<\/p> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p>Mist, der anh\u00e4ngliche Blutegel-Zombie hat Cindy erwischt!<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Wahl durch insgesamt f\u00fcnf in eine lose Rahmenhandlung eingebettete Szenarien, um so lange am Leben zu bleiben, bis ihr das begehrte Antiserum “Daylight” in den H\u00e4nden haltet und einen Weg aus der vom Milit\u00e4r hermetisch abgeriegelten Stadt gefunden habt.
Ganz gew\u00f6hnliche Helden
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Allerdings mimt ihr dieses Mal keine bekannten Serienveteranen, sondern ganz gew\u00f6hnliche Einwohner wie Kellnerin Cindy Lennox, U-Bahn-Fahrer Jim Chapman, Mediziner George Hamilton oder Wachmann Mark Wilkins, die ihr f\u00fcr jedes Szenario frei w\u00e4hlen k\u00f6nnt. Die Entscheidung wird euch durch die individuellen St\u00e4rken der insgesamt acht Protagonisten jedoch nicht leicht gemacht. So verf\u00fcgt Polizist Kevin Ryman z.B. von Beginn an \u00fcber eine durchschlagskr\u00e4ftige Pistole. Reporterin Alyssa Ashcroft kann hingegen so ziemlich jedes Schloss knacken, w\u00e4hrend Klempner David King aus nutzlos erscheinenden Gegenst\u00e4nden originelle Waffen herstellt und Austauschstudentin Yoko Suzuki dank ihres Rucksacks \u00fcber doppelt so viel Stauraum verf\u00fcgt.
Akuter Platzmangel
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Ansonsten hat jede Figur lediglich Platz f\u00fcr vier Gegenst\u00e4nde und dieser ist schnell belegt; schlie\u00dflich braucht man ja allein schon drei Pl\u00e4tze f\u00fcr seine Waffe, etwas Munition und ein Heilspray… Erschwerend kommt hinzu, dass man nicht, wie fr\u00fcher \u00fcblich, darauf aufmerksam gemacht wird, ob man ein Schl\u00fcssel-Item nach Benutzung noch anderorts braucht oder nicht. So muss man vor allem beim ersten Durchspielen oft entweder auf wichtige Ausr\u00fcstungsgegenst\u00e4nde wie Munition und Arznei verzichten oder viel Hin- und Herlaufen in Kauf nehmen, was angesichts der st\u00e4ndigen Zombiebedrohung sowie der unaufhaltsam voranschreitenden Virusinfektion beides keine zufrieden stellende L\u00f6sung ist.\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0Ihr seid nicht allein<\/strong>
Doch zum Gl\u00fcck seid ihr in Outbreak nicht allein unterwegs. So werdet ihr in jedem Szenario von mindestens zwei weiteren Fl\u00fcchtlingen begleitet, die mehr oder weniger bereitwillig ihr Hab und Gut mit euch teilen. Allerdings sind eure selbstst\u00e4ndig agierenden Leidgenossen keine wandelnden Vorratstruhen und entscheiden selbst, welchen Gegenstand sie mit sich tragen wollen und welchen nicht. So kann es schon einmal vorkommen, dass einer eurer Partner einen wichtigen Schl\u00fcssel einfach irgendwo kommentarlos ablegt, um etwas anderes aufzunehmen, und ihr m\u00fcsst ihn anschlie\u00dfend suchen… Auch anvertraute Munition oder Arznei wird von euren Kumpanen alles andere als konserviert, denn auch sie m\u00fcssen sich hin und wieder zur Wehr setzen und verarzten.
Qual der Wahl: Jeder Charakter\u00a0verf\u00fcgt \u00fcber einzigartige F\u00e4higkeiten.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Wer nicht h\u00f6ren will, muss f\u00fchlen
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\u00c4rgerlich auch, dass eure KI-Kollegen selbst im Kampf nicht die hellsten sind und sich immer wieder unn\u00f6tig in Gefahr bringen, wertvolle Munition verschwenden und v\u00f6llig planlos oder eigensinnig umherirren bis ihr irgendwo \u00fcber ihre Leichen stolpert. Oft bringt es auch nichts, wenn ihr Team-Ausrei\u00dfer und M\u00f6chtegern-Rambos mit einer der zehn vorgefertigten Sprachanweisungen wie “Halt!”, “Hierher!” oder “Da entlang!” zur Vernunft zu bringen versucht. Mag ja sein, dass jede Spielfigur ihre eigene Pers\u00f6nlichkeit besitzt und nicht jede Anweisung befolgt, aber viele Einzelaktionen oder Trotzreaktionen sind einfach nur d\u00e4mlich. Doch leider m\u00fcsst ihr damit leben, denn die Option online auch mit menschlichen Teamkameraden aus Raccoon City zu fliehen hat Capcom ja bekanntlich japanischen und amerikanischen Spielern vorbehalten…
Auf ein Neues?
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Durch diesen gravierenden Wegfall sinkt nat\u00fcrlich auch der Wiederspielwert, denn w\u00e4hrend online neue Mitspieler immer wieder f\u00fcr neue Spielerfahrungen gesorgt h\u00e4tten, ist der Ablauf offline fast immer derselbe. Dabei haben die Entwickler versucht, die f\u00fcr ein reines Offline-Abenteuer viel zu kurze Spielzeit durch sich verzweigende Spielverl\u00e4ufe, charakterspezifische Aufgaben, verschiedene Schwierigkeitsgrade, unterschiedliche Enden und jede Menge freispielbare Extras wie Artworks, Musikst\u00fccke, Videosequenzen oder alternative Outfits halbwegs aufzuwiegen. Allerdings ohne Erfolg, Panik auf der Toilette: Zombies im Anmarsch.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>denn die Motivationskurve sackt nach dem ersten Durchspielen trotzdem gewaltig ab.
