In der erz\u00e4hlerisch eher mauen Kampagne gilt es auch den ein oder anderen Bosskampf zu meistern.<\/p><\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table><\/figure><\/figure>\nGenerell ist der Spielverlauf in separate Bau- und Kampfphasen eingeteilt, wobei man auch w\u00e4hrend der Kampfphasen Abwehranlagen errichten, reparieren und aufr\u00fcsten kann, wo es allerdings wesentlich mehr Zeit und Nerven kostet. Wer sich zus\u00e4tzlich unter Druck setzen will, kann auch die Bauphasen zeitlich begrenzen, wobei schon die Kampagne alles andere als ein Spaziergang ist. Manche Levels und Charakterklassen sind so auf Teamarbeit getrimmt, dass Einzelk\u00e4mpfer viel Zeit mit Aufleveln verbringen m\u00fcssen, bevor sie reelle Siegchancen haben.

Immerhin kann man seinen Charakter nach jeder Welle wechseln, jeden Einsatz auf vier verschiedenen Schwierigkeitsgraden bestreiten und mit Umgebungsobjekten interagieren. Erfolgreiche Freiheitsk\u00e4mpfer k\u00f6nnen sich anschlie\u00dfend in Online-Ranglisten verewigen, seitenweise Statistiken w\u00e4lzen sowie sich spielinterne Troph\u00e4en und Auszeichnungen verdienen, die in der eigenen, als Lobby fungierenden Taverne zur Schau gestellt werden. Dort stehen sogar Strohpuppen herum, an denen man die St\u00e4rke seiner Waffen und Angriffe testen kann, w\u00e4hrend der Wirt einen kleinen Laden mit stetig wechselndem Sortiment f\u00fchrt, bei dem man interessante, aber momentan nicht bezahlbare Angebote praktischerweise auch reservieren kann.

Neben Waffen, Helmen, Brustpanzern, Handschuhen und Stiefeln kann man auch kleine Flugbegleiter rekrutieren, die einem im Kampf mit zus\u00e4tzlichen Angriffen, St\u00e4rkungen oder Heilkr\u00e4ften R\u00fcckendeckung geben und sich wie alle anderen Ausr\u00fcstungen auch individuell aufwerten lassen. Vorbesteller der Steam-Version konnten sich sogar exklusive Begleiter aus Team Fortress 2<\/a> sowie die Dimensionswumme aus Portal<\/a> als Bonuswaffe sichern. Im Gegensatz zu R\u00fcstungen wirken sich neue Waffen auch auf das Erscheinungsbild des Tr\u00e4gers aus, wobei es f\u00fcr meinen Geschmack fast schon zu viel Beutegut regnet, das st\u00e4ndig verglichen und ausgemistet werden will.

