<\/p> <\/p> <\/p> <\/p>Die Konsolen unterscheiden sich nur im Detail, wobei die PS2 auch dieses Jahr einen sehr guten Eindruck hinterl\u00e4sst.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>aus dem Hause EA, die alle zw\u00f6lf Monate dank Steuerungs- und Physikfeintuning ein neues, wenn auch nicht immer besseres, Flair verstr\u00f6men, bleibt hier alles beim Alten – und das ist gut so.
Denn f\u00fcr alle Neulinge hei\u00dft das: Ihr bekommt immer noch das beste und\u00a0umfangreichste\u00a0Arcade-Golf, das derzeit auf dem Markt zu haben ist. Wer kein Golfspiel sein Eigen nennt, kann bedenkenlos zugreifen. F\u00fcr alle Veteranen hei\u00dft das jedoch: Ihr m\u00fcsst euch ganz genau \u00fcberlegen, ob ihr f\u00fcr all die kosmetischen Neuerungen wieder in die Vollpreistasche greifen wollt.
Zumal einige optische Schw\u00e4chen im Zuschauer-, Himmel- und Texturbereich sogar beibehalten wurden: Es gibt z.B. immer noch wenig ansehnliche 2D-Figuren, bis auf ein paar V\u00f6gel wirkt alles viel zu leblos, es gibt kaum Wolkenbewegungen und h\u00e4ssliche Laubtapeten tauchen ab und zu in der Nahansicht auf. Das ist schade, denn ansonsten gl\u00e4nzt das Spiel mit herrlich nat\u00fcrlichen Animationen, bewegten B\u00e4umen und einer edlen Platzarchitektur. Die Tour ist zudem sehr abwechslungsreich, bietet euch mal tropische, mal mediterrane oder nordische Lokalit\u00e4ten.
Traumhaft schwer<\/strong>
Verflixt schwer zu meistern sind die beiden neuen Fantasy-Kurse “Paradise Crove” und ” Greek Isles”. Ersterer entf\u00fchrt euch in\u00a0S\u00fcdsee-Gefilde mit azurblauem Wasser und herrlichen Riffen, die jedem Golfer trotz der traumhaften Aussicht eine Menge Schwei\u00df auf die Stirn treiben d\u00fcrften. Letzterer l\u00e4sst euch von der griechischen K\u00fcste zum olympischen Festland vorsto\u00dfen und stellt aufgrund seiner schmalen Fairways und Bunker eine nicht minder heikle Herausforderung dar – ideal f\u00fcr Profis.
Arcade-Golf f\u00fcr Feinschmecker<\/strong>
Totz der Tatsache, dass Tiger Woods mit seinen hollywoodreifen Power-Drives und bunten Grafikeffekten bekanntlich keinen Simulationscharakter verstr\u00f6mt, sorgen das Schlagarsenal sowie die Ballphysik f\u00fcr authentisches Flair: Egal ob Fade oder Draw, Chip oder Flop, Punch oder Pitch – es gibt jede Menge ausgefeilter Spin- und Ann\u00e4herungstechniken, die auch im realen Golfsport auftauchen. Auf Microsofts Konsole wirken Farbgebung und\u00a0Texturen am besten. Trotzdem sollte EA an Himmel und Kulisse feilen. (Xbox)<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Diesmal k\u00f6nnt ihr sogar eure Position zum Ball ver\u00e4ndern: Weiter dahinter ist z.B. ideal, um f\u00fcr hohe oder sehr weite Flugkurven unter den Ball zu kommen. Allerdings konnten wir nicht bemerken, dass sich die Ballphysik entscheidend verbessert h\u00e4tte, denn manche Ausrollwege erscheinen immer noch etwas unrealistisch, manche “unbelievable shots” zu verzeihlich. D.h., dass man vielleicht zu schnell grandiose Eagles produziert, obwohl man das Gef\u00fchl hat, dass der Schlag gar nicht perfekt getimt war.
Und der Arcade-Charakter wird dieses Jahr durch den neuen Zeitlupen-Putt noch verst\u00e4rkt: Ihr habt zu Beginn ein Mal pro 18er-Runde die M\u00f6glichkeit, die “Tiger Vision” einzusetzen. Dann wird der Bildschirm in eine verzerrte Slow-Motion \u00e0 la Max Payne getaucht, und ihr habt einige Sekunden Zeit, euren Putt auf genau den Punkt auszurichten, der angezeigt wird. Schafft ihr es, d\u00fcrfte der Ball selbst bei enormen Distanzen wie von Zauberhand ins Loch rollen. Ein optisch netter Zusatz, der das Spiel allerdings noch einfacher macht.
