Im Angesicht des Wurms<\/strong> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p> Nachfolger mit Klasse: Besser als der Vorg\u00e4nger und mit Abstand DAS GameCube-Spiel des Jahres 2004.<\/p><\/div><\/div> <\/div> Videospiele k\u00f6nnen so sch\u00f6n sein – auch auf dem GameCube. Ab und zu lassen sich hier exklusive Schatzkisten bergen, die einen nach dem ersten \u00d6ffnen in einen rotb\u00e4ckigen Strahlemann verwandeln. Manchmal h\u00e4lt das einige Minuten an, manchmal sogar Stunden. Metroid Prime 2 geh\u00f6rt allerdings nicht dazu. Hier h\u00f6ren Grinsen und Spielfreude noch nach Tagen nicht auf, als verz\u00fcckt verliebtes Paar zu tanzen!<\/p>\n","protected":false},"author":536,"featured_media":3195354,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"_yoast_wpseo_title":"Metroid Prime 2: Echoes - Test, Action-Adventure, Nintendo GameCube","_yoast_wpseo_metadesc":"Videospiele k\u00f6nnen so sch\u00f6n sein - auch auf dem GameCube. Ab und zu lassen sich hier exklusive Schatzkisten bergen, die einen nach dem ersten \u00d6ffnen in einen rotb\u00e4ckigen Strahlemann verwandeln. Manchmal h\u00e4lt das einige Minuten an, manchmal sogar Stunden. Metroid Prime 2 geh\u00f6rt allerdings nicht dazu. Hier h\u00f6ren Grinsen und Spielfreude noch nach Tagen nicht auf, als verz\u00fcckt verliebtes Paar zu tanzen!","newspack_popups_has_disabled_popups":false,"newspack_sponsor_sponsorship_scope":"","newspack_sponsor_native_byline_display":"inherit","newspack_sponsor_native_category_display":"inherit","newspack_sponsor_underwriter_style":"inherit","newspack_sponsor_underwriter_placement":"inherit","_fdpe_sidebar_plugin_meta_block_field":"0","src":"","src_id":"","fd_iab_unique_id":"","fd_watson_nlp_category":"","newspack_featured_image_position":"","newspack_post_subtitle":"","newspack_article_summary_title":"Overview:","newspack_article_summary":"","newspack_hide_updated_date":false,"newspack_show_updated_date":false,"_jetpack_memberships_contains_paid_content":false,"footnotes":"","jetpack_publicize_message":"","jetpack_publicize_feature_enabled":true,"jetpack_social_post_already_shared":false,"jetpack_social_options":{"image_generator_settings":{"template":"highway","enabled":false},"version":2}},"categories":[5],"tags":[38,411,180,2705],"newspack_spnsrs_tax":[],"coauthors":[20376],"class_list":["post-3061620","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-test","tag-action_adventure","tag-gamecube","tag-nintendo","tag-retro_studios","entry"],"jetpack_publicize_connections":[],"acf":[],"_yoast_wpseo_title":"Metroid Prime 2: Echoes - Test, Action-Adventure, Nintendo GameCube","_yoast_wpseo_metadesc":"Videospiele k\u00f6nnen so sch\u00f6n sein - auch auf dem GameCube. Ab und zu lassen sich hier exklusive Schatzkisten bergen, die einen nach dem ersten \u00d6ffnen in einen rotb\u00e4ckigen Strahlemann verwandeln. Manchmal h\u00e4lt das einige Minuten an, manchmal sogar Stunden. Metroid Prime 2 geh\u00f6rt allerdings nicht dazu. Hier h\u00f6ren Grinsen und Spielfreude noch nach Tagen nicht auf, als verz\u00fcckt verliebtes Paar zu tanzen!","src":"","src_id":"","fd_iab_unique_id":"","fd_watson_nlp_category":"","yoast_head":"\n
