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Zuerst macht es mir Spa\u00df, Hawaii genauer unter die Lupe zu nehmen und die st\u00e4rksten Feinde zu besiegen, um<\/p>\n
\u00a0<\/p>\nUm zu leveln gibt es gl\u00fccklicherweise noch eine weitere Option, die effektiver ist, als durch die Stadt zu laufen: Dungeons. Die Gegner darin bringen, zumindest ab einer gewissen Ebene, deutlich mehr Geld und Erfahrung ein als die Stra\u00dfenbanden, die ich in Honolulu plattmache. Man begibt sich also in den Untergrund<\/strong>. Trotz einer spannenden Story leidet der zweite Ichiban-Ausflug unter etwas langatmigen Grind- und Filler-Passagen, die die Spielzeit k\u00fcnstlich strecken.<\/p><\/div><\/div> Anzeige: Like a Dragon: Infinite Wealth (Playstation 4) kaufen bei
Mit einem Fahrstuhl fahre ich in die Tiefe und irre durch eine Art Labyrinth<\/strong>, durch das ich mithilfe der Minimap aber gut durchblicke. Im n\u00e4chsten Raum erwarten mich dann entweder Items, manchmal auch ein Safe, den ich aufschlie\u00dfen kann, oder Gegner. Letztere k\u00f6nnen zudem eine Person gefangen halten, die ich dann befreie und eine entsprechende Belohung erhalte. Am Ende jeder Ebene gibt es schlussendlich einen Fahrstuhl, der mich noch tiefer herunterf\u00fchrt, wo immer st\u00e4rkere Feinde warten. Letztendlich ist es aber immer dasselbe, was mich unglaublich langweilt und schlie\u00dflich dazu f\u00fchrt, dass ich den Autokampf einschalte.Dondoko Island<\/h2>\nWer keine Lust mehr auf Dungeons oder die Hauptstory hat, kann sich in Like a Dragon: Infinite Wealth noch mit\n
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Auf Dondoko Island begegnet ihr lustigen Maskottchen und einem Hotelbetreiber, die gern ein erfolgreiches Resort auf der kleinen Insel betreiben m\u00f6chten. Allerdings ist alles sehr heruntergekommen, weshalb Kasuga ihnen dabei hilft. Ihr beseitigt M\u00fcll, angelt, fangt Insekten und stellt Items her.<\/strong> An der Werkbank erh\u00f6ht sich mein Level stetig und bietet dann neue Blaupausen, weshalb ich aufgeregt alle m\u00f6glichen Einrichtungsgegenst\u00e4nde, Dekorationen und ganze H\u00e4user herstelle, die ich anschlie\u00dfend platziere. Wer m\u00f6chte, kann hier eine Menge Zeit verbringen.
\nSujimon-K\u00e4mpfe<\/h2>\nZudem gibt es eine Art Pok\u00e9mon-Spiel innerhalb von Yakuza<\/strong> \u2013 die Sujimon. Ein verr\u00fcckter Sensei, den Fans schon aus dem ersten Teil kennen, folgt euch nach Hawaii. Ihr bekommt von ihm eure ersten Sujimon: Hierbei handelt es sich um Menschen, die ihr in einem Turnier k\u00e4mpfen lasst. Die Erkl\u00e4rungen zu dem ganzen System sind allerdings unglaublich lang und wirken auf den ersten Blick sehr komplex.
Nach der Einf\u00fchrung bleibt nach K\u00e4mpfen auf der Stra\u00dfe h\u00e4ufig einer der Gegner benommen zur\u00fcck und kann als Sujimon gefangen werden<\/strong>. Ihr gebt ihm ein Geschenk und m\u00fcsst dann den X-Knopf spammen, um ihn zu \u00fcberzeugen, sich euch anzuschlie\u00dfen. Dann k\u00f6nnt ihr ihn mitnehmen und k\u00fcnftig im Kampf einsetzen.
Auf der Karte befinden sich zahllose Trainer, gegen die ihr antreten k\u00f6nnt. Auch viele Raids sind zu finden, hier\n<\/figure>\n
\nArcades und weitere Aktivit\u00e4ten<\/h2>\nAnimal Crossing und Pok\u00e9mon sind allerdings noch l\u00e4ngst nicht das Ende der Fahnenstage. Ihr k\u00f6nnt Arcades<\/strong> besuchen und dort Minigames wie Virtua Fighter spielen, oder ihr benutzt euer Ingame-Smartphone<\/strong> und besch\u00e4ftigt euch mit den darauf installierten Apps. So gibt es beispielsweise ein Netzwerk an Freunden, die ihr finden k\u00f6nnt, indem ihr mithilfe einer Taste den Arm ausstreckt, winkt und \u201eAloha\u201c ruft. Je h\u00e4ufiger ihr Personen trefft, desto st\u00e4rker wird eure Bindung.
Zus\u00e4tzlich gibt es in jedem Ortsteil eine Fotorallye. Im Handy findet ihr Ausschnitte von Orten, die ihr aufsuchen und fotografieren sollt. Habt ihr alle gefunden, bekommt ihr eine Belohnung \u2013 beispielsweise eine starke Waffe oder andere n\u00fctzliche Ausr\u00fcstung. Oder ihr geht zu einem NPC am Strand, um das Spiel \u201eCrazy Delivery\u201c zu starten. Hier fahrt ihr mit dem Fahrrad und liefert Essen aus, w\u00e4hrend ihr unglaubliche Stunts abliefert. Definitiv mein liebstes Minispiel,<\/strong> welches ich es auf allen Schwierigkeitsstufen abgeschlossen habe. Daf\u00fcr gibt es dann Punkte, die ihr beim besagten Auftraggeber wiederum gegen Dollar, Nahrung oder Ausr\u00fcstung eintauscht.
