Willkommen in der Area 51<\/strong><\/p> Denn hier verschl\u00e4gt es euch in der Rolle von Ethan Cole in die ber\u00fchmt-ber\u00fcchigte Area 51 mit all ihren finsteren Geheimnissen. Als Mitglied des HazMat-Teams, einer Spezialeinheit f\u00fcr Gefahrenstoffe, m\u00fcsst ihr mit euren Kameraden tief <\/p> <\/p> Mulder, bist du das?!<\/strong><\/p> Apropos: Die Hauptfigur wird in der Originalfassung \u00fcbrigens von David Duchovny, besser bekannt als Serien-Agent Fox Mulder, synchronisiert. Stellt ihr die PS2 auf Englisch um, k\u00f6nnt ihr auch mit der deutschen Version von Area 51 die Originalsprecher h\u00f6ren, zu denen auch der weniger bekannte Schauspieler Powers Boothe geh\u00f6rt. Allerdings sei gesagt, dass Duchovny mit seiner monotonen G\u00e4hn-Stimme erneut den Eindruck erweckt, kurz vorm Einschlafen zu sein. \u00dcberzeugender klingt da schon Schock-Rocker Marilyn Mansion, der im Spiel ein Alien verk\u00f6rpert \u2013 wie passend. Doch die deutsche Synchronisation kann sich ebenfalls h\u00f6ren lassen, auch wenn Midway leider nicht den Original-Sprecher von Akte X gewinnen konnte. Dennoch wirken die professionellen Sprecher glaubhaft, ziehen euch ins Spielgeschehen hinein und \u00fcbertreffen insgesamt sogar die prominente Originalbesetzung.<\/p> Gruselige Atmosph\u00e4re<\/strong><\/p> Area 51 \u00fcberzeugt vor allem durch seine d\u00fcstere, fast schon beklemmende Atmosph\u00e4re, die sich mit Doom 3 oder Acclaims PSone-Shooter Alien Trilogy vergleichen l\u00e4sst. Wenn ihr mit einer von knapp zehn Waffen im Anschlag durch die G\u00e4nge der Basis schleicht und schon aus der Ferne ein unheilvolles Grunzen und St\u00f6hnen vernehmt, schnellt der Puls ganz sch\u00f6n in die H\u00f6he. Zwar steht durch das massenhafte Auftreten der Gegner oft die reine Metzel-Action im <\/p> <\/p> Alien-Waffen<\/strong><\/p> An Waffen steht euch neben Standardwummen wie Pistole, MG, Scharfsch\u00fctzengewehr und Shotgun auch Alientechnologie in Form einer Energiewaffe und Plasma-Granaten zur Verf\u00fcgung. Jeder Ballermann verf\u00fcgt \u00fcber eine Sekund\u00e4rfeuer-Funktion, so dass der Einsatz einen minimalen Taktik-Touch bekommt. Besonders cool: Zeitweise ist euer Held, genau wie der Master Chief aus Halo 2, mit zwei Wummen gleichzeitig unterwegs \u2013 da ist Durchschlagskraft garantiert. Neben den Waffen spielt auch der Scanner eine gro\u00dfe Rolle, mit dem ihr allerhand Objekte und Dokumente w\u00e4hrend eures Trips untersuchen k\u00f6nnt. <\/p> <\/p> Alien-Mensch-Hybrid<\/strong><\/p> Bereits recht fr\u00fch im Spiel werdet auch ihr von einem Monster gebissen. Anstatt euch aber wie alle anderen Opfer in einen willenlosen Zombie zu verwandeln, k\u00f6nnt ihr die Mutation kontrollieren und nach Wunsch eure Alien-F\u00e4higkeiten aktivieren, <\/p> <\/p> Gesch\u00fctzt\u00fcrme, Raumschiffe und Zeitdruck<\/strong><\/p> Auch wenn Area 51 das Shooter-Genre nicht revolutioniert, bringen die Entwickler immer wieder etwas Abwechslung ins Spiel. So m\u00fcsst ihr z.B. zeitweise ein Gesch\u00fctz bedienen und Monsterhorden davon abhalten, einen St\u00fctzpunkt zu \u00fcberrennen. An anderer Stelle gilt es, unter Zeitdruck bestimmte Missionsziele erf\u00fcllen, die euch die Schwei\u00dfperlen auf die Stirn treiben, wenn ihr z.B. ein Kraftwerk