bieten. Stets gilt es entweder Gefangene zu befreien, Aliennester zu zerst\u00f6ren, riesige Kanonen in Schutt und Asche zu zerlegen, in dem ich vorher die DNA meiner Feinde sammle, oder ein Fahrzeug zu eskortieren. Das macht zwar aufgrund der coolen Gefechte grunds\u00e4tzlich Spa\u00df, dennoch bleiben die Ziele immer die gleichen. Abwechslung gibt es nur<\/strong>, wenn die Entwickler mich einschr\u00e4nken und festlegen, dass Gegner beispielsweise nur noch durch kritische Treffer zu Schaden kommen \u2013 was dann allerdings lediglich die Gefechte in die L\u00e4nge zieht.
Einzig in den Bossk\u00e4mpfen gegen die einzelnen Vertreter der Justice League gibt es mal etwas anderes zu tun. Okay, zugegeben: Auf die wird ebenfalls nur geschossen<\/strong>, daf\u00fcr aber bieten sie einzigartige Kampfmuster, wodurch die Tretm\u00fchle etwas aufgelockert wird. Wirklich episch, wie man es eigentlich erwarten w\u00fcrde, fallen die Auseinandersetzungen jedoch nicht aus. Die einzige Ausnahme bildet Batman, f\u00fcr den offenbar ein gr\u00f6\u00dferer Klecks Kreativit\u00e4t vorhanden war.
Apropos Batman: Dieser wird erneut vom leider viel zu fr\u00fch verstorbenen Kevin Conroy<\/strong> vertont, dessen Stimme zum gehirngewaschenen Superhelden wie die Faust aufs Auge passt. Die einzelnen Zwischensequenzen mit ihm und sein bewusst aggressiv gesprochenes “I am vengeance” haben mir in diesem Moment schon so etwas wie G\u00e4nsehaut beschert.
\nWenn der Bildschirm im Wege steht<\/h2>\nDer gr\u00f6\u00dfte Spa\u00dfbremser<\/strong> von Suicide Squad: Kill the Justice League sind allerdings die vielen, oft unn\u00f6tigen Einblendungen, die den kompletten Flow zum Erliegen bringen. Hat man n\u00e4mlich eine Mission erledigt, hei\u00dft es\n<\/figure>\nNach jeder Mission eine Siegesanimation: Echt unn\u00f6tig. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nWarten: Auf den Siegesbildschirm samt spezieller Animation, der Freischaltung und Erkl\u00e4rung von neuen Features, der unn\u00f6tigen Darstellung der Lootkapsel<\/strong> und noch einmal ein Interface, bei dem ich entscheiden darf, in welches Men\u00fc ich anschlie\u00dfend wechseln m\u00f6chte. Nicht zu vergessen, dass vor jeder Mission nat\u00fcrlich noch ein separater Bildschirm aufploppt, der mir kurz erkl\u00e4rt, welche Modifikatoren aktiv sind.
Dadurch entsteht schnell ein ziemlicher Zwiespalt<\/strong>: Auf der einen Seite das extreme Tempo der K\u00e4mpfe, und auf der anderen Seite die Men\u00fcs, die den Tacho sofort auf 0 bringen, ohne, dass das h\u00e4tte sein m\u00fcssen. Warum muss der Loot denn unbedingt per Kapsel geliefert werden, wenn er stattdessen auch einfach von Gegnern fallen gelassen werden k\u00f6nnte? Wieso ben\u00f6tigt es eine separate Siegesanimation? Weshalb muss zudem nach jedem Einsatz der Party-Leader gewechselt werden? Fragen, auf die Suicide Squad leider keine Antwort liefert.
\nInterface: Zwischen QoL und Wahnsinn<\/h2>\n\u00dcberhaupt sind die Men\u00fcs von Suicide Squad: Kill the Justice League nicht gerade die intuitive K\u00f6nigsklasse. W\u00e4hrend der Talentbaum \u00fcberschaubar ist, wird es in der Inventarverwaltung deutlich un\u00fcbersichtlicher<\/strong>. S\u00e4mtliche Ausr\u00fcstungsgegenst\u00e4nde, wie Waffen, Granaten oder Schildmods, sind in Listen angeordnet, wodurch sich irgendwann ein langes Scrollen ergibt. Dar\u00fcber hinaus l\u00e4sst sich nur anhand eines kleinen Symbols erkennen, welcher der vier Charaktere eigentlich gerade welchen Gegenstand tr\u00e4gt.
Immerhin das Vergleichen der aktuell angelegten Waffe mit einem neuen Schie\u00dfeisen ist problemlos m\u00f6glich. Dar\u00fcber hinaus darf ich in der Hauptbasis schnell und ohne Aufwand die einzelnen Attribute neu ausw\u00fcrfeln lassen oder bestimmte Modifikatoren einzeln austauschen. Sogar mehrere Loadouts sind erstellbar<\/strong> und erleichtern es dadurch, je nach Mission ein angepasstes Setup zu verwenden. Dass ich jederzeit, und ohne Kosten meine F\u00e4higkeiten zur\u00fccksetzen und ver\u00e4ndern darf, verdient ebenso einen Daumen nach oben.
Diese Quality-of-Life-\u00c4nderungen gleichen zwar nicht die\u00a0extreme Kleinteiligkeit<\/strong>, die Service-Shooter zur Spielzeitstreckung an sich haben, aus, sie erleichtern aber ein kleines St\u00fcck den Alltag. Ein umfangreiches Crafting-System, wo man sich eigene Waffen oder sonstige Gegenst\u00e4nde herstellt, gibt es aktuell \u00fcbrigens nicht. Das \u00e4ndert wiederum nichts daran, dass es mal wieder viel zu viele W\u00e4hrungen gibt \u2013 Games as a Service \u00e4ndern sich wohl.
\nSorgenkind Endgame<\/h2>\nApropos GaaS: Nach der rund zehnst\u00fcndigen Kampagne, die sehr schmucklos und unbefriedigend endet, geht es sofort ins Endgame<\/strong>. Das zeigt sich derzeit noch von einer verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig d\u00fcnnen Seite: In Metropolis erledigt man die gleichen Aufgaben, die man auch schon vorher gemacht. Ihr wisst schon: Zivilisten retten, Fahrzeuge eskotierten, riesige Alienkanonen zerst\u00f6ren… alles schon bekannt, immer noch spa\u00dfig, aber null \u00fcberraschend. Nicht einmal neue Feinde werden etabliert.
Daf\u00fcr aber gibt es eine neue W\u00e4hrung, mit der man in die Elseworlds<\/strong> treten und abgetrennte Gebiete erkunden kann. Den Schwierigkeitsgrad legt man zuvor selbst fest; je h\u00e4rter die Gegner, desto besser die Beute \u2013 logisch.\n<\/figure>\nDie Erfindungen Luthors spielen eine wichtige Rolle, um gegen die Justice League bestehen zu k\u00f6nnen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nInnerhalb dieser Kurzeins\u00e4tze, die maximal 30 Minuten lang<\/strong> sind, erlebt man aber auch nichts Neues. Stattdessen werden die allseits bekannten Missionstypen wild zusammengew\u00fcrfelt, man erledigt sie und k\u00e4mpft gegen einen Boss. Immerhin gibt es schicke neue Beute in Form von Set-Items, wodurch sich der eigene Build noch weiter optimieren l\u00e4sst.
Wozu das Ganze?<\/strong> Nun: Um gegen noch st\u00e4rkere Gegner anzutreten und seine eigenen F\u00e4higkeiten auszureizen. Abwechslung ist hingegen derzeit noch Mangelware. Mit der f\u00fcr M\u00e4rz angek\u00fcndigten Season 1 sollen wenigstens v\u00f6llig kostenlos neue Inhalte in Suicide Squad: Kill the Justice League integriert werden, darunter der Joker als spielbarer Charakter<\/strong> und neue Missionen. Bleibt zu hoffen, dass diese dann etwas mehr Vielfalt nach Metropolis bringen.Sch\u00f6ne Technik mit hohen Kosten<\/h2>\nGetestet habe ich Suicide Squad: Kill the Justice League \u00fcbrigens auf dem PC mit einem Mix aus hohen und mittleren Einstellungen<\/strong>, wodurch in einer 1080p-Aufl\u00f6sung mit Mittelklasse-Hardware meistens fl\u00fcssige 60 Bilder pro Sekunde erreicht worden sind. Wer hingegen in 4K mit maximalen Details spielen m\u00f6chte, muss schon ziemlich kr\u00e4ftige Komponenten im Geh\u00e4use haben. Vor allem wenn man auch noch Raytracing aktiviert.
Nichtsdestotrotz hinterl\u00e4sst der Third-Person-Shooter einen technisch runden Eindruck, wenn man mal vom \u00fcblichen Unreal-Engine-Stottern<\/strong> absieht. Leider ist Suicide Squad nicht vor diesen kleinen Rucklern gefeit, wie man sie auch bereits aus Hogwarts Legacy<\/a> oder dem Final Fantasy 7 Remake<\/a> kennt. Das ist in dem Fall besonders nervig, denn wenn mehrere dieser Stotteranf\u00e4lle in einem Gefecht auftreten, kann das frustrierend sein.
\u00dcber extreme Bugs oder st\u00e4ndige Abst\u00fcrze bin ich derweil nicht gestolpert. Hier und da gab es mal ein paar kleinere Clipping-Fehler oder die Server haben nicht mitgespielt, aber ein technisches Desaster ist Suicide Squad: Kill the Justice League gl\u00fccklicherweise nicht<\/strong> geworden. Die zehnmonate Verschiebung hat dem Titel auf dieser Ebene offenbar sehr gut getan.
\nEchtes Geld f\u00fcr virtuelle Outfits<\/h2>\nBleibt zum Schluss noch ein Thema, welches bei einem Service-Spiel Standard ist: Die Mikrotransaktionen<\/strong>. Obwohl Suicide Squad: Kill the Justice League zum Vollpreis von 70 (PC) bis 80 Euro (PS5, XSX) angeboten wird, k\u00f6nnt ihr \u00fcber einen Ingame-Shop noch mehr von eurem hart verdienten Geld investieren. Gl\u00fccklicherweise gibt\n<\/figure>\nDebra Wilson \u00fcberzeugt wie eh und je: Dieses Mal in der Rolle von Argus-Chefin Amanda Waller. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nes bislang aber ausschlie\u00dflich kosmetische Gegenst\u00e4nde<\/strong> zu erwerben: Neue Outfits, ein paar Emotes oder Siegesanimationen. Nichts davon greift in das Gameplay ein, schade ist es trotzdem, dass alternative Outfits nicht spielerisch freigeschaltet werden k\u00f6nnen.
Obwohl, das stimmt nicht ganz. \u00dcber die Riddler-Herausforderungen<\/strong>, die \u00fcberall in Metropolis verstreut sind, kann man sich ein paar wenige Klamotten freispielen. Diese sind jedoch l\u00e4ngst nicht so umfangreich, wie die Kost\u00fcme, die im Shop angeboten werden. \u00c4hnlich d\u00fcrfte es in den bisher vier angek\u00fcndigten Seasons<\/strong> weitergehen: Im Premium Pass werden zahlungswillige Spieler vermutlich die sch\u00f6neren Klamotten erhalten, w\u00e4hrend alle anderen mit ein paar Resten gek\u00f6dert werden sollen.
Ob sich diese Investion aber am Ende lohnt, bleibt noch abzuwarten. Der Start von Suicide Squad: Kill the Justice League ist auf rein technischer Ebene zwar keineswegs so katastrophal <\/strong>wie einst bei Anthem<\/a>, aber bietet inhaltlich dennoch noch viel Luft nach oben. Die Spielerzahlen sind jedoch \u00fcberhaupt nicht gut und es bleibt fraglich, ob Rocksteady von Warner Bros. gen\u00fcgend Zeit und Budget zur Seite gestellt bekommt, um das Ruder noch herumzurei\u00dfen.\n\n\n\nFazit<\/strong><\/h3>\n\n\nIch mag Batman. Ich mag Rocksteady. Ich bin dem Team unendlich dankbar, dass sie mir mit der Arkham-Trilogie eine wunderbare Spielerfahrung erm\u00f6glicht haben. Suicide Squad: Kill the Justice League ist das nicht, es ist aber auch keineswegs der Untergang des Abendlandes, wie er in den sozialen Netzwerken oder im Community Hub von Steam dargestellt wird. Spielmechanisch ist das Abenteuer der Antihelden-Truppe eine spa\u00dfige Angelegenheit, die mich mehrere Stunden motiviert und unterhalten hat. Solch schwei\u00dftreibende Gefechte hatte ich zuletzt in Doom Eternal, welches auch Jahre sp\u00e4ter f\u00fcr mich immer noch der Gold-Standard ist, wenn es um Geschwindigkeit und Gunplay geht. Suicide Squad kommt da nicht ganz heran, ist aber dennoch im Vergleich kein Kreisligist. Hinzu kommt eine saubere Produktion, bei der trotz s\u00e4mtlicher Kritik im Vorfeld, die Story ihre St\u00e4rken hat. Leider werden Harley Quinn, Boomerang, King Shark und Dead Shot von vielen Dingen ausgebremst, die nicht h\u00e4tten sein m\u00fcssen: Nervige Men\u00fcs, fehlende Abwechslung bei den Missionen, eine leere Spielwelt und ein (noch?) schwachbr\u00fcstiges Endgame. Unterm Strich bleibt: Suicide Squad ist kein Mega-Hit, aber auch nicht der katastrophale Flop. Es ist einfach da. Vielleicht ist genau das Problem, denn von den Arkham-Entwicklern h\u00e4tte man eigentlich viel mehr erwartet.
Hinweis: Die getestete Version von Suicide Squad: Kill the Justice League wurde uns vom Publisher zur Verf\u00fcgung gestellt. Eine Einflussnahme auf die Berichterstattung gab es nicht, es bestand keine Verpflichtung zur Ver\u00f6ffentlichung.<\/em>\n<\/div>\n<\/div>\n\nWertung<\/strong><\/h3>PC<\/div>PC<\/div><\/div> <\/div> Suicide Squad: Kill the Justice League ist ein spielerischer Adrenalinrausch mit humorvoller Geschichte, dem aber fehlende Vielfalt, sperrige Men\u00fcs und ein nie endender Service-Gedanke in den R\u00fccken fallen.<\/p><\/div><\/div>
Anzeige: Suicide Squad: Kill the Justice League (PlayStation 5) kaufen bei <\/a><\/p>
<\/figure>\nKlare Message, die man nicht \u00fcbersehen kann: Alle sind hier willkommen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nzu den St\u00e4rken des Loot-Shooters geh\u00f6ren und mich mehrfach zum schmunzeln, manchmal sogar fast zum Lachen gebracht haben. Der hervorragenden Mimik, dem teils sehr passenden\u00a0kom\u00f6diantischen Timing<\/strong> und der gro\u00dfartigen (englischen) Synchronsprecher-Leistung sei Dank. Wer jedoch mit flapsigen Bemerkungen unterhalb der G\u00fcrtellinie oder d\u00fcmmlichen, der Situation kaum angemessenen Kommentaren nichts anfangen kann, der wird bei diesem Humor vermutlich nur die Nase r\u00fcmpfen.
Dar\u00fcber hinaus sind die Zwischensequenzen optisch eine Wucht, bei denen hin und wieder die geballte Comic-Action geliefert wird. Wenn Wonder Woman offen in den Kampf \u00fcbergeht und sich ein brachiales Kr\u00e4ftemessen<\/strong> mit Superman liefert, ist das rein visuell ein echter Hingucker. Au\u00dfer f\u00fcr den Mitgliedern des Suicide Squad, denen in diesen Sekunden klar wird, dass sie eigentlich gegen diese gottgleichen Kr\u00e4fte kaum eine Chance haben \u2013 au\u00dfer man spielt besonders dreckig.
