Immer diese Aliens<\/strong> <\/p> Vom Team- zum Einzelk\u00e4mpfer<\/strong> Mehr Freiheiten<\/strong> <\/p> Schneller und \u00fcbersichtlicher<\/strong> <\/p> Viel zu tun<\/strong> <\/p>
Inhaltlich spielt Crimson Sea 2 zwei Jahre nach Teil 1: Aufgrund einer erneuten Alien-Plage, schlicht “Menace” genannt, tritt Titelheld Sho abermals in die Dienste des galaktischen Geheimdienstes IAG, um die Invasoren zu stoppen – das \u00fcbliche Superheld-rettet-die-Welt-vor-b\u00f6sen-Aliens-Szenario eben. Allerdings ist Sho eher ein tragischer Held und das Setting nicht ganz so schwarzwei\u00df wie es anfangs scheint…
<\/p>“Guten Morgen, Honey!” – Geheimdienst-Chefin Live-D geizt nicht mit ihren Reizen.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>F\u00fcr ein actionlastiges SciFi-Hack\u2018n\u2018Shoot ist die Rahmenhandlung jedenfalls v\u00f6llig ausreichend und dank praktischem Video-Archiv auch f\u00fcr Neueinsteiger leicht mit dem Vorg\u00e4nger in Einklang zu bringen.
Veteranen wird vieles gleich vertraut vorkommen: Die Charaktere, die Locations, die Spielmechanik usw. Statt f\u00fcr eine bis zu sechsk\u00f6pfige Heldentruppe seid ihr in Crimson Sea 2 allerdings nur noch f\u00fcr euch selbst verantwortlich. Daf\u00fcr trefft ihr jedoch schon kurz nach Spielbeginn auf die euer Schicksal als unfreiwillige Kampfmaschine teilende Feanay und k\u00f6nnt fortan zwischen den Auftr\u00e4gen jederzeit zwischen beiden Charakteren wechseln.<\/p>
Der Spielverlauf gew\u00e4hrt euch dabei eine noch gr\u00f6\u00dfere Handlungsfreiheit als im ersten Teil. So k\u00f6nnt ihr die Missionsfolge immer wieder selbst bestimmen, optionale Sidequests annehmen sowie erfolgreich abgeschlossene Eins\u00e4tze beliebig oft wiederholen, um Waffen, Psi-F\u00e4higkeiten und Charakterwerte aufzuleveln, durch bessere Rankings Bonusgegenst\u00e4nde freizuspielen, durch Abschusspr\u00e4mien etwas dazu zu verdienen oder um seltene Alien-Haustiere aufzusp\u00fcren und einzufangen. Mit \u00fcber 60 Auftr\u00e4gen auf insgesamt vier Planeten braucht sich Crimson Sea 2 vom Umfang her jedenfalls nicht zu verstecken und dann habt ihr ja auch noch die M\u00f6glichkeit, jederzeit zwischen zwei spielbaren Charakteren zu wechseln.
Verschenktes Potential: Die Mehrspieler-Modi sind nicht mehr als eine\u00a0m\u00fcde Dreingabe.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure><\/strong><\/p>Individuelle Vorlieben
Auf die Spielmechanik hat die Charakterwahl zwar keinen Einfluss, aber manche Missionen stehen nur einem der beiden Protagonisten zur Verf\u00fcgung und auch bei Ausr\u00fcstung und Handling gibt es gewisse Unterschiede. So ist Sho eher der Mann f\u00fcrs Grobe, w\u00e4hrend sich Feanay wesentlich flinker und pr\u00e4ziser durch die Gegnermassen metzelt. Jedenfalls verf\u00fcgen beide \u00fcber je eine individuelle Klingen- sowie zwei pers\u00f6nliche Feuerwaffen, die ihr ganz nach eurem Geschmack in verschiedenen Kategorien wie Durchschlagskraft, Reichweite oder Feuerrate aufr\u00fcsten k\u00f6nnt. Zudem k\u00f6nnen beide bis zu drei \u00fcbersinnliche Spezialf\u00e4higkeiten, so genannte Neo-Psioniks, entfesseln, mit denen ihr eure Gegner gleich scharenweise ausradieren k\u00f6nnt.\u00a0
Das Spieltempo wurde im Vergleich zum Vorg\u00e4nger etwas hochgeschraubt, die Steuerung zugleich intuitiver und facettenreicher gestaltet und die Orientierung durch eine \u00fcbersichtliche Levelkarte sowie ein vern\u00fcnftiges Radar erheblich erleichtert. Auch die Kameraf\u00fchrung l\u00e4sst sich nun an pers\u00f6nliche Vorlieben anpassen, w\u00e4hrend die Zielautomatik nach wie vor ihre T\u00fccken haben kann, was angesichts des enormen Gegneraufkommens aber nur selten negativ auff\u00e4llt. Allgemein ist das Handling jedenfalls vorbildlich und d\u00fcrfte Anf\u00e4nger und Profis gleicherma\u00dfen zufrieden stellen, da zum normalen Weiterkommen gute Koordination und Ausdauer meist ausreichen, w\u00e4hrend Profis mit gezielten Bullet-Time-Attacken \u00e0 la Max Payne oder spektakul\u00e4ren Schwert-Feuerwaffen-Kombos \u00e0 la Devil May Cry versuchen, neue Ranking-Rekorde aufzustellen, um sich Bonuspr\u00e4mien wie exklusive Items oder zus\u00e4tzliche Mehrspieler-Charaktere zu sichern.
Die\u00a0kurzen Dialoge mit den anderen Geheimdienstmitarbeitern gewinnen sicher keinen Pulitzer-Preis…<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure><\/strong><\/p>Belanglose Zweik\u00e4mpfe
Die drei verf\u00fcgbaren Mehrspieler-Modi sind allerdings keine besondere Bereicherung, denn statt eines kooperativen Story-Modus\u2018, wof\u00fcr der Titel eigentlich pr\u00e4destiniert gewesen w\u00e4re, gibt es lediglich einen Wett-, Team- und Zweikampfmodus, um in gerade einmal drei Minir\u00e4umen verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig \u00f6de Deathmatchs, Team-Survivals und Highscore-Jagden f\u00fcr zwei Spieler via Splitscreen zu veranstalten. Auch sonst ist das Leveldesign eher zweckm\u00e4\u00dfig. Es gibt viele gleich aussehende Korridore, nur wenige Interaktionsm\u00f6glichkeiten und vorwiegend anspruchslose Schl\u00fcssel- und Objektr\u00e4tsel.
Zwar wiederholen sich auch die Schaupl\u00e4tze des \u00d6fteren, aber durch unterschiedliche Aufgaben, Wegf\u00fchrungen, Gegner und Zusatzbedingungen wird man dennoch ausreichend bei Laune gehalten. So muss man sich einmal nur bis ans Levelende durchschlagen, ein anderes Mal einem NPC Geleitschutz geben, dann wieder nur bestimmte Waffen einsetzen oder gar im Dunkeln die Stromversorgung wiederherstellen. Es gibt neben dem auf Dauer etwas monoton werdenden Massenschlachten der schier endlosen Gegnerscharen jedenfalls immer wieder etwas neues zu tun und hin und wieder stellt sich euch sogar einer der spektakul\u00e4ren Bossgegner in den Weg, die auch taktische Anforderungen an euch stellen.