Ein Schritt zu viel: In der Mitte der Arena angekommen, schlie\u00dfen sich pl\u00f6tzlich die Tore – der Boden bebt, die Boxen donnern, Sand spritzt in zischenden Font\u00e4nen auf. Und dann w\u00e4lzt er sich aus den Tiefen der Erde: Ein riesiger Wurm. W\u00fctend l\u00e4sst er immer wieder seine scharfen Kneifzangen zuschnappen, speit Gift und Galle, w\u00e4hrend ich verzweifelt ausweiche und meinen Scanner auf ihn richte: Aha, er hat an Kopf und Hinterbacke seine Schwachstellen! Ziel anvisieren, Laser z\u00fcnden und\u2026
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Die Luminoth sehen aus wie ein ein Wespenvolk und helfen euch mit Hinweisen und Ausr\u00fcstung. Ihre Tempel geh\u00f6ren zu den optischen\u00a0 Highlights.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>\u2026aber was ist das? Der Himmel verdunkelt sich, die Luft verzerrt sich in einem Funken spr\u00fchenden Kn\u00e4uel aus violetter Schw\u00e4rze und eine Wolke jagt mit h\u00f6llischer Zielsicherheit Richtung Wurm: Er kr\u00fcmmt sich vor Schmerz, windet seinen schweren K\u00f6rper, doch dann scheint die mysteri\u00f6se Materie ganz von ihm Besitz ergriffen zu haben: er mutiert zu einem noch gr\u00e4sslicheren Wesen und wirft mit elektrischen Bomben um sich! Selbst im Hightech-Kampfanzug von Samus Aran d\u00fcrfte jetzt der Schwei\u00df perlen…
Platin, Platin, Platin!
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Willkommen in einem der fr\u00fchen Bossk\u00e4mpfe im besten GameCube-Spiel des Jahres! Ja, wir greifen schon jetzt zum Superlativ, der am Ende dieses Textes in Platin schimmert. Metroid Prime 2 ist optisch pomp\u00f6s, erz\u00e4hlerisch mysteri\u00f6s und spielerisch einfach delizi\u00f6s – verzeiht die vielen \u00d6s, aber die Euphorie l\u00e4sst sich nach der langen Durststrecke f\u00fcr Nintendos Konsole kaum z\u00fcgeln. Ich bin mit Samus Aran so tief ins Spielspa\u00dfparadies abgetaucht, wie seit ICO <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken f\u00fcr Gameinfos<\/b>‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=2008′)”><\/figure><\/a><\/b><\/b> nicht mehr. Was mit einem faden Intro anf\u00e4ngt, das die Bruchlandung des Raumschiffs leider wenig spektakul\u00e4r inszeniert, m\u00fcndet in ein packendes Abenteuer der Extraklasse.
Warum der ICO-Vergleich? Die monumentale Pracht, die warmen Lichtsch\u00e4chte, die gigantischen Apparaturen, die sph\u00e4rischen Melodien – all das hat mich\u00a0an das\u00a0PS2-Meisterwerk erinnert. Die futuristische Kulisse steckt mit ihren herrlichen\u00a0Landschaften und vor allem den\u00a0bizarr konstruierten R\u00e4umen\u00a0selbst das als Xbox-Ausreiz-Wunder bezeichnete Halo 2 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken f\u00fcr Gameinfos<\/b>‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=3158′)”><\/figure><\/a><\/b><\/b> in die Tasche. Und als sich nach knapp drei Stunden aufgrund der Portalr\u00e4tsel und Dimensionswechsel auch noch Erinnerungen an die besten Momente von Soul Reaver 2\u00a0<a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken f\u00fcr Gameinfos<\/b>‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=1282′)”>
<\/figure><\/a><\/b><\/b> einschlichen, wusste ich, dass ich hier nicht nur irgendeinen Nachfolger teste, sondern einen der faszinierendsten Titel meiner Spielevita. Und ja: Metroid Prime 2 ist besser als der Vorg\u00e4nger; viel besser.