Manaklau und andere Leiden<\/strong>

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Jede Charakterklasse kann spezielle Abwehrsysteme errichten, um deren Bestehen man online aufgrund von Manadieben unn\u00f6tig bangen muss.<\/p><\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table><\/figure><\/figure>\nDie einzige Ressource im Spiel ist Mana, das man als Kristalle von Gegnern und Schatzkisten erh\u00e4lt und das sowohl f\u00fcr Bauvorhaben, Reparaturen und Upgrades als auch Selbstheilungen und Spezialfertigkeiten eingesetzt wird. Nicht mehr ben\u00f6tigte Verteidigungsanlagen k\u00f6nnen auch wieder in Mana zur\u00fcckverwandelt oder bei einer drohenden Niederlage zur Explosion gebracht werden. Ist man als Team unterwegs, kann man nat\u00fcrlich auch die Bauwerke seiner Mitspieler reparieren und aufr\u00fcsten. Man hat sogar die M\u00f6glichkeit, fremde Bauten zu verkaufen und sich das daraus gewonnene Mana unter den Nagel zu rei\u00dfen. Das birgt aber vor allem online erhebliche Risiken, da unverbesserliche Manadiebe eine laufende Partie im Handumdrehen kippen und einem jeglichen Spielspa\u00df verderben k\u00f6nnen… Definitiv Verbesserungsbedarf gibt es bei Men\u00fcf\u00fchrung, Kartenfunktion und der wirklich unterirdischen deutschen Lokalisierung. Texte und Begriffe, die ihre zugedachten Boxen \u00fcberlappen sind dabei noch das geringste \u00dcbel. Die Bedeutung mancher Optionen oder Erkl\u00e4rungen kann man nur erraten und selbst Standardbegriffe wie Speichern (Save) oder Beenden (Exit) wurden mit “Sparen” bzw. “Ausfahrt” \u00fcbersetzt… Hinzu kommt, dass die Men\u00fcs vor allem zu Beginn sehr sperrig und \u00fcberladen wirken und teils wichtige Elemente verdeckt werden. Die englische Sprachausgabe ist hingegen solide, gesprochene Warnhinweise oder s\u00fcffisante Randbemerkungen wie bei Orcs Must Die!<\/a> gibt es allerdings nicht. Eine dauerhafte \u00dcbersichtskarte vermisst man ebenfalls. Stattdessen muss diese immer wieder manuell eingeblendet werden, was vor allem via Splitscreen des \u00f6fteren f\u00fcr Verwirrung sorgt, da ein Aufruf stets beide Bildschirmh\u00e4lften verdeckt. Auch beim Errichten von Verteidigungsanlagen mit hoher Reichweite hat man trotz zoombarer Kamera immer wieder mit \u00dcbersichtsproblemen zu k\u00e4mpfen. Einmal gebaut, lassen sich aktuell abgedeckte Zielfl\u00e4chen sogar \u00fcberhaupt nicht mehr einsehen… Konsolenspieler blicken zudem neidisch auf ihre PC-Kollegen, die mehr als doppelt so viele Hotkeys f\u00fcr schnelle Bau- und Spezialaktionen zur Verf\u00fcgung haben. Trotzdem k\u00f6nnen auch PC-Spieler zum Pad greifen, was einem im Fall eines 360-Controllers sogar passende Tasteneinblendungen beschert. Auf der PS3 wird auch Move unterst\u00fctzt, ohne jedoch nennenswerte Vorteile zu bieten.\n Fazit<\/strong><\/h3>Orcs Must Die!<\/a> bietet in meinen Augen nicht nur das ansehnlichere und witzigere, sondern auch das insgesamt rundere Tower Defense-Vergn\u00fcgen. Der gro\u00dfe Nachteil war allerdings, dass es recht kurz und nur allein spielbar war. Dungeon Defenders bietet hingegen nicht nur zahlreiche alternative Spielmodi und Herausforderungen samt spannender Bossk\u00e4mpfe, sondern auch einen \u00e4u\u00dferst kurzweiligen Koop-Modus f\u00fcr bis zu vier Spieler. Auch sonst genie\u00dft man dank unterschiedlicher Heldenklassen, individueller Charakterentwicklung, anpassbarer Ausr\u00fcstung oder dynamischer Figurenwechsel viele Freiheiten, Motivationspfeiler und Experimentierm\u00f6glichkeiten. Da kann man sogar die vergleichsweise geringen Bauoptionen pro Spielfigur sowie die d\u00fcrftige Rahmenhandlung der Kampagne verschmerzen. Kartenfunktion, Kameraf\u00fchrung und Men\u00fcgestaltung sind hingegen verbesserungsw\u00fcrdig und die deutsche Lokalisierung eine absolute Frechheit. Wer auf aktive Tower Defense-Action mit Rollenspielelementen und ausgepr\u00e4gter Teamkomponente steht, wird aber derzeit nirgends besser und l\u00e4nger unterhalten!<\/div><\/div> Wertung<\/strong><\/h3> 360<\/div> 360<\/div><\/div> <\/div> Gelungene Mischung aus Tower Defense-Taktik und Action-Rollenspiel mit zahlreichen Spielmodi und Koop-Funktion.<\/p><\/div><\/div> PS3<\/div> PS3<\/div><\/div> <\/div> Gelungene Mischung aus Tower Defense-Taktik und Action-Rollenspiel mit zahlreichen Spielmodi und Koop-Funktion.<\/p><\/div><\/div> PC<\/div> PC<\/div><\/div> <\/div> Gelungene Mischung aus Tower Defense-Taktik und Action-Rollenspiel mit zahlreichen Spielmodi und Koop-Funktion.<\/p><\/div><\/div> <\/div> Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div> Gef\u00e4llt mir<\/h3> spa\u00dfiger Koop-Modus<\/li> auflockernde Bossk\u00e4mpfe<\/li> motivierende Charakterpflege<\/li> riesiges Angebot an Spielmodi<\/li> s\u00fcchtig machendes Spielprinzip<\/li> sehr individuelle Charakterklassen<\/li><\/ul><\/div> Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3> d\u00fcrftige Rahmenhandlung<\/li> holprige Kamera<\/li> & Men\u00fcf\u00fchrung<\/li> unterirdische deutsche Lokalisierung<\/li><\/ul><\/div><\/div> Versionen & Multiplayer<\/h3> Preis zum Test: 1.200 MSP \/ 11,99 Euro<\/li> Getestete Version: Deutsche Download-Fassung<\/li> Sprachen: Deutsche Texte, englische Sprachausgabe<\/li> Schnitte: Nein<\/li> Splitscreen: Ja<\/li> Multiplayer & Sonstiges: Online- und Splitscreen-Koop f\u00fcr bis zu vier Spieler, PvP-Arena, Online-Ranglisten sowie PlayStation Move- & 360 Controller-Unterst\u00fctzung (PC)<\/li><\/ul><\/div> Vertrieb & Bezahlinhalte<\/h3> Erh\u00e4ltlich \u00fcber: Steam (PC)<\/li> Online-Aktivierung: Ja<\/li> Online-Zwang: Nein<\/li> Account-Bindung: Ja<\/li> Bezahlinhalte: Nein<\/li><\/ul><\/div><\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Goblins, Oger und Orks haben’s derzeit nicht einfach. 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