Vorsintflutliche Steuerung
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Spielspa\u00dfeinbr\u00fcche und Abnutzungserscheinungen sind allerdings auch zuvor schon zu verzeichnen. So sorgt vor allem die antiquierte Steuerung f\u00fcr Kopfsch\u00fctteln. Zwar habt ihr die Wahl zwischen charakter- und bildschirmbezogener Steuerung, aber die eine l\u00e4sst sich nur mit dem Steuerkreuz und die andere nur mit dem Analogstick anwenden. Analog ist die Steuerung dadurch aber noch lange nicht, ganz im Gegenteil: egal wie fest ihr den Stick dr\u00fcckt, euer Charakter bewegt sich immer gleich lahm und zum Rennen m\u00fcsst ihr nach wie vor eine Extrataste dr\u00fccken, w\u00e4hrend schnelle 180\u00b0-Drehungen sogar nur mit dem Steuerkreuz zu bewerkstelligen sind – welcher Entwicklerzombie hat sich denn das einfallen lassen?! Des Weiteren sorgen abrupte Kameraumblendungen immer wieder f\u00fcr Orientierungsprobleme und gef\u00e4hrliche Schrittfehler, da sich bei jedem Perspektivenwechsel auch die bildschirmbezogene Steuerung neu ausrichtet. Negativ f\u00e4llt auch die fehlende Nachladeautomatik bei Schusswaffen sowie das schwammige Zielsystem auf, das gerade bei kleinen oder am Boden liegenden Gegnern immer wieder f\u00fcr nervige Fehlsch\u00fcsse sorgt.
\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0Vertraute Umgebungen
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Wirklich fehlerhaft pr\u00e4sentiert sich hingegen die auch sonst verbesserungsw\u00fcrdige Automap, die nicht nur Speicherpunkte und unpassierbare Barrieren unterschl\u00e4gt, sondern auch immer wieder Gegenst\u00e4nde auflistet, wo gar keine mehr sind… Zum Gl\u00fcck sind die Spielabschnitte aber recht \u00fcberschaubar und teilweise sogar aus \u00e4lteren Teilen der Serie bekannt. Auch die typischen Zahlen- und Objektr\u00e4tsel kommen einem teils recht vertraut vor. Doch leider sind manche L\u00f6sungshinweise so abstrus, dass man mit Logik allein nicht weiterkommt. Schuld daran ist teilweise aber auch die m\u00e4\u00dfige deutsche Lokalisierung, die so manches Detail unterschl\u00e4gt oder irref\u00fchrend wiedergibt. Die englische Sprachausgabe ist hingegen so trashig wie eh und je.
Das Milit\u00e4r riegelt die Stra\u00dfen ab.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Keine ruhige Minute
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Gew\u00f6hnungsbed\u00fcrftig d\u00fcrfte hingegen die Tatsache sein, dass das Spielgeschehen aufgrund der urspr\u00fcnglichen Online-Auslegung quasi nie stillsteht und selbst beim St\u00f6bern im Inventar, Aufrufen der Kartenfunktion oder Lesen von schriftlichen Hinweisen die Virusinfektion stetig voranschreitet und jederzeit mit einem Zombieangriff zu rechnen ist. Die untote Brut kann inzwischen n\u00e4mlich problemlos Treppen steigen, T\u00fcren \u00f6ffnen und sogar durch L\u00fcftungssch\u00e4chte kriechen, wie ihr im Krankenhaus-Szenario leidlich feststellen werdet – auch wenn echte Schockmomente leider selten sind. Au\u00dferdem r\u00fccken mancherorts immer wieder neue Herscharen an Untoten nach. Als Ausgleich verf\u00fcgt jeder Charakter \u00fcber die ein oder andere Spezialf\u00e4higkeit. So k\u00f6nnen Alyssa und Kevin bei l\u00e4ngerem Zielen beispielsweise besonders schwere Treffer landen, w\u00e4hrend Mark gegnerische Attacken blocken und George sogar kontern kann. Jim darf sogar eine M\u00fcnze werfen, um seine Quote f\u00fcr kritische Treffer zu erh\u00f6hen und stellt sich in ausweglosen Situationen einfach tot. Die M\u00f6glichkeit, sich in Schr\u00e4nken oder unter Betten zu verstecken sowie T\u00fcren zuzuhalten haben hingegen alle Charaktere.
Auf Biegen und Brechen
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Verstecken oder Verbarrikadieren macht allerdings nur selten Sinn und ist ohnehin nur was f\u00fcr Feiglinge. Echte K\u00e4mpfernaturen bieten den Angreifern selbst mit so unorthodoxen Waffen wie Kr\u00fcckst\u00f6cken, Eisenrohren, Besen oder Tackern Paroli. Doch Vorsicht, einige Waffen nutzen sich mit der Zeit ab, verbiegen oder zerbrechen sogar. Ansonsten reicht das verf\u00fcgbare Waffenarsenal von