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Mal sandig d\u00fcster, mal strahlend hell – das Leveldesign protzt mit wunderbaren Landschaften. Schmetterlinge und Kleintier sorgen f\u00fcr Leben.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Absturz in die Zwillingswelt<\/strong>
Aber zur\u00fcck zum Wurm: Was zum Henker macht die Kopfgeldj\u00e4gerin eigentlich da? Und was hat es mit der mysteri\u00f6sen Materie auf sich? Wieso mutiert das Insekt? Samus Aran hat es in ihrem zweiten GameCube-Abenteuer nicht nur mit ihren erzverfeindeten Weltraumpiraten und jeder Menge skurriler Kreaturen wie Giftk\u00e4fer, Springspinnen und Riesenwespen zu tun, sondern mit dem m\u00e4chtigen und ebenso hoch entwickelten wie b\u00f6sen Volk der Ing. Diese spinnenartigen Verwandlungsk\u00fcnstler\u00a0\u00a0k\u00f6nnen deshalb f\u00fcr Angst und Schrecken sorgen, weil der Einschlag eines Meteors auf dem Planeten Aether daf\u00fcr gesorgt hat, dass ein Spiegelbild seiner selbst in einer anderen Dimension entstand – zahlreiche Risse zwischen den Welten inklusive. Und die Ing sind jetzt dabei, die friedliebenden Ureinwohner der Luminoth gnadenlos auszurotten.
\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0Samus Aran ist eigentlich nur hier gelandet, um eine verschollene Truppe der Galaktischen F\u00f6deration zu finden (chronologisch spielt das Ganze \u00fcbrigens noch vor dem GBA-Titel Metroid Fusion). Aber die sind bereits alle tot und k\u00fcnden in ihren letzten verzweifelten Berichten von den Gr\u00e4ueltaten der Ing. Samus findet \u00fcber ein Dutzend durchsiebter Leichen und wird sich Schritt f\u00fcr Schritt der Bedrohung <\/figure><\/td><\/tr>
Das Anvisieren von Zielen bereitet keinerlei Probleme. Haltet ihr den Feuerknopf gedr\u00fcckt, l\u00e4dt sich euer Beam mit Energie auf.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>bewusst, die auch ihre Zivilisation erreichen k\u00f6nnte. Denn die Ing sind hungrig, verdammt hungrig. Und genau das ist die\u00a0Motivation f\u00fcr euch, den bzw. die beiden wie Zwillinge verwobenen Planeten zu erforschen und\u00a0die bedrohte Art der Luminoth zu retten.
Schwarz und Wei\u00df
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Seltsam ist: Es geht mal wieder um Gut und B\u00f6se, um Hell und Dunkel – und trotzdem kann das alte Prinzip\u00a0neue erz\u00e4hlerische\u00a0\u00a0und spielerische K\u00f6der auslegen. Die Luminoth nutzen auf ihrem Planeten die friedliche wei\u00dfe, die Ing nutzen auf ihrem die aggressive schwarze Energie. Ihr bekommt sp\u00e4ter sowohl einen dunklen als auch hellen Beam als Waffe, der in der jeweils anderen Welt mehr Schaden anrichtet, aber nur begrenzt Munition hat – Sparsamkeit und Zielgenauigkeit sind hier gefragt. Doch im Gegensatz zu anderen Spielen verwickelt euch die Story abseits von Kitsch, Floskeln und Einheitsbrei in ein mysteri\u00f6ses Abenteuer, das den altbekannten Dualismus mit frischen Farbt\u00f6nen betupft.
Auch deshalb, weil die beiden Welten \u00e4hnlich wie im Vampirepos Soul Reaver 2 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken f\u00fcr Gameinfos<\/b>‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=1282′)”><\/figure><\/a><\/b><\/b>\u00a0miteinander verzahnt sind: Ihr k\u00f6nnt manche Wege und Konstruktionen in der hellen Welt z.B. erst dann nutzen, wenn ihr in der dunklen Welt einen Schalter bedient. Portale verbinden die gegens\u00e4tzlichen Sph\u00e4ren, aber auch hier ist meist ein Schl\u00fcssel n\u00f6tig, um Energiestr\u00f6me flie\u00dfen oder verborgene Tunnel \u00f6ffnen zu lassen.
