Schrei nach Vergeltung<\/strong> <\/p> <\/p> Multiplayer auf Sparflamme<\/strong> Unfertiger Gesamteindruck<\/strong> <\/p> Alles im Griff?<\/strong> <\/p> Aus der Lizenzm\u00fcllhalde gefischter und lieblos wiederbelebter Plastiksoldaten-Shooter.<\/p><\/div><\/div> <\/div> Wer glaubte, nach dem Konkurs von 3DO endlich Ruhe vor weiteren Army-Men-Spielen zu haben, hat sich zu fr\u00fch gefreut. Take 2 scheint auf der Lizenzm\u00fcllhalde des Pleitegeiers noch einen fast fertigen Plastiksoldaten-Shooter gefunden zu haben, den man nun als Army Men: Sarge\u2018s War zum Budget-Preis verh\u00f6kern will. Ob es sich dabei um gewohnten Sonderm\u00fcll oder doch ein \u00fcberraschend gutes Schn\u00e4ppchen handelt, erfahrt ihr im Test.<\/p>\n","protected":false},"author":545,"featured_media":3202163,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"_yoast_wpseo_title":"Army Men: Sarge's War - Test, Action-Adventure, Xbox, PlayStation 2","_yoast_wpseo_metadesc":"Wer glaubte, nach dem Konkurs von 3DO endlich Ruhe vor weiteren Army-Men-Spielen zu haben, hat sich zu fr\u00fch gefreut. Take 2 scheint auf der Lizenzm\u00fcllhalde des Pleitegeiers noch einen fast fertigen Plastiksoldaten-Shooter gefunden zu haben, den man nun als Army Men: Sarge\u2018s War zum Budget-Preis verh\u00f6kern will. Ob es sich dabei um gewohnten Sonderm\u00fcll oder doch ein \u00fcberraschend gutes Schn\u00e4ppchen handelt, erfahrt ihr im Test.","newspack_popups_has_disabled_popups":false,"newspack_sponsor_sponsorship_scope":"","newspack_sponsor_native_byline_display":"inherit","newspack_sponsor_native_category_display":"inherit","newspack_sponsor_underwriter_style":"inherit","newspack_sponsor_underwriter_placement":"inherit","_fdpe_sidebar_plugin_meta_block_field":"0","src":"","src_id":"","fd_iab_unique_id":"","fd_watson_nlp_category":"","newspack_featured_image_position":"","newspack_post_subtitle":"","newspack_article_summary_title":"Overview:","newspack_article_summary":"","newspack_hide_updated_date":false,"newspack_show_updated_date":false,"_jetpack_memberships_contains_paid_content":false,"footnotes":"","jetpack_publicize_message":"","jetpack_publicize_feature_enabled":true,"jetpack_social_post_already_shared":false,"jetpack_social_options":{"image_generator_settings":{"template":"highway","enabled":false},"version":2}},"categories":[5],"tags":[38,411,23,142,220,413],"newspack_spnsrs_tax":[],"coauthors":[20373],"class_list":["post-3050506","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-test","tag-action_adventure","tag-gamecube","tag-pc_cdrom","tag-playstation2","tag-take_2","tag-xbox","entry"],"jetpack_publicize_connections":[],"acf":[],"_yoast_wpseo_title":"Army Men: Sarge's War - Test, Action-Adventure, Xbox, PlayStation 2","_yoast_wpseo_metadesc":"Wer glaubte, nach dem Konkurs von 3DO endlich Ruhe vor weiteren Army-Men-Spielen zu haben, hat sich zu fr\u00fch gefreut. Take 2 scheint auf der Lizenzm\u00fcllhalde des Pleitegeiers noch einen fast fertigen Plastiksoldaten-Shooter gefunden zu haben, den man nun als Army Men: Sarge\u2018s War zum Budget-Preis verh\u00f6kern will. Ob es sich dabei um gewohnten Sonderm\u00fcll oder doch ein \u00fcberraschend gutes Schn\u00e4ppchen handelt, erfahrt ihr im Test.","src":"","src_id":"","fd_iab_unique_id":"","fd_watson_nlp_category":"","yoast_head":"\n
Kaum zu glauben, aber die gr\u00fcne und beige Armee schlie\u00dfen in Sarge\u2018s War endlich Frieden und alle Zwistigkeiten werden ad acta gelegt. Doch da haben die so pl\u00f6tzlich pazifistischen Spielzeugsoldaten ihre Rechnung ohne den abtr\u00fcnnigen Lord Malice und seine Schergen gemacht. <\/p><\/figure><\/td><\/tr>
Skrupellos: Der abtr\u00fcnnige Lord Malice hat all eure Plastikkameraden auf dem Gewissen (PS2).<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Denn kaum ist der Friedensvertrag unterzeichnet, verwandelt ein heimt\u00fcckischer Bombenanschlag die gesamte Festgesellschaft in einen Klumpen Plastik. Nur Sarge, der zu sp\u00e4t von einem Einsatz zur\u00fcckkommt, \u00fcberlebt das Spielzeugmassaker. Alles Weitere k\u00f6nnt ihr euch denken: Sarge will Vergeltung und nicht eher ruhen, bis er Lord Malice zur Strecke gebracht hat.
