Der Berg ruft<\/strong> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p> Der etwas andere Survival-Kick<\/strong> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p> Tricks von der Stange<\/strong> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p> Klingt \u00fcberzeugend<\/strong> <\/p> <\/p> <\/p> <\/p> Mit 1080\u00b0 Snowboarding setzte Nintendo vor gut f\u00fcnf Jahren auf dem N64 neue Trendsportma\u00dfst\u00e4be. Ein Nachfolger lie\u00df jedoch lange auf sich warten. Jetzt versucht 1080\u00b0: Avalanche das gro\u00dfe Erbe auf dem GameCube anzutreten und die hohen Erwartungen der Fans zu erf\u00fcllen. Mit welchem Erfolg, verr\u00e4t unser Test.
Gleich zu Beginn f\u00e4llt die liebevolle Aufmachung auf, die euch bei der Spielmodi-, Charakter- und Board-Wahl per Kamerafahrt durch eine interaktive Skih\u00fctte f\u00fchrt. Schade nur, dass die f\u00fcnf spielbaren Bewohner eher platt und austauschbar wirken, was sich im weiteren Spielverlauf auch leider nicht \u00e4ndert. Selbst die pers\u00f6nlichen Charakterfertigkeiten spielen eigentlich keine Rolle, da die finalen Werte einzig und allein von der Wahl eures fahrbaren Untersatzes abh\u00e4ngen. So verf\u00fcgt ihr je nach gew\u00e4hltem Board \u00fcber unterschiedliche Geschwindigkeits-, Beschleunigungs-, Sprungkraft-, Kurventechnik- und Balancewerte. Sp\u00e4ter k\u00f6nnt ihr euch sogar einen Pinguin, einen Pinsel oder einen NES-Controller unter die Boots schnallen.<\/p><\/a><\/td>
Riesentorlauf einmal anders: Auf verschneiten Stra\u00dfen Richtung Tal.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>
Nichts Au\u00dfergew\u00f6hnliches<\/strong>
Die Wahl des Spielmodus birgt hingegen wenig Spektakul\u00e4res. Mit Match Race, Gate Challenge, Trick Attack und Time Trial wird lediglich Standardkost geboten. So fahrt ihr im Time Trial gegen die Zeit und versucht unterwegs M\u00fcnzfragmente aufzusammeln, um neue Boards freizuschalten. In der Gate Challenge absolviert ihr einen Checkpoint-Torlauf, um Pokale f\u00fcr ganz spezielle Boards zu gewinnen. In der Trick Attack erwarten euch Sprungschanze, Half-Pipe und Trick-Parcour, um Spr\u00fcnge, Grinds und andere Tricks zum Besten zu geben. Und in den Match-Races duelliert ihr euch in einer Art Kurz-Meisterschaft mit einem CPU-Rivalen, um am Ende als Sieger vor einer Lawine zu fliehen und neue Strecken freizuspielen.<\/a><\/td>
Langweiler: Ricky sprudelt nur so vor Enthusiasmus…<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>__NEWCOL__
Auch wenn die Duelle gegen die tranigen CPU-Gegener mit ihrer 08\/15-KI eher langweilig sind, machen die Lawinenabfahrten ungemein Spa\u00df und lassen sich nach einmaliger Bew\u00e4ltigung via Code-Eingabe auch jederzeit ohne Vorausscheidungen aktivieren. Schade nur, dass man diese packenden K\u00e4mpfe um Leben und Tod nur alleine erleben kann, denn der ebenfalls vorhandene Mehrspielermodus erlaubt nur Einzelrennen auf einer Hand voll Standardstrecken. Nicht einmal zus\u00e4tzliche CPU-Konkurrenten lassen sich dabei zuschalten. Aber von denen ist ja auch im Ein-Spieler-Modus nie mehr als einer auf der Piste…<\/p><\/a><\/td>
Skurriler Begleiter: Beim Zeitfahren k\u00f6nnt ihr eure Ghost-Daten einem Schneemann zuweisen.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>
