Der Burnout-Effekt<\/strong><\/p> Eines gleich vorweg: Ich liebe die Burnout-Serie! Bei keinem anderen Action-Rennspiel hatte ich jemals so viel Spa\u00df, mich ohne R\u00fccksicht auf Verluste durch den Verkehr zu pfl\u00fcgen, meinen Gegnern durch gezielte Rempeleien fiese Takedowns zu verpassen oder mich mit gez\u00fcndetem Turbo einfach nur dem Rausch der Geschwindigkeit hinzugeben. Man kann jetzt \u00fcber Flatout 2 sagen, was man will, aber ich begr\u00fc\u00dfe die deutliche Ann\u00e4herung, die die Serie in Richtung Burnout unternommen hat, ohne jedoch auf eigenst\u00e4ndige Elemente zu verzichten, die es immer noch von anderen Spielen dieser Sorte abhebt. Wenn ich hinter dem Steuer meiner ohnehin schrottreifen Kiste nicht nur die Umgebung mit ihren zig tausend Einzelteilen in Schutt und Asche lege, dabei meinen Turbo auflade und den anderen Fahrern gnadenlos ins Heck donnere, werden sofort\u00a0 <\/p> <\/p>alte Burnout-Gef\u00fchle geweckt. Allerdings ist die Spielgeschwindigkeit Sieht verdammt gut aus<\/strong><\/p> <\/p> [GUI_SPIELLINKS(align=right,SPIELID=4934)]<\/p>Besonders gut gelungen ist das optische Schadensmodell, das die wenigen Beulen der Xbox 360-Version von Burnout Revenge vollkommen billig wirken l\u00e4sst. In\u00a0Flatout 2 fliegen euch Motorhauben entgegen, die gesamte Karosserie ist von Dellen gezeichnet und wer bei den vielen Hindernissen und Crash-Orgien nicht aufpasst, muss wohl oder \u00fcbel seine Fahrt ohne Reifen auf Felgen oder ohne T\u00fcren fortsetzen. Die zerst\u00f6rbaren Kulissen sehen plattform\u00fcbergreifend hervorragend aus und entf\u00fchren euch u.a. in einen lang gezogenen Wasserkanal, dicht bewachsene W\u00e4lder oder schicken euch in die sandige W\u00fcste. Im Gegensatz zum Vorg\u00e4nger wurden die Szenarien sowie Fahrzeuge m\u00e4chtig aufgestockt und so geht es nicht l\u00e4nger ausschlie\u00dflich mit dreckigen Muscle Cars auf matschige Kurse. Nein, mittlerweile d\u00fcrft ihr euch in dem 34 Boliden umfassenden Fuhrpark auch mit normalen, an Sportwagen angelehnten Karossen auf Indy-Ovalen messen oder durch die Stra\u00dfen der Gro\u00dfstadt rasen, die trotz vereinzelten Trib\u00fcnen insgesamt leider etwas leblos ausgefallen ist. Ein weiteres Manko ist die Tatsache, dass sich die Strecken im Verlauf der Karriere oft wiederholen – hier h\u00e4tte es trotz der abwechslungsreichen Themengebieten ruhig etwas mehr sein d\u00fcrfen! L\u00f6blich sind neben der Interaktivit\u00e4t mit Streckenobjekten die vielen Abk\u00fcrzungs- und Sprungm\u00f6glichkeiten, mit denen die Kurse designt wurden: Ihr f\u00fchlt euch wie ein Actionfilm-Star, <\/p> Crash Test Dummies<\/strong><\/p> Der Karrieremodus hat mittlerweile eine wesentlich offenere Struktur, so dass ihr euch aussuchen k\u00f6nnt, in welcher Reihenfolge ihr die Pokal-Wettbewerbe in Angriff nehmt. F\u00fcr Siege winken nicht nur Geldscheine, sondern auch weitere Spielmodi: So gibt es wieder ein echtes Destruction Derby, bei dem sich acht wahnsinnige Crash-Piloten in sechs Arenen daran versuchen, die Konkurrenten vor dem eigenen Totalschaden zu verschrotten. Einige werden sich vielleicht noch an Destruction Derby aus dem