Rollentausch<\/strong><\/p> Wir schreiben das Jahr 40.000: Das menschliche Imperium hat fast die gesamte Galaxie befriedet und dr\u00e4ngt sich mit milit\u00e4rischer Pr\u00e4zision sowie nationalsozialistisch anmutenden Uniformen immer mehr in den Vordergrund. Und genau da kommt ihr ins Spiel, als Fire Warrior, der gerade frisch im Tabletop eingef\u00fchrten Rasse der Tau.<\/p> <\/p> <\/p> Der Fire Warrior, vortrefflich als Feuerk\u00e4mpfer \u00fcbersetzt, h\u00f6rt auf den Namen Kais und wird auf 21 Missionen weit durch eine plakative Story gef\u00fchrt. Eingestreute Wendungen kaschieren die ansonsten schwache Erz\u00e4hlung, bei der es nur um die lineare Eliminierung von unterschiedlichen Gegnern geht. Lobenswert ist dabei, dass auch Warhammer-Frischlinge ohne Probleme in das Universum abtauchen k\u00f6nnen.<\/p> Medal of Warhammer<\/strong><\/p> Nach zwei sensationellen Rendersequenzen seht ihr zum ersten Mal die Spielgrafik und denkt euch: Solch h\u00e4ssliche Szenen hab ich schon vor vier Jahren gesehen! Nach diesem ersten Schock landet ihr dann mit eurem Truppentransporter auf dem Schlachtfeld, wo gerade Sch\u00fctzengr\u00e4ben gek\u00e4mpft wird. Anscheinend haben sich die Entwickler hier von Medal of Honor inspirieren lassen, denn es geht prompt los. Das Mittendringef\u00fchl \u00e4hnelt zwar dem Vorbild, aber die d\u00fcrftigen Dialoge und \u00f6den Umgebungen lassen einen vollkommen kalt. <\/p>__NEWCOL__ Das Interesse am Spiel und vor allem die Spannung kommen erst viel sp\u00e4ter auf, als das Gameplay vom sinnlosen Ego-Shooter der Marke Beben 2 in ein Horror-Actionspiel umschl\u00e4gt. Viele Spieler m\u00fcssen sich bis dahin mit g\u00e4hnender Langeweile herumschlagen und viel Geduld beweisen.<\/p> Ungef\u00e4hr in der Mitte nehmen die Entwickler Abstand von Massenschie\u00dfereien und schwenken zu einer Horror-inspirierten Stimmung der Marke Aliens vs. Predator um. Urpl\u00f6tzlich habt ihr d\u00fcstere Abschnitte mit wenigen Gegnern vor euch. Die Stimmung in diesem Szenario wird ausschlie\u00dflich durch Soundeffekte am Leben gehalten, denn Musik fehlt vollkommen.<\/p> \u00dcberhaupt nix Neues<\/strong><\/p> Im Rahmen der 21 Missionen langen Geschichte m\u00fcsst ihr langweilige, \u00f6de und total belanglose Missionsziele erf\u00fcllen. Es gibt keine richtigen R\u00e4tsel, die \u00fcber das Finden eines Schl\u00fcssels oder Schalters hinausgehen. Daher stellt die Ballerei klar im Vordergrund. Das Gleiche gilt auch f\u00fcr den beginnenden Horror-Teil ab der Mitte. <\/p> <\/p> <\/p> Einige geskriptete Ereignisse bringen zwar etwas mehr Leben ins Spiel, dennoch findet ihr euch die meiste Zeit in einer chaotischen Ballerei eines uninteressant pr\u00e4sentierten Konfliktes wieder. Auch das schlechte und schnurgerade Level-Design schadet der Atmosph\u00e4re, ganz zu schweigen von den klaustrophobisch engen Abschnitten, zu denen selbst die Au\u00dfenlevels geh\u00f6ren.<\/p> KI<\/strong> <\/p> <\/p> Bei der gegnerischen Intelligenz sieht es ebenso schlecht aus, denn anstatt in Deckung zu gehen oder im Team zu k\u00e4mpfen, laufen die Feinde schnurstracks mit der Waffe auf euch zu und fangen an zu schie\u00dfen! Hey Jungs, das ist eine Fernkampfwaffe, da muss man nicht neben dem Gegner stehen um zu treffen…<\/p> Halomanie<\/strong><\/p> Das Waffensystem wurde komplett aus Halo \u00fcbernommen. Ihr k\u00f6nnt nur zwei Waffen mit euch rumschleppen, wobei sich die Anzahl und Art der Schie\u00dfpr\u00fcgel als ziemlich unbefriedigend erweist. Es gibt nur MGs oder Laserwaffen und diese in verschiedenen Formen. Erst wenn der obligatorische Raketenwerfer ins Spiel kommt, werden die Duelle spa\u00dfiger. <\/p> Das Schild- und Gesundheitssystem stammt ebenfalls aus Halo. Denn euer Kampfanzug ist zus\u00e4tzlich zu der normalen k\u00f6rperlichen Gesundheit mit einem Schildsystem