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Im Angesicht des Feindes: Mit dem Dark Visor erkennt ihr Gegner wesentlich schneller.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Und es gibt trotz einiger idyllischer Pl\u00e4tze und lieblicher, fast schon au\u00dferweltlich anmutender\u00a0Melodien eine dramaturgische Konstante,\u00a0die hier viel st\u00e4rker ins Gewicht f\u00e4llt als im Vorg\u00e4nger:\u00a0das beklemmendes Gef\u00fchl der Bedrohung. In der dunklen Welt verliert Samus st\u00e4ndig Lebensenergie, so dass man nicht einfach wild ballernd durch die\u00a0Abschnitte rasen kann. Man muss sich von einer zur n\u00e4chsten sch\u00fctzenden Lichtkuppel bewegen, die man mit gut gezielten Sch\u00fcssen auf Kristalle aktivieren kann. Oder man wandert in Begleitung von strahlenden Lichtk\u00e4fern in deren hell leuchtenden Radius. Samus tastet sich quasi wie eine Inselspringerin vorw\u00e4rts, w\u00e4hrend um sie herum immer mehr monstr\u00f6se Horden aus pechschwarzen L\u00f6chern kriechen – auch das erinnert an ICO <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken f\u00fcr Gameinfos<\/b>‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=2008′)”> <\/figure><\/a><\/b><\/b>.\u00a0Aber die\u00a0spinnenartigen Aliens\u00a0krabbeln hier sowohl an W\u00e4nden als auch Decken n\u00e4her; die Animationen sind erstklassig und selbst im explosiven Gefecht\u00a0gibt es nicht mal den Hauch eines Rucklers.\u00a0Erst, wenn ihr den dunklen Kampfanzug findet, kann sich Samus\u00a0in der\u00a0vergifteten\u00a0Atmosph\u00e4re\u00a0freier bewegen.
Die Motivation bleibt auch deshalb auf einem hohen Niveau, weil die\u00a0Retro Studios\u00a0ruhige und hektische Momente, Entspannung und Anspannung wohl dosiert haben. Hier wird kein einfaches Actionfeuerwerk abgefackelt, sondern ein futuristisches Abenteuer inszeniert. Die Story entfaltet aber erst dann ihre Reize, wenn man sich die Tageb\u00fccher der gefallenen Soldaten sowie die Memoiren und Ahnentafeln der Luminoth durchliest. Erst dann wird man Teil einer schicksalhaften und h\u00f6chst tragischen Schlacht, die Samus am Ende auch mit sich selbst austr\u00e4gt. Denn irgendwo lauert noch eine d\u00fcstere Doppelg\u00e4ngerin, die den gro\u00dfen Kampf der Planeten auch\u00a0in einem pers\u00f6nlichen Kampf der Heldinnen gipfeln l\u00e4sst.
\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0Entdecker gefragt!
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Und das Sch\u00f6ne an diesem Abenteuer ist, dass sowohl K\u00e4mpfernaturen als auch Entdecker auf ihre Kosten kommen: Wer erstmal mit den Schallwellen des Annihilator-Beams Gegner paralysiert, mit der neuen Screw-Attacke zwischen seine Feinde wirbelt oder dank einer Erweiterung des Raketenwerfers mehrere Ziele gleichzeitig bzw. einen Gegner mit bis zu f\u00fcnf Sprengk\u00f6rpern eindeckt, darf sich auf ein <\/figure><\/td><\/tr>
Samus sieht noch besser aus als im Vorg\u00e4nger: Man erkennt ihre Gesichtsz\u00fcge und\u00a0selbst ihre Bauchmuskeln bewegen sich beim Atmen.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>optisches Feuerwerk und Adrenalinsch\u00fcbe freuen. Die K\u00e4mpfe geh\u00f6ren auch deshalb zu den\u00a0angenehmsten in Egoperspektive, die ich plattform\u00fcbergreifend kenne, weil ihr Ziele entweder punktgenau manuell oder automatisch fixieren, bequem um Gegner herum strafen und erstmals auch Ausweichspr\u00fcnge bei\u00a0anvisiertem Gegner aufs Parkett legen k\u00f6nnt. Trotzdem ist dieser Komfort kein Selbstl\u00e4ufer, denn man muss\u00a0st\u00e4ndig in Bewegung bleiben und seine Waffen klug einsetzen, um gegen eine \u00dcbermacht zu bestehen. Die KI zeigt sich im Vergleich zum Vorg\u00e4nger hartn\u00e4ckiger und einfallsreicher, denn sie h\u00e4lt euch mit Spr\u00fcngen und hinterh\u00e4ltigen Angriffen auf Trab.
