Im Rausch der Geschwindigkeit<\/strong><\/p> Eines muss man TT Superbikes lassen: es ist schnell, verdammt schnell! Schon nach den ersten Sekunden auf der Strecke werdet ihr von einem\u00a0 <\/p> <\/p> Perfektion gefragt<\/strong><\/p> Doch egal in welcher Perspektive ihr unterwegs seid: Ihr m\u00fcsst nahezu perfekt fahren, wenn ihr euch gegen die gerade mal f\u00fcnf Konkurrenten durchsetzen wollt \u2013 und das schon im niedrigsten der drei Schwierigkeitsgrade. In diesem Fall habt ihr vor den Kurven immer automatisch einen Bremsassistenten zur Hilfe, so dass ihr theoretisch das ganze Rennen mit dem Finger auf dem Gasknopf absolvieren k\u00f6nnt. Allerdings setzen sich ein bis zwei der gegnerischen Fahrer schnell ab oder h\u00e4ngen euch w\u00e4hrend der gesamten Fahrt im Heck und ziehen mit etwas Pech kurz vor der Ziellinie noch an euch vorbei. St\u00fcrzt ihr, verliert ihr sehr viel Zeit und k\u00f6nnt das Rennen gleich aufgeben: Zwar kommt ihr im Normalfall wieder bis auf ca. drei Sekunden an die F\u00fchrenden heran, doch geben die Gegner dann wieder Gas und fahren uneinholbar dem Sieg entgegen. Umgekehrt st\u00fcrzen eure werten Konkurrenten praktisch nie \u2013 selbst wenn ihr sie gezielt in die Wand rammt oder mit hoher Geschwindigkeit auf sie auffahrt. Und sollte es doch mal durch Zufall zu einem Sturz oder Schlenker kommen, r\u00fccken sie euch kurze Zeit sp\u00e4ter doch wieder auf die Pelle. Ein Sieg bei TT Superbikes ist nur sehr, sehr schwer m\u00f6glich und meistens reine Gl\u00fcckssache – und wir reden hier immer noch vom einfachsten Schwierigkeitsgrad wohlgemerkt! <\/p> Anspruchsvolle Fahrphysik<\/strong><\/p> In den h\u00f6heren Stufen werden die Fahrhilfen weiter reduziert und schlie\u00dflich ganz abgeschaltet, wenn man als Experte an den Start geht. Sp\u00e4testens hier wird deutlich, dass die Entwickler ihren Schwerpunkt eindeutig auf Simulation und nicht – wie etwa Namco bei der MotoGP-Serie – auf Arcade gelegt haben. Zieht ihr zu stark am Gasgriff, schnellt die Maschine vorne hoch und ihr landet mit eurem Hintern auf dem harten Asphalt. Auch gef\u00fchlvolles <\/p> <\/p> Langeweile macht sich breit<\/strong><\/p> Neben der langen TT-Strecke und ausgew\u00e4hlten Abschnitten, steht auch der Kurs Southern 100 in den beiden Spielmodi Arcade und Herausforderung zur Verf\u00fcgung. Im Arcademodus m\u00fcsst ihr in jeder der sieben Motorradklassen gewinnen, um <\/p> <\/p> <\/p> Splitscreen-Raserei<\/strong><\/p> Wenn schon die viel zu starken CPU-Biker und \u00f6den Strecken am Spielspa\u00df nagen, sorgt ja vielleicht ein kleines Splitscreen-Duell mit einem Kumpel f\u00fcr etwas Fun. Doch auch hier ist TT Superbikes entt\u00e4uschend: Keine weiteren Gegner, vorgegebene Rundenzahl und eine l\u00e4ngst nicht mehr so hohe Framerate wie im Solospiel sorgen daf\u00fcr, dass ihr auch hier das Motorrad schnell wieder in der Garage abstellt. Da weder LAN noch ein Onlinemodus unterst\u00fctzt wird, ist der Multiplayer-Part alles in allem kaum der Rede wert.\u00a0<\/p>\u00a0\u00a0\n\n Was f\u00fcr Autofreaks die Nordschleife des N\u00fcrburgrings bedeutet, ist f\u00fcr Motorradfahrer aus aller Welt die britische Isle of Man, auf der seit 1907 eines der gr\u00f6\u00dften Renn-Events f\u00fcr Zweir\u00e4der stattfindet. Jetzt wurde der \u00fcber 60km lange Kurs akkurat f\u00fcr den PS2-Racer TT Superbikes umgesetzt. Doch macht eine interessante Strecke automatisch ein gutes Spiel?