Neue Herausforderung?
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Viele Kenner der Serie bem\u00e4ngelten schon letztes Jahr zu Recht, dass man sich viel zu schnell in der Rangliste nach oben golft und fr\u00fchzeitig im Geld schwimmt. Und auch dieses Jahr hatte ich nach meinem ersten Auftritt bereits 10 unter Par auf dem Konto sowie einige “unbelievable shots”. Das wird die Motivation f\u00fcr eingespielte Veteranen nat\u00fcrlich dr\u00fccken. Aber EA hat eine L\u00f6sung parat: Wer nicht so einfach in der Karriereleiter hinauf klettern m\u00f6chte, kann dieses Jahr mit “Tour Difficulty” spielen. Wer so antritt, wird auf einige komfortable Hilfen in der Benutzeroberfl\u00e4che verzichten m\u00fcssen, so dass mehr Intuition und weniger Berechnung gefragt ist. Sobald der Ball im Rough landet, k\u00f6nnt ihr ihm z.B. keinen Spin mehr geben. Au\u00dferdem wird auf einen gleichm\u00e4\u00dfigen Schwung beim Abschlag mehr Wert gelegt.
\u00a0\u00a0\u00a0Lebende Legenden
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Was gibt`s sonst noch Neues? Die PGA Tour\u00a0k\u00f6nnt ihr mit bis zu vier Freunden \u00fcber zehn Saisons bestreiten. Einzelspieler d\u00fcrfen sich auf 25 Herausforderungen und 20 einzigartige Kurse im Legend Pursuit freuen. Dieser neue Modus, der im Intro sehr edel als mit einer Kamerafahrt durch eine Ruhmeshalle pr\u00e4sentiert wird, erm\u00f6glicht euch Spiele gegen Legenden wie Jack Nicklaus, Seve Ballesteros oder Ben Hogan. Und falls ihr euch hier beweisen k\u00f6nnt, erntet ihr nicht nur einen Batzen normales Geld, sondern auch “Legend Coins”.
Mit viel Schmackes Richtung Eagle? Tiger hat`s drauf… (GC)<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Damit k\u00f6nnt ihr wiederum Kurse in aller Welt im “Tiger Proofing” architektonisch ver\u00e4ndern: Mit \u00fcbersichtlichen Schiebereglern sorgt ihr so f\u00fcr ein schmalere Fairways, fettere Sandbunker oder weitl\u00e4ufigere Wasser-Schikanen. Und ihr k\u00f6nnt auch einen Platz vom ersten bis zum 18. Loch mit allen Schikanen selbst entwerfen: Bodenbeschaffenheit, Laubdichte, Zustand des Gr\u00fcns, Bunkertiefe etc. – f\u00fcr T\u00fcftler und Bastler eine feine Sache.
Am Ende der steinigen Stra\u00dfe wartet nat\u00fcrlich wieder ein Duell gegen his Eagleness Tiger Woods. Solltet ihr schlie\u00dflich gegen ihn gewinnen, d\u00fcrft ihr euch in der Ruhmeshalle der Golfgr\u00f6\u00dfen mit einem eigenen Fl\u00fcgel verewigen – eine Art virtuelles Museum mit all euren Troph\u00e4en und Pokalen. Und wer abseits von seri\u00f6sen Platzduellen gl\u00e4nzen will, kann auch dieses Jahr im Kampf-Golf oder in der Skill-Zone antreten, wo Zielscheiben auf Kunstsch\u00fctzen warten.
Tiger bleibt offline
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\u00dcberaus schade ist allerdings, dass es auch dieses Jahr nicht online zur Sache geht. Beim GameCube war das klar, aber gerade die PS2 und vor allem die Xbox w\u00e4ren pr\u00e4destiniert f\u00fcr Multiplayer-Matches, Turniere und Ligen. Nur PC-Golfer d\u00fcrfen online abschlagen. Den Test dieser Fassung liefern wir euch demn\u00e4chst nach.