Exklusives Horror-Highlight?<\/strong> \u00a0<\/p> Und t\u00e4glich gr\u00fc\u00dft der Gasthof\u2026<\/strong> \u00a0<\/p>\n\n Wer ein gutes Horrorspiel f\u00fcr die Wii U sucht, muss weiterhin zu alten Bekannten wie ZombiU<\/a> oder Resident Evil: Revelations<\/a> greifen. Project Zero: Priesterin des schwarzen Wassers<\/a> ist zumindest nicht das exklusive Highlight, das sich manch einer erhofft haben d\u00fcrfte. Das Knipsen per Gamepad funktioniert zwar gut, doch Kamera-Zicken und der Wechsel zur h\u00f6lzernen Laufsteuerung sorgen in der Hitze des Gefechts immer wieder daf\u00fcr, dass man sich in den schmalen G\u00e4ngen verheddert. Im Gegenzug wird man mit Medizin und \u201eMunition\u201c \u00fcberh\u00e4uft, was der Geisterjagd eine Menge Spannung raubt. Lediglich die Rahmenhandlung um versch\u00fcttete Pilgerst\u00e4tten und den geheimnisvollen Totenkult hat mich magisch angezogen – doch auch hier verschenken die Entwickler das Potenzial. Die h\u00f6lzern animierten Protagonisten bleiben viel zu blass und m\u00fcssen zu oft die gleichen Orte abklappern, bevor sie endlich tiefer in die finsteren Heiligt\u00fcmer des Berges vordringen. Schade, aber dieses Abenteuer entt\u00e4uscht.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n Das Horror-Abenteuer besitzt eine morbide Anziehungskraft, doch es verzettelt sich mit h\u00f6lzernen K\u00e4mpfen, blassen Charakteren und Wiederholungen.<\/p><\/div><\/div> <\/div> \n\n Koei Tecmo macht das Gamepad zur Kamera: Einfach mit dem Wii-U-Controller auf den Fernseher zielen und schon wird der kleine Screen zur Waffe f\u00fcr Geisterj\u00e4ger. An Motiven mangelt es im f\u00fcnften Teil von Project Zero nicht. Am Rande des Bergs Hikami streifen viele geschundene Seelen durch die verfallenen Pilgerst\u00e4tten f\u00fcr Selbstm\u00f6rder. Ein exklusives Grusel-Highlight?<\/p>\n","protected":false},"author":667,"featured_media":3201861,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"_yoast_wpseo_title":"Project Zero: Priesterin des schwarzen Wassers - Test, Action-Adventure, Nintendo Wii U","_yoast_wpseo_metadesc":"Koei Tecmo macht das Gamepad zur Kamera: Einfach mit dem Wii-U-Controller auf den Fernseher zielen und schon wird der kleine Screen zur Waffe f\u00fcr Geisterj\u00e4ger. An Motiven mangelt es im f\u00fcnften Teil von Project Zero nicht. Am Rande des Bergs Hikami streifen viele geschundene Seelen durch die verfallenen Pilgerst\u00e4tten f\u00fcr Selbstm\u00f6rder. Ein exklusives Grusel-Highlight?","newspack_popups_has_disabled_popups":false,"newspack_sponsor_sponsorship_scope":"","newspack_sponsor_native_byline_display":"inherit","newspack_sponsor_native_category_display":"inherit","newspack_sponsor_underwriter_style":"inherit","newspack_sponsor_underwriter_placement":"inherit","_fdpe_sidebar_plugin_meta_block_field":"0","src":"","src_id":"","fd_iab_unique_id":"","fd_watson_nlp_category":"","newspack_featured_image_position":"","newspack_post_subtitle":"","newspack_article_summary_title":"Overview:","newspack_article_summary":"","newspack_hide_updated_date":false,"newspack_show_updated_date":false,"_jetpack_memberships_contains_paid_content":false,"footnotes":"","jetpack_publicize_message":"","jetpack_publicize_feature_enabled":true,"jetpack_social_post_already_shared":false,"jetpack_social_options":{"image_generator_settings":{"template":"highway","enabled":false},"version":2}},"categories":[5],"tags":[38,529,180,23,24,26,10163,33,149,28,30],"newspack_spnsrs_tax":[],"coauthors":[20405],"class_list":["post-3047999","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-test","tag-action_adventure","tag-koei_tecmo","tag-nintendo","tag-pc_cdrom","tag-playstation4","tag-playstation5","tag-project_zero_priesterin_des_schwarzen_wassers","tag-switch","tag-wii_u","tag-xboxone","tag-xboxseriesx","entry"],"jetpack_publicize_connections":[],"acf":[],"_yoast_wpseo_title":"Project Zero: Priesterin des schwarzen Wassers - Test, Action-Adventure, Nintendo Wii U","_yoast_wpseo_metadesc":"Koei Tecmo macht das Gamepad zur Kamera: Einfach mit dem Wii-U-Controller auf den Fernseher zielen und schon wird der kleine Screen zur Waffe f\u00fcr Geisterj\u00e4ger. An Motiven mangelt es im f\u00fcnften Teil von Project Zero nicht. Am Rande des Bergs Hikami streifen viele geschundene Seelen durch die verfallenen Pilgerst\u00e4tten f\u00fcr Selbstm\u00f6rder. Ein exklusives Grusel-Highlight?","src":"","src_id":"","fd_iab_unique_id":"","fd_watson_nlp_category":"","yoast_head":"\n
Sobald ich irgendwo transparente Schemen entdecke, rei\u00dfe ich das Gamepad in die H\u00f6he, um auf den Fernseher zu zielen. Ein erstes Foto l\u00e4sst die dunkle Priesterin ersch\u00fcttern, die sich vor mir aufgebaut hat. Die Attacke zersplittert ihre rastlose Seele in mehrere Teile, die jetzt ihren Geist umkreisen. Auch diese Fetzen muss ich mit dem Controller erwischen, also drehe ich das Gamepad ein wenig zur Seite, bis alle Splitter gleichzeitig im Fokus liegen. Noch kann ich nicht abdr\u00fccken, weil der analoge Film nachl\u00e4dt, doch zwei Sekunden sp\u00e4ter schlage ich zu. Gerade noch rechtzeitig erwische ich alle kreisenden Fragmente, was die finstere Gestalt mit Wucht zur\u00fcckschleudert. Einen Moment sp\u00e4ter w\u00e4re es schon zu sp\u00e4t gewesen und ich w\u00e4re das Ziel ihrer Attacke geworden. Doch selbst wenn sie mich umst\u00f6\u00dft, hat das nur selten ernsthafte Konsequenzen: Auf dem Hinweg habe ich schlie\u00dflich massenhaft Medizin im Wald gefunden, mit der ich mich jederzeit verarzten kann. Im schlimmsten Fall gehen mir kurzzeitig die st\u00e4rksten Filme aus, doch selbst dann wird es beinahe nie wirklich brenzlig.
