\u00a0<\/p>\n<\/div>\n
en von Montana – jenem d\u00fcnn besiedelten Bundesstaat an der kanadischen Grenze. Dort angekommen beginne ich, in Ego-Sicht das Hotel zu erkunden: Ist es gruselig? Nein, noch nicht – aber sehr stimmungsvoll. Von der d\u00fcsteren Garage gelange ich zun\u00e4chst in einen kleinen Museumsraum, mit alten Skiern und Berg-Diorama. Dann geht es weiter ins verwaiste B\u00fcro von Nicoles Vater, ich h\u00f6re den Anrufbeantworter ab. Der Anwalt, der Nicole bei Abwicklung des Hotelverkaufs helfen soll, hat eine Nachricht hinterlassen – nat\u00fcrlich versp\u00e4tet er sich, teilt mir aber immerhin mit, wo ich den Generalschl\u00fcssel finde.<\/p><\/div>\n
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gelebt – als sie zur\u00fcckkehrt, werden viele Erinnerungen wach.<\/p> \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nIn den einstigen Familienr\u00e4umen, die sich innerhalb des Hotels befinden, wird Nicole so sehr von ihrer Vergangenheit eingeholt wie das nur irgend m\u00f6glich ist: Ihr Vater hat ihr Jugendzimmer im Originalzustand konserviert – irgendwie heimelig, aber auch schr\u00e4g. Wenig sp\u00e4ter die n\u00e4chste schlechte Nachricht: Das Telefon klingelt, der nette Herr am anderen Ende stellt sich als Irving Crawford vor, Mitarbeiter der \u00f6rtlichen Federal Emergency Management Agency. Der Schneesturm werde zunehmend schlimmer, er r\u00e4t Nicole davon ab, heute noch das Hotel per Auto zu verlassen. Sturkopf Nicole will das nicht h\u00f6ren – sie m\u00f6chte so rasch wie m\u00f6glich dieses ungeliebte Kapitel ihrer Vergangenheit abschlie\u00dfen. Jetzt, wo sich auch noch der Anwalt-Typ versp\u00e4tet, kann ihr das ganze Unterfangen gestohlen bleiben…\n
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In den folgenden Stunden entspinnt sich eine zarte Beziehung zwischen Nicole und dem Mann am anderen Ende der L<\/a>eitung. Und der Spieler f\u00fchlt sich stark an Firewatch<\/a> erinnert, jenem erz\u00e4hlerischen Glanzst\u00fcck von Entwickler Campo Santo. Und wie dort Henry und Delilah Funkkonkakt halten und langsam Einblick in ihre Leben gew\u00e4hren, so erf\u00e4hrt man auch in The Suicide of Rachel Foster immer mehr von dem, was einst Dramatisches in Hotel und Kleinstadt geschah. Wie Nicole ihre Schulkameradin wahrnahm, wie die Lokalpresse auf den Fall reagierte, was Nicoles Vater nach der Abreise von Frau und Tochter unternahm. Die Gespr\u00e4che sind dabei angenehm abwechslungsreich – mal ist Nicole zynisch oder verschlossen, ein ander Mal plaudert sie mit Irving wie mit einem alten Freund.<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Obgleich das Spiel auf Schockmomente verzichtet, ist es weniger subtil als Firewatch<\/a>, die Dialogregie wirkt nicht ganz so feinsinnig und durchdacht. Nicoles Antworten, die man als Spieler ausw\u00e4hlt, haben zwar Einfluss auf die Gespr\u00e4che – echte Konsequenzen er<\/p> geben sich daraus aber nicht. Au\u00dferdem finde ich es schade, dass ich, von wenigen Momenten abgesehen, nicht selbst die Initiative zum Telefongespr\u00e4ch ergreifen kann – Nicole ruft, wenn in einem Raum etwas passiert ist, automatisch an oder wird angerufen.<\/p><\/div>\n <\/p> \n \u00a0<\/p>\n<\/p>Silent Hotel?\u00a0\n \u00a0<\/p>\n<\/strong> Bleibt noch der eingangs gezogene Vergleich mit P.T.,\u00a0jener mittlerweile legend\u00e4ren Demo f\u00fcr Hideo Kojimas eingestelltes Horror-Projekt Silent Hills<\/a>: In mancher Hinsicht \u00e4hnelt The Suicide of Rachel Foster n\u00e4mlich auch dieser. Die langen Hotelflure, die vielen T\u00fcren, die Gegenst\u00e4nde auf Tischen, deren Begutachtung sich lohnt. Vor allem aber ist es die hervorragende, realistische wirkend<\/p> e Beleuchtung, die mich an P.T. erinnert hat. Die Blooming-Effekte der Lampen oder des Schneesturms au\u00dferhalb der Hotelfenster sind gro\u00dfartig, dazu gesellt sich ein geschicktes Spiel mit der Tiefensch\u00e4rfe.