Aber nur, wer die bizarren Landschaften und Wesen genau beobachtet und seinen Scanner zur Analyse einsetzt, wird in der Story vorw\u00e4rts kommen. Euer Logbuch entwickelt sich mit der Zeit zu einer exotischen 3D-Bibliothek, in der ihr alle Texte, Inschriften und Wesen in Ruhe betrachten k\u00f6nnt; Letztere lassen sich wie in Pikmin 2 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken f\u00fcr Gameinfos<\/b>‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=2915′)”><\/figure><\/a><\/b><\/b> komplett animiert drehen und heranzoomen. Ihr k\u00f6nnt auf diese Weise nicht nur Schwachpunkte eurer Feinde, versteckte Schalter oder neue Waffen finden, sondern auch por\u00f6se Stellen in W\u00e4nden und Felss\u00e4ulen – eine Rakete sp\u00e4ter bricht das Gestein in einer partikeldichten Staubwolke zusammen und ein Durchgang oder eine Br\u00fccke ebnet den Weg in neue Abschnitte. Sp\u00e4ter k\u00f6nnt ihr mit dem Dark-\u00a0sowie dem Echo-Visor auch Gegenst\u00e4nde in der dunklen Welt bzw. Schallwellen sichtbar machen. Und schon wieder sorgt der Ausr\u00fcstungsnachschub f\u00fcr neue Wege, neue M\u00f6glichkeiten. Daher ist die Genugtuung nach der Eroberung eines neuen Items, die auch noch in einer triumphalen Zwischensequenz\u00a0gefeiert wird, enorm gro\u00df.
Aber Grinsen und Spielfreude tanzen\u00a0nicht nur\u00a0deshalb so verz\u00fcckt, weil der spielerische Ehrgeiz immer wieder befriedigt wird, sondern auch, weil man st\u00e4ndig von der exotischen Welt mit ihren r\u00e4tselhaften Statuen und Monumenten gefesselt wird. Es gibt kein anderes GameCube-Spiel, das mich so oft dazu verleitet hat, den Laser abzuschalten und mich einfach nur gen\u00fcsslich umzusehen. Im \u00d6dland von Agon kommt fast Adventure-Gef\u00fchl auf: Riesige R\u00e4derwerke, st\u00e4hlerne Lastenz\u00fcge, metallene Br\u00fccken und bizarre Solarkonstruktionen mit blutroten Fl\u00fcgelwappen lassen einen Hauch von Myst <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken f\u00fcr Gameinfos<\/b>‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=5330′)”><\/figure><\/a><\/b><\/b> wehen. Auch sonst wirken die Abschnitte wesentlich lebendiger als noch im Vorg\u00e4nger: Gleich zu Beginn k\u00e4mpft man sich durch ein Wirrwarr an leuchtenden Leitungen und kniehohen Pflanzen, die euch wie pulsierende Adern eines riesigen Unget\u00fcms umarmen. Sp\u00e4ter steht man staunend unter Wasserf\u00e4llen aus feinstem Sand oder schreitet durch offene Canyons. Egal ob Staub oder Explosionen, egal ob spiegelndes Metall oder Blitz und Donner – der GameCube l\u00e4sst\u00a0hier optische Muskeln spielen, die man gar nicht mehr f\u00fcr m\u00f6glich gehalten hat. Das Team der Retro Studios\u00a0liefert in Sachen Leveldesign, Archirektur und Texturen eines der organischsten Konsolenspiele ab, das ich kenne.
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Im Gegensatz zum Vorg\u00e4nger gibt es wesentlich mehr Zwischensequenzen, die spannende Momente einleiten.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Konservatives Speichersystem<\/strong>
Trotzdem muss man sich an einigen Stellen mit Geduld und Spucke durchbei\u00dfen, denn ihr k\u00f6nnt wie schon beim Vorg\u00e4nger nur an bestimmten Stationen speichern. Leider sind diese nicht immer in unmittelbarer N\u00e4he der knackigen Bossk\u00e4mpfe angesiedelt, so dass man vor der Wiederholung einiger Duelle auch wieder dieselbe Strecke zur Arena ablaufen muss – inklusive aller Gegner, die nat\u00fcrlich wieder auftauchen. Diese Prozedur birgt zwar etwas Frustpotenzial, aber daf\u00fcr wird an den Speicherstellen eure Lebensenergie voll aufgeladen. Und dank der vorbildlichen 3D-Karte samt Kompass findet man sehr bequem den schnellsten Weg zum Ziel. Ihr habt jetzt sogar st\u00e4ndig eine kleine Karte rechts oben im Bildschirm.