rechtzeitig abschalten m\u00fcsst, bevor es hoch geht. Daneben sind auch kleine Sprung- und Geschicklichkeitspassagen mit von der Partie \u2013 nur richtig fette Endgegner erwarten euch selten, daf\u00fcr sind diese umso h\u00e4rter zu bezwingen. Insgesamt wei\u00df das Leveldesign zu gefallen und f\u00fchrt euch von der Oberfl\u00e4che \u00fcber tiefe Katakomben bis in das Innere von m\u00e4chtigen Raumschiffen. Kurze Zwischensequenzen verbinden dabei die einzelnen Level miteinander und sind z.T. von sehr guter Qualit\u00e4t, auch wenn bei einigen Film-Clips unserer Testfassung Bild und Ton abartig asynchron abgespielt wurden.\u00a0 <\/p> <\/p>Mit Hilfe eurer Kameraden ballert ihr euch duch Monsterhorden.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>in die Basis eindringen, um ein mysteri\u00f6ses Virus einzud\u00e4mmen, das innerhalb weniger Sekunden die Mitarbeiter in willenlose, aggressive Zombies verwandelt, die nur ein Ziel haben: t\u00f6ten! So m\u00fcsst ihr euch gerade am Anfang mit wahren Monsterhorden auseinandersetzen, die nicht nur kr\u00e4ftig zubei\u00dfen wollen, sondern noch intelligent genug sind, Schusswaffen zu bedienen und dabei sehr agil durch das meist d\u00fcstere Gel\u00e4nde huschen. Zum Gl\u00fcck k\u00f6nnt ihr in den ersten Abschnitten noch mit tatkr\u00e4ftiger Unterst\u00fctzung eurer Kameraden rechnen, die euch gute R\u00fcckendeckung geben und die Mutanten selbst ohne eure Mithilfe niedermetzeln. Was zun\u00e4chst als einfache Rettungsmission erscheint, entpuppt sich bald als eine komplexe Geschichte voller Verschw\u00f6rungen, die ganz in der Tradition von Akte X steht, aber dabei wenig originell ist. Wir haben es immer gewusst: Aliens schnippeln f\u00fcr ihre Experimente an Menschen rum. Kleine, graue Drecks\u00e4cke!<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Vordergrund, doch die Entwickler schaffen es immer wieder, mit gezielten Schockeffekten f\u00fcr kurze Schreckmomente zu sorgen. Dazu tr\u00e4gt auch das Design der Kreaturen bei, die von keinem Geringeren stammen als Stan Winston, bekannt durch die Mitarbeit an Film-Monstern wie Alien oder Predator. Leider kommt die Gegner-KI im Vergleich zu euren Kameraden nicht \u00fcber den Durchschnitt hinaus und pr\u00e4sentiert sich oft als reines Kanonenfutter. Problematisch wird es nur, wenn die\u00a0 Feinde in Scharen angreifen oder aus der Ferne attackieren \u2013 da ein Radar fehlt, ist es manchmal schwierig, die weiter entfernten Gegner zu orten. Genau wie in Doom 3 k\u00f6nnt ihr auch in Midways Shooter mit einer Taschenlampe etwas Licht ins Dunkel bringen. Da die Funzel direkt an den Waffen montiert ist, d\u00fcrft ihr im Gegensatz zum Doom 3 gleichzeitig leuchten und schie\u00dfen. Auch wenn die Grafik insgesamt gut und stimmig gelungen ist, kommt sie nicht ganz an das ID-Vorbild heran. Vor allem bei den Lichteffekten h\u00e4tte etwas mehr drin sein k\u00f6nnen – immerhin lebt das Spiel von dem d\u00fcsteren Setting. Dennoch kann sich die Pr\u00e4sentation auf beiden Konsolen sehen lassen und zieht den Spieler in ihren Bann. Im direkten Vergleich zwischen beiden Fassungen hat die Xbox-Version durch sch\u00e4rfere Texturen, mehr Details und bessere Effekte leicht die Nase vorn. Auf der PS2 geht die Engine in sp\u00e4teren Leveln dagegen auch schon mal in die Knie. Durch die h\u00f6here Aufl\u00f6sung \u00fcbertrifft die PC-Fassung sogar noch die Konsolenvorbilder, doch kamen unsere Testrechner (Pentium IV, 3 GHz, 512MB RAM, Radeon 9800 XT) bei zu vielen Gegnern schon unter einer 1024er-Aufl\u00f6sung geh\u00f6rig ins Schwitzen und tr\u00fcbten die Action durch z.T. heftige Ruckler.