<\/p><\/div>\n \n \u00a0<\/p>\n<\/p> \n Mystery-Krimi in verlassenem Hotel: Interessante Charaktere und spannende Dialoge machen das Ego-Adventure zum Geheimtipp – auch auf Konsole.<\/p><\/div><\/div> Mystery-Krimi in verlassenem Hotel: Interessante Charaktere und spannende Dialoge machen das Ego-Adventure zum Geheimtipp – auch auf Konsole.<\/p><\/div><\/div> <\/div> \n\t\t\t "Wie negativ wirken sich zus\u00e4tzliche K\u00e4ufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"<\/p>\n\t\t\t\t Es gibt keine K\u00e4ufe.<\/p><\/li>\t\t\t\t\t\t<\/ul> \n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t<\/div> \n\t\t\t<\/div> \n\t\t\t\n Im Spannungsfeld zwischen Stephen Kings Shining, Kojimas P.T. und Campo Santos Firewatch: The Suicide of Rachel Foster fasziniert mit stimmungsvoller Kulisse, intensiven Gespr\u00e4chen und gro\u00dfartiger Beleuchtung. Auf PC hat uns der Aufenthalt im eingeschneiten Berghotel \u00fcberzeugt – aber wie schl\u00e4gt sich der Ego-Thriller auf Konsolen?<\/p>\n","protected":false},"author":412,"featured_media":3067139,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"_yoast_wpseo_title":"The Suicide of Rachel Foster - Test, Adventure, PlayStation 4 PSN, Xbox One XBL","_yoast_wpseo_metadesc":"Im Spannungsfeld zwischen Stephen Kings Shining, Kojimas P.T. und Campo Santos Firewatch: The Suicide of Rachel Foster fasziniert mit stimmungsvoller Kulisse, intensiven Gespr\u00e4chen und gro\u00dfartiger Beleuchtung. 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<\/p><\/div>\nFazit<\/strong><\/h3>\n\n\nWeil die Geschichte und vor allem, wie sie ausgeht, das A und O von The Suicide of Rachel Foster ist, verzichte ich auf weitere Details zum Fortgang der Story. Keine Sorge, die im Haupttext geschilderten, konkreten Ereignisse stellen die Ausgangssituation im Spiel dar oder passieren in den ersten zwanzig Minuten. Mir hat der Titel tats\u00e4chlich richtig gut gefallen: Der Schauplatz ist angenehm verwinkelt, aber doch so abgeschlossen, dass ich mich am Ende super zurechtfand. Der realistische Look von Tischen, Teppichen, Fluren, Tresen, Vorh\u00e4ngen & Co. tr\u00e4gt viel zur greifbaren Atmosph\u00e4re bei. Das Spiel ist nicht wirklich angsteinfl\u00f6\u00dfend – unheimlich und verlassen wirkt die Herberge, welche nicht zuf\u00e4llig an das legend\u00e4re Overlook-Hotel aus Shining erinnert, aber durchaus. Das Prunkst\u00fcck sind unterm Strich aber die intensiven Gespr\u00e4che von Nicole und Irving, die das ausgestorbene Hotel mit Leben zu f\u00fcllen verm\u00f6gen. Da verzeihe ich auch die paar Situationen, an denen ich nicht recht wusste, wo es weitergeht und ein, zwei zu offensichtliche Story-Entwicklungen. Wer Firewatch<\/a>, den PC- und Xbox-360-Grusel Anna<\/a> oder auch What Remains Of Edith Finch<\/a> mochte, der sollte diesem Mystery-Krimi eine Chance geben. Auch auf den Konsolen von Sony und Microsoft, denn technisch ist das Spiel hier ebenso sauber wie auf dem Rechner.\n<\/div>\n<\/div>\n\n
Wertung<\/strong><\/h3>
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Echtgeldtransaktionen<\/strong><\/h3>\n\t\t\t\t
Gar nicht.<\/h4>\n\t\t\t\t\t
\n\t\t\t\t\t\t\t
Pro & Kontra<\/strong><\/h3>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n
Gef\u00e4llt mir<\/h3>\n\n\n
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Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3>\n\n\n
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Versionen & Multiplayer<\/h3>
Vertrieb & Bezahlinhalte<\/h3>