\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0Riesiges Labyrinth
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Hinzu kommt die Motivation, die richtige Taktik in den grandiosen\u00a0Entscheidungsk\u00e4mpfen zu finden: Jeder noch so schwierig zu knacken scheinende\u00a0oder \u00fcberm\u00e4chtig gro\u00dfe Gegner kann mit der richtigen Vorgehensweise besiegt werden. Und der Ehrgeiz wird auch dadurch <\/figure><\/td><\/tr>
Nicht nur Wetter- und Explosionseffekte, auch die Waffen protzen mit Funken spr\u00fchender Partikel- oder glei\u00dfender Leuchtpracht.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>gesch\u00fcrt, dass man nach diesen pomp\u00f6sen Bossk\u00e4mpfen vielleicht mit einem Waffensystem belohnt wird. Die Ing haben der Kopfgeldj\u00e4gerin n\u00e4mlich gleich zu Beginn all ihr Hightech-Spielzeug geraubt: Egal ob Raketen, Sprungstiefel, Morphballbombe, Powerbombe oder Spinnenball – alles muss sie sich flei\u00dfig zur\u00fcckerobern. Und die Jagd nach Items lohnt sich, denn wenn ihr alle findet, erwartet euch ein kleiner Zusatz im Abspann.
Aber bis dahin vergehen an die 20 Stunden, die immer neue \u00dcberraschungen offenbaren.\u00a0Selbst Metroid Primes 2D-Vergangenheit wird zelebriert: Wenn\u00a0ihr euch in den Morphball verwandelt, schwenkt die Kamera in eine Seitenansicht und hier gibt es sogar taktische K\u00e4mpfe, in denen ihr beim Platzieren der Bomben Timing beweisen m\u00fcsst.\u00a0Ihr k\u00f6nnt \u00fcbrigens frei entscheiden, welche R\u00e4ume, Korridore oder Portale ihr nutzen wollt.\u00a0Damit man nicht ganz planlos durch diese freie Welt hetzt, werden bestimmte Abschnitte erst im Laufe des Abenteuers freigeschaltet oder erst mit Upgrades wie der Morphballbombe zug\u00e4nglich. So scheinen die ohnehin monumental wirkenden Levels im Laufe des Spiels mit zu wachsen: Hohe Simse, die scheinbar unerreichbar waren, erklimmt man sp\u00e4ter mit dem Haken des Grapple-Beam; steile Rampen jagt man mit dem Boost-Ball hinauf; W\u00e4nde aus Denzium zerst\u00f6rt man mit Power-Bomben. Sehr schnell hat die Karte ein gewaltiges Ausma\u00df angenommen, das ausgiebiges Erforschen garantiert. Und selbst an Odysseus hat man gedacht: Wer zu lange\u00a0umherirrt, wird automatisch mit einem Hilfesystem zur n\u00e4chsten wichtigen Location gelotst; altgediente Harteier k\u00f6nnen das selbstverst\u00e4ndlich in den Optionen abschalten.
Die Steuerung ist leider immer noch nicht frei belegbar und setzt auf das alte Schultertasten-Schema. Das hat mich als Veteran des ersten Teils jedoch nicht gest\u00f6rt und au\u00dferdem geh\u00f6rt die Zielerfassung- und justierung hier zu den punktgenausten, die ich im Actionbereich mit Pad kenne. Metroid Prime 2 l\u00e4uft \u00fcbrigens nur auf Fernsehern, die 60 Hertz unterst\u00fctzen –\u00a0warum man sich\u00a0daf\u00fcr entschieden hat,\u00a0bleibt Nintendos Geheimnis; immerhin soll es da drau\u00dfen noch einige 50 Hertz-Nostalgiker geben. Zwar gibt es ab und zu <\/figure><\/td><\/tr>
Im Multiplayermodus geht es mit bis zu vier Freunden zur Sache. Macht Spa\u00df, ist rasant, aber auf Dauer ohne Online-Modus nicht reizvoill genug.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Sprachausgabe in Form von luminothischen Halbs\u00e4tzen, aber ansonsten verharren Monster und Heldin in GameCube-typischem Schweigen. Da es keine ausufernden Dialoge oder Interaktion mit Weltraumpiraten, Luminoth oder Ing gibt, f\u00e4llt das allerdings nicht so schwer ins Gewicht. Die Story entfaltet sich haupts\u00e4chlich \u00fcber Texte.
