Mickriges Startprogramm<\/strong> \u00a0<\/p>\n Spielerisch wirkt das neue Killer Instinct eine ganze Ecke flotter als der erste Teil, welcher in Deutschland indiziert ist und sich daher hierzulande auch nicht in der Classic-Version f\u00fcr die Xbox One erwerben l\u00e4sst. Dieser Test bezieht sich auf das bereits erh\u00e4ltliche “Combo Breaker Pack\u201c; n\u00e4here Details zu dessen Inhalt gibt es im rechten Kasten. Der Kern des Spiels sind nat\u00fcrlich die m\u00f6rderisch langen Kombos. Wer es richtig anstellt, kann seinen Gegner sekundenlang mit Schl\u00e4gen und Special-Moves maltr\u00e4tieren \u2013 oder eben unterbrochen werden, was der Kommentator mit einem schwungvollen Retro-Stottern w\u00fcrdigt: \u201eCo-Co-Co-Co-Combo-Breaker!\u201c<\/p> Blitzschneller Schlagabtausch<\/strong><\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Auch eine Kombo l\u00e4sst sich nat\u00fcrlich professioneller aufbauen: Sie setzt sich aus einer Er\u00f6ffnung, einem Mittelteil und einem Abschluss zusammen \u2013 das kann jeweils z.B. ein Tritt aus der Luft oder ein Special-Move sein. Um noch mehr Schl\u00e4ge auf sein Opfer einprasseln zu lassen, stopft man au\u00dferdem noch jede Menge einfache Schl\u00e4ge (Autos genannt) dazwischen. Andere Techniken wie Griffe, Deckung in der richtigen H\u00f6he und die mit einer eigenen Energieleiste nutzbaren Shadow-Moves sollte man nat\u00fcrlich ebenfalls beherrschen. Die hohe Spielgeschwindigkeit ist Fluch und Segen zugleich: Es bedarf nat\u00fcrlich viel \u00dcbung, bis man seine Reaktionen so reflexartig wie ben\u00f6tigt abrufen kann. \u00a0Zu Beginn ist man also mitunter dann erfolgreicher, wenn man sich erst einmal auf die Grundlagen konzentriert, statt sich zu \u00fcberfordern. \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Trotzdem spiele ich gerne mit ihm, weil er sich durch die Bei\u00df- und Klauen-Attacken angenehm abhebt und die Special-Moves sich intuitiver ausl\u00f6sen lassen als z.B. bei Jago mit all seinen Stick-Drehungen. Schade, dass es kaum \u00fcbertriebenen Humor oder explizite Gewaltdarstellung gibt, denn genau das h\u00e4tte der \u00fcberdrehten Action gut gestanden. Bis auf die seltsam schnell trocknenden Blutspritzer gibt es wenig Brutales zu sehen. Die gr\u00f6\u00dfte Schw\u00e4che des Spiels ist der geradezu winzige Umfang: Abseits vom Survival-Modus und Online-Matches gibt es kaum etwas zu tun. Wer m\u00f6chte, kann sich lediglich an allerlei Zusatz-Herausforderungen versuchen oder Hintergr\u00fcnde, Kost\u00fcme und anderen Deko-Kleinkram freispielen. Auch einige Online-Bestenlisten sind enthalten.<\/p>\n\n Schon wieder zerlegt das Preismodell ein eigentlich unterhaltsames Spiel: Der blitzschnelle Schlagabtausch mit Kombo-Orgien besitzen durchaus Potential. Doch selbst wenn man sich das erste kostenpflichtige Paket zulegt, wird das Pr\u00fcgeln schnell langweilig. Sich immer nur in den Survival-Modus zu st\u00fcrzen, ist nicht gerade abendf\u00fcllend \u2013 umso erfreulicher, dass immerhin die Online-Matches sch\u00f6n fl\u00fcssig laufen. Auch technisch entt\u00e4uscht der Starttitel: Derart starke Clipping-Fehler und unsaubere pixelige Hintergr\u00fcnde erinnern nicht gerade an die Power einer Nextgen-Konsole. Wenn Double Helix nachlegt, kann noch etwas aus Killer Instinct werden – momentan taugt es nur als Pausenf\u00fcller.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n Die ellenlangen Kombo-Orgien besitzen Potential, doch der Spa\u00df leidet unter mickrigem Umfang und schwacher Technik.<\/p><\/div><\/div>
[GUI_PLAYER(ID=108674,width=475,text=Auf in die Arena!,align=left)]Der mit rauer Stimme br\u00fcllende Kommentator und die energetische Musik fangen den aggressiven Neunziger-Esprit des Originals zumindest prima ein \u2013 grafisch ist das neue Killer Instinct dagegen kein Grund mehr, sich neue Hardware zuzulegen. Eine niedrige Aufl\u00f6sung, unruhige Pixelkanten im Hintergrund und vor allem die Clippingfehler der weit\u00a0 ineinander ragenden K\u00e4mpfer erinnern an alles \u2013 nur nicht an das, was die Xbox One leisten kann.<\/p>\n
Beim zweiten Teil sah das anders aus: Nach der ersten Pr\u00e4sentation auf der E3 schw\u00e4rmte die Presse damals von Nintendos kommendem \u201eUltra 64\u201c, welches sp\u00e4ter in Nintendo 64 umgetauft wurde. Seinerzeit war allerdings auch noch Nintendos Vorzeige-Zulieferer Rare f\u00fcr die Serie zust\u00e4ndig. Diesmal bekam Double Helix den Auftrag \u2013 ein Team, welches bis auf Silent Hill: Homecoming kaum Nennenswertes vorzuweisen hat.
Co-Co-Co-Co-Combo-Breaker!<\/strong><\/p>\n
Wenn man sich f\u00fcr die kostenlose Download-Version des Pr\u00fcgelspiels entscheidet, erh\u00e4lt man einen spielbaren Charakter (Jago). Jeder weitere Charakter kostet 4,99 Euro. Beim “Combo Breaker Pack” f\u00fcr 19,99 Euro sind dann acht Charaktere enthalten (sechs zum Verkaufsstart und zwei weitere zu einem sp\u00e4teren Zeitpunkt). Die\u00a0 folgende “Ultra Edition” f\u00fcr 39,99 Euro umfasst ebenfalls acht K\u00e4mpfer sowie zus\u00e4tzliche Outfits und “Character Accessory Packs”. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\n
Ein weiterer Stimmungsd\u00e4mpfer ist das Preismodell. Es ist zwar sch\u00f6n, dass jeder kostenlos in Free-to-play-Spiel hineinschnuppern darf (allerdings darf man dann nur Jago ausw\u00e4hlen), doch selbst mit dem aktuell erh\u00e4ltlichen Zusatz-Paket wirkt der Umfang au\u00dferordentlich mickrig. Offline darf man gerade mal im Survival-Modus gegen st\u00e4rker werdende Gegner oder simplen Einzelk\u00e4mpfen antreten \u2013 einen vollwertigen Story-Modus haben sich die Entwickler gespart. Wem das auf Dauer zu langweilig ist, kann sich in Online-Matches versuchen, welche trotz ihrer hohen Geschwindigkeit bei uns meist erfreulich fl\u00fcssig liefen. Zur Wahl stehen Ranglisten-K\u00e4mpfe und freie Matches, in denen man in der Spielersuche den maximalen Abstand des Gegnerlevels festlegen darf.\n<\/figure>\n
Zur\u00fcck in die Schule<\/strong><\/p>\n<\/figure>\n
Fazit<\/strong><\/h3>\n\n\n
Wertung<\/strong><\/h3>
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