versehen, das euch vor den schlimmsten Sch\u00e4den bewahren kann, aber daf\u00fcr auch immer wieder in ruhigen Momenten aufgeladen werden muss. <\/p>__NEWCOL__ Grafik aus dem Jahre 2000<\/strong><\/p> Die Entwickler von Kuju haben eng mit Games Workshop zusammengearbeitet, damit sich die Warhammer-Fans heimisch f\u00fchlen. So gibt es gotisch angehauchte Schlachtschiffe der Terraner und wirklich b\u00f6se aussehende Chaos-Krieger. Ansonsten pr\u00e4sentiert sich das Spiel recht altbacken: H\u00e4sslich undetaillierte Texturen, j\u00e4mmerliche Waffeneffekte und eine extrem polygonarme Darstellung der \u00e4rmlichen Umgebung setzen der grafischen Unzul\u00e4nglichkeit die Krone auf.<\/p> Sound<\/strong><\/p> Die Sound-Effekte sind absolute Durchschnittskost und wirken teilweise einfach monoton, flach und qualitativ minderwertig. Wenigstens die deutsche Sprachausgabe ist gut gelungen. Katastrophal ist allerdings, dass es im Gameplay \u00fcberhaupt gar keine musikalische Untermalung gibt.<\/p> <\/p> Liebloser Multiplayer<\/strong><\/p> Die lieblose 1:1-Konvertierung von der PS2 offenbart sich auch bei den Mehrspieler-Partien, denn ihr k\u00f6nnt sowohl im Splitscreen als auch per LAN oder TCP\/IP im Deathmatch, Team-Deathmatch oder CTF gegeneinander antreten – mehr nicht. <\/p>\n\n Normalerweise verbindet man mit “Warhammer 40k\u201d strategische Tabletop-Schlachten. Aber diesmal d\u00fcrft ihr hautnah in das Zukunftsszenario reinschauen und als Fire Warrior gegen das Imperium der Menschheit antreten. Ob das Spiel neben der Mega-Lizenz auch Spielspa\u00df bietet, kl\u00e4rt der Test!<\/p>\n","protected":false},"author":549,"featured_media":3195651,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"_yoast_wpseo_title":"Fire Warrior - Test, Shooter, PC","_yoast_wpseo_metadesc":"Normalerweise verbindet man mit "Warhammer 40k\u201d strategische Tabletop-Schlachten. Aber diesmal d\u00fcrft ihr hautnah in das Zukunftsszenario reinschauen und als Fire Warrior gegen das Imperium der Menschheit antreten. 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Manchmal seid ihr sogar mit einigen KI-Kollegen unterwegs, die euch ein bisschen beim Schie\u00dfen helfen – zu mehr sind diese Trottel aber nicht zu gebrauchen. Besonders nervig: Eure Freunde laufen gerne durch die Schusslinie. <\/p><\/a><\/td> Nun stellt euch nicht so an! Beide bitte ganz sauber in die Schusslinie und Cheeeeeese….<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure> <\/a><\/td> Ihr schon wieder! Wieso k\u00f6nnt ihr mich einfach nicht in Ruhe lassen? Jetzt juckt der Finger am Abzug wieder so doll…<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure><\/strong><\/p> Fazit<\/strong><\/h3>\n\n\nWarhammer 40k Fire Warrior kommt ungef\u00e4hr zwei bis drei Jahre zu sp\u00e4t. Sowohl von der technischen als auch von der spielerischen Seite her betrachtet. Die eint\u00f6nigen Missionen mit den langweiligen Zielen und dem unterdurchschnittlichen Leveldesign sorgen vor allem in der Anfangsphase f\u00fcr viel Unmut. Gepaart mit schwacher k\u00fcnstlicher Intelligenz, dramaturgischen Unzul\u00e4nglichkeiten, einer schwachen Atmosph\u00e4re und chronischer Sinnabstinenz sind die simplen Schlachten eine Qual. Bis endlich ungef\u00e4hr in der H\u00e4lfte das Gameplay komplett umschl\u00e4gt und Richtung Survival-Horror geht. Jetzt wird Fire Warrior besser, aber zu mehr als einem Durchschnittspiel reicht es trotz der starken Lizenz nicht. Entwickler Kuju sollte lieber beim Train Simulator bleiben…\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n\n
Pro & Kontra<\/strong><\/h3>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n
Gef\u00e4llt mir<\/h3>\n\n\n
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<\/li>\n\n\nGef\u00e4llt mir nicht<\/h3>\n\n\n
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