Raketenhatz mit Freunden
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Der Multiplayer-Modus feiert zwar dieses Jahr Premiere, bleibt aber nur ein nettes Beiwerk mit einfachen Deathmatches oder der rasanten M\u00fcnzjagd. Ohne Online- und LAN-Modus verlieren die Splitscreen-Duelle schnell an Reiz: Bis zu vier Spieler hetzen sich durch die verzweigten Levels, die immerhin viele Abk\u00fcrzungen, Treppen und Etagenwechsel bieten. Dabei beharkt ihr den Gegner mit Laser und Raketen, w\u00e4hrend ihr als Morphball schnell Punkte einsammelt oder verschwindet. Besonders fies: Wenn ihr eure Gegner scannt, k\u00f6nnt ihr ihnen Ausr\u00fcstung stehlen.
\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\nFazit<\/strong><\/h3>Was habt ihr in den n\u00e4chsten Tagen vor? Weihnachtsmarkt? Freunde besuchen? Essen gehen? Wenn ja, dann macht einen gro\u00dfen Bogen um Metroid Prime 2. Denn dieses futuristische Schmuckst\u00fcck ist mit Abstand das beste GameCube-Spiel des Jahres 2004.\u00a0Festhalten – ich bin entz\u00fcckt und lasse es sprudeln: Es ist pr\u00e4chtig, taktisch, spannend, abwechslungsreich, fair, mysteri\u00f6s, lebendig und fordernd. Es vereint den idyllischen Lichtzauber von ICO mit den bedrohlichen Parallelwelten eines Soul Reaver. Es l\u00e4sst sowohl Action- als auch Entdeckerherzen h\u00f6her schlagen, denn ihr k\u00e4mpft auf einem\u00a0tragisch verkn\u00fcpften Zwillingsplaneten nicht nur um euer eigenes \u00dcberleben, sondern erforscht seine bizarre Flora und Fauna und\u00a0l\u00fcftet schlie\u00dflich das Geheimnis einer tragischen V\u00f6lkerschlacht.\u00a0Es\u00a0l\u00e4uft technisch\u00a0einwandfrei\u00a0und schl\u00e4gt optisch selbst das als Xbox-Ausreiz-Wunder angepriesene Halo 2 – mal abgesehen davon, dass euch dieses Abenteuer\u00a0hier mindestens 20 Stunden Lebenszeit vers\u00fc\u00dft. Ja, liebe GameCube-Fans, das geht runter wie Butter, oder? Und soll ich euch was sagen: Selbst eingefleischte Xbox-Puristen mussten\u00a0beim Test\u00a0staunen, was der W\u00fcrfel da auf die Mattscheibe zauberte. Auch wenn sich das Spielprinzip nicht gro\u00dfartig vom Vorg\u00e4nger unterscheidet und Sprachausgabe Mangelware bleibt, serviert der Nachfolger jede Spielsekunde intensiver, dichter und packender. Das Team der Retro Studios tischt nebenbei noch ein grandioses\u00a0Leveldesign\u00a0sowie eine\u00a0herrlich punktgenaue Steuerung auf. Dann diese Men\u00fcs, die interaktive Karte, die liebliche Musik…aber\u00a0das spar ich mir. Wichtig ist nur, dass bald Weihnachten ist. Denn\u00a0Metroid Prime 2 ist\u00a0der zwingende Grund daf\u00fcr, sich schnellstens einen GameCube\u00a0zu w\u00fcnschen!\u00a0
<\/div><\/div>Wertung<\/strong><\/h3>
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Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div>
Gef\u00e4llt mir<\/h3>
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