Zu den Waffen!<\/strong>
Dazu k\u00e4mpft ihr euch durch zw\u00f6lf lineare, in winzige Anschnitte unterteilte Levels und ballert mit insgesamt acht Schusswaffen und Granaten alles zu Brei, was sich euch in den Weg stellt. Seid ihr dabei anfangs noch ausschlie\u00dflich auf euren mit unendlich Munition best\u00fcckten Karabiner angewiesen, kommen im weiteren Spielverlauf schon bald interessantere Kaliber wie Schrotflinte, Panzerfaust, schweres MG oder Scharsch\u00fctzengewehr hinzu, mit denen ihr eure Widersacher im wahrsten Sinne des Wortes auseinander nehmen k\u00f6nnt.
Da fliegt das Plastik<\/strong>
S\u00e4mtliche Plastiksoldaten sind n\u00e4mlich \u00e4u\u00dferst hart im Nehmen und k\u00e4mpfen teils sogar noch mit abgetrennten Gliedma\u00dfen, durchl\u00f6chertem K\u00f6rper oder fehlender Kopfh\u00e4lfte weiter. Schade nur, dass man mit dem Flammenwerfer nicht das Ergebnis erzielen kann, wie damals im Sandkasten mit einer Lupe… <\/figure><\/td><\/tr>
Schweizer K\u00e4se: Mit solch kapitalen Schusswunden k\u00e4mpft nur ein Plastiksoldat tapfer weiter (Xbox).<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Aber auch ohne zusammenschmelzende Plastikkrieger kann sich das Schadensmodell durchaus sehen lassen und mit detaillierten Trefferzonen f\u00fcr h\u00e4misches Grinsen sorgen – vor allem wenn man gegen einen (PS2) bzw. drei (Xbox) Freunde spielt.
Dennoch ist der Multiplayer-Modus \u00e4u\u00dfert mager: Es gibt gerade einmal vier Maps, keine zuschaltbaren CPU-Bots und keine vern\u00fcnftige Online-Nutzung. So k\u00f6nnen Xbox-User nur verabredete Duelle gegen Freunde aus ihrer Xbox-Live-Kontaktliste bestreiten, w\u00e4hrend PS2-Besitzer \u00fcberhaupt nicht online gehen k\u00f6nnen. Alternativ gibt es zwar auch noch die M\u00f6glichkeit via Splitscreen gegeneinander anzutreten, aber da man dabei s\u00e4mtliche Gegnerpositionen einsehen kann, sind Hinterhalte oder \u00dcberraschungsangriffe quasi unm\u00f6glich, was den Spielspa\u00df deutlich mindert – vor allem auf der PS2, wo sowieso nur Duelle m\u00f6glich sind. Auf der Xbox kann man wenigstens zu viert in die Schlacht ziehen und auch andere Modi wie Team-Fortschritt (Stellungen einnehmen und verteidigen) und Capture-the-Flag spielen.
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Die Einzelspielerkampagne pr\u00e4sentiert sich hingegen auf beiden Systemen gleich karg: Die Story ist belanglos, der Spielverlauf strikt linear, die Abschnitte winzig klein und s\u00e4mtliche Gegner bereits nach wenigen Stunden Plastikm\u00fcll. Zudem zicken Zielerfassung, Steuerung und Kollisionsabfrage, vom monotonen Gameplay sowie Gegner- und Leveldesign ganz zu schweigen. <\/p><\/figure><\/td><\/tr>
Gro\u00dfes Kaliber: Mit der Bazooka\u00a0lassen sich\u00a0verheerende Sch\u00e4den anrichten (PS2).<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>\u00dcberhaupt wirkt alles irgendwie unfertig – von den unfreiwillig komischen Animationen ohne Schusswaffe \u00fcber die starken Schwankungen bei der Bildrate (vor allem auf der PS2) bis hin zur unvollst\u00e4ndigen und teils peinlich schlechten Lokalisierung. Freispielbare Extras sucht man ebenfalls vergebens; zwar erh\u00e4lt man durch gewisse Leistungen schmucke Medaillen, aber da diese ohne jeglichen weiteren Nutzen sind, lohnt es sich erst gar nicht, danach zu trachten….
