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Das l\u00e4sst sich Mario nat\u00fcrlich nicht bieten und verfolgt Donkey Kong, um das Diebesgut zu sichern: Hier kommt ihr ins Spiel und m\u00fcsst das schnauzb\u00e4rtige Sprungtalent durch eine Reihe von Leveln lotsen<\/strong>, in denen Stacheln \u00fcbersprungen, Farbschalter umgelegt und Gegner ausgeschaltet werden wollen. Nur so k\u00f6nnt ihr euch den in jeder Stage vorhandenen Schl\u00fcssel schnappen und zur versperrten T\u00fcr tragen<\/strong>, um zum zweiten Abschnitt zu gelangen, an dessen Ende jeweils einer der Mini-Marios auf eure Rettung wartet. \u00c4hnlich wie beim Boss-Key aus The Legend of Zelda: Phantom Hourglass<\/a> und Spirit Tracks<\/a>\u00a0handelt es sich hierbei um ein physisches Objekt und weil der Schl\u00fcssel an seine vorherige Position zur\u00fcckgeschickt wird, wenn ihr ihn mal f\u00fcr zw\u00f6lf Sekunden aus der Hand legt, ist hier Timing gefragt.<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Tats\u00e4chlich gibt es einen Punkt, in dem der Schwierigkeitsgrad im Vergleich zum Original wirklich beschnitten wurde: Die Sternvergabe. In jedem Level sind drei Geschenke verteilt<\/strong>, die ihr einsammeln k\u00f6nnt und daf\u00fcr dann mit einem goldenen Stern belohnt werdet. Was zun\u00e4chst wie eine reine Zusatzaufgabe ohne wirklichen Mehrwert erscheint, schaltet in Wirklichkeit eine Reihe an besonders kniffligen Profi-Leveln <\/strong>frei, die nach Abschluss des Spiels auf euch warten und einen kleinen Ausgleich f\u00fcr die sonst fehlende Herausforderung bieten. Doch w\u00e4hrend ihr im Original daf\u00fcr noch besonders schnell sein und neben dem Einsacken der Geschenke zus\u00e4tzlich eine gewisse Zeit unterbieten musstet, um einen festgelegten Highscore zu knacken, reicht in der Neuauflage das Sammeln der drei Pr\u00e4sente.<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Nicht alle Level laufen nach dem eingangs erw\u00e4hnten Schema ab: Jede der Welten, die sich Nintendo-typisch an einem bestimmten Thema wie Stadt, Dschungel, Lava oder Spukhaus orientiert, besitzt neben den sechs klassischen Stages auch zwei der besonderen Art. In der einen m\u00fcsst ihr die vorher befreiten Mini-Marios durch einen Parkour in eine Spielzeugkiste f\u00fchren<\/strong> und dabei optional statt der Geschenke die verteilten Buchstaben T, O und Y einsammeln, um einen Stern zu kassieren. Die Mini-Marios folgen euch dabei auf Schritt und Tritt, sind aber nat\u00fcrlich genauso genau so fragil wie der Klempner selbst<\/strong>, weshalb ihr Gegner und Stacheln geschickt umschiffen und die kleine K\u00f6rpergr\u00f6\u00dfe der Spielzeuge ausnutzen m\u00fcsst, indem ihr sie durch f\u00fcr euch unzug\u00e4ngliche L\u00fccken schickt.<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p> \u00a0<\/p>\n Apropos Inhalte: Ein paar frische haben es in den \u00fcberarbeiteten Port nat\u00fcrlich auch geschafft. Zwei neue Welten<\/strong>, darunter das an einen Freizeitpark erinnernde Muntere Miniland, mit jeweils acht frischen Stages, laden zu zus\u00e4tzlichen Knobelaufgaben ein. Damit halten nat\u00fcrlich auch neue Gimmicks und R\u00e4tsel <\/strong>Einzug ins Spiel: Da w\u00e4ren zum Beispiel farbige Blumen, die euch oder Gegenst\u00e4nde bei Aktivierung mit einem Luftsto\u00df in eine bestimmte Richtung und so in ungeahnte H\u00f6hen oder \u00fcber Abgr\u00fcnde bef\u00f6rdern. Oder die in Super Mario 3D Land<\/a> eingef\u00fchrten Warp Boxen, die hier nun ebenfalls mit Farbschaltern gekoppelt wurden. Die neuen Level f\u00fcgen sich nahtlos in die bestehenden ein und erweitern das Gesamtpaket organisch \u2013 ganz so, wie es in einem Port sein sollte, der mit einem h\u00f6heren Preis als das Original aufschl\u00e4gt.