Bescheidenes Angebot<\/strong>
Auch der LAN-Modus ist nicht das ersehnte Multiplayer-Dorado. Wie im Splitscreen k\u00f6nnen auch hier nur vier Spieler an den Start gehen und auf l\u00e4ppischen sechs Abfahrten um den Sieg k\u00e4mpfen. Solisten haben doppelt so viele Pisten zur Auswahl und bekommen dar\u00fcber hinaus auch noch die einzigartigen Lawinenstrecken sowie Torl\u00e4ufe, Zeitfahrten und Sprungwettbewerbe angeboten. Dennoch l\u00e4sst der Umfang auch f\u00fcr Einzelspieler zu w\u00fcnschen \u00fcbrig. Die recht kurzen und linearen Strecken kennt man schon nach kurzer Zeit auswendig, den Spielmodi fehlt es auf Dauer an Abwechslung und die meisten Extras sind viel zu schnell freigespielt.<\/a><\/td>
Unspektakul\u00e4rer Grab: Das Tricksystem hat nicht viel zu bieten.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>
Zudem wirkt das Tricksystem primitiv und aufgesetzt. Ein paar Standard-Grabs, -Flips, -Spins und -Grinds m\u00fcssen reichen, um eure Freestyle-Bed\u00fcrfnisse zu befriedigen. Manuals oder Stands fehlen komplett, Grinds funktionieren fast automatisch und spektakul\u00e4re \u00dcber-Tricks wie in SSX 3 sucht man ohnehin vergeblich. Dar\u00fcber hinaus sind waghalsige Tricks in den meisten Spielmodi v\u00f6llig unn\u00f6tig und stellen nur ein zus\u00e4tzliches Sturzrisiko dar. Zwar kann man mit Trickeinlagen seine Powerleiste aufladen, aber die dient lediglich dazu, einmalig einen Konkurrenten aus dem Weg zu rammen oder eine wacklige Landung auszub\u00fcgeln. Ansonsten m\u00fcsst ihr euer verlorenes Gleichgewicht halt mit Stick-R\u00fctteln wieder erlangen, was auf Dauer allerdings ganz sch\u00f6n nerven kann…<\/p><\/a><\/td>
Tierqu\u00e4lerei: Tara hat ihr Board gegen einen Pinguin ausgewechselt.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>
Lebendige Spielwelt<\/strong>
Nerven k\u00f6nnen teils aber auch zu steile Kameraperspektiven, unsichtbare Pistenbegrenzungen, merkw\u00fcrdige Kollisionsabfragen sowie spielflusshemmende Slowdowns. Auch unsch\u00f6ne Pop-Ups und eklatante Clipping-Fehler dr\u00fccken auf die Techniknote. Allerdings sind die Pisten selbst sehr sch\u00f6n modelliert und wirken unglaublich lebendig. Da l\u00f6sen sich Schneebretter und Ger\u00f6lllawinen, explodieren Sprengs\u00e4tze, entgleisen Z\u00fcge, brechen Br\u00fccken und Eish\u00f6hlen ein oder kreuzen Skifahrer, Rehe und Schneemobile die Piste. Selbst die Wetterverh\u00e4ltnisse schlagen auf eurer Talfahrt teilweise um und bieten insgesamt sehenswerte Partikel- und Blur-Effekte, die das trotz Rucklern erstklassige Geschwindigkeitsgef\u00fchl gekonnt verst\u00e4rken – PAL-Balken-freier 50 Hz- und optionaler 60 Hz-Modus inklusive.<\/a><\/td>
Eine Frage des Equipments: Mehrspielerduelle sind sowohl via Splitscreen als auch LAN m\u00f6glich.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>__NEWCOL__