\nK\u00e4mpfe: Wenn das Adrenalin kickt<\/h2>\nSchlie\u00dflich verf\u00fcgen Boomerang, King Shark, Harley Quinn und Deadshot \u00fcber keine besonders m\u00e4chtigen F\u00e4higkeiten \u2013 und sie sind auch nicht stinkreich, um f\u00fcr jede Situation ein passendes Gadget bauen zu k\u00f6nnen. Dementsprechend verl\u00e4sst sich das Team auf rohe Gewalt in Form von Schuss- und Nahkampfwaffen<\/strong> in\n
Dar\u00fcber hinaus sind die Zwischensequenzen optisch eine Wucht, bei denen hin und wieder die geballte Comic-Action geliefert wird. Wenn Wonder Woman offen in den Kampf \u00fcbergeht und sich ein brachiales Kr\u00e4ftemessen<\/strong> mit Superman liefert, ist das rein visuell ein echter Hingucker. Au\u00dfer f\u00fcr den Mitgliedern des Suicide Squad, denen in diesen Sekunden klar wird, dass sie eigentlich gegen diese gottgleichen Kr\u00e4fte kaum eine Chance haben \u2013 au\u00dfer man spielt besonders dreckig.
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K\u00e4mpfe: Wenn das Adrenalin kickt<\/h2>\nSchlie\u00dflich verf\u00fcgen Boomerang, King Shark, Harley Quinn und Deadshot \u00fcber keine besonders m\u00e4chtigen F\u00e4higkeiten \u2013 und sie sind auch nicht stinkreich, um f\u00fcr jede Situation ein passendes Gadget bauen zu k\u00f6nnen. Dementsprechend verl\u00e4sst sich das Team auf rohe Gewalt in Form von Schuss- und Nahkampfwaffen<\/strong> in\n<\/figure>\nDer schnellste Mann der Welt steht auf der Abschussliste. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nKombination mit einem abwechslungsreichen, von Tempo getriebenen Bewegungssystem. Alle vier Antihelden haben ihre eigene Art, sich durch Metropolis zu bewegen: Harley schwingt sich mit einer Drohne von Dach zu Dach, Deadshot setzt auf ausgiebige Jetpack-Ausfl\u00fcge, King Shark kann gigantisch weit und hoch h\u00fcpfen, w\u00e4hrend Boomerang seine Kehrwiederkeule als eine Art Teleport benutzen darf.
Wenn man nach ein wenig \u00dcbung die jeweilige Fortbewegungsmethode verinnerlicht hat, dann entwickeln sich die K\u00e4mpfe in Suicide Squad zu einer adrenalinhaltigen Mischung<\/strong> aus Doom Eternal<\/a> und Sunset Overdrive<\/a>. Auf einem Fleck stehen bleiben und in Ruhe schie\u00dfen ist quasi nie eine Option, stattdessen hei\u00dft es immer in Bewegung bleiben<\/strong>, zwischen Nah- und Fernkampf wechseln, \u00fcberall seine Augen haben, die Anf\u00e4lligkeiten der Gegner auswendig lernen, die wenigen Spezialf\u00e4higkeiten bewusst einsetzen und auf das eigene Schild Acht geben. Vor allem Letzteres spielt eine wichtige Rolle, denn die bl\u00e4uliche Leiste l\u00e4dt sich nicht von selbst auf. Stattdessen muss ich manche Feinde erst wortw\u00f6rtlich mit einem Schuss in die Beine auf den Boden zwingen, damit ich ihnen mit einem saftigen Schlag die Schilder aus dem K\u00f6rper knalle.
Da h\u00f6rt es aber nicht auf, denn mit zunehmender Spieldauer wirft mir Suicide Squad: Kill the Justice League immer mehr (Elite-)Gegner und Feindtypen, darunter nervige Scharfsch\u00fctzen, von Green Lantern besch\u00fctzte Helikopter und mit Lasern ausgestattete Panzer, gegen die Verbrecherbrust. Hinzu kommt ein Schwall von Einblendungen<\/strong>, Schadenszahlen, grell-leuchtenden Effekten, blinkenden Buffs und noch so viel mehr, welches den kompletten Bildschirm vollkleistert. Da dann noch die \u00dcbersicht zu behalten, f\u00e4llt zu Beginn nicht gerade einfach. Je intensiver ich mich allerdings mit den K\u00e4mpfen auseinandersetzte, desto schneller verinnerlichte ich die einzelnen Mechaniken: Aus dem extremen Chaos wurde ein Action-Fest auf H\u00f6chstgeschwindigkeit<\/strong>, bei dem es sek\u00fcndlich knallt und mich die zwischenzeitlich gefundene legend\u00e4re Schrotflinte zu einem Berserker mutieren l\u00e4sst, der sich nur so durch die Horden von Alienwesen pfl\u00fcgt. Ein kurzweiliger Spa\u00df!
\nF\u00fchle die Suicide Squad \u2013 oder nicht<\/h2>\nTrotz der unfassbar fl\u00fcssigen und mehr als nur unterhaltsamen K\u00e4mpfe, leidet das System unter einem gro\u00dfen Problem<\/strong>: Ich f\u00fchle mich zu keinem Zeitpunkt, als w\u00fcrde ich gerade Harley Quinn oder Captain Boomerang spielen. Am allerbesten passt das System noch zu jemanden wie Deadshot, der ja ohnehin ein klassischer Auftragsm\u00f6rder ist. Alle anderen geh\u00f6ren hingegen nicht unbedingt in diese Kategorie, wodurch die Charaktere rein spielmechanisch austauschbar<\/strong> wirken. Statt King Shark k\u00f6nnte der Charakter auch Kaiser Thunfisch hei\u00dfen, es\n<\/figure>\nHoffentlich schafft das angek\u00fcndigte Wonder Woman, dass ich mich wie die Superheldin f\u00fchlen kann. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\n\u00a0w\u00fcrde keinen wirklichen Unterschied machen, denn die eigentlichen St\u00e4rken des DC-Charakters kommen quasi nicht zum Einsatz.
Das haben vergangene Superhelden-Spiele in der Regel besser hinbekommen: In der Arkham-Trilogie habe ich mich tats\u00e4chlich wie Batman gef\u00fchlt<\/strong>, wenn ich durch Gotham beziehungsweise Arkham City flog oder Gegner erst am Wasserspeier aufgehangen habe, um danach dem Rest dank Free-Flow-Kampfsystem das Gesicht weichzuklopfen. Schwinge ich elegant durch New York City, dann bin ich in diesem Moment Spider-Man und schie\u00dfe ich mit zu losem Mundwerk und Jetpack-Schuhen auf Feinde, dann bekomme ich den Eindruck, tats\u00e4chlich Star-Lord unter meiner Kontrolle zu haben.
Suicide Squad hingegen opfert zugunsten einer zwischen den Charakteren vergleichbaren Spielerfahrung die jeweiligen Alleinstellungsmerkmale seiner Comicvorbilder. Das ist schade, wenn auch angesichts des gew\u00e4hlten Genres eine nachvollziehbare Entscheidung.Wo Vielfalt?<\/h2>\nEin weiteres Problem: Metropolis ist ein visuell schicker, aber im Detail leerer Schauplatz<\/strong>, in dem monoton alles wiederholt wird. Das gilt insbesondere f\u00fcr die Haupt- und Nebenmissionen, die trotz manchem Modifikator\n<\/figure>\nOb per Auto oder nicht: Die Missionen sind oft nur mehr vom Gleichen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\ninhaltlich oft das Gleiche bieten. Stets gilt es entweder Gefangene zu befreien, Aliennester zu zerst\u00f6ren, riesige Kanonen in Schutt und Asche zu zerlegen, in dem ich vorher die DNA meiner Feinde sammle, oder ein Fahrzeug zu eskortieren. Das macht zwar aufgrund der coolen Gefechte grunds\u00e4tzlich Spa\u00df, dennoch bleiben die Ziele immer die gleichen. Abwechslung gibt es nur<\/strong>, wenn die Entwickler mich einschr\u00e4nken und festlegen, dass Gegner beispielsweise nur noch durch kritische Treffer zu Schaden kommen \u2013 was dann allerdings lediglich die Gefechte in die L\u00e4nge zieht.
Einzig in den Bossk\u00e4mpfen gegen die einzelnen Vertreter der Justice League gibt es mal etwas anderes zu tun. Okay, zugegeben: Auf die wird ebenfalls nur geschossen<\/strong>, daf\u00fcr aber bieten sie einzigartige Kampfmuster, wodurch die Tretm\u00fchle etwas aufgelockert wird. Wirklich episch, wie man es eigentlich erwarten w\u00fcrde, fallen die Auseinandersetzungen jedoch nicht aus. Die einzige Ausnahme bildet Batman, f\u00fcr den offenbar ein gr\u00f6\u00dferer Klecks Kreativit\u00e4t vorhanden war.
Apropos Batman: Dieser wird erneut vom leider viel zu fr\u00fch verstorbenen Kevin Conroy<\/strong> vertont, dessen Stimme zum gehirngewaschenen Superhelden wie die Faust aufs Auge passt. Die einzelnen Zwischensequenzen mit ihm und sein bewusst aggressiv gesprochenes “I am vengeance” haben mir in diesem Moment schon so etwas wie G\u00e4nsehaut beschert.
\nWenn der Bildschirm im Wege steht<\/h2>\nDer gr\u00f6\u00dfte Spa\u00dfbremser<\/strong> von Suicide Squad: Kill the Justice League sind allerdings die vielen, oft unn\u00f6tigen Einblendungen, die den kompletten Flow zum Erliegen bringen. Hat man n\u00e4mlich eine Mission erledigt, hei\u00dft es\n<\/figure>\nNach jeder Mission eine Siegesanimation: Echt unn\u00f6tig. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nWarten: Auf den Siegesbildschirm samt spezieller Animation, der Freischaltung und Erkl\u00e4rung von neuen Features, der unn\u00f6tigen Darstellung der Lootkapsel<\/strong> und noch einmal ein Interface, bei dem ich entscheiden darf, in welches Men\u00fc ich anschlie\u00dfend wechseln m\u00f6chte. Nicht zu vergessen, dass vor jeder Mission nat\u00fcrlich noch ein separater Bildschirm aufploppt, der mir kurz erkl\u00e4rt, welche Modifikatoren aktiv sind.
Dadurch entsteht schnell ein ziemlicher Zwiespalt<\/strong>: Auf der einen Seite das extreme Tempo der K\u00e4mpfe, und auf der anderen Seite die Men\u00fcs, die den Tacho sofort auf 0 bringen, ohne, dass das h\u00e4tte sein m\u00fcssen. Warum muss der Loot denn unbedingt per Kapsel geliefert werden, wenn er stattdessen auch einfach von Gegnern fallen gelassen werden k\u00f6nnte? Wieso ben\u00f6tigt es eine separate Siegesanimation? Weshalb muss zudem nach jedem Einsatz der Party-Leader gewechselt werden? Fragen, auf die Suicide Squad leider keine Antwort liefert.
\nInterface: Zwischen QoL und Wahnsinn<\/h2>\n\u00dcberhaupt sind die Men\u00fcs von Suicide Squad: Kill the Justice League nicht gerade die intuitive K\u00f6nigsklasse. W\u00e4hrend der Talentbaum \u00fcberschaubar ist, wird es in der Inventarverwaltung deutlich un\u00fcbersichtlicher<\/strong>. S\u00e4mtliche Ausr\u00fcstungsgegenst\u00e4nde, wie Waffen, Granaten oder Schildmods, sind in Listen angeordnet, wodurch sich irgendwann ein langes Scrollen ergibt. Dar\u00fcber hinaus l\u00e4sst sich nur anhand eines kleinen Symbols erkennen, welcher der vier Charaktere eigentlich gerade welchen Gegenstand tr\u00e4gt.
Immerhin das Vergleichen der aktuell angelegten Waffe mit einem neuen Schie\u00dfeisen ist problemlos m\u00f6glich. Dar\u00fcber hinaus darf ich in der Hauptbasis schnell und ohne Aufwand die einzelnen Attribute neu ausw\u00fcrfeln lassen oder bestimmte Modifikatoren einzeln austauschen. Sogar mehrere Loadouts sind erstellbar<\/strong> und erleichtern es dadurch, je nach Mission ein angepasstes Setup zu verwenden. Dass ich jederzeit, und ohne Kosten meine F\u00e4higkeiten zur\u00fccksetzen und ver\u00e4ndern darf, verdient ebenso einen Daumen nach oben.
Diese Quality-of-Life-\u00c4nderungen gleichen zwar nicht die\u00a0extreme Kleinteiligkeit<\/strong>, die Service-Shooter zur Spielzeitstreckung an sich haben, aus, sie erleichtern aber ein kleines St\u00fcck den Alltag. Ein umfangreiches Crafting-System, wo man sich eigene Waffen oder sonstige Gegenst\u00e4nde herstellt, gibt es aktuell \u00fcbrigens nicht. Das \u00e4ndert wiederum nichts daran, dass es mal wieder viel zu viele W\u00e4hrungen gibt \u2013 Games as a Service \u00e4ndern sich wohl.
\nSorgenkind Endgame<\/h2>\nApropos GaaS: Nach der rund zehnst\u00fcndigen Kampagne, die sehr schmucklos und unbefriedigend endet, geht es sofort ins Endgame<\/strong>. Das zeigt sich derzeit noch von einer verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig d\u00fcnnen Seite: In Metropolis erledigt man die gleichen Aufgaben, die man auch schon vorher gemacht. Ihr wisst schon: Zivilisten retten, Fahrzeuge eskotierten, riesige Alienkanonen zerst\u00f6ren… alles schon bekannt, immer noch spa\u00dfig, aber null \u00fcberraschend. Nicht einmal neue Feinde werden etabliert.
Daf\u00fcr aber gibt es eine neue W\u00e4hrung, mit der man in die Elseworlds<\/strong> treten und abgetrennte Gebiete erkunden kann. Den Schwierigkeitsgrad legt man zuvor selbst fest; je h\u00e4rter die Gegner, desto besser die Beute \u2013 logisch.\n<\/figure>\nDie Erfindungen Luthors spielen eine wichtige Rolle, um gegen die Justice League bestehen zu k\u00f6nnen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nInnerhalb dieser Kurzeins\u00e4tze, die maximal 30 Minuten lang<\/strong> sind, erlebt man aber auch nichts Neues. Stattdessen werden die allseits bekannten Missionstypen wild zusammengew\u00fcrfelt, man erledigt sie und k\u00e4mpft gegen einen Boss. Immerhin gibt es schicke neue Beute in Form von Set-Items, wodurch sich der eigene Build noch weiter optimieren l\u00e4sst.
Wozu das Ganze?<\/strong> Nun: Um gegen noch st\u00e4rkere Gegner anzutreten und seine eigenen F\u00e4higkeiten auszureizen. Abwechslung ist hingegen derzeit noch Mangelware. Mit der f\u00fcr M\u00e4rz angek\u00fcndigten Season 1 sollen wenigstens v\u00f6llig kostenlos neue Inhalte in Suicide Squad: Kill the Justice League integriert werden, darunter der Joker als spielbarer Charakter<\/strong> und neue Missionen. Bleibt zu hoffen, dass diese dann etwas mehr Vielfalt nach Metropolis bringen.Sch\u00f6ne Technik mit hohen Kosten<\/h2>\nGetestet habe ich Suicide Squad: Kill the Justice League \u00fcbrigens auf dem PC mit einem Mix aus hohen und mittleren Einstellungen<\/strong>, wodurch in einer 1080p-Aufl\u00f6sung mit Mittelklasse-Hardware meistens fl\u00fcssige 60 Bilder pro Sekunde erreicht worden sind. Wer hingegen in 4K mit maximalen Details spielen m\u00f6chte, muss schon ziemlich kr\u00e4ftige Komponenten im Geh\u00e4use haben. Vor allem wenn man auch noch Raytracing aktiviert.
