Folter im 8-Bit-Design<\/strong> \u00a0<\/p> Welche H\u00f6lle darf’s sein?<\/strong>
[GUI_PLAYER(ID=107880,width=475,text=Auch einige Glitches wurden absichtlich eingebaut.,align=left)]Es ist eine Gratwanderung: Theoretisch m\u00fcsste ein Spiel zur Show<\/a> das fieseste und unfairste Game-Design besitzen, das man sich vorstellen kann. Andererseits gibt es vermutlich nur wenige Masochisten, die sich im Jahre 2013 freiwillig durch solch eine spielbare Folter qu\u00e4len w\u00fcrden. Zum Gl\u00fcck hat sich Indie-Entwickler FreakZone f\u00fcr einen Kompromiss entschieden, bei dem harte aber meist faire Retro-Action im Vordergrund steht.
Als Vorbilder dienen die Klassiker Castlevania<\/a> und Mega Man. \u00c4hnlich wie die Remakes von Capcoms Jump-n-Shoot<\/a> ist das Spiel bockschwer aber meist fair. Nur ab und zu wurden absichtlich hinterh\u00e4ltige Gemeinheiten eingebaut, welche sich nur durch Auswendiglernen meistern lassen. Dazu geh\u00f6ren z.B. Plattformen, welche pl\u00f6tzlich unter meinen F\u00fc\u00dfen verschwinden, obwohl sie haargenau gleich aussehen wie die stabilen Exemplare davor.
What were they thinking?<\/strong>
<\/p>\n<\/figure>\n
Als Held des Spiels leidet der Nerd schlie\u00dflich mit, wie das Intro im trashigen NES-Stil erkl\u00e4rt: Nachdem er und seine Freunde beim Zocken in den Fernseher gesogen werden, h\u00fcpfe ich mit James durch das alptraumhafte Abenteuer. Viel mehr als h\u00fcpfen oder mit dem Zapper ballern kann er allerdings nicht. Von ein paar Smart-Bombs und Extrawaffen wie im Bogen geworfene K\u00fcgelchen abgesehen ist er auf sich allein gestellt. Die Steuerung f\u00fchlt sich zwar pr\u00e4zise, aber bei weitem nicht so flott und dynamisch an wie in Rayman Legends oder Super Meat Boy. Als Hommage an die NES-\u00c4ra soll sie das offenbar auch gar nicht. Also laufe ich im gem\u00e4chlichen Tempo durch die bizarre Welt, h\u00fcpfe schwei\u00dfgebadet \u00fcber knifflig platzierte Totenk\u00f6pfe und ballere auf mit Diarrh\u00f6e attackierende V\u00f6gel.\n
<\/p>\n<\/figure>\n
Ob Unmengen bizarrer Gegner, eine NES-Panzerfaust als Extrawaffe oder Bierflaschen als Energielieferant: Jedes noch so kleine Detail wurde mit Zitaten aus der Show vollgestopft. Bleibe ich ein paar Sekunden stehen, streckt James z.B. entnervt den Mittelfinger aus \u2013 nat\u00fcrlich stilecht im grauen Power-Glove. Cool auch die \u201eHommage\u201c an die Pausenmusik aus Battletoads: Nach dem Druck auf die Start-Taste des 360-Controllers wiederholt sich ein und derselbe d\u00e4mliche Loop alle sieben Sekunden. Der Rest des Soundtracks ist \u00fcbrigens ein echtes Highlight. Im Gegensatz zu\n