\nEine spannende Story voller Filler<\/h2>\nWer sich prim\u00e4r auf die Hauptstory konzentrieren m\u00f6chte, kann das nat\u00fcrlich tun und lernt lediglich die Grundlagen der Nebenaktivit\u00e4ten. So durchspielt ihr insgesamt 14 Kapitel,<\/strong> alle mit mehreren Stunden Spielzeit. Wer sich beeilt und nicht allzu oft stirbt, braucht f\u00fcrs Durchspielen etwa 50 Stunden<\/strong>. Wer sich hingegen lieber ein bisschen mit den Sidequests aufh\u00e4lt, kann mit dem Titel auch locker 100 Stunden Freude haben.
Die Perspektive der Geschichte wechselt zwischen Hawaii und Yokohama<\/strong>, was zun\u00e4chst cool und auflockernd wirkt. Jedoch erwische ich mich dabei, in Yokohama immer wieder zu hoffen, dass es bald wieder nach Hawaii\n<\/figure>\n
Generell wird die Story eher langatmig<\/strong> erz\u00e4hlt, was manchmal sinnvoll wirkt, es aber oft nicht ist. In viel zu vielen Worten lerne ich Personen kennen, an denen ich keinen Funken Interesse habe und f\u00fchle mich oft \u201evollgelabert\u201c, w\u00e4hrend ich eigentlich nur wissen m\u00f6chte, wie die Story weitergeht. Meiner Meinung nach w\u00e4re der Titel auch in 30 Stunden umfassend erz\u00e4hlt und lie\u00dfe mir mehr Raum, noch ein bisschen Spielzeit in Dondoko Island oder mit der Erkundung der St\u00e4dte zu verbringen.
\nTiefgr\u00fcndige Figuren<\/h2>\nWas mich an der Geschichte besonders reizt, sind die herausstechenden Figuren. Ichiban Kasuga schlie\u00dfe ich von Anfang an ins Herz, da er zwar d\u00e4mlich wirkt, aber ein treuer und aufrichtiger Zeitgenosse<\/strong> ist, den man einfach nur knuddeln m\u00f6chte.
Doch auch andere Figuren haben Tiefgang und bieten eine starke Charakterentwicklung \u2013 manche wechseln auch zwischen Gut und B\u00f6se, was teilweise sehr unvorhergesehen passiert und mich sprachlos zur\u00fcckl\u00e4sst. Kasuga ist allerdings eine Person, die anderen vieles verzeiht, weshalb es nicht ausreicht, ihn zu hintergehen, um von ihm als Feind bezeichnet zu werden. Die ihm gegen\u00fcber empfundene Sympathie<\/strong> tr\u00e4gt f\u00fcr mich pers\u00f6nlich die gesamte Story und \u00e4ndert meinen Blick auf die anderen Figuren, die mir schlie\u00dflich fast alle ebenfalls sympathisch erscheinen.\n\nFazit<\/strong><\/h3>\n\n\nLetztendlich kann man mit Like a Dragon: Infinite Wealth unglaublich viel Zeit verbringen und, wer Spiele gern auf 100 Prozent spielt, wird eine Menge zu tun haben. Freude empfinde ich h\u00e4ufig, aber nicht die ganze Zeitspanne \u00fcber \u2013 teilweise bin ich eher genervt von der langatmigen Erz\u00e4hlweise. Jedoch schafft es das Spiel immer wieder, mich zur\u00fcckzuholen und mein Interesse wiederzuerwecken, sei es durch krasse Plottwists oder neue Nebenaktivit\u00e4ten. Den langen Grind zwischen den Storyabschnitten k\u00f6nnte der Entwickler jedoch deutlich verk\u00fcrzen, denn dadurch wirkt der Titel nur k\u00fcnstlich in die L\u00e4nge gezogen. Ein paar Minuten oder Stunden mit der genauen Erkundung Hawaiis zu verbringen, empfinde ich als sehr sinnvoll. Aber drei Stunden in einem absolut eint\u00f6nigen Dungeon zu verbringen, nur um im Level aufzusteigen, damit ich den n\u00e4chsten Boss schaffe, gef\u00e4llt mir \u00fcberhaupt nicht. Fans vom ersten Teil werden defintiv auf ihre Kosten kommen und vermutlich genauso begeistert sein wie von Yakuza: Like a Dragon. F\u00fcr starke Charaktere, die Erkundung zweier St\u00e4dte voller Details, eine Portion Witz und spannende Mafia-Geschichten lohnt es sich f\u00fcr Gamer mit einer Menge Zeit durchaus, auch die Fortsetzung zu zocken. Wer hingegen eine kurz und knackig erz\u00e4hlte Story sucht, die in ein paar Stunden ihr Ende findet, ist bei Infinite Wealth definitiv falsch.\n<\/div>\n<\/div>\n\n
Wertung<\/strong><\/h3>
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