<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Abermals sehr gelungen: <\/strong>Der Soundtrack, der nun richtig sch\u00f6n klar aus den Lautsprechern der Nintendo Switch t\u00f6nt und \u00fcberraschend jazzig daherkommt. Gerade in einer der sp\u00e4teren Welten geben sich Klavier, Schlagzeug und Saxophon<\/strong> die Hand und entfalten eine Noir-artige Gro\u00dfstadtatmosph\u00e4re, die hervorragend zum optischen Thema passt. Ansonsten d\u00fcrfen sich (nicht nur) Fans des Originals auf die vielen eigenwilligen Ger\u00e4usche freuen, die Donkey Kong oder die Mini-Marios von sich geben, und die wesentlich zum Charme des Spiels beitragen.<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Bei Mario vs. Donkey Kong hat man sich nun f\u00fcr ein Preisschild von 49,99 Euro<\/strong> entschieden: Zehn Euro weniger als bei brandneuen Spielen, aber f\u00fcr meinen Geschmack immer noch zehn Euro zu viel. Ein \u00fcberarbeitetes Puzzle-Game mit minimal mehr Inhalt als das Original und nur circa zehn Stunden Unterhaltung wirkt auch knapp unter Vollpreis noch happig, vor allem verglichen mit der Konkurrenz. Zwar str\u00e4ube ich mich normalerweise gegen das Gegen\u00fcberstellen von Kaufpreis und Spielzeit<\/strong>, aber bei einem Blick auf genauso lange Blockbustern, die mit spektakul\u00e4ren Versatzst\u00fccken um sich schmei\u00dfen, oder auf Genre-Kollegen, die \u00e4hnlich viel f\u00fcr deutlich weniger bieten, st\u00f6\u00dft mir der Preis von Mario vs. Donkey Kong doch ein wenig sauer auf.<\/p>\n \u00a0<\/p>\n H\u00e4tte man den Titel zusammen mit dem damals f\u00fcr den Nintendo DS ver\u00f6ffentlichten und spielerisch zugegebenerma\u00dfen sehr unterschiedlichen Nachfolger Mario vs. Donkey Kong: Marsch der Mini-Marios<\/a> f\u00fcr 59,99 Euro angeboten, st\u00fcnde hier jedenfalls eine klarere Kaufempfehlung. Falls ihr euch selbst noch unsicher seid, ob euch das am 16. Februar exklusiv f\u00fcr die Nintendo Switch <\/strong>erscheinende Mario vs. Donkey Kong das Geld wert ist, k\u00f6nnt ihr bereits mit einer kostenlosen Demo <\/strong>selbst reinschnuppern.<\/p>\n\n Kurzweiliger Knobelspa\u00df: So l\u00e4sst sich Mario vs. Donkey Kong auch 20 Jahre nach dem urspr\u00fcnglichen Release wohl immer noch am besten beschreiben. Die Level bieten unterhaltsame, wenn auch gr\u00f6\u00dftenteils recht anspruchslose R\u00e4tsel, die zusammen mit den Mini-Mario-Passagen und den Bossk\u00e4mpfen ein abwechslungsreiches Gesamtpaket liefern. Die fehlende Herausforderung durch das Anpassen der Voraussetzungen f\u00fcr Sterne d\u00fcrfte Fans des Originals ein Dorn im Auge sein, daf\u00fcr harmonisieren die neuen Level hervorragend mit den vorhandenen und liefern angesichts des stattlichen Preises von 50 Euro dringend n\u00f6tige zus\u00e4tzliche Inhalte. Der neue Look und Sound stehen Mario vs. Donkey Kong derweil gut zu Gesicht und verpassen dem Spiel ein zeitgem\u00e4\u00dfes Gef\u00fchl: Eine gr\u00f6\u00dftenteils gelungene Neuauflage, der es vor allem am Schwierigkeitsgrad und Umfang mangelt.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n Mario vs. Donkey Kong bietet kurzweiligen Knobelspa\u00df mit h\u00fcbscher, \u00fcberarbeiteter Optik und einigen neuen Leveln, l\u00e4sst aber leider fast jede Form von Herausforderung vermissen und ist f\u00fcr seinen Umfang etwas teuer.<\/p><\/div><\/div> Anzeige: Mario vs. Donkey Kong – [Nintendo Switch] kaufen bei <\/figure>\n
Dabei sein ist alles<\/h2>\n
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Mini-M\u00e4rsche und Bongo-Bossk\u00e4mpfe<\/h2>\n
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Spielt dasselbe Spiel nochmal! Dasselbe Spiel? Nicht ganz!<\/h2>\n
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Auf Hochglanz poliert<\/h2>\n
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Nintendos wilde Preispolitik<\/h2>\n
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Fazit<\/strong><\/h3>\n\n\n
Wertung<\/strong><\/h3>
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