Lachhaft statt lustig<\/strong><\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Schon im letzten Teil haben die Entwickler erfolglos einen auf witzig gemacht. Und das, obwohl die Truppe durchaus Potenzial hatte, da sie skurril war und ist. Obwohl dieses Mal alles ein klein wenig erwachsener erscheint,\u00a0 handelt es sich im Kern wieder um dieselben Gef\u00e4hrten, da Typen wie der herrlich gro\u00dfkotzige Holy Avatar und seine Groupies wieder vorkommen. Allerdings wirkt auch diesmal vieles eher d\u00fcmmlich als cool. So antwortet der f\u00fcr die Heilung zust\u00e4ndige Rauschgoldengel auf die Frage \u201eBin ich schon im Himmel?\u201c mit dem dummen Spruch: \u201eDas bekomme ich \u00f6fters zu h\u00f6ren\u201c.<\/p>\n \u00a0<\/p>\n So geht\u2019s weiter<\/strong><\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Gleich nach der Einf\u00fchrung muss der Spieler sich entscheiden, in welchem Schwierigkeitsgrad er spielen will. Au\u00dfergew\u00f6hnlich wird das im Spiel mit der Wahl der Richtung entschieden, was sich aber sp\u00e4ter noch \u00e4ndern l\u00e4sst. So entscheidet derjenige, der rechts geht f\u00fcr leichte Feinde, die Mitte f\u00fcr normale und links f\u00fcr harte Gegner in gro\u00dfer Zahl. Schwer ist das Rollenspiel aber eigentlich selten, da meist nur wenige Monster kommen. Gerade wenn \u00fcbergro\u00dfe Bossgegner anstehen wie etwa eine Mamaspinne mit ihren lieben Kleinen, kommt man mal ins Schwitzen. Hier sind dann halt mal ein paar Heiltr\u00e4nke f\u00e4llig, um zu \u00fcberleben. Da die K\u00e4mpfe in Runden ablaufen, kommt man aber nie richtig in die Bredouille.\u00a0\u00a0\u00a0 \u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Eingeschr\u00e4nkter Ausbau\u00a0<\/strong>\u00a0 \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Dieses Mal hat es sogar gewisse Auswirkungen, was man so anstellt. Es gibt drei Gilden wie die S\u00f6ldner, Hochelfen oder Glory, mit denen man in Kontakt tritt. Gibt man etwa in einer Quest einen Gegenstand an einen quietschig klingenden Goblin, steigt man in der Gunst der S\u00f6ldner. Leider sind solche M\u00f6glichkeiten rar ges\u00e4t, so dass man sich nicht wirklich im Clinch befindet, an wen man sich wenden m\u00f6chte. Die Gilden funktionieren eher als Questgeber wie zuletzt in Skyrim. Zudem beeinflusst die Wahl den Ausgang, da es drei Enden gibt. \u00a0Es geht also mehr darum wie es ausgeht als um die echte Wahl einer Fraktion, zu der man h\u00e4lt. Schon gar nicht sind moralische Konsequenzen zu erkennen, da Grotesque daf\u00fcr schlicht zu oberfl\u00e4chlich ist.\u00a0 \u00a0<\/p> Vorgreifende Missionen<\/strong><\/p>\n \u00a0<\/p>\n Neben der Hauptstory entscheiden meist die Quests, ob man ein Rollenspiel l\u00e4nger spielt. Hier verst\u00e4rken sie das Erlebnis nur unwesentlich: Die Auftr\u00e4ge sind zwar leicht zu finden, da es kaum echte Kreuzungen gibt und simples Anklicken der Questgeber reicht, fallen aber eher zweifelhaft, weil zu leicht aus. Das muss man schon mal ein Bild f\u00fcr die Fans von Holy Avatar holen, um sie zum Mitgehen zu bewegen. Das ist beileibe kein Hexenwerk, da es schon im n\u00e4chsten Raum auf einen wartet. Als Abenteurer ist man auch kaum gefordert, da solche Gegenst\u00e4nde meist von mittelpr\u00e4chtigen Monstern wie Skeletten, Spinnen oder Blob-Glibberwesen bewacht werden, die man schnell ausgeschaltet hat. \u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Ein echtes Problem mit der Logik bekommt man, wenn man Gegenst\u00e4nde findet, zu denen aber die Quest noch gar nicht aufgetaucht ist. Das kommt \u00f6fter vor als man denkt, wozu man blo\u00df mal in die Abteilung Questgegenst\u00e4nde im Inventar schauen muss, wo Zeug liegt, f\u00fcr das es keine Quest gibt. Omin\u00f6se Totensch\u00e4del etwa. Richtig l\u00e4cherlich wird es, wenn eine D\u00e4monent\u00fcr erst was will, dass man schon bei sich hat. Und wenn man ihr dann den Blutstein gibt, ist sie immer noch nicht zufrieden. Denn man kann im Gespr\u00e4ch immer noch anklicken, dass man f\u00fcr sie was hat. Ein eindeutiger Bug, da die T\u00fcr bereits offen ist und man einfach weiterlaufen kann.\u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Taktische K\u00e4mpfe?<\/strong><\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Wichtig ist im Gefecht noch, wann man sich heilt. Es gibt wieder verschieden starke Manatr\u00e4nke, Heiltr\u00e4nke und eine Kombination aus beidem. Genug hat man nie, aber bevor ein Charakter \u00fcber den Jordan geht, sollte man lieber einen zu sich nehmen. Ein K\u00e4mpfer mehr ist besser als gesparter Trank. Eleganter ist es freilich, wenn einen ein Engel heilt, da sie buchst\u00e4blich auch Tote aufwecken k\u00f6nnen. Es empfiehlt sich grunds\u00e4tzlich die \u00fcbliche Taktik, dass K\u00e4mpfer vorne stehen und die Heiler dahinter.