<\/p>\n","protected":false},"author":629,"featured_media":3202929,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"_yoast_wpseo_title":"Isle of Man TT Superbikes - Test, Rennspiel, PlayStation 2","_yoast_wpseo_metadesc":"Was f\u00fcr Autofreaks die Nordschleife des N\u00fcrburgrings bedeutet, ist f\u00fcr Motorradfahrer aus aller Welt die britische Isle of Man, auf der seit 1907 eines der gr\u00f6\u00dften Renn-Events f\u00fcr Zweir\u00e4der stattfindet. Jetzt wurde der \u00fcber 60km lange Kurs akkurat f\u00fcr den PS2-Racer TT Superbikes umgesetzt. Doch macht eine interessante Strecke automatisch ein gutes Spiel?","newspack_popups_has_disabled_popups":false,"newspack_sponsor_sponsorship_scope":"","newspack_sponsor_native_byline_display":"inherit","newspack_sponsor_native_category_display":"inherit","newspack_sponsor_underwriter_style":"inherit","newspack_sponsor_underwriter_placement":"inherit","_fdpe_sidebar_plugin_meta_block_field":"0","src":"","src_id":"","fd_iab_unique_id":"","fd_watson_nlp_category":"","newspack_featured_image_position":"","newspack_post_subtitle":"","newspack_article_summary_title":"Overview:","newspack_article_summary":"","newspack_hide_updated_date":false,"newspack_show_updated_date":false,"_jetpack_memberships_contains_paid_content":false,"footnotes":"","jetpack_publicize_message":"","jetpack_publicize_feature_enabled":true,"jetpack_social_post_already_shared":false,"jetpack_social_options":{"image_generator_settings":{"template":"highway","enabled":false},"version":2}},"categories":[5],"tags":[142,54],"newspack_spnsrs_tax":[],"coauthors":[20383],"class_list":["post-3059505","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-test","tag-playstation2","tag-rennspiel","entry"],"jetpack_publicize_connections":[],"acf":[],"_yoast_wpseo_title":"Isle of Man TT Superbikes - Test, Rennspiel, PlayStation 2","_yoast_wpseo_metadesc":"Was f\u00fcr Autofreaks die Nordschleife des N\u00fcrburgrings bedeutet, ist f\u00fcr Motorradfahrer aus aller Welt die britische Isle of Man, auf der seit 1907 eines der gr\u00f6\u00dften Renn-Events f\u00fcr Zweir\u00e4der stattfindet. Jetzt wurde der \u00fcber 60km lange Kurs akkurat f\u00fcr den PS2-Racer TT Superbikes umgesetzt. Doch macht eine interessante Strecke automatisch ein gutes Spiel?","src":"","src_id":"","fd_iab_unique_id":"","fd_watson_nlp_category":"","yoast_head":"\n<\/figure><\/td><\/tr>
Die Verfolger h\u00e4ngen auch st\u00e4ndig erbarmungslos im Heck.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>wahren Geschwindigkeitsrausch gepackt und die Landschaft zischt mit konstanten 60 Frames an euch vorbei. Doch leider geht die Geschwindigkeit auf Kosten der Streckendetails und so gibt es abseits der Piste bis auf ein paar lieblose H\u00e4user, sich immer wiederholende Bitmap-B\u00fcsche und von einigen Pop-Ups geplagte B\u00e4ume nicht sonderlich viel zu sehen. Stellenweise erinnert die flimmeranf\u00e4llige Grafik an ein PSone-Spiel und hinkt anderen Genre-Vertretern wie Namcos und THQs MotoGP-Serie weit hinterher. Die Modelle der insgesamt etwa 50 lizenzierten Motorr\u00e4der reichen von der 125cc- bis zur 1000cc-Klasse und sehen passabel aus. Das gilt auch f\u00fcr die Fahrer, die nur dank ihrer guten Animationen \u00fcberzeugen k\u00f6nnen \u2013 das Aussehen ist eher klobig. Neben zwei Innen- und einer Au\u00dferperspektive ist vor allem die Cockpit-Ansicht mit Windschutz sehr gut gelungen, auch wenn diese sich aufgrund des eingeschr\u00e4nkten Sichtfeldes haupts\u00e4chlich an Profis richtet. <\/figure><\/td><\/tr>
Nicht nur die Leistung, auch die Optik soll bei den Superbikes stimmen.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Bremsen und Einlenken will gelernt sein, wenn man die Kontrolle behalten will. Im Vergleich zu Vierrad-Simulationen wie Forza oder Gran Turismo 4 sind die flotten Bikes noch schwerer zu beherrschen und es verlangt schon einiges an \u00dcbung und Feingef\u00fchl, wenn man die Maschinen auf der Strecke halten will. Um die Bikes eurem eigenen Fahrstil anzupassen, k\u00f6nnt ihr diverse Einstellungen vornehmen, so z.B. bez\u00fcglich der Reifenwahl, Getriebe\u00fcbersetzung oder dem Fahrwerk. Auch die mitgef\u00fchrte Menge an Benzin kann sich auf das Fahrverhalten und vor allem die Beschleunigung auswirken. Dummerweise wird nirgends gesagt, wie weit ihr mit einer bestimmten Menge an Sprit kommt, so dass ihr notgedrungen experimentieren m\u00fcsst. Die Steuerung ist insgesamt gut gelungen und reagiert sensibel und direkt. Dennoch macht das simulationslastige Fahrverhalten das Spiel nat\u00fcrlich nicht leichter und so werden Siege in h\u00f6heren Stufen noch unwahrscheinlicher. Das ist umso \u00e4rgerlicher, da ihr nur mit dem ersten Platz neue Strecken und Herausforderungen freischalten k\u00f6nnt, w\u00e4hrend es f\u00fcr andere Besuche auf dem Podest wenigstens noch neue Klamotten, Biker-Ausr\u00fcstungen, zus\u00e4tzliche Motorr\u00e4der und anderen Schnickschnack gibt.\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 <\/figure><\/td><\/tr>