\u00a0\u00a0\u00a0 Zwei schlagkr\u00e4ftige Argumente in euren H\u00e4nden!<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>Letztere sorgen vor allem f\u00fcr Hintergrundwissen rund um die z.T. recht vertrackte Storyline, befassen sich aber auch mit allgemeinen Themen, mit denen sich Verschw\u00f6rungstheoretiker schon seit Ewigkeiten befassen. So erfahrt ihr z.B. die Wahrheit \u00fcber das Kennedy-Attentat und die von der US-Regierung vorget\u00e4uschte Mondlandung, deren gefakete Kulisse ihr sogar direkt im Spiel besucht \u2013 passend begleitet durch “Also Sprach Zarathustra”. In solchen Momenten kommt auch der Humor des Titels zum Tragen, der viele Themen mit einem Augenzwinkern beleuchtet. Ebenfalls lustig: Scannt ihr manche Leichen, werdet ihr erstaunt sein, was ihr so alles findet. Wer h\u00e4tte gedacht, dass gestandene Soldaten unter ihrer Uniform mit Erwachsenenwindeln in den Kampf ziehen? Lasst euch \u00fcberraschen\u2026\u00a0\u00a0\u00a0
\u00a0<\/p>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0Die K\u00e4mpfer der Illuminaten streben nach der Weltherrschaft und machen gemeinsame Sache mit den Aliens.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>die vor allem im Nahkampf sehr n\u00fctzlich sind. Direkte Waffen gibt es in diesem Modus nicht, so dass ihr eure Gegner oft mit nur einem einzigen Schlag ausschalten k\u00f6nnt. F\u00fcr weiter entfernte Ziele schleudert ihr einfach t\u00f6dliche Viren in deren Richtung, doch kostet dies wertvolle Mutations-Energie. Ist alles aufgebraucht, verwandelt ihr euch wieder zur\u00fcck in einen Menschen. Ein n\u00fctzlicher und taktisch wertvoller Nebeneffekt der Virenattacken besteht darin, dass ihr dadurch eure Energie als Mensch wieder auff\u00fcllen k\u00f6nnt. Die Mutationsleiste nimmt dagegen w\u00e4hrend eures Menschseins automatisch wieder zu. Ebenfalls prima: Als Mutant nehmt ihr eure Umgebung genau wie der Predator in der Thermalsicht wahr. Gerade in sp\u00e4teren Abschnitten erweist sich dies als eine enorm hilfreiche F\u00e4higkeit, da einige eurer Feinde mit Tarnanz\u00fcgen auf die Pirsch gehen. Die Steuerung funktioniert sowohl als Mensch als auch als Mutant gut und erlaubt pr\u00e4zise Angriffe. Da ihr die Sensibilit\u00e4t f\u00fcr beide Analogsticks manuell einstellen d\u00fcrft, solltet ihr die Steuerung zudem eurer individuellen Spielweise anpassen k\u00f6nnen. Auf dem PC k\u00f6nnt ihr dagegen standardm\u00e4\u00dfig mit Maus und Tastatur in den Kampf ziehen. Auch hier funktioniert die Steuerung prinzipiell sehr gut, sofern eure Maus mehrere Kn\u00f6pfe hat, die ihr mit Funktionen belegen k\u00f6nnt. Ansonsten m\u00fcsst ihr st\u00e4ndig auf die Tastatur zur\u00fcckgreifen, wenn ihr euch verwandeln und als Mutant einen Nahkampfangriff durchf\u00fchren wollt \u2013 da ihr sp\u00e4ter sehr oft davon Gebrauch machen m\u00fcsst, kann es schon etwas nervig sein und spielt sich nicht gerade komfortabel.