\u00a0 \u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Ton nicht immer getroffen<\/strong><\/p>\n \u00a0<\/p>\n Nicht mit Ruhm bekleckern sich die Macher bei der durchschnittlichen Sprachausgabe. Freilich leidet das Gesagte unter dem Inhalt, der wie bereits oben gezeigt haneb\u00fcchen ist. Aber auch die Sprecher sind \u00f6fters unter aller Kanone, was noch nicht mal f\u00fcr den Hauptcharakter Drake gilt, der ertr\u00e4glich ist. Unertr\u00e4glich ist etwa Angelina, die nicht wie ein Engel klingt, sondern eher nach Hausfrau. Dass sie auf Drake steht, kommt im zweiten Teil zum Gl\u00fcck kaum vor, so dass man ihrem Gekeife entgehen kann. Da h\u00e4lt man sich schon lieber im immer gleichen Dungeon auf, wo aber auch keine akustische Qualit\u00e4t erschallt. Hier sind es halt die Goblins, die nach Gie\u00dfkanne klingen. \u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Kochende Recken<\/strong><\/p>\n \u00a0<\/p>\n Wer durch die meist innen angesiedelte Kulisse schleicht, entdeckt immer wieder seltsame Dinge wie Glibber, Knochenmehl oder Spinnenbeine, die oft die Monster im Todeskampf absondern. Mit diesem Zeugs kann man kochen, wof\u00fcr man nur noch ein Rezept braucht. So richtig intuitiv ist aber auch das nicht, denn das \u00fcbliche Rechtsklicken n\u00fctzt nichts, obwohl man alle Zutaten f\u00fcr die Spinnensalami hat. Vielleicht braucht man ja auch erst eine Kochplatte, die erst in Szene 228 kommt. Richtig dumm, dass auch das Handbuch nicht hilft, denn einmal soll man was f\u00fcr eine Prinzessin kochen und auch die Gr\u00fcndung einer Gilde verlangt nach einem Brath\u00e4hnchen als Bestechung. Dann trifft man irgendwann tats\u00e4chlich einen Koch, der die Sachen f\u00fcr einen macht \u2013 wie langweilig.<\/p>\n \u00a0<\/p>\n\n Eigentlich hat sich Grotesque Tactics im zweiten Aufwasch kaum ver\u00e4ndert, da es immer noch billig, d\u00fcmmlich und alles andere als lustig r\u00fcber kommt. Obwohl das Spiel grafisch etwas reifer aussieht, ist der Humor immer noch eher l\u00e4cherlich als wirklich witzig. Gesch\u00e4tzte 80 Prozent aller Jokes z\u00fcnden nicht, was f\u00fcr ein Rollenspiel, das die Ironie derart vor sich her tr\u00e4gt, verheerend ist. So kann man die Story getrost vergessen, die ohnehin nur einmal durch den Fleischwolf gedrehtes Fantasy-Einerlei bietet. Das alles w\u00e4re ja nicht weiter schlimm, wenn wenigstens das Erkunden der von Spinnen, Skeletten und Blobs besiedelten Unterwelt spannend w\u00e4re. Aber weder die rundenbasierten K\u00e4mpfe noch die Quests halten einen l\u00e4nger bei der Stange. Die Missionen sind supersimpel, w\u00e4hrend man sich vor keinem Boss-Monster f\u00fcrchten muss. Was bringt es da schon, wenn es je nach bevorzugter Gilde drei Enden gibt, wenn man keines davon sehen will, weil die Motivation schon vorher den Bach runter geht? Trotz zaghafter Neuerungen ist Dungeons & Donuts kaum besser als sein Vorg\u00e4nger. \u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n Dieser Nachklapp ist allenfalls in Nuancen besser als sein gewollt lustiger Vorg\u00e4nger. <\/p><\/div><\/div> <\/div> \n\n Betont witzig gab sich Grotesque Tactics. Das war allerdings nicht jedermanns Sache war, da der Humor oft aufgesetzt wirkte. Jetzt ist der zweite Teil des taktischen Rollenspiels mit dem launigen Titel Dungeons & Donuts bei Headup Games erschienen. Sitzen die Witze dieses Mal besser?<\/p>\n","protected":false},"author":546,"featured_media":3056908,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"_yoast_wpseo_title":"Grotesque Tactics 2: Dungeons & Donuts- Test, Taktik & Strategie, PC","_yoast_wpseo_metadesc":"Betont witzig gab sich Grotesque Tactics. Das war allerdings nicht jedermanns Sache war, da der Humor oft aufgesetzt wirkte. Jetzt ist der zweite Teil des taktischen Rollenspiels mit dem launigen Titel Dungeons & Donuts bei Headup Games erschienen. 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Wertung<\/strong><\/h3>
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Pro & Kontra<\/strong><\/h3>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n
Gef\u00e4llt mir<\/h3>\n\n\n
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Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3>\n\n\n
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