Am Super Sonntag habt ihr auch mit dem Verkehr zu k\u00e4mpfen.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>neue Strecken(abschnitte) und Herausforderungen in der jeweiligen Klasse freizuschalten. Im Klartext: Ihr fahrt wieder und wieder die gleiche, langweilige Strecke, mit dem einzigen Unterschied, dass die Maschinen schneller werden. W\u00e4hrend man die meisten anderen Klassen bereits aus \u00e4hnlichen Spielen kennt, k\u00f6nnt ihr bei TT Superbikes sogar Rennen mit Beiwagen bestreiten \u2013 wenigstens etwas Abwechslung bei den eint\u00f6nigen Kursen. In der Realit\u00e4t mag die Streckenf\u00fchrung f\u00fcr Speed-Junkies ja einiges hergeben, da man auf den langen Geraden die Motorr\u00e4der zu H\u00f6chstgeschwindigkeiten treiben kann. Im Videospiel ist das viele stupide Geradeausfahren dagegen einfach nur \u00e4tzend und langweilig, vor allem, wenn dabei \u00fcberwiegend durchschnittliche Motorger\u00e4usche aus den Lautsprechern \u00e4chzen, die mehr \u00c4hnlichkeiten mit einem Insektenschwarm auf Ecstasy haben. Noch schlimmer sieht es mit der l\u00e4ppischen Musikbegleitung aus, die so irgendwie gar nicht zu einen Rennspiel passt, aber dennoch eine hervorragenden Figur abgibt, wenn es darum geht, die langweiligen Strecken und Rennen musikalisch einzufangen. Solltet ihr tats\u00e4chlich bis zur Freischaltung des Super Sonntag-Events durchhalten, k\u00f6nnt ihr euch auf Rennen mit Sonntagsfahrern und Gegenverkehr freuen, bei denen ihr genau wie bei Burnout durch Tricks wie Wheelies oder Beinahe-Zusammenst\u00f6\u00dfe eine Schubleiste aufladen k\u00f6nnt. Leider zieht das den Karren bzw. das Motorrad auch nicht mehr aus dem Dreck. Ebenfalls nicht viel besser ist der Herausforderungsmodus: Hier gilt es, kleine Aufgaben zu l\u00f6sen, indem ihr z.B. in einer vorgegebenen Zeit einen oder mehrere Streckenabschnitte schaffen oder bestimmte Fahrer besiegen m\u00fcsst. Das Gute daran: Die Herausforderungen fallen meistens sehr kurz aus, so dass der G\u00e4hn-Faktor nicht ganz so schnell zum Tragen kommt wie in den Arcaderennen. Eine Auszeichnung hat sich\u00a0 <\/figure><\/td><\/tr>
Was guckst du?<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>das Spiel aber auf jeden Fall redlich verdient: Die Superbikes-Raserei verf\u00fcgt \u00fcber den scheu\u00dflichsten Ladebildschirm, den ich seit langer Zeit gesehen habe. Schon beim Anblick der langsam herunter fallenden Ruckel-Kl\u00f6tzchen hatte ich das starke Verlangen, die DVD aus dem Laufwerk zu rei\u00dfen und gegen die Wand zu pfeffern- Gl\u00fcckwunsch! Fazit<\/strong><\/h3>\n\n\nAuch wenn Motorrad-Rennspiele auf der PS2 eher Mangelware sind, solltet ihr um TT Superbikes lieber einen Bogen machen. Einzig Simulations-Fetischisten und Highspeed-Junkies k\u00f6nnten dem Titel aufgrund des anspruchsvollen Fahrverhaltens und der schnellen, aber detailarmen Grafik noch etwas abgewinnen, doch w\u00e4re f\u00fcr solche Spieler auch das etwas betagte Riding Spirits 2 eine echte Alternative. Wer dagegen weniger Wert auf eine Simulation legt, aber auf Zweirad-Rennen nicht verzichten m\u00f6chte, sollte sich unseren Test zu Namcos MotoGP4 genauer ansehen.\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n\n
Pro & Kontra<\/strong><\/h3>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n
Gef\u00e4llt mir<\/h3>\n\n\n
\n
<\/li>\n\n\n
<\/li>\n\n\n
<\/li>\n\n\n
<\/li>\n\n\n
<\/li>\n\n\n
<\/li>\n\n\nGef\u00e4llt mir nicht<\/h3>\n\n\n
\n
<\/li>\n\n\n
<\/li>\n\n\n
<\/li>\n\n\n
<\/li>\n\n\n
<\/li>\n\n\n
<\/li>\n\n\n
<\/li>\n\n\n
<\/li>\n\n\n
<\/li>\n\n\n
<\/li>\n\n\n
<\/li>\n\n\n
<\/li>\n\n\n