Nichtsdestotrotz hinterl\u00e4sst der Third-Person-Shooter einen technisch runden Eindruck, wenn man mal vom \u00fcblichen Unreal-Engine-Stottern<\/strong> absieht. Leider ist Suicide Squad nicht vor diesen kleinen Rucklern gefeit, wie man sie auch bereits aus Hogwarts Legacy<\/a> oder dem Final Fantasy 7 Remake<\/a> kennt. Das ist in dem Fall besonders nervig, denn wenn mehrere dieser Stotteranf\u00e4lle in einem Gefecht auftreten, kann das frustrierend sein.
\u00dcber extreme Bugs oder st\u00e4ndige Abst\u00fcrze bin ich derweil nicht gestolpert. Hier und da gab es mal ein paar kleinere Clipping-Fehler oder die Server haben nicht mitgespielt, aber ein technisches Desaster ist Suicide Squad: Kill the Justice League gl\u00fccklicherweise nicht<\/strong> geworden. Die zehnmonate Verschiebung hat dem Titel auf dieser Ebene offenbar sehr gut getan.
\nEchtes Geld f\u00fcr virtuelle Outfits<\/h2>\nBleibt zum Schluss noch ein Thema, welches bei einem Service-Spiel Standard ist: Die Mikrotransaktionen<\/strong>. Obwohl Suicide Squad: Kill the Justice League zum Vollpreis von 70 (PC) bis 80 Euro (PS5, XSX) angeboten wird, k\u00f6nnt ihr \u00fcber einen Ingame-Shop noch mehr von eurem hart verdienten Geld investieren. Gl\u00fccklicherweise gibt\n<\/figure>\nDebra Wilson \u00fcberzeugt wie eh und je: Dieses Mal in der Rolle von Argus-Chefin Amanda Waller. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nes bislang aber ausschlie\u00dflich kosmetische Gegenst\u00e4nde<\/strong> zu erwerben: Neue Outfits, ein paar Emotes oder Siegesanimationen. Nichts davon greift in das Gameplay ein, schade ist es trotzdem, dass alternative Outfits nicht spielerisch freigeschaltet werden k\u00f6nnen.
Obwohl, das stimmt nicht ganz. \u00dcber die Riddler-Herausforderungen<\/strong>, die \u00fcberall in Metropolis verstreut sind, kann man sich ein paar wenige Klamotten freispielen. Diese sind jedoch l\u00e4ngst nicht so umfangreich, wie die Kost\u00fcme, die im Shop angeboten werden. \u00c4hnlich d\u00fcrfte es in den bisher vier angek\u00fcndigten Seasons<\/strong> weitergehen: Im Premium Pass werden zahlungswillige Spieler vermutlich die sch\u00f6neren Klamotten erhalten, w\u00e4hrend alle anderen mit ein paar Resten gek\u00f6dert werden sollen.
Ob sich diese Investion aber am Ende lohnt, bleibt noch abzuwarten. Der Start von Suicide Squad: Kill the Justice League ist auf rein technischer Ebene zwar keineswegs so katastrophal <\/strong>wie einst bei Anthem<\/a>, aber bietet inhaltlich dennoch noch viel Luft nach oben. Die Spielerzahlen sind jedoch \u00fcberhaupt nicht gut und es bleibt fraglich, ob Rocksteady von Warner Bros. gen\u00fcgend Zeit und Budget zur Seite gestellt bekommt, um das Ruder noch herumzurei\u00dfen.\n\n\n\nFazit<\/strong><\/h3>\n\n\nIch mag Batman. Ich mag Rocksteady. Ich bin dem Team unendlich dankbar, dass sie mir mit der Arkham-Trilogie eine wunderbare Spielerfahrung erm\u00f6glicht haben. Suicide Squad: Kill the Justice League ist das nicht, es ist aber auch keineswegs der Untergang des Abendlandes, wie er in den sozialen Netzwerken oder im Community Hub von Steam dargestellt wird. Spielmechanisch ist das Abenteuer der Antihelden-Truppe eine spa\u00dfige Angelegenheit, die mich mehrere Stunden motiviert und unterhalten hat. Solch schwei\u00dftreibende Gefechte hatte ich zuletzt in Doom Eternal, welches auch Jahre sp\u00e4ter f\u00fcr mich immer noch der Gold-Standard ist, wenn es um Geschwindigkeit und Gunplay geht. Suicide Squad kommt da nicht ganz heran, ist aber dennoch im Vergleich kein Kreisligist. Hinzu kommt eine saubere Produktion, bei der trotz s\u00e4mtlicher Kritik im Vorfeld, die Story ihre St\u00e4rken hat. Leider werden Harley Quinn, Boomerang, King Shark und Dead Shot von vielen Dingen ausgebremst, die nicht h\u00e4tten sein m\u00fcssen: Nervige Men\u00fcs, fehlende Abwechslung bei den Missionen, eine leere Spielwelt und ein (noch?) schwachbr\u00fcstiges Endgame. Unterm Strich bleibt: Suicide Squad ist kein Mega-Hit, aber auch nicht der katastrophale Flop. Es ist einfach da. Vielleicht ist genau das Problem, denn von den Arkham-Entwicklern h\u00e4tte man eigentlich viel mehr erwartet.
Hinweis: Die getestete Version von Suicide Squad: Kill the Justice League wurde uns vom Publisher zur Verf\u00fcgung gestellt. Eine Einflussnahme auf die Berichterstattung gab es nicht, es bestand keine Verpflichtung zur Ver\u00f6ffentlichung.<\/em>\n<\/div>\n<\/div>\n\nWertung<\/strong><\/h3>PC<\/div>PC<\/div><\/div> <\/div> Suicide Squad: Kill the Justice League ist ein spielerischer Adrenalinrausch mit humorvoller Geschichte, dem aber fehlende Vielfalt, sperrige Men\u00fcs und ein nie endender Service-Gedanke in den R\u00fccken fallen.<\/p><\/div><\/div>
Anzeige: Suicide Squad: Kill the Justice League (PlayStation 5) kaufen bei <\/a><\/p>
<\/figure>\nDer schnellste Mann der Welt steht auf der Abschussliste. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nKombination mit einem abwechslungsreichen, von Tempo getriebenen Bewegungssystem. Alle vier Antihelden haben ihre eigene Art, sich durch Metropolis zu bewegen: Harley schwingt sich mit einer Drohne von Dach zu Dach, Deadshot setzt auf ausgiebige Jetpack-Ausfl\u00fcge, King Shark kann gigantisch weit und hoch h\u00fcpfen, w\u00e4hrend Boomerang seine Kehrwiederkeule als eine Art Teleport benutzen darf.
Wenn man nach ein wenig \u00dcbung die jeweilige Fortbewegungsmethode verinnerlicht hat, dann entwickeln sich die K\u00e4mpfe in Suicide Squad zu einer adrenalinhaltigen Mischung<\/strong> aus Doom Eternal<\/a> und Sunset Overdrive<\/a>. Auf einem Fleck stehen bleiben und in Ruhe schie\u00dfen ist quasi nie eine Option, stattdessen hei\u00dft es immer in Bewegung bleiben<\/strong>, zwischen Nah- und Fernkampf wechseln, \u00fcberall seine Augen haben, die Anf\u00e4lligkeiten der Gegner auswendig lernen, die wenigen Spezialf\u00e4higkeiten bewusst einsetzen und auf das eigene Schild Acht geben. Vor allem Letzteres spielt eine wichtige Rolle, denn die bl\u00e4uliche Leiste l\u00e4dt sich nicht von selbst auf. Stattdessen muss ich manche Feinde erst wortw\u00f6rtlich mit einem Schuss in die Beine auf den Boden zwingen, damit ich ihnen mit einem saftigen Schlag die Schilder aus dem K\u00f6rper knalle.
Da h\u00f6rt es aber nicht auf, denn mit zunehmender Spieldauer wirft mir Suicide Squad: Kill the Justice League immer mehr (Elite-)Gegner und Feindtypen, darunter nervige Scharfsch\u00fctzen, von Green Lantern besch\u00fctzte Helikopter und mit Lasern ausgestattete Panzer, gegen die Verbrecherbrust. Hinzu kommt ein Schwall von Einblendungen<\/strong>, Schadenszahlen, grell-leuchtenden Effekten, blinkenden Buffs und noch so viel mehr, welches den kompletten Bildschirm vollkleistert. Da dann noch die \u00dcbersicht zu behalten, f\u00e4llt zu Beginn nicht gerade einfach. Je intensiver ich mich allerdings mit den K\u00e4mpfen auseinandersetzte, desto schneller verinnerlichte ich die einzelnen Mechaniken: Aus dem extremen Chaos wurde ein Action-Fest auf H\u00f6chstgeschwindigkeit<\/strong>, bei dem es sek\u00fcndlich knallt und mich die zwischenzeitlich gefundene legend\u00e4re Schrotflinte zu einem Berserker mutieren l\u00e4sst, der sich nur so durch die Horden von Alienwesen pfl\u00fcgt. Ein kurzweiliger Spa\u00df!
\nF\u00fchle die Suicide Squad \u2013 oder nicht<\/h2>\nTrotz der unfassbar fl\u00fcssigen und mehr als nur unterhaltsamen K\u00e4mpfe, leidet das System unter einem gro\u00dfen Problem<\/strong>: Ich f\u00fchle mich zu keinem Zeitpunkt, als w\u00fcrde ich gerade Harley Quinn oder Captain Boomerang spielen. Am allerbesten passt das System noch zu jemanden wie Deadshot, der ja ohnehin ein klassischer Auftragsm\u00f6rder ist. Alle anderen geh\u00f6ren hingegen nicht unbedingt in diese Kategorie, wodurch die Charaktere rein spielmechanisch austauschbar<\/strong> wirken. Statt King Shark k\u00f6nnte der Charakter auch Kaiser Thunfisch hei\u00dfen, es\n
Wenn man nach ein wenig \u00dcbung die jeweilige Fortbewegungsmethode verinnerlicht hat, dann entwickeln sich die K\u00e4mpfe in Suicide Squad zu einer adrenalinhaltigen Mischung<\/strong> aus Doom Eternal<\/a> und Sunset Overdrive<\/a>. Auf einem Fleck stehen bleiben und in Ruhe schie\u00dfen ist quasi nie eine Option, stattdessen hei\u00dft es immer in Bewegung bleiben<\/strong>, zwischen Nah- und Fernkampf wechseln, \u00fcberall seine Augen haben, die Anf\u00e4lligkeiten der Gegner auswendig lernen, die wenigen Spezialf\u00e4higkeiten bewusst einsetzen und auf das eigene Schild Acht geben. Vor allem Letzteres spielt eine wichtige Rolle, denn die bl\u00e4uliche Leiste l\u00e4dt sich nicht von selbst auf. Stattdessen muss ich manche Feinde erst wortw\u00f6rtlich mit einem Schuss in die Beine auf den Boden zwingen, damit ich ihnen mit einem saftigen Schlag die Schilder aus dem K\u00f6rper knalle.
Da h\u00f6rt es aber nicht auf, denn mit zunehmender Spieldauer wirft mir Suicide Squad: Kill the Justice League immer mehr (Elite-)Gegner und Feindtypen, darunter nervige Scharfsch\u00fctzen, von Green Lantern besch\u00fctzte Helikopter und mit Lasern ausgestattete Panzer, gegen die Verbrecherbrust. Hinzu kommt ein Schwall von Einblendungen<\/strong>, Schadenszahlen, grell-leuchtenden Effekten, blinkenden Buffs und noch so viel mehr, welches den kompletten Bildschirm vollkleistert. Da dann noch die \u00dcbersicht zu behalten, f\u00e4llt zu Beginn nicht gerade einfach. Je intensiver ich mich allerdings mit den K\u00e4mpfen auseinandersetzte, desto schneller verinnerlichte ich die einzelnen Mechaniken: Aus dem extremen Chaos wurde ein Action-Fest auf H\u00f6chstgeschwindigkeit<\/strong>, bei dem es sek\u00fcndlich knallt und mich die zwischenzeitlich gefundene legend\u00e4re Schrotflinte zu einem Berserker mutieren l\u00e4sst, der sich nur so durch die Horden von Alienwesen pfl\u00fcgt. Ein kurzweiliger Spa\u00df!
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F\u00fchle die Suicide Squad \u2013 oder nicht<\/h2>\nTrotz der unfassbar fl\u00fcssigen und mehr als nur unterhaltsamen K\u00e4mpfe, leidet das System unter einem gro\u00dfen Problem<\/strong>: Ich f\u00fchle mich zu keinem Zeitpunkt, als w\u00fcrde ich gerade Harley Quinn oder Captain Boomerang spielen. Am allerbesten passt das System noch zu jemanden wie Deadshot, der ja ohnehin ein klassischer Auftragsm\u00f6rder ist. Alle anderen geh\u00f6ren hingegen nicht unbedingt in diese Kategorie, wodurch die Charaktere rein spielmechanisch austauschbar<\/strong> wirken. Statt King Shark k\u00f6nnte der Charakter auch Kaiser Thunfisch hei\u00dfen, es\n<\/figure>\nHoffentlich schafft das angek\u00fcndigte Wonder Woman, dass ich mich wie die Superheldin f\u00fchlen kann. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\n\u00a0w\u00fcrde keinen wirklichen Unterschied machen, denn die eigentlichen St\u00e4rken des DC-Charakters kommen quasi nicht zum Einsatz.
Das haben vergangene Superhelden-Spiele in der Regel besser hinbekommen: In der Arkham-Trilogie habe ich mich tats\u00e4chlich wie Batman gef\u00fchlt<\/strong>, wenn ich durch Gotham beziehungsweise Arkham City flog oder Gegner erst am Wasserspeier aufgehangen habe, um danach dem Rest dank Free-Flow-Kampfsystem das Gesicht weichzuklopfen. Schwinge ich elegant durch New York City, dann bin ich in diesem Moment Spider-Man und schie\u00dfe ich mit zu losem Mundwerk und Jetpack-Schuhen auf Feinde, dann bekomme ich den Eindruck, tats\u00e4chlich Star-Lord unter meiner Kontrolle zu haben.
Suicide Squad hingegen opfert zugunsten einer zwischen den Charakteren vergleichbaren Spielerfahrung die jeweiligen Alleinstellungsmerkmale seiner Comicvorbilder. Das ist schade, wenn auch angesichts des gew\u00e4hlten Genres eine nachvollziehbare Entscheidung.Wo Vielfalt?<\/h2>\nEin weiteres Problem: Metropolis ist ein visuell schicker, aber im Detail leerer Schauplatz<\/strong>, in dem monoton alles wiederholt wird. Das gilt insbesondere f\u00fcr die Haupt- und Nebenmissionen, die trotz manchem Modifikator\n<\/figure>\nOb per Auto oder nicht: Die Missionen sind oft nur mehr vom Gleichen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\ninhaltlich oft das Gleiche bieten. Stets gilt es entweder Gefangene zu befreien, Aliennester zu zerst\u00f6ren, riesige Kanonen in Schutt und Asche zu zerlegen, in dem ich vorher die DNA meiner Feinde sammle, oder ein Fahrzeug zu eskortieren. Das macht zwar aufgrund der coolen Gefechte grunds\u00e4tzlich Spa\u00df, dennoch bleiben die Ziele immer die gleichen. Abwechslung gibt es nur<\/strong>, wenn die Entwickler mich einschr\u00e4nken und festlegen, dass Gegner beispielsweise nur noch durch kritische Treffer zu Schaden kommen \u2013 was dann allerdings lediglich die Gefechte in die L\u00e4nge zieht.