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D\u00fcstere Legenden<\/strong>
Die K\u00e4mpfe mit der Kamera Obskura geh\u00f6ren zu den h\u00e4ufigsten Besch\u00e4ftigungen am Mount Hikami. Das abgelegene \u00d6rtchen wandelte sich von einem Dorf mit okkulten Beerdigungs-Traditionen zu einem Geheimtipp f\u00fcr Touristen, bevor es schlie\u00dflich von einer Lawine \u00fcberrollt und \u00fcberschwemmt wurde. Schon vor der Katastrophe litt der Ruf der Region gewaltig, weil immer wieder Personen und sogar eine komplette H\u00fctte auf mysteri\u00f6se Weise verschwanden. Auf Menschen mit Todessehnsucht \u00fcbt der Ort dagegen nach wie vor eine enorme Anziehungskraft aus. Die Geschichte des Spiels baut auf einem wahren Vorbild auf: Japan besitzt bekanntlich die h\u00f6chste Selbstmordrate der Welt. Inmitten der dichten W\u00e4lder des Landes existieren tats\u00e4chlich regelrechte Pilgerst\u00e4tten f\u00fcr Lebensm\u00fcde.
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Betreutes Gruseln<\/strong>
Wie in einem klassischen Horror-Spiel laufe ich aus der Schulterperspektive mit Yuri durch den Wald und diverse Schreine, liefere mir K\u00e4mpfe mit Geistern und finde zwischendurch heilende Gegenst\u00e4nde sowie magische Filme. R\u00e4tsel tauchen nur selten im Spiel auf. Stattdessen mache ich mich h\u00f6chstens mal auf die Suche nach einem passenden Schl\u00fcssel oder einer Opferpuppe. Manchmal sto\u00dfe ich auf ein gruseliges Foto, das ich mit der Kamera nachahmen muss. Meist f\u00fchrt mich der Geister-Navi dorthin; die einzige Herausforderung besteht also darin, das Objekt aus dem passenden Winkel abzulichten. Ein rhythmisches Piepsen verr\u00e4t mir, wann ich den Ausl\u00f6ser dr\u00fccken kann.
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Noch interessanter sind die Hinterlassenschaften eines verschollenen Volkskundlers, der die Rituale der Region intensiv erforscht hat, bevor auch er schlie\u00dflich von der Bildfl\u00e4che verschwand. Die in der Welt verstreuten Dokumente habe ich regelrecht verschlungen: Jede handschriftliche Notiz, Kassette oder verwackelte VHS-Aufnahme ist wie ein Puzzlest\u00fcck, das mehr \u00fcber die Sterbezeremonien der lokalen Sekte und ihren Zusammenhang mit dem verg\u00f6tterten Wasser aufdeckt.\n
Kaum habe ich ein paar Freunde und Fremde gerettet, verschwinden sie wieder im Wald und auch Protagonist Ren besitzt offenbar eine Verbindung zum Totenkult. Immer wieder plagen ihn Alpt\u00e4ume \u00fcber ein finsteres Ritual, in denen er sich mit einem Messer in der Hand einem geheimnisvollen M\u00e4dchen n\u00e4hert. Handelt es sich nur um Tr\u00e4ume oder eine verdr\u00e4ngte Kindheitserinnerung? Um der Frage auf den Grund zu gehen, begibt er sich zusammen mit seiner Schwester Rui zum verfallenen Gasthof. Moment mal, schon wieder das alte Gasthaus? Ja, viele schon bekannte Orte werden gleich drei oder viermal abgeklappert. Ich entdecke zwar immer wieder neue Durchg\u00e4nge oder Tunnels, trotzdem zieht das exzessive Recycling die Dramaturgie unn\u00f6tig in die L\u00e4nge. Es vergehen einige Stunden, bis ich endlich mit der alten Seilbahn in den h\u00f6heren Teil des Ortes vorsto\u00dfen darf und es wenigstens wieder etwas spannender wird. Im Gegensatz zu einigen gelungenen Fundst\u00fccken bleiben die Hauptfiguren ziemlich platt und eindimensional. Nat\u00fcrlich interessiert mich, wie ihre Geheimnisse und Schuldgef\u00fchle mit dem Geheimnis um die Priesterinnen verkn\u00fcpft sind – im Spiel zeigen meine Sch\u00fctzlinge aber zu wenige Emotionen. Rens Schwester Rui z.B. nimmt die \u00fcbersinnlichen Attacken erstaunlich gelassen hin.
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H\u00