Auch die in Pro Logic II codierte Soundkulisse sorgt f\u00fcr Stimmung. Vor allem die Effekte klingen satt und authentisch. Sprachausgabe ist hingegen selten und der umfangreiche Punkrock-Soundtrack mit Bands wie Cauterize, Finger Eleven, Seether und Boysetsfire Geschmackssache. Alternativ gibt\u2018s aber auch elektronische Kl\u00e4nge von Squido, Socketzero oder JP. Die Lokalisierung fiel wiederum recht mickrig aus, denn bis auf ein paar eingedeutschte Men\u00fctexte ist das Spiel komplett englisch – Verst\u00e4ndnisprobleme d\u00fcrfte es aber ohnehin keine geben. Da h\u00e4tte man sich schon lieber statt der aufrufbaren Gameplay-Tipps ein interaktives Tutorial gew\u00fcnscht. Doch die simple Steuerung hat man schnell im Griff und das Fahrgef\u00fchl ist eine gute Mischung aus Arcade- und Simulationselementen.<\/p><\/a><\/td>
Kampf ums \u00dcberleben: Das rettende Ziel vor Augen und die t\u00f6dliche Lawine im Nacken.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>
Skipass, bitte!<\/strong>
Einen ver\u00e4nderbaren Schwierigkeitsgrad gibt es \u00fcbrigens nicht. Daf\u00fcr sind die Pisten in den einzelnen Spielmodi jedoch in drei Schwierigkeitsstufen eingeteilt und euer K\u00f6nnen ist immer vom jeweiligen Brett abh\u00e4ngig. Zudem kosten St\u00fcrze Energie und ist diese vor dem Zieleinlauf aufgebraucht, ist das Rennen verloren und ihr m\u00fcsst die Abfahrt von neuem beginnen. Im Match-Race-Modus m\u00fcsst ihr bei Niederlagen zudem einen eurer nur begrenzt verf\u00fcgbaren Skip\u00e4sse opfern, um das letzte Duell zu wiederholen, denn nur der Sieger qualifiziert sich f\u00fcr das n\u00e4chste Rennen bzw. die Lawinenabfahrt. Gespeichert werden eure Fortschritte \u00fcbrigens automatisch und auch Ghost-Daten, Bestzeiten, Trick-Highscores und Replays lassen sich dauerhaft auf Memory-Card bannen. Speicher- und Ladezeiten sind allgemein erfreulich kurz und LAN-Duelle dank Warp Pipe auch online m\u00f6glich.<\/a><\/td>
Geschafft! – In den speicherbaren Replays lasst ihr\u00a0alles nochmals in Ruhe Revue passieren.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>\n\n Fazit<\/strong><\/h3>\n\n\nDie Ma\u00dfst\u00e4be, die der Vorg\u00e4nger seinerzeit setzen konnte, vermag 1080\u00b0: Avalanche leider nicht zu erneuern. Gameplay und Technik sind zwar ordentlich, aber nicht herausragend und der eher magere Spielumfang ist angesichts der langen Wartezeit fast unentschuldbar. Auch der Mehrspielermodus hat trotz LAN-Unterst\u00fctzung recht wenig zu bieten, w\u00e4hrend das Tricksystem primitiv und aufgesetzt wirkt. Schade auch, dass die Pisten nur wenig fahrerische Freiheiten zulassen und immer wieder Slowdowns den Spielfluss hemmen. Zudem nervt die Steuerung mit l\u00e4stigem Stick-R\u00fctteln, um in letzter Sekunde St\u00fcrze abzufangen. Nichtsdestotrotz macht das virtuelle Boarden eine Zeit lang ungemein Spa\u00df. Das liegt neben dem tollen Geschwindigkeitsgef\u00fchl vor allem an den belebten und interaktiven Pisten. Gerade die packenden Fluchten vor heranrollenden Schnee- und Ger\u00f6lllawinen sorgen f\u00fcr mitrei\u00dfende Adrenalinsch\u00fcbe. Aber auch sonst d\u00fcrft ihr euch an einer detailliert und liebevoll pr\u00e4sentierten Bergwelt erfreuen, die eindrucksvoll an euch vorbeizieht. Wem SSX 3 zu abgefahren und Amped 2 zu unspektakul\u00e4r ist, d\u00fcrfte von 1080\u00b0: Avalanche jedenfalls eine Weile bestens unterhalten werden.\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n\n
Pro & Kontra<\/strong><\/h3>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n
Gef\u00e4llt mir<\/h3>\n\n\n
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