Technik von gestern<\/strong>
Auch was die Renderware-Engine an Spielgrafik ausspuckt, ist vor allem im Vergleich zu den vorgerenderten Zwischensequenzen alles andere als \u00fcberzeugend. Die Texturen wirken matschig, die Charaktermodelle klobig und die meisten Effekte einfach nur billig. Zudem ist das Bild bei 50Hz-Darstellung (60Hz gibt es nur auf der Xbox) stark gestaucht und auf der PS2 zudem durch PAL-Balken beschnitten. \u00c4hnliche Unterschiede gibt es auch beim Sound, der auf der Xbox in Dolby Digital und auf der PS2 nur in Stereo erklingt. So oder so ist die Soundkulisse aber eher durchschnittlich, was vor allem an den st\u00e4ndig gleichen Soundeffekten sowie der sp\u00e4rlichen Sprachausgabe und Musikuntermalung liegt.
Speichern kann man \u00fcbrigens nur am Ende eines Levels, was angesichts der zahlreichen Checkpoints und mickrigen Spielabschnitte aber nicht weiter tragisch ist. Und auch wenn oft nachgeladen wird, halten sich die Wartezeiten, die auf der Xbox etwas k\u00fcrzer ausfallen, in Grenzen. <\/p><\/figure><\/td><\/tr>
Entscheidender Unterschied: W\u00e4hrend ihr auf der PS2 nur einsame Duelle bestreiten k\u00f6nnt, geht’s auf der Xbox auch zu viert zur Sache (Xbox).<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Selbst die nicht konfigurierbare Steuerung geht auf beiden Konsolen gut von der Hand, wobei der Waffenwechsel auf der PS2 minimal komfortabler ist. \u00c4rgerlich ist nur, dass man die Stick-Empfindlichkeit nicht \u00e4ndern kann, denn die Standardeinstellung ist gerade beim Snipern viel zu sensibel. Zum Gl\u00fcck l\u00e4sst sich jedoch wenigstens die Vertikalsteuerung umkehren, denn sonst h\u00e4tte man sich die Scharfsch\u00fctzenfunktion komplett sparen k\u00f6nnen.
Seltene Lichtblicke<\/strong>
Die KI der gegnerischen Spielzeugsoldaten und gelegentlichen CPU-Mitstreiter ist \u00fcbrigens ganz passabel: sie gehen bei Beschuss in Deckung, versuchen zu flankieren und rufen auch mal Verst\u00e4rkung herbei. F\u00fcr Laune sorgen hin und wieder auch die Konfrontationen mit feindlichen Panzern, Hubschraubern und Gesch\u00fctzstellungen, wobei man allerdings nur letztere auch zu eigenen Zwecken nutzen kann. Auch das gelungene Setting mancher Real-Life-Levels wie im Sandkasten oder in der Garage sorgt gelegentlich f\u00fcr Stimmung. Solche Zwischenhochs sind aber viel zu selten und nutzen sich mit der Zeit auch ab. Noch wesentlich deutlicheren Abnutzungserscheinungen unterliegt jedoch das Missionsdesign, dessen Facettenreichtum sich quasi auf das Zerst\u00f6ren vorgegebener Ziele und das Erreichen von Wegpunkten beschr\u00e4nkt.
\nFazit<\/strong><\/h3>Zugegeben: So schlecht wie anfangs bef\u00fcrchtet, ist Sarge\u2018s War auch wieder nicht – vor allem zu viert auf der Xbox kommt hin und wieder sogar so etwas wie Spielspa\u00df auf. Doch auch die besseren Army-Men-Spiele sind im \u00fcbergreifenden Genrevergleich immer noch Shooter maximal dritter Klasse. Wieso soll sich jemand diesen Titel geben, wenn er f\u00fcr das gleiche Geld wesentlich bessere Alternativen wie Medal of Honor: Frontline oder TimeSplitter 2 haben kann? Das Einzige, was die an sich kultigen Plastiksoldaten von der Konkurrenz abhebt, sind die originellen Schaupl\u00e4tze sowie das einzigartige Schadensmodell; aber selbst hier sch\u00f6pft Sarge\u2018s War das verf\u00fcgbare Potential bei weitem nicht aus. Dar\u00fcber hinaus ist das Gameplay einfach zu monoton und altbacken, die Technik zu antiquiert, die Steuerung zu hakelig und der Mehrspielspielermodus vor allem auf der PS2 nicht mehr als ein schlechter Witz. Wer nicht gerade von den Army Men besessen oder masochistisch veranlagt ist, sollte den digitalen Sarge da lassen, wo er her kam: auf 3DOs Lizenzm\u00fcllhalde.<\/div><\/div>
Wertung<\/strong><\/h3>
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Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div>
Gef\u00e4llt mir<\/h3>
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<\/li>Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3>
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