Hause Psygnosis f\u00fcr die PSone erinnern: Stellt euch das Ganze nur mit deutlich besserer Grafik sowie noch mehr fliegenden Wrack-Teilen vor und ihr bekommt eine Idee davon, was f\u00fcr ein destruktiver Spa\u00df euch hier erwartet. Ein weiteres Highlight bilden erneut die verr\u00fcckte Minispiele, die schon beim Vorg\u00e4nger ein Spa\u00dfgarant waren. Egal, ob Dummy-Weitwurf, Bowling, Dart oder einen Stunt durch den Ring of Fire: Die insgesamt zw\u00f6lf Minispiele rund um die beweglichen Unfallpuppen (die \u00fcbrigens in der deutschen Version echte Fahrer ersetzen) sind vor allem mit bis zu acht Mitspielern der Partykracher schlechthin! Und falls ihr mal keine Leute in der Bude habt, geht ihr einfach online – und das neuerdings auf\u00a0PC UND\u00a0Xbox. Einzige Einschr\u00e4nkung: Der urspr\u00fcnglich auch f\u00fcr die PS2 geplante Onlinemodus f\u00fcr bis zu sechs Teilnehmer wurde kurzerhand gestrichen!<\/p>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 Ab in die Garage<\/strong><\/p> Ein gro\u00dfer Kritikpunkt des Vorg\u00e4ngers war das Fehlen einer Garage, was die Fahrzeugwahl unn\u00f6tig kompliziert gemacht hat. Deshalb stellt ihr im zweiten Teil eure Boliden bequem in der Garage ab und steigt mit einem einfachen Knopfdruck in ein anderes Auto um. Preisgelder investiert ihr in die Anschaffung neuer Fahrzeuge, die gleichzeitig die Eintrittskarte in neue Rennserien darstellen. Logisch, dass ihr in h\u00f6heren Klassen nicht mit eurem lahmen Destruction Derby-Wrack aufkreuzen k\u00f6nnt. Deshalb m\u00fcsst ihr manchmal ein wenig sparen, bis ihr in eurem Traumauto sitzt. Daneben d\u00fcrft ihr eure Karren auch mit diversen Tuning-Upgrades wie Auspuffanlagen, Rennk\u00e4figen, bessern Reifen oder einem Turbosatz ausr\u00fcsten. Insgesamt bleibt das Tuning aber \u00e4hnlich <\/p> <\/p>Bot der Vorg\u00e4nger lediglich Muscle Cars,\u00a0fahrt\u00a0ihr hier auch Pick-Ups und sportliche Flitzer.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>gerade in den ersten beiden der insgesamt drei Fahrzeugklassen gem\u00e4chlicher, so dass der ganz gro\u00dfe Geschwindigkeitsrausch trotz \u00fcberwiegend ruckelfreier Darstellung ausbleibt, was aber nicht weiter tragisch ist. So k\u00f6nnt ihr euch euer Ziel wenigstens in aller Ruhe zurecht legen, bevor ihr eine Rempel-Attacke startet. Um die Spannung aufrecht zu halten, verh\u00e4lt sich die KI nach dem Gummiband-Effekt: Liegt ihr vorne, kleben sie euch oft an der Sto\u00dfstange. Liegt ihr weit zur\u00fcck, fahren sie jedoch langsamer weiter und erlauben euch, dass ihr schnell wieder den Anschluss findet. Die Steuerung wurde zwar etwas verbessert und ist nicht mehr so schwer zu meistern, hat aber trotzdem noch ihre kleinen Macken und wirkt teilweise schwammig, wenn es durch die Kurven geht. Hat man sich daran gew\u00f6hnt, dirigiert ihr die Boliden ohne gr\u00f6\u00dfere Probleme \u00fcber die Pisten.\u00a0 In Flatout 2 fliegen die Fetzen!<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>wenn ihr nach einer Sprungschanze abhebt, bei der Landung in eine Tanks\u00e4ule kracht und dabei die Umgebung in ein flammendes Inferno verwandelt -einfach herrlich!