Einzig in den Bossk\u00e4mpfen gegen die einzelnen Vertreter der Justice League gibt es mal etwas anderes zu tun. Okay, zugegeben: Auf die wird ebenfalls nur geschossen<\/strong>, daf\u00fcr aber bieten sie einzigartige Kampfmuster, wodurch die Tretm\u00fchle etwas aufgelockert wird. Wirklich episch, wie man es eigentlich erwarten w\u00fcrde, fallen die Auseinandersetzungen jedoch nicht aus. Die einzige Ausnahme bildet Batman, f\u00fcr den offenbar ein gr\u00f6\u00dferer Klecks Kreativit\u00e4t vorhanden war.
Apropos Batman: Dieser wird erneut vom leider viel zu fr\u00fch verstorbenen Kevin Conroy<\/strong> vertont, dessen Stimme zum gehirngewaschenen Superhelden wie die Faust aufs Auge passt. Die einzelnen Zwischensequenzen mit ihm und sein bewusst aggressiv gesprochenes “I am vengeance” haben mir in diesem Moment schon so etwas wie G\u00e4nsehaut beschert.
\nWenn der Bildschirm im Wege steht<\/h2>\nDer gr\u00f6\u00dfte Spa\u00dfbremser<\/strong> von Suicide Squad: Kill the Justice League sind allerdings die vielen, oft unn\u00f6tigen Einblendungen, die den kompletten Flow zum Erliegen bringen. Hat man n\u00e4mlich eine Mission erledigt, hei\u00dft es\n<\/figure>\nNach jeder Mission eine Siegesanimation: Echt unn\u00f6tig. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nWarten: Auf den Siegesbildschirm samt spezieller Animation, der Freischaltung und Erkl\u00e4rung von neuen Features, der unn\u00f6tigen Darstellung der Lootkapsel<\/strong> und noch einmal ein Interface, bei dem ich entscheiden darf, in welches Men\u00fc ich anschlie\u00dfend wechseln m\u00f6chte. Nicht zu vergessen, dass vor jeder Mission nat\u00fcrlich noch ein separater Bildschirm aufploppt, der mir kurz erkl\u00e4rt, welche Modifikatoren aktiv sind.
Dadurch entsteht schnell ein ziemlicher Zwiespalt<\/strong>: Auf der einen Seite das extreme Tempo der K\u00e4mpfe, und auf der anderen Seite die Men\u00fcs, die den Tacho sofort auf 0 bringen, ohne, dass das h\u00e4tte sein m\u00fcssen. Warum muss der Loot denn unbedingt per Kapsel geliefert werden, wenn er stattdessen auch einfach von Gegnern fallen gelassen werden k\u00f6nnte? Wieso ben\u00f6tigt es eine separate Siegesanimation? Weshalb muss zudem nach jedem Einsatz der Party-Leader gewechselt werden? Fragen, auf die Suicide Squad leider keine Antwort liefert.
\nInterface: Zwischen QoL und Wahnsinn<\/h2>\n\u00dcberhaupt sind die Men\u00fcs von Suicide Squad: Kill the Justice League nicht gerade die intuitive K\u00f6nigsklasse. W\u00e4hrend der Talentbaum \u00fcberschaubar ist, wird es in der Inventarverwaltung deutlich un\u00fcbersichtlicher<\/strong>. S\u00e4mtliche Ausr\u00fcstungsgegenst\u00e4nde, wie Waffen, Granaten oder Schildmods, sind in Listen angeordnet, wodurch sich irgendwann ein langes Scrollen ergibt. Dar\u00fcber hinaus l\u00e4sst sich nur anhand eines kleinen Symbols erkennen, welcher der vier Charaktere eigentlich gerade welchen Gegenstand tr\u00e4gt.
Immerhin das Vergleichen der aktuell angelegten Waffe mit einem neuen Schie\u00dfeisen ist problemlos m\u00f6glich. Dar\u00fcber hinaus darf ich in der Hauptbasis schnell und ohne Aufwand die einzelnen Attribute neu ausw\u00fcrfeln lassen oder bestimmte Modifikatoren einzeln austauschen. Sogar mehrere Loadouts sind erstellbar<\/strong> und erleichtern es dadurch, je nach Mission ein angepasstes Setup zu verwenden. Dass ich jederzeit, und ohne Kosten meine F\u00e4higkeiten zur\u00fccksetzen und ver\u00e4ndern darf, verdient ebenso einen Daumen nach oben.
Diese Quality-of-Life-\u00c4nderungen gleichen zwar nicht die\u00a0extreme Kleinteiligkeit<\/strong>, die Service-Shooter zur Spielzeitstreckung an sich haben, aus, sie erleichtern aber ein kleines St\u00fcck den Alltag. Ein umfangreiches Crafting-System, wo man sich eigene Waffen oder sonstige Gegenst\u00e4nde herstellt, gibt es aktuell \u00fcbrigens nicht. Das \u00e4ndert wiederum nichts daran, dass es mal wieder viel zu viele W\u00e4hrungen gibt \u2013 Games as a Service \u00e4ndern sich wohl.
\nSorgenkind Endgame<\/h2>\nApropos GaaS: Nach der rund zehnst\u00fcndigen Kampagne, die sehr schmucklos und unbefriedigend endet, geht es sofort ins Endgame<\/strong>. Das zeigt sich derzeit noch von einer verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig d\u00fcnnen Seite: In Metropolis erledigt man die gleichen Aufgaben, die man auch schon vorher gemacht. Ihr wisst schon: Zivilisten retten, Fahrzeuge eskotierten, riesige Alienkanonen zerst\u00f6ren… alles schon bekannt, immer noch spa\u00dfig, aber null \u00fcberraschend. Nicht einmal neue Feinde werden etabliert.
Daf\u00fcr aber gibt es eine neue W\u00e4hrung, mit der man in die Elseworlds<\/strong> treten und abgetrennte Gebiete erkunden kann. Den Schwierigkeitsgrad legt man zuvor selbst fest; je h\u00e4rter die Gegner, desto besser die Beute \u2013 logisch.\n<\/figure>\nDie Erfindungen Luthors spielen eine wichtige Rolle, um gegen die Justice League bestehen zu k\u00f6nnen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nInnerhalb dieser Kurzeins\u00e4tze, die maximal 30 Minuten lang<\/strong> sind, erlebt man aber auch nichts Neues. Stattdessen werden die allseits bekannten Missionstypen wild zusammengew\u00fcrfelt, man erledigt sie und k\u00e4mpft gegen einen Boss. Immerhin gibt es schicke neue Beute in Form von Set-Items, wodurch sich der eigene Build noch weiter optimieren l\u00e4sst.
Wozu das Ganze?<\/strong> Nun: Um gegen noch st\u00e4rkere Gegner anzutreten und seine eigenen F\u00e4higkeiten auszureizen. Abwechslung ist hingegen derzeit noch Mangelware. Mit der f\u00fcr M\u00e4rz angek\u00fcndigten Season 1 sollen wenigstens v\u00f6llig kostenlos neue Inhalte in Suicide Squad: Kill the Justice League integriert werden, darunter der Joker als spielbarer Charakter<\/strong> und neue Missionen. Bleibt zu hoffen, dass diese dann etwas mehr Vielfalt nach Metropolis bringen.Sch\u00f6ne Technik mit hohen Kosten<\/h2>\nGetestet habe ich Suicide Squad: Kill the Justice League \u00fcbrigens auf dem PC mit einem Mix aus hohen und mittleren Einstellungen<\/strong>, wodurch in einer 1080p-Aufl\u00f6sung mit Mittelklasse-Hardware meistens fl\u00fcssige 60 Bilder pro Sekunde erreicht worden sind. Wer hingegen in 4K mit maximalen Details spielen m\u00f6chte, muss schon ziemlich kr\u00e4ftige Komponenten im Geh\u00e4use haben. Vor allem wenn man auch noch Raytracing aktiviert.
Nichtsdestotrotz hinterl\u00e4sst der Third-Person-Shooter einen technisch runden Eindruck, wenn man mal vom \u00fcblichen Unreal-Engine-Stottern<\/strong> absieht. Leider ist Suicide Squad nicht vor diesen kleinen Rucklern gefeit, wie man sie auch bereits aus Hogwarts Legacy<\/a> oder dem Final Fantasy 7 Remake<\/a> kennt. Das ist in dem Fall besonders nervig, denn wenn mehrere dieser Stotteranf\u00e4lle in einem Gefecht auftreten, kann das frustrierend sein.
\u00dcber extreme Bugs oder st\u00e4ndige Abst\u00fcrze bin ich derweil nicht gestolpert. Hier und da gab es mal ein paar kleinere Clipping-Fehler oder die Server haben nicht mitgespielt, aber ein technisches Desaster ist Suicide Squad: Kill the Justice League gl\u00fccklicherweise nicht<\/strong> geworden. Die zehnmonate Verschiebung hat dem Titel auf dieser Ebene offenbar sehr gut getan.
\nEchtes Geld f\u00fcr virtuelle Outfits<\/h2>\nBleibt zum Schluss noch ein Thema, welches bei einem Service-Spiel Standard ist: Die Mikrotransaktionen<\/strong>. Obwohl Suicide Squad: Kill the Justice League zum Vollpreis von 70 (PC) bis 80 Euro (PS5, XSX) angeboten wird, k\u00f6nnt ihr \u00fcber einen Ingame-Shop noch mehr von eurem hart verdienten Geld investieren. Gl\u00fccklicherweise gibt\n<\/figure>\nDebra Wilson \u00fcberzeugt wie eh und je: Dieses Mal in der Rolle von Argus-Chefin Amanda Waller. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nes bislang aber ausschlie\u00dflich kosmetische Gegenst\u00e4nde<\/strong> zu erwerben: Neue Outfits, ein paar Emotes oder Siegesanimationen. Nichts davon greift in das Gameplay ein, schade ist es trotzdem, dass alternative Outfits nicht spielerisch freigeschaltet werden k\u00f6nnen.
Obwohl, das stimmt nicht ganz. \u00dcber die Riddler-Herausforderungen<\/strong>, die \u00fcberall in Metropolis verstreut sind, kann man sich ein paar wenige Klamotten freispielen. Diese sind jedoch l\u00e4ngst nicht so umfangreich, wie die Kost\u00fcme, die im Shop angeboten werden. \u00c4hnlich d\u00fcrfte es in den bisher vier angek\u00fcndigten Seasons<\/strong> weitergehen: Im Premium Pass werden zahlungswillige Spieler vermutlich die sch\u00f6neren Klamotten erhalten, w\u00e4hrend alle anderen mit ein paar Resten gek\u00f6dert werden sollen.
Ob sich diese Investion aber am Ende lohnt, bleibt noch abzuwarten. Der Start von Suicide Squad: Kill the Justice League ist auf rein technischer Ebene zwar keineswegs so katastrophal <\/strong>wie einst bei Anthem<\/a>, aber bietet inhaltlich dennoch noch viel Luft nach oben. Die Spielerzahlen sind jedoch \u00fcberhaupt nicht gut und es bleibt fraglich, ob Rocksteady von Warner Bros. gen\u00fcgend Zeit und Budget zur Seite gestellt bekommt, um das Ruder noch herumzurei\u00dfen.\n\n\n\nFazit<\/strong><\/h3>\n\n\nIch mag Batman. Ich mag Rocksteady. Ich bin dem Team unendlich dankbar, dass sie mir mit der Arkham-Trilogie eine wunderbare Spielerfahrung erm\u00f6glicht haben. Suicide Squad: Kill the Justice League ist das nicht, es ist aber auch keineswegs der Untergang des Abendlandes, wie er in den sozialen Netzwerken oder im Community Hub von Steam dargestellt wird. Spielmechanisch ist das Abenteuer der Antihelden-Truppe eine spa\u00dfige Angelegenheit, die mich mehrere Stunden motiviert und unterhalten hat. Solch schwei\u00dftreibende Gefechte hatte ich zuletzt in Doom Eternal, welches auch Jahre sp\u00e4ter f\u00fcr mich immer noch der Gold-Standard ist, wenn es um Geschwindigkeit und Gunplay geht. Suicide Squad kommt da nicht ganz heran, ist aber dennoch im Vergleich kein Kreisligist. Hinzu kommt eine saubere Produktion, bei der trotz s\u00e4mtlicher Kritik im Vorfeld, die Story ihre St\u00e4rken hat. Leider werden Harley Quinn, Boomerang, King Shark und Dead Shot von vielen Dingen ausgebremst, die nicht h\u00e4tten sein m\u00fcssen: Nervige Men\u00fcs, fehlende Abwechslung bei den Missionen, eine leere Spielwelt und ein (noch?) schwachbr\u00fcstiges Endgame. Unterm Strich bleibt: Suicide Squad ist kein Mega-Hit, aber auch nicht der katastrophale Flop. Es ist einfach da. Vielleicht ist genau das Problem, denn von den Arkham-Entwicklern h\u00e4tte man eigentlich viel mehr erwartet.
Hinweis: Die getestete Version von Suicide Squad: Kill the Justice League wurde uns vom Publisher zur Verf\u00fcgung gestellt. Eine Einflussnahme auf die Berichterstattung gab es nicht, es bestand keine Verpflichtung zur Ver\u00f6ffentlichung.<\/em>\n<\/div>\n<\/div>\n\nWertung<\/strong><\/h3>PC<\/div>PC<\/div><\/div> <\/div> Suicide Squad: Kill the Justice League ist ein spielerischer Adrenalinrausch mit humorvoller Geschichte, dem aber fehlende Vielfalt, sperrige Men\u00fcs und ein nie endender Service-Gedanke in den R\u00fccken fallen.<\/p><\/div><\/div>
Anzeige: Suicide Squad: Kill the Justice League (PlayStation 5) kaufen bei <\/a><\/p>
<\/figure>\nHoffentlich schafft das angek\u00fcndigte Wonder Woman, dass ich mich wie die Superheldin f\u00fchlen kann. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\n\u00a0w\u00fcrde keinen wirklichen Unterschied machen, denn die eigentlichen St\u00e4rken des DC-Charakters kommen quasi nicht zum Einsatz.
Das haben vergangene Superhelden-Spiele in der Regel besser hinbekommen: In der Arkham-Trilogie habe ich mich tats\u00e4chlich wie Batman gef\u00fchlt<\/strong>, wenn ich durch Gotham beziehungsweise Arkham City flog oder Gegner erst am Wasserspeier aufgehangen habe, um danach dem Rest dank Free-Flow-Kampfsystem das Gesicht weichzuklopfen. Schwinge ich elegant durch New York City, dann bin ich in diesem Moment Spider-Man und schie\u00dfe ich mit zu losem Mundwerk und Jetpack-Schuhen auf Feinde, dann bekomme ich den Eindruck, tats\u00e4chlich Star-Lord unter meiner Kontrolle zu haben.
Suicide Squad hingegen opfert zugunsten einer zwischen den Charakteren vergleichbaren Spielerfahrung die jeweiligen Alleinstellungsmerkmale seiner Comicvorbilder. Das ist schade, wenn auch angesichts des gew\u00e4hlten Genres eine nachvollziehbare Entscheidung.Wo Vielfalt?<\/h2>\nEin weiteres Problem: Metropolis ist ein visuell schicker, aber im Detail leerer Schauplatz<\/strong>, in dem monoton alles wiederholt wird. Das gilt insbesondere f\u00fcr die Haupt- und Nebenmissionen, die trotz manchem Modifikator\n
Das haben vergangene Superhelden-Spiele in der Regel besser hinbekommen: In der Arkham-Trilogie habe ich mich tats\u00e4chlich wie Batman gef\u00fchlt<\/strong>, wenn ich durch Gotham beziehungsweise Arkham City flog oder Gegner erst am Wasserspeier aufgehangen habe, um danach dem Rest dank Free-Flow-Kampfsystem das Gesicht weichzuklopfen. Schwinge ich elegant durch New York City, dann bin ich in diesem Moment Spider-Man und schie\u00dfe ich mit zu losem Mundwerk und Jetpack-Schuhen auf Feinde, dann bekomme ich den Eindruck, tats\u00e4chlich Star-Lord unter meiner Kontrolle zu haben.
Suicide Squad hingegen opfert zugunsten einer zwischen den Charakteren vergleichbaren Spielerfahrung die jeweiligen Alleinstellungsmerkmale seiner Comicvorbilder. Das ist schade, wenn auch angesichts des gew\u00e4hlten Genres eine nachvollziehbare Entscheidung.
Wo Vielfalt?<\/h2>\nEin weiteres Problem: Metropolis ist ein visuell schicker, aber im Detail leerer Schauplatz<\/strong>, in dem monoton alles wiederholt wird. Das gilt insbesondere f\u00fcr die Haupt- und Nebenmissionen, die trotz manchem Modifikator\n<\/figure>\nOb per Auto oder nicht: Die Missionen sind oft nur mehr vom Gleichen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\ninhaltlich oft das Gleiche bieten. Stets gilt es entweder Gefangene zu befreien, Aliennester zu zerst\u00f6ren, riesige Kanonen in Schutt und Asche zu zerlegen, in dem ich vorher die DNA meiner Feinde sammle, oder ein Fahrzeug zu eskortieren. Das macht zwar aufgrund der coolen Gefechte grunds\u00e4tzlich Spa\u00df, dennoch bleiben die Ziele immer die gleichen. Abwechslung gibt es nur<\/strong>, wenn die Entwickler mich einschr\u00e4nken und festlegen, dass Gegner beispielsweise nur noch durch kritische Treffer zu Schaden kommen \u2013 was dann allerdings lediglich die Gefechte in die L\u00e4nge zieht.
Einzig in den Bossk\u00e4mpfen gegen die einzelnen Vertreter der Justice League gibt es mal etwas anderes zu tun. Okay, zugegeben: Auf die wird ebenfalls nur geschossen<\/strong>, daf\u00fcr aber bieten sie einzigartige Kampfmuster, wodurch die Tretm\u00fchle etwas aufgelockert wird. Wirklich episch, wie man es eigentlich erwarten w\u00fcrde, fallen die Auseinandersetzungen jedoch nicht aus. Die einzige Ausnahme bildet Batman, f\u00fcr den offenbar ein gr\u00f6\u00dferer Klecks Kreativit\u00e4t vorhanden war.
Apropos Batman: Dieser wird erneut vom leider viel zu fr\u00fch verstorbenen Kevin Conroy<\/strong> vertont, dessen Stimme zum gehirngewaschenen Superhelden wie die Faust aufs Auge passt. Die einzelnen Zwischensequenzen mit ihm und sein bewusst aggressiv gesprochenes “I am vengeance” haben mir in diesem Moment schon so etwas wie G\u00e4nsehaut beschert.
\nWenn der Bildschirm im Wege steht<\/h2>\nDer gr\u00f6\u00dfte Spa\u00dfbremser<\/strong> von Suicide Squad: Kill the Justice League sind allerdings die vielen, oft unn\u00f6tigen Einblendungen, die den kompletten Flow zum Erliegen bringen. Hat man n\u00e4mlich eine Mission erledigt, hei\u00dft es\n<\/figure>\nNach jeder Mission eine Siegesanimation: Echt unn\u00f6tig. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nWarten: Auf den Siegesbildschirm samt spezieller Animation, der Freischaltung und Erkl\u00e4rung von neuen Features, der unn\u00f6tigen Darstellung der Lootkapsel<\/strong> und noch einmal ein Interface, bei dem ich entscheiden darf, in welches Men\u00fc ich anschlie\u00dfend wechseln m\u00f6chte. Nicht zu vergessen, dass vor jeder Mission nat\u00fcrlich noch ein separater Bildschirm aufploppt, der mir kurz erkl\u00e4rt, welche Modifikatoren aktiv sind.
Dadurch entsteht schnell ein ziemlicher Zwiespalt<\/strong>: Auf der einen Seite das extreme Tempo der K\u00e4mpfe, und auf der anderen Seite die Men\u00fcs, die den Tacho sofort auf 0 bringen, ohne, dass das h\u00e4tte sein m\u00fcssen. Warum muss der Loot denn unbedingt per Kapsel geliefert werden, wenn er stattdessen auch einfach von Gegnern fallen gelassen werden k\u00f6nnte? Wieso ben\u00f6tigt es eine separate Siegesanimation? Weshalb muss zudem nach jedem Einsatz der Party-Leader gewechselt werden? Fragen, auf die Suicide Squad leider keine Antwort liefert.
\nInterface: Zwischen QoL und Wahnsinn<\/h2>\n\u00dcberhaupt sind die Men\u00fcs von Suicide Squad: Kill the Justice League nicht gerade die intuitive K\u00f6nigsklasse. W\u00e4hrend der Talentbaum \u00fcberschaubar ist, wird es in der Inventarverwaltung deutlich un\u00fcbersichtlicher<\/strong>. S\u00e4mtliche Ausr\u00fcstungsgegenst\u00e4nde, wie Waffen, Granaten oder Schildmods, sind in Listen angeordnet, wodurch sich irgendwann ein langes Scrollen ergibt. Dar\u00fcber hinaus l\u00e4sst sich nur anhand eines kleinen Symbols erkennen, welcher der vier Charaktere eigentlich gerade welchen Gegenstand tr\u00e4gt.
Immerhin das Vergleichen der aktuell angelegten Waffe mit einem neuen Schie\u00dfeisen ist problemlos m\u00f6glich. Dar\u00fcber hinaus darf ich in der Hauptbasis schnell und ohne Aufwand die einzelnen Attribute neu ausw\u00fcrfeln lassen oder bestimmte Modifikatoren einzeln austauschen. Sogar mehrere Loadouts sind erstellbar<\/strong> und erleichtern es dadurch, je nach Mission ein angepasstes Setup zu verwenden. Dass ich jederzeit, und ohne Kosten meine F\u00e4higkeiten zur\u00fccksetzen und ver\u00e4ndern darf, verdient ebenso einen Daumen nach oben.
Diese Quality-of-Life-\u00c4nderungen gleichen zwar nicht die\u00a0extreme Kleinteiligkeit<\/strong>, die Service-Shooter zur Spielzeitstreckung an sich haben, aus, sie erleichtern aber ein kleines St\u00fcck den Alltag. Ein umfangreiches Crafting-System, wo man sich eigene Waffen oder sonstige Gegenst\u00e4nde herstellt, gibt es aktuell \u00fcbrigens nicht. Das \u00e4ndert wiederum nichts daran, dass es mal wieder viel zu viele W\u00e4hrungen gibt \u2013 Games as a Service \u00e4ndern sich wohl.
\nSorgenkind Endgame<\/h2>\nApropos GaaS: Nach der rund zehnst\u00fcndigen Kampagne, die sehr schmucklos und unbefriedigend endet, geht es sofort ins Endgame<\/strong>. Das zeigt sich derzeit noch von einer verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig d\u00fcnnen Seite: In Metropolis erledigt man die gleichen Aufgaben, die man auch schon vorher gemacht. Ihr wisst schon: Zivilisten retten, Fahrzeuge eskotierten, riesige Alienkanonen zerst\u00f6ren… alles schon bekannt, immer noch spa\u00dfig, aber null \u00fcberraschend. Nicht einmal neue Feinde werden etabliert.
Daf\u00fcr aber gibt es eine neue W\u00e4hrung, mit der man in die Elseworlds<\/strong> treten und abgetrennte Gebiete erkunden kann. Den Schwierigkeitsgrad legt man zuvor selbst fest; je h\u00e4rter die Gegner, desto besser die Beute \u2013 logisch.\n<\/figure>\nDie Erfindungen Luthors spielen eine wichtige Rolle, um gegen die Justice League bestehen zu k\u00f6nnen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nInnerhalb dieser Kurzeins\u00e4tze, die maximal 30 Minuten lang<\/strong> sind, erlebt man aber auch nichts Neues. Stattdessen werden die allseits bekannten Missionstypen wild zusammengew\u00fcrfelt, man erledigt sie und k\u00e4mpft gegen einen Boss. Immerhin gibt es schicke neue Beute in Form von Set-Items, wodurch sich der eigene Build noch weiter optimieren l\u00e4sst.
Wozu das Ganze?<\/strong> Nun: Um gegen noch st\u00e4rkere Gegner anzutreten und seine eigenen F\u00e4higkeiten auszureizen. Abwechslung ist hingegen derzeit noch Mangelware. Mit der f\u00fcr M\u00e4rz angek\u00fcndigten Season 1 sollen wenigstens v\u00f6llig kostenlos neue Inhalte in Suicide Squad: Kill the Justice League integriert werden, darunter der Joker als spielbarer Charakter<\/strong> und neue Missionen. Bleibt zu hoffen, dass diese dann etwas mehr Vielfalt nach Metropolis bringen.Sch\u00f6ne Technik mit hohen Kosten<\/h2>\nGetestet habe ich Suicide Squad: Kill the Justice League \u00fcbrigens auf dem PC mit einem Mix aus hohen und mittleren Einstellungen<\/strong>, wodurch in einer 1080p-Aufl\u00f6sung mit Mittelklasse-Hardware meistens fl\u00fcssige 60 Bilder pro Sekunde erreicht worden sind. Wer hingegen in 4K mit maximalen Details spielen m\u00f6chte, muss schon ziemlich kr\u00e4ftige Komponenten im Geh\u00e4use haben. Vor allem wenn man auch noch Raytracing aktiviert.
Nichtsdestotrotz hinterl\u00e4sst der Third-Person-Shooter einen technisch runden Eindruck, wenn man mal vom \u00fcblichen Unreal-Engine-Stottern<\/strong> absieht. Leider ist Suicide Squad nicht vor diesen kleinen Rucklern gefeit, wie man sie auch bereits aus Hogwarts Legacy<\/a> oder dem Final Fantasy 7 Remake<\/a> kennt. Das ist in dem Fall besonders nervig, denn wenn mehrere dieser Stotteranf\u00e4lle in einem Gefecht auftreten, kann das frustrierend sein.
\u00dcber extreme Bugs oder st\u00e4ndige Abst\u00fcrze bin ich derweil nicht gestolpert. Hier und da gab es mal ein paar kleinere Clipping-Fehler oder die Server haben nicht mitgespielt, aber ein technisches Desaster ist Suicide Squad: Kill the Justice League gl\u00fccklicherweise nicht<\/strong> geworden. Die zehnmonate Verschiebung hat dem Titel auf dieser Ebene offenbar sehr gut getan.
\nEchtes Geld f\u00fcr virtuelle Outfits<\/h2>\nBleibt zum Schluss noch ein Thema, welches bei einem Service-Spiel Standard ist: Die Mikrotransaktionen<\/strong>. Obwohl Suicide Squad: Kill the Justice League zum Vollpreis von 70 (PC) bis 80 Euro (PS5, XSX) angeboten wird, k\u00f6nnt ihr \u00fcber einen Ingame-Shop noch mehr von eurem hart verdienten Geld investieren. Gl\u00fccklicherweise gibt\n<\/figure>\nDebra Wilson \u00fcberzeugt wie eh und je: Dieses Mal in der Rolle von Argus-Chefin Amanda Waller. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nes bislang aber ausschlie\u00dflich kosmetische Gegenst\u00e4nde<\/strong> zu erwerben: Neue Outfits, ein paar Emotes oder Siegesanimationen. Nichts davon greift in das Gameplay ein, schade ist es trotzdem, dass alternative Outfits nicht spielerisch freigeschaltet werden k\u00f6nnen.
Obwohl, das stimmt nicht ganz. \u00dcber die Riddler-Herausforderungen<\/strong>, die \u00fcberall in Metropolis verstreut sind, kann man sich ein paar wenige Klamotten freispielen. Diese sind jedoch l\u00e4ngst nicht so umfangreich, wie die Kost\u00fcme, die im Shop angeboten werden. \u00c4hnlich d\u00fcrfte es in den bisher vier angek\u00fcndigten Seasons<\/strong> weitergehen: Im Premium Pass werden zahlungswillige Spieler vermutlich die sch\u00f6neren Klamotten erhalten, w\u00e4hrend alle anderen mit ein paar Resten gek\u00f6dert werden sollen.
Ob sich diese Investion aber am Ende lohnt, bleibt noch abzuwarten. Der Start von Suicide Squad: Kill the Justice League ist auf rein technischer Ebene zwar keineswegs so katastrophal <\/strong>wie einst bei Anthem<\/a>, aber bietet inhaltlich dennoch noch viel Luft nach oben. Die Spielerzahlen sind jedoch \u00fcberhaupt nicht gut und es bleibt fraglich, ob Rocksteady von Warner Bros. gen\u00fcgend Zeit und Budget zur Seite gestellt bekommt, um das Ruder noch herumzurei\u00dfen.\n\n\n\nFazit<\/strong><\/h3>\n\n\nIch mag Batman. Ich mag Rocksteady. Ich bin dem Team unendlich dankbar, dass sie mir mit der Arkham-Trilogie eine wunderbare Spielerfahrung erm\u00f6glicht haben. Suicide Squad: Kill the Justice League ist das nicht, es ist aber auch keineswegs der Untergang des Abendlandes, wie er in den sozialen Netzwerken oder im Community Hub von Steam dargestellt wird. Spielmechanisch ist das Abenteuer der Antihelden-Truppe eine spa\u00dfige Angelegenheit, die mich mehrere Stunden motiviert und unterhalten hat. Solch schwei\u00dftreibende Gefechte hatte ich zuletzt in Doom Eternal, welches auch Jahre sp\u00e4ter f\u00fcr mich immer noch der Gold-Standard ist, wenn es um Geschwindigkeit und Gunplay geht. Suicide Squad kommt da nicht ganz heran, ist aber dennoch im Vergleich kein Kreisligist. Hinzu kommt eine saubere Produktion, bei der trotz s\u00e4mtlicher Kritik im Vorfeld, die Story ihre St\u00e4rken hat. Leider werden Harley Quinn, Boomerang, King Shark und Dead Shot von vielen Dingen ausgebremst, die nicht h\u00e4tten sein m\u00fcssen: Nervige Men\u00fcs, fehlende Abwechslung bei den Missionen, eine leere Spielwelt und ein (noch?) schwachbr\u00fcstiges Endgame. Unterm Strich bleibt: Suicide Squad ist kein Mega-Hit, aber auch nicht der katastrophale Flop. Es ist einfach da. Vielleicht ist genau das Problem, denn von den Arkham-Entwicklern h\u00e4tte man eigentlich viel mehr erwartet.
Hinweis: Die getestete Version von Suicide Squad: Kill the Justice League wurde uns vom Publisher zur Verf\u00fcgung gestellt. Eine Einflussnahme auf die Berichterstattung gab es nicht, es bestand keine Verpflichtung zur Ver\u00f6ffentlichung.<\/em>\n<\/div>\n<\/div>\n\nWertung<\/strong><\/h3>PC<\/div>PC<\/div><\/div> <\/div> Suicide Squad: Kill the Justice League ist ein spielerischer Adrenalinrausch mit humorvoller Geschichte, dem aber fehlende Vielfalt, sperrige Men\u00fcs und ein nie endender Service-Gedanke in den R\u00fccken fallen.<\/p><\/div><\/div>
Anzeige: Suicide Squad: Kill the Justice League (PlayStation 5) kaufen bei <\/a><\/p>
<\/figure>\nOb per Auto oder nicht: Die Missionen sind oft nur mehr vom Gleichen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\ninhaltlich oft das Gleiche bieten. Stets gilt es entweder Gefangene zu befreien, Aliennester zu zerst\u00f6ren, riesige Kanonen in Schutt und Asche zu zerlegen, in dem ich vorher die DNA meiner Feinde sammle, oder ein Fahrzeug zu eskortieren. Das macht zwar aufgrund der coolen Gefechte grunds\u00e4tzlich Spa\u00df, dennoch bleiben die Ziele immer die gleichen. Abwechslung gibt es nur<\/strong>, wenn die Entwickler mich einschr\u00e4nken und festlegen, dass Gegner beispielsweise nur noch durch kritische Treffer zu Schaden kommen \u2013 was dann allerdings lediglich die Gefechte in die L\u00e4nge zieht.
Einzig in den Bossk\u00e4mpfen gegen die einzelnen Vertreter der Justice League gibt es mal etwas anderes zu tun. Okay, zugegeben: Auf die wird ebenfalls nur geschossen<\/strong>, daf\u00fcr aber bieten sie einzigartige Kampfmuster, wodurch die Tretm\u00fchle etwas aufgelockert wird. Wirklich episch, wie man es eigentlich erwarten w\u00fcrde, fallen die Auseinandersetzungen jedoch nicht aus. Die einzige Ausnahme bildet Batman, f\u00fcr den offenbar ein gr\u00f6\u00dferer Klecks Kreativit\u00e4t vorhanden war.
Apropos Batman: Dieser wird erneut vom leider viel zu fr\u00fch verstorbenen Kevin Conroy<\/strong> vertont, dessen Stimme zum gehirngewaschenen Superhelden wie die Faust aufs Auge passt. Die einzelnen Zwischensequenzen mit ihm und sein bewusst aggressiv gesprochenes “I am vengeance” haben mir in diesem Moment schon so etwas wie G\u00e4nsehaut beschert.
\nWenn der Bildschirm im Wege steht<\/h2>\nDer gr\u00f6\u00dfte Spa\u00dfbremser<\/strong> von Suicide Squad: Kill the Justice League sind allerdings die vielen, oft unn\u00f6tigen Einblendungen, die den kompletten Flow zum Erliegen bringen. Hat man n\u00e4mlich eine Mission erledigt, hei\u00dft es\n
Einzig in den Bossk\u00e4mpfen gegen die einzelnen Vertreter der Justice League gibt es mal etwas anderes zu tun. Okay, zugegeben: Auf die wird ebenfalls nur geschossen<\/strong>, daf\u00fcr aber bieten sie einzigartige Kampfmuster, wodurch die Tretm\u00fchle etwas aufgelockert wird. Wirklich episch, wie man es eigentlich erwarten w\u00fcrde, fallen die Auseinandersetzungen jedoch nicht aus. Die einzige Ausnahme bildet Batman, f\u00fcr den offenbar ein gr\u00f6\u00dferer Klecks Kreativit\u00e4t vorhanden war.
Apropos Batman: Dieser wird erneut vom leider viel zu fr\u00fch verstorbenen Kevin Conroy<\/strong> vertont, dessen Stimme zum gehirngewaschenen Superhelden wie die Faust aufs Auge passt. Die einzelnen Zwischensequenzen mit ihm und sein bewusst aggressiv gesprochenes “I am vengeance” haben mir in diesem Moment schon so etwas wie G\u00e4nsehaut beschert.
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Wenn der Bildschirm im Wege steht<\/h2>\nDer gr\u00f6\u00dfte Spa\u00dfbremser<\/strong> von Suicide Squad: Kill the Justice League sind allerdings die vielen, oft unn\u00f6tigen Einblendungen, die den kompletten Flow zum Erliegen bringen. Hat man n\u00e4mlich eine Mission erledigt, hei\u00dft es\n<\/figure>\nNach jeder Mission eine Siegesanimation: Echt unn\u00f6tig. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nWarten: Auf den Siegesbildschirm samt spezieller Animation, der Freischaltung und Erkl\u00e4rung von neuen Features, der unn\u00f6tigen Darstellung der Lootkapsel<\/strong> und noch einmal ein Interface, bei dem ich entscheiden darf, in welches Men\u00fc ich anschlie\u00dfend wechseln m\u00f6chte. Nicht zu vergessen, dass vor jeder Mission nat\u00fcrlich noch ein separater Bildschirm aufploppt, der mir kurz erkl\u00e4rt, welche Modifikatoren aktiv sind.
Dadurch entsteht schnell ein ziemlicher Zwiespalt<\/strong>: Auf der einen Seite das extreme Tempo der K\u00e4mpfe, und auf der anderen Seite die Men\u00fcs, die den Tacho sofort auf 0 bringen, ohne, dass das h\u00e4tte sein m\u00fcssen. Warum muss der Loot denn unbedingt per Kapsel geliefert werden, wenn er stattdessen auch einfach von Gegnern fallen gelassen werden k\u00f6nnte? Wieso ben\u00f6tigt es eine separate Siegesanimation? Weshalb muss zudem nach jedem Einsatz der Party-Leader gewechselt werden? Fragen, auf die Suicide Squad leider keine Antwort liefert.
\nInterface: Zwischen QoL und Wahnsinn<\/h2>\n\u00dcberhaupt sind die Men\u00fcs von Suicide Squad: Kill the Justice League nicht gerade die intuitive K\u00f6nigsklasse. W\u00e4hrend der Talentbaum \u00fcberschaubar ist, wird es in der Inventarverwaltung deutlich un\u00fcbersichtlicher<\/strong>. S\u00e4mtliche Ausr\u00fcstungsgegenst\u00e4nde, wie Waffen, Granaten oder Schildmods, sind in Listen angeordnet, wodurch sich irgendwann ein langes Scrollen ergibt. Dar\u00fcber hinaus l\u00e4sst sich nur anhand eines kleinen Symbols erkennen, welcher der vier Charaktere eigentlich gerade welchen Gegenstand tr\u00e4gt.
Immerhin das Vergleichen der aktuell angelegten Waffe mit einem neuen Schie\u00dfeisen ist problemlos m\u00f6glich. Dar\u00fcber hinaus darf ich in der Hauptbasis schnell und ohne Aufwand die einzelnen Attribute neu ausw\u00fcrfeln lassen oder bestimmte Modifikatoren einzeln austauschen. Sogar mehrere Loadouts sind erstellbar<\/strong> und erleichtern es dadurch, je nach Mission ein angepasstes Setup zu verwenden. Dass ich jederzeit, und ohne Kosten meine F\u00e4higkeiten zur\u00fccksetzen und ver\u00e4ndern darf, verdient ebenso einen Daumen nach oben.
Diese Quality-of-Life-\u00c4nderungen gleichen zwar nicht die\u00a0extreme Kleinteiligkeit<\/strong>, die Service-Shooter zur Spielzeitstreckung an sich haben, aus, sie erleichtern aber ein kleines St\u00fcck den Alltag. Ein umfangreiches Crafting-System, wo man sich eigene Waffen oder sonstige Gegenst\u00e4nde herstellt, gibt es aktuell \u00fcbrigens nicht. Das \u00e4ndert wiederum nichts daran, dass es mal wieder viel zu viele W\u00e4hrungen gibt \u2013 Games as a Service \u00e4ndern sich wohl.
\nSorgenkind Endgame<\/h2>\nApropos GaaS: Nach der rund zehnst\u00fcndigen Kampagne, die sehr schmucklos und unbefriedigend endet, geht es sofort ins Endgame<\/strong>. Das zeigt sich derzeit noch von einer verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig d\u00fcnnen Seite: In Metropolis erledigt man die gleichen Aufgaben, die man auch schon vorher gemacht. Ihr wisst schon: Zivilisten retten, Fahrzeuge eskotierten, riesige Alienkanonen zerst\u00f6ren… alles schon bekannt, immer noch spa\u00dfig, aber null \u00fcberraschend. Nicht einmal neue Feinde werden etabliert.
Daf\u00fcr aber gibt es eine neue W\u00e4hrung, mit der man in die Elseworlds<\/strong> treten und abgetrennte Gebiete erkunden kann. Den Schwierigkeitsgrad legt man zuvor selbst fest; je h\u00e4rter die Gegner, desto besser die Beute \u2013 logisch.\n<\/figure>\nDie Erfindungen Luthors spielen eine wichtige Rolle, um gegen die Justice League bestehen zu k\u00f6nnen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nInnerhalb dieser Kurzeins\u00e4tze, die maximal 30 Minuten lang<\/strong> sind, erlebt man aber auch nichts Neues. Stattdessen werden die allseits bekannten Missionstypen wild zusammengew\u00fcrfelt, man erledigt sie und k\u00e4mpft gegen einen Boss. Immerhin gibt es schicke neue Beute in Form von Set-Items, wodurch sich der eigene Build noch weiter optimieren l\u00e4sst.
Wozu das Ganze?<\/strong> Nun: Um gegen noch st\u00e4rkere Gegner anzutreten und seine eigenen F\u00e4higkeiten auszureizen. Abwechslung ist hingegen derzeit noch Mangelware. Mit der f\u00fcr M\u00e4rz angek\u00fcndigten Season 1 sollen wenigstens v\u00f6llig kostenlos neue Inhalte in Suicide Squad: Kill the Justice League integriert werden, darunter der Joker als spielbarer Charakter<\/strong> und neue Missionen. Bleibt zu hoffen, dass diese dann etwas mehr Vielfalt nach Metropolis bringen.Sch\u00f6ne Technik mit hohen Kosten<\/h2>\nGetestet habe ich Suicide Squad: Kill the Justice League \u00fcbrigens auf dem PC mit einem Mix aus hohen und mittleren Einstellungen<\/strong>, wodurch in einer 1080p-Aufl\u00f6sung mit Mittelklasse-Hardware meistens fl\u00fcssige 60 Bilder pro Sekunde erreicht worden sind. Wer hingegen in 4K mit maximalen Details spielen m\u00f6chte, muss schon ziemlich kr\u00e4ftige Komponenten im Geh\u00e4use haben. Vor allem wenn man auch noch Raytracing aktiviert.
Nichtsdestotrotz hinterl\u00e4sst der Third-Person-Shooter einen technisch runden Eindruck, wenn man mal vom \u00fcblichen Unreal-Engine-Stottern<\/strong> absieht. Leider ist Suicide Squad nicht vor diesen kleinen Rucklern gefeit, wie man sie auch bereits aus Hogwarts Legacy<\/a> oder dem Final Fantasy 7 Remake<\/a> kennt. Das ist in dem Fall besonders nervig, denn wenn mehrere dieser Stotteranf\u00e4lle in einem Gefecht auftreten, kann das frustrierend sein.
\u00dcber extreme Bugs oder st\u00e4ndige Abst\u00fcrze bin ich derweil nicht gestolpert. Hier und da gab es mal ein paar kleinere Clipping-Fehler oder die Server haben nicht mitgespielt, aber ein technisches Desaster ist Suicide Squad: Kill the Justice League gl\u00fccklicherweise nicht<\/strong> geworden. Die zehnmonate Verschiebung hat dem Titel auf dieser Ebene offenbar sehr gut getan.
\nEchtes Geld f\u00fcr virtuelle Outfits<\/h2>\nBleibt zum Schluss noch ein Thema, welches bei einem Service-Spiel Standard ist: Die Mikrotransaktionen<\/strong>. Obwohl Suicide Squad: Kill the Justice League zum Vollpreis von 70 (PC) bis 80 Euro (PS5, XSX) angeboten wird, k\u00f6nnt ihr \u00fcber einen Ingame-Shop noch mehr von eurem hart verdienten Geld investieren. Gl\u00fccklicherweise gibt\n<\/figure>\nDebra Wilson \u00fcberzeugt wie eh und je: Dieses Mal in der Rolle von Argus-Chefin Amanda Waller. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nes bislang aber ausschlie\u00dflich kosmetische Gegenst\u00e4nde<\/strong> zu erwerben: Neue Outfits, ein paar Emotes oder Siegesanimationen. Nichts davon greift in das Gameplay ein, schade ist es trotzdem, dass alternative Outfits nicht spielerisch freigeschaltet werden k\u00f6nnen.
Obwohl, das stimmt nicht ganz. \u00dcber die Riddler-Herausforderungen<\/strong>, die \u00fcberall in Metropolis verstreut sind, kann man sich ein paar wenige Klamotten freispielen. Diese sind jedoch l\u00e4ngst nicht so umfangreich, wie die Kost\u00fcme, die im Shop angeboten werden. \u00c4hnlich d\u00fcrfte es in den bisher vier angek\u00fcndigten Seasons<\/strong> weitergehen: Im Premium Pass werden zahlungswillige Spieler vermutlich die sch\u00f6neren Klamotten erhalten, w\u00e4hrend alle anderen mit ein paar Resten gek\u00f6dert werden sollen.
Ob sich diese Investion aber am Ende lohnt, bleibt noch abzuwarten. Der Start von Suicide Squad: Kill the Justice League ist auf rein technischer Ebene zwar keineswegs so katastrophal <\/strong>wie einst bei Anthem<\/a>, aber bietet inhaltlich dennoch noch viel Luft nach oben. Die Spielerzahlen sind jedoch \u00fcberhaupt nicht gut und es bleibt fraglich, ob Rocksteady von Warner Bros. gen\u00fcgend Zeit und Budget zur Seite gestellt bekommt, um das Ruder noch herumzurei\u00dfen.\n\n\n\nFazit<\/strong><\/h3>\n\n\nIch mag Batman. Ich mag Rocksteady. Ich bin dem Team unendlich dankbar, dass sie mir mit der Arkham-Trilogie eine wunderbare Spielerfahrung erm\u00f6glicht haben. Suicide Squad: Kill the Justice League ist das nicht, es ist aber auch keineswegs der Untergang des Abendlandes, wie er in den sozialen Netzwerken oder im Community Hub von Steam dargestellt wird. Spielmechanisch ist das Abenteuer der Antihelden-Truppe eine spa\u00dfige Angelegenheit, die mich mehrere Stunden motiviert und unterhalten hat. Solch schwei\u00dftreibende Gefechte hatte ich zuletzt in Doom Eternal, welches auch Jahre sp\u00e4ter f\u00fcr mich immer noch der Gold-Standard ist, wenn es um Geschwindigkeit und Gunplay geht. Suicide Squad kommt da nicht ganz heran, ist aber dennoch im Vergleich kein Kreisligist. Hinzu kommt eine saubere Produktion, bei der trotz s\u00e4mtlicher Kritik im Vorfeld, die Story ihre St\u00e4rken hat. Leider werden Harley Quinn, Boomerang, King Shark und Dead Shot von vielen Dingen ausgebremst, die nicht h\u00e4tten sein m\u00fcssen: Nervige Men\u00fcs, fehlende Abwechslung bei den Missionen, eine leere Spielwelt und ein (noch?) schwachbr\u00fcstiges Endgame. Unterm Strich bleibt: Suicide Squad ist kein Mega-Hit, aber auch nicht der katastrophale Flop. Es ist einfach da. Vielleicht ist genau das Problem, denn von den Arkham-Entwicklern h\u00e4tte man eigentlich viel mehr erwartet.
Hinweis: Die getestete Version von Suicide Squad: Kill the Justice League wurde uns vom Publisher zur Verf\u00fcgung gestellt. Eine Einflussnahme auf die Berichterstattung gab es nicht, es bestand keine Verpflichtung zur Ver\u00f6ffentlichung.<\/em>\n<\/div>\n<\/div>\n\nWertung<\/strong><\/h3>PC<\/div>PC<\/div><\/div> <\/div> Suicide Squad: Kill the Justice League ist ein spielerischer Adrenalinrausch mit humorvoller Geschichte, dem aber fehlende Vielfalt, sperrige Men\u00fcs und ein nie endender Service-Gedanke in den R\u00fccken fallen.<\/p><\/div><\/div>
Anzeige: Suicide Squad: Kill the Justice League (PlayStation 5) kaufen bei <\/a><\/p>
<\/figure>\nNach jeder Mission eine Siegesanimation: Echt unn\u00f6tig. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nWarten: Auf den Siegesbildschirm samt spezieller Animation, der Freischaltung und Erkl\u00e4rung von neuen Features, der unn\u00f6tigen Darstellung der Lootkapsel<\/strong> und noch einmal ein Interface, bei dem ich entscheiden darf, in welches Men\u00fc ich anschlie\u00dfend wechseln m\u00f6chte. Nicht zu vergessen, dass vor jeder Mission nat\u00fcrlich noch ein separater Bildschirm aufploppt, der mir kurz erkl\u00e4rt, welche Modifikatoren aktiv sind.
Dadurch entsteht schnell ein ziemlicher Zwiespalt<\/strong>: Auf der einen Seite das extreme Tempo der K\u00e4mpfe, und auf der anderen Seite die Men\u00fcs, die den Tacho sofort auf 0 bringen, ohne, dass das h\u00e4tte sein m\u00fcssen. Warum muss der Loot denn unbedingt per Kapsel geliefert werden, wenn er stattdessen auch einfach von Gegnern fallen gelassen werden k\u00f6nnte? Wieso ben\u00f6tigt es eine separate Siegesanimation? Weshalb muss zudem nach jedem Einsatz der Party-Leader gewechselt werden? Fragen, auf die Suicide Squad leider keine Antwort liefert.
\nInterface: Zwischen QoL und Wahnsinn<\/h2>\n\u00dcberhaupt sind die Men\u00fcs von Suicide Squad: Kill the Justice League nicht gerade die intuitive K\u00f6nigsklasse. W\u00e4hrend der Talentbaum \u00fcberschaubar ist, wird es in der Inventarverwaltung deutlich un\u00fcbersichtlicher<\/strong>. S\u00e4mtliche Ausr\u00fcstungsgegenst\u00e4nde, wie Waffen, Granaten oder Schildmods, sind in Listen angeordnet, wodurch sich irgendwann ein langes Scrollen ergibt. Dar\u00fcber hinaus l\u00e4sst sich nur anhand eines kleinen Symbols erkennen, welcher der vier Charaktere eigentlich gerade welchen Gegenstand tr\u00e4gt.
Dadurch entsteht schnell ein ziemlicher Zwiespalt<\/strong>: Auf der einen Seite das extreme Tempo der K\u00e4mpfe, und auf der anderen Seite die Men\u00fcs, die den Tacho sofort auf 0 bringen, ohne, dass das h\u00e4tte sein m\u00fcssen. Warum muss der Loot denn unbedingt per Kapsel geliefert werden, wenn er stattdessen auch einfach von Gegnern fallen gelassen werden k\u00f6nnte? Wieso ben\u00f6tigt es eine separate Siegesanimation? Weshalb muss zudem nach jedem Einsatz der Party-Leader gewechselt werden? Fragen, auf die Suicide Squad leider keine Antwort liefert.
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Interface: Zwischen QoL und Wahnsinn<\/h2>\n\u00dcberhaupt sind die Men\u00fcs von Suicide Squad: Kill the Justice League nicht gerade die intuitive K\u00f6nigsklasse. W\u00e4hrend der Talentbaum \u00fcberschaubar ist, wird es in der Inventarverwaltung deutlich un\u00fcbersichtlicher<\/strong>. S\u00e4mtliche Ausr\u00fcstungsgegenst\u00e4nde, wie Waffen, Granaten oder Schildmods, sind in Listen angeordnet, wodurch sich irgendwann ein langes Scrollen ergibt. Dar\u00fcber hinaus l\u00e4sst sich nur anhand eines kleinen Symbols erkennen, welcher der vier Charaktere eigentlich gerade welchen Gegenstand tr\u00e4gt.
Immerhin das Vergleichen der aktuell angelegten Waffe mit einem neuen Schie\u00dfeisen ist problemlos m\u00f6glich. Dar\u00fcber hinaus darf ich in der Hauptbasis schnell und ohne Aufwand die einzelnen Attribute neu ausw\u00fcrfeln lassen oder bestimmte Modifikatoren einzeln austauschen. Sogar mehrere Loadouts sind erstellbar<\/strong> und erleichtern es dadurch, je nach Mission ein angepasstes Setup zu verwenden. Dass ich jederzeit, und ohne Kosten meine F\u00e4higkeiten zur\u00fccksetzen und ver\u00e4ndern darf, verdient ebenso einen Daumen nach oben.
Diese Quality-of-Life-\u00c4nderungen gleichen zwar nicht die\u00a0extreme Kleinteiligkeit<\/strong>, die Service-Shooter zur Spielzeitstreckung an sich haben, aus, sie erleichtern aber ein kleines St\u00fcck den Alltag. Ein umfangreiches Crafting-System, wo man sich eigene Waffen oder sonstige Gegenst\u00e4nde herstellt, gibt es aktuell \u00fcbrigens nicht. Das \u00e4ndert wiederum nichts daran, dass es mal wieder viel zu viele W\u00e4hrungen gibt \u2013 Games as a Service \u00e4ndern sich wohl.
\nSorgenkind Endgame<\/h2>\nApropos GaaS: Nach der rund zehnst\u00fcndigen Kampagne, die sehr schmucklos und unbefriedigend endet, geht es sofort ins Endgame<\/strong>. Das zeigt sich derzeit noch von einer verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig d\u00fcnnen Seite: In Metropolis erledigt man die gleichen Aufgaben, die man auch schon vorher gemacht. Ihr wisst schon: Zivilisten retten, Fahrzeuge eskotierten, riesige Alienkanonen zerst\u00f6ren… alles schon bekannt, immer noch spa\u00dfig, aber null \u00fcberraschend. Nicht einmal neue Feinde werden etabliert.
Daf\u00fcr aber gibt es eine neue W\u00e4hrung, mit der man in die Elseworlds<\/strong> treten und abgetrennte Gebiete erkunden kann. Den Schwierigkeitsgrad legt man zuvor selbst fest; je h\u00e4rter die Gegner, desto besser die Beute \u2013 logisch.\n<\/figure>\nDie Erfindungen Luthors spielen eine wichtige Rolle, um gegen die Justice League bestehen zu k\u00f6nnen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nInnerhalb dieser Kurzeins\u00e4tze, die maximal 30 Minuten lang<\/strong> sind, erlebt man aber auch nichts Neues. Stattdessen werden die allseits bekannten Missionstypen wild zusammengew\u00fcrfelt, man erledigt sie und k\u00e4mpft gegen einen Boss. Immerhin gibt es schicke neue Beute in Form von Set-Items, wodurch sich der eigene Build noch weiter optimieren l\u00e4sst.
Wozu das Ganze?<\/strong> Nun: Um gegen noch st\u00e4rkere Gegner anzutreten und seine eigenen F\u00e4higkeiten auszureizen. Abwechslung ist hingegen derzeit noch Mangelware. Mit der f\u00fcr M\u00e4rz angek\u00fcndigten Season 1 sollen wenigstens v\u00f6llig kostenlos neue Inhalte in Suicide Squad: Kill the Justice League integriert werden, darunter der Joker als spielbarer Charakter<\/strong> und neue Missionen. Bleibt zu hoffen, dass diese dann etwas mehr Vielfalt nach Metropolis bringen.Sch\u00f6ne Technik mit hohen Kosten<\/h2>\nGetestet habe ich Suicide Squad: Kill the Justice League \u00fcbrigens auf dem PC mit einem Mix aus hohen und mittleren Einstellungen<\/strong>, wodurch in einer 1080p-Aufl\u00f6sung mit Mittelklasse-Hardware meistens fl\u00fcssige 60 Bilder pro Sekunde erreicht worden sind. Wer hingegen in 4K mit maximalen Details spielen m\u00f6chte, muss schon ziemlich kr\u00e4ftige Komponenten im Geh\u00e4use haben. Vor allem wenn man auch noch Raytracing aktiviert.
Nichtsdestotrotz hinterl\u00e4sst der Third-Person-Shooter einen technisch runden Eindruck, wenn man mal vom \u00fcblichen Unreal-Engine-Stottern<\/strong> absieht. Leider ist Suicide Squad nicht vor diesen kleinen Rucklern gefeit, wie man sie auch bereits aus Hogwarts Legacy<\/a> oder dem Final Fantasy 7 Remake<\/a> kennt. Das ist in dem Fall besonders nervig, denn wenn mehrere dieser Stotteranf\u00e4lle in einem Gefecht auftreten, kann das frustrierend sein.
\u00dcber extreme Bugs oder st\u00e4ndige Abst\u00fcrze bin ich derweil nicht gestolpert. Hier und da gab es mal ein paar kleinere Clipping-Fehler oder die Server haben nicht mitgespielt, aber ein technisches Desaster ist Suicide Squad: Kill the Justice League gl\u00fccklicherweise nicht<\/strong> geworden. Die zehnmonate Verschiebung hat dem Titel auf dieser Ebene offenbar sehr gut getan.
\nEchtes Geld f\u00fcr virtuelle Outfits<\/h2>\nBleibt zum Schluss noch ein Thema, welches bei einem Service-Spiel Standard ist: Die Mikrotransaktionen<\/strong>. Obwohl Suicide Squad: Kill the Justice League zum Vollpreis von 70 (PC) bis 80 Euro (PS5, XSX) angeboten wird, k\u00f6nnt ihr \u00fcber einen Ingame-Shop noch mehr von eurem hart verdienten Geld investieren. Gl\u00fccklicherweise gibt\n<\/figure>\nDebra Wilson \u00fcberzeugt wie eh und je: Dieses Mal in der Rolle von Argus-Chefin Amanda Waller. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nes bislang aber ausschlie\u00dflich kosmetische Gegenst\u00e4nde<\/strong> zu erwerben: Neue Outfits, ein paar Emotes oder Siegesanimationen. Nichts davon greift in das Gameplay ein, schade ist es trotzdem, dass alternative Outfits nicht spielerisch freigeschaltet werden k\u00f6nnen.
Obwohl, das stimmt nicht ganz. \u00dcber die Riddler-Herausforderungen<\/strong>, die \u00fcberall in Metropolis verstreut sind, kann man sich ein paar wenige Klamotten freispielen. Diese sind jedoch l\u00e4ngst nicht so umfangreich, wie die Kost\u00fcme, die im Shop angeboten werden. \u00c4hnlich d\u00fcrfte es in den bisher vier angek\u00fcndigten Seasons<\/strong> weitergehen: Im Premium Pass werden zahlungswillige Spieler vermutlich die sch\u00f6neren Klamotten erhalten, w\u00e4hrend alle anderen mit ein paar Resten gek\u00f6dert werden sollen.
Ob sich diese Investion aber am Ende lohnt, bleibt noch abzuwarten. Der Start von Suicide Squad: Kill the Justice League ist auf rein technischer Ebene zwar keineswegs so katastrophal <\/strong>wie einst bei Anthem<\/a>, aber bietet inhaltlich dennoch noch viel Luft nach oben. Die Spielerzahlen sind jedoch \u00fcberhaupt nicht gut und es bleibt fraglich, ob Rocksteady von Warner Bros. gen\u00fcgend Zeit und Budget zur Seite gestellt bekommt, um das Ruder noch herumzurei\u00dfen.\n\n\n\nFazit<\/strong><\/h3>\n\n\nIch mag Batman. Ich mag Rocksteady. Ich bin dem Team unendlich dankbar, dass sie mir mit der Arkham-Trilogie eine wunderbare Spielerfahrung erm\u00f6glicht haben. Suicide Squad: Kill the Justice League ist das nicht, es ist aber auch keineswegs der Untergang des Abendlandes, wie er in den sozialen Netzwerken oder im Community Hub von Steam dargestellt wird. Spielmechanisch ist das Abenteuer der Antihelden-Truppe eine spa\u00dfige Angelegenheit, die mich mehrere Stunden motiviert und unterhalten hat. Solch schwei\u00dftreibende Gefechte hatte ich zuletzt in Doom Eternal, welches auch Jahre sp\u00e4ter f\u00fcr mich immer noch der Gold-Standard ist, wenn es um Geschwindigkeit und Gunplay geht. Suicide Squad kommt da nicht ganz heran, ist aber dennoch im Vergleich kein Kreisligist. Hinzu kommt eine saubere Produktion, bei der trotz s\u00e4mtlicher Kritik im Vorfeld, die Story ihre St\u00e4rken hat. Leider werden Harley Quinn, Boomerang, King Shark und Dead Shot von vielen Dingen ausgebremst, die nicht h\u00e4tten sein m\u00fcssen: Nervige Men\u00fcs, fehlende Abwechslung bei den Missionen, eine leere Spielwelt und ein (noch?) schwachbr\u00fcstiges Endgame. Unterm Strich bleibt: Suicide Squad ist kein Mega-Hit, aber auch nicht der katastrophale Flop. Es ist einfach da. Vielleicht ist genau das Problem, denn von den Arkham-Entwicklern h\u00e4tte man eigentlich viel mehr erwartet.
Hinweis: Die getestete Version von Suicide Squad: Kill the Justice League wurde uns vom Publisher zur Verf\u00fcgung gestellt. Eine Einflussnahme auf die Berichterstattung gab es nicht, es bestand keine Verpflichtung zur Ver\u00f6ffentlichung.<\/em>\n<\/div>\n<\/div>\n\nWertung<\/strong><\/h3>PC<\/div>PC<\/div><\/div> <\/div> Suicide Squad: Kill the Justice League ist ein spielerischer Adrenalinrausch mit humorvoller Geschichte, dem aber fehlende Vielfalt, sperrige Men\u00fcs und ein nie endender Service-Gedanke in den R\u00fccken fallen.<\/p><\/div><\/div>
Anzeige: Suicide Squad: Kill the Justice League (PlayStation 5) kaufen bei <\/a><\/p>
Daf\u00fcr aber gibt es eine neue W\u00e4hrung, mit der man in die Elseworlds<\/strong> treten und abgetrennte Gebiete erkunden kann. Den Schwierigkeitsgrad legt man zuvor selbst fest; je h\u00e4rter die Gegner, desto besser die Beute \u2013 logisch.\n
<\/figure>\nDie Erfindungen Luthors spielen eine wichtige Rolle, um gegen die Justice League bestehen zu k\u00f6nnen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nInnerhalb dieser Kurzeins\u00e4tze, die maximal 30 Minuten lang<\/strong> sind, erlebt man aber auch nichts Neues. Stattdessen werden die allseits bekannten Missionstypen wild zusammengew\u00fcrfelt, man erledigt sie und k\u00e4mpft gegen einen Boss. Immerhin gibt es schicke neue Beute in Form von Set-Items, wodurch sich der eigene Build noch weiter optimieren l\u00e4sst.
Wozu das Ganze?<\/strong> Nun: Um gegen noch st\u00e4rkere Gegner anzutreten und seine eigenen F\u00e4higkeiten auszureizen. Abwechslung ist hingegen derzeit noch Mangelware. Mit der f\u00fcr M\u00e4rz angek\u00fcndigten Season 1 sollen wenigstens v\u00f6llig kostenlos neue Inhalte in Suicide Squad: Kill the Justice League integriert werden, darunter der Joker als spielbarer Charakter<\/strong> und neue Missionen. Bleibt zu hoffen, dass diese dann etwas mehr Vielfalt nach Metropolis bringen.Sch\u00f6ne Technik mit hohen Kosten<\/h2>\nGetestet habe ich Suicide Squad: Kill the Justice League \u00fcbrigens auf dem PC mit einem Mix aus hohen und mittleren Einstellungen<\/strong>, wodurch in einer 1080p-Aufl\u00f6sung mit Mittelklasse-Hardware meistens fl\u00fcssige 60 Bilder pro Sekunde erreicht worden sind. Wer hingegen in 4K mit maximalen Details spielen m\u00f6chte, muss schon ziemlich kr\u00e4ftige Komponenten im Geh\u00e4use haben. Vor allem wenn man auch noch Raytracing aktiviert.
Wozu das Ganze?<\/strong> Nun: Um gegen noch st\u00e4rkere Gegner anzutreten und seine eigenen F\u00e4higkeiten auszureizen. Abwechslung ist hingegen derzeit noch Mangelware. Mit der f\u00fcr M\u00e4rz angek\u00fcndigten Season 1 sollen wenigstens v\u00f6llig kostenlos neue Inhalte in Suicide Squad: Kill the Justice League integriert werden, darunter der Joker als spielbarer Charakter<\/strong> und neue Missionen. Bleibt zu hoffen, dass diese dann etwas mehr Vielfalt nach Metropolis bringen.
Sch\u00f6ne Technik mit hohen Kosten<\/h2>\nGetestet habe ich Suicide Squad: Kill the Justice League \u00fcbrigens auf dem PC mit einem Mix aus hohen und mittleren Einstellungen<\/strong>, wodurch in einer 1080p-Aufl\u00f6sung mit Mittelklasse-Hardware meistens fl\u00fcssige 60 Bilder pro Sekunde erreicht worden sind. Wer hingegen in 4K mit maximalen Details spielen m\u00f6chte, muss schon ziemlich kr\u00e4ftige Komponenten im Geh\u00e4use haben. Vor allem wenn man auch noch Raytracing aktiviert.
Nichtsdestotrotz hinterl\u00e4sst der Third-Person-Shooter einen technisch runden Eindruck, wenn man mal vom \u00fcblichen Unreal-Engine-Stottern<\/strong> absieht. Leider ist Suicide Squad nicht vor diesen kleinen Rucklern gefeit, wie man sie auch bereits aus Hogwarts Legacy<\/a> oder dem Final Fantasy 7 Remake<\/a> kennt. Das ist in dem Fall besonders nervig, denn wenn mehrere dieser Stotteranf\u00e4lle in einem Gefecht auftreten, kann das frustrierend sein.
\u00dcber extreme Bugs oder st\u00e4ndige Abst\u00fcrze bin ich derweil nicht gestolpert. Hier und da gab es mal ein paar kleinere Clipping-Fehler oder die Server haben nicht mitgespielt, aber ein technisches Desaster ist Suicide Squad: Kill the Justice League gl\u00fccklicherweise nicht<\/strong> geworden. Die zehnmonate Verschiebung hat dem Titel auf dieser Ebene offenbar sehr gut getan.
\nEchtes Geld f\u00fcr virtuelle Outfits<\/h2>\nBleibt zum Schluss noch ein Thema, welches bei einem Service-Spiel Standard ist: Die Mikrotransaktionen<\/strong>. Obwohl Suicide Squad: Kill the Justice League zum Vollpreis von 70 (PC) bis 80 Euro (PS5, XSX) angeboten wird, k\u00f6nnt ihr \u00fcber einen Ingame-Shop noch mehr von eurem hart verdienten Geld investieren. Gl\u00fccklicherweise gibt\n<\/figure>\nDebra Wilson \u00fcberzeugt wie eh und je: Dieses Mal in der Rolle von Argus-Chefin Amanda Waller. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nes bislang aber ausschlie\u00dflich kosmetische Gegenst\u00e4nde<\/strong> zu erwerben: Neue Outfits, ein paar Emotes oder Siegesanimationen. Nichts davon greift in das Gameplay ein, schade ist es trotzdem, dass alternative Outfits nicht spielerisch freigeschaltet werden k\u00f6nnen.
Obwohl, das stimmt nicht ganz. \u00dcber die Riddler-Herausforderungen<\/strong>, die \u00fcberall in Metropolis verstreut sind, kann man sich ein paar wenige Klamotten freispielen. Diese sind jedoch l\u00e4ngst nicht so umfangreich, wie die Kost\u00fcme, die im Shop angeboten werden. \u00c4hnlich d\u00fcrfte es in den bisher vier angek\u00fcndigten Seasons<\/strong> weitergehen: Im Premium Pass werden zahlungswillige Spieler vermutlich die sch\u00f6neren Klamotten erhalten, w\u00e4hrend alle anderen mit ein paar Resten gek\u00f6dert werden sollen.
Ob sich diese Investion aber am Ende lohnt, bleibt noch abzuwarten. Der Start von Suicide Squad: Kill the Justice League ist auf rein technischer Ebene zwar keineswegs so katastrophal <\/strong>wie einst bei Anthem<\/a>, aber bietet inhaltlich dennoch noch viel Luft nach oben. Die Spielerzahlen sind jedoch \u00fcberhaupt nicht gut und es bleibt fraglich, ob Rocksteady von Warner Bros. gen\u00fcgend Zeit und Budget zur Seite gestellt bekommt, um das Ruder noch herumzurei\u00dfen.\n\n\n\nFazit<\/strong><\/h3>\n\n\nIch mag Batman. Ich mag Rocksteady. Ich bin dem Team unendlich dankbar, dass sie mir mit der Arkham-Trilogie eine wunderbare Spielerfahrung erm\u00f6glicht haben. Suicide Squad: Kill the Justice League ist das nicht, es ist aber auch keineswegs der Untergang des Abendlandes, wie er in den sozialen Netzwerken oder im Community Hub von Steam dargestellt wird. Spielmechanisch ist das Abenteuer der Antihelden-Truppe eine spa\u00dfige Angelegenheit, die mich mehrere Stunden motiviert und unterhalten hat. Solch schwei\u00dftreibende Gefechte hatte ich zuletzt in Doom Eternal, welches auch Jahre sp\u00e4ter f\u00fcr mich immer noch der Gold-Standard ist, wenn es um Geschwindigkeit und Gunplay geht. Suicide Squad kommt da nicht ganz heran, ist aber dennoch im Vergleich kein Kreisligist. Hinzu kommt eine saubere Produktion, bei der trotz s\u00e4mtlicher Kritik im Vorfeld, die Story ihre St\u00e4rken hat. Leider werden Harley Quinn, Boomerang, King Shark und Dead Shot von vielen Dingen ausgebremst, die nicht h\u00e4tten sein m\u00fcssen: Nervige Men\u00fcs, fehlende Abwechslung bei den Missionen, eine leere Spielwelt und ein (noch?) schwachbr\u00fcstiges Endgame. Unterm Strich bleibt: Suicide Squad ist kein Mega-Hit, aber auch nicht der katastrophale Flop. Es ist einfach da. Vielleicht ist genau das Problem, denn von den Arkham-Entwicklern h\u00e4tte man eigentlich viel mehr erwartet.
Hinweis: Die getestete Version von Suicide Squad: Kill the Justice League wurde uns vom Publisher zur Verf\u00fcgung gestellt. Eine Einflussnahme auf die Berichterstattung gab es nicht, es bestand keine Verpflichtung zur Ver\u00f6ffentlichung.<\/em>\n<\/div>\n<\/div>\n\nWertung<\/strong><\/h3>PC<\/div>PC<\/div><\/div> <\/div> Suicide Squad: Kill the Justice League ist ein spielerischer Adrenalinrausch mit humorvoller Geschichte, dem aber fehlende Vielfalt, sperrige Men\u00fcs und ein nie endender Service-Gedanke in den R\u00fccken fallen.<\/p><\/div><\/div>
Anzeige: Suicide Squad: Kill the Justice League (PlayStation 5) kaufen bei <\/a><\/p>
<\/figure>\nDebra Wilson \u00fcberzeugt wie eh und je: Dieses Mal in der Rolle von Argus-Chefin Amanda Waller. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nes bislang aber ausschlie\u00dflich kosmetische Gegenst\u00e4nde<\/strong> zu erwerben: Neue Outfits, ein paar Emotes oder Siegesanimationen. Nichts davon greift in das Gameplay ein, schade ist es trotzdem, dass alternative Outfits nicht spielerisch freigeschaltet werden k\u00f6nnen.
Obwohl, das stimmt nicht ganz. \u00dcber die Riddler-Herausforderungen<\/strong>, die \u00fcberall in Metropolis verstreut sind, kann man sich ein paar wenige Klamotten freispielen. Diese sind jedoch l\u00e4ngst nicht so umfangreich, wie die Kost\u00fcme, die im Shop angeboten werden. \u00c4hnlich d\u00fcrfte es in den bisher vier angek\u00fcndigten Seasons<\/strong> weitergehen: Im Premium Pass werden zahlungswillige Spieler vermutlich die sch\u00f6neren Klamotten erhalten, w\u00e4hrend alle anderen mit ein paar Resten gek\u00f6dert werden sollen.
Ob sich diese Investion aber am Ende lohnt, bleibt noch abzuwarten. Der Start von Suicide Squad: Kill the Justice League ist auf rein technischer Ebene zwar keineswegs so katastrophal <\/strong>wie einst bei Anthem<\/a>, aber bietet inhaltlich dennoch noch viel Luft nach oben. Die Spielerzahlen sind jedoch \u00fcberhaupt nicht gut und es bleibt fraglich, ob Rocksteady von Warner Bros. gen\u00fcgend Zeit und Budget zur Seite gestellt bekommt, um das Ruder noch herumzurei\u00dfen.\n\n
Obwohl, das stimmt nicht ganz. \u00dcber die Riddler-Herausforderungen<\/strong>, die \u00fcberall in Metropolis verstreut sind, kann man sich ein paar wenige Klamotten freispielen. Diese sind jedoch l\u00e4ngst nicht so umfangreich, wie die Kost\u00fcme, die im Shop angeboten werden. \u00c4hnlich d\u00fcrfte es in den bisher vier angek\u00fcndigten Seasons<\/strong> weitergehen: Im Premium Pass werden zahlungswillige Spieler vermutlich die sch\u00f6neren Klamotten erhalten, w\u00e4hrend alle anderen mit ein paar Resten gek\u00f6dert werden sollen.
Ob sich diese Investion aber am Ende lohnt, bleibt noch abzuwarten. Der Start von Suicide Squad: Kill the Justice League ist auf rein technischer Ebene zwar keineswegs so katastrophal <\/strong>wie einst bei Anthem<\/a>, aber bietet inhaltlich dennoch noch viel Luft nach oben. Die Spielerzahlen sind jedoch \u00fcberhaupt nicht gut und es bleibt fraglich, ob Rocksteady von Warner Bros. gen\u00fcgend Zeit und Budget zur Seite gestellt bekommt, um das Ruder noch herumzurei\u00dfen.\n\n
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\nFazit<\/strong><\/h3>\n\n\nIch mag Batman. Ich mag Rocksteady. Ich bin dem Team unendlich dankbar, dass sie mir mit der Arkham-Trilogie eine wunderbare Spielerfahrung erm\u00f6glicht haben. Suicide Squad: Kill the Justice League ist das nicht, es ist aber auch keineswegs der Untergang des Abendlandes, wie er in den sozialen Netzwerken oder im Community Hub von Steam dargestellt wird. Spielmechanisch ist das Abenteuer der Antihelden-Truppe eine spa\u00dfige Angelegenheit, die mich mehrere Stunden motiviert und unterhalten hat. Solch schwei\u00dftreibende Gefechte hatte ich zuletzt in Doom Eternal, welches auch Jahre sp\u00e4ter f\u00fcr mich immer noch der Gold-Standard ist, wenn es um Geschwindigkeit und Gunplay geht. Suicide Squad kommt da nicht ganz heran, ist aber dennoch im Vergleich kein Kreisligist. Hinzu kommt eine saubere Produktion, bei der trotz s\u00e4mtlicher Kritik im Vorfeld, die Story ihre St\u00e4rken hat. Leider werden Harley Quinn, Boomerang, King Shark und Dead Shot von vielen Dingen ausgebremst, die nicht h\u00e4tten sein m\u00fcssen: Nervige Men\u00fcs, fehlende Abwechslung bei den Missionen, eine leere Spielwelt und ein (noch?) schwachbr\u00fcstiges Endgame. Unterm Strich bleibt: Suicide Squad ist kein Mega-Hit, aber auch nicht der katastrophale Flop. Es ist einfach da. Vielleicht ist genau das Problem, denn von den Arkham-Entwicklern h\u00e4tte man eigentlich viel mehr erwartet.
Fazit<\/strong><\/h3>\n\n\nIch mag Batman. Ich mag Rocksteady. Ich bin dem Team unendlich dankbar, dass sie mir mit der Arkham-Trilogie eine wunderbare Spielerfahrung erm\u00f6glicht haben. Suicide Squad: Kill the Justice League ist das nicht, es ist aber auch keineswegs der Untergang des Abendlandes, wie er in den sozialen Netzwerken oder im Community Hub von Steam dargestellt wird. Spielmechanisch ist das Abenteuer der Antihelden-Truppe eine spa\u00dfige Angelegenheit, die mich mehrere Stunden motiviert und unterhalten hat. Solch schwei\u00dftreibende Gefechte hatte ich zuletzt in Doom Eternal, welches auch Jahre sp\u00e4ter f\u00fcr mich immer noch der Gold-Standard ist, wenn es um Geschwindigkeit und Gunplay geht. Suicide Squad kommt da nicht ganz heran, ist aber dennoch im Vergleich kein Kreisligist. Hinzu kommt eine saubere Produktion, bei der trotz s\u00e4mtlicher Kritik im Vorfeld, die Story ihre St\u00e4rken hat. Leider werden Harley Quinn, Boomerang, King Shark und Dead Shot von vielen Dingen ausgebremst, die nicht h\u00e4tten sein m\u00fcssen: Nervige Men\u00fcs, fehlende Abwechslung bei den Missionen, eine leere Spielwelt und ein (noch?) schwachbr\u00fcstiges Endgame. Unterm Strich bleibt: Suicide Squad ist kein Mega-Hit, aber auch nicht der katastrophale Flop. Es ist einfach da. Vielleicht ist genau das Problem, denn von den Arkham-Entwicklern h\u00e4tte man eigentlich viel mehr erwartet.
Hinweis: Die getestete Version von Suicide Squad: Kill the Justice League wurde uns vom Publisher zur Verf\u00fcgung gestellt. Eine Einflussnahme auf die Berichterstattung gab es nicht, es bestand keine Verpflichtung zur Ver\u00f6ffentlichung.<\/em>\n<\/div>\n<\/div>\n\nWertung<\/strong><\/h3>PC<\/div>PC<\/div><\/div> <\/div> Suicide Squad: Kill the Justice League ist ein spielerischer Adrenalinrausch mit humorvoller Geschichte, dem aber fehlende Vielfalt, sperrige Men\u00fcs und ein nie endender Service-Gedanke in den R\u00fccken fallen.<\/p><\/div><\/div>
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Wertung<\/strong><\/h3>PC<\/div>PC<\/div><\/div> <\/div> Suicide Squad: Kill the Justice League ist ein spielerischer Adrenalinrausch mit humorvoller Geschichte, dem aber fehlende Vielfalt, sperrige Men\u00fcs und ein nie endender Service-Gedanke in den R\u00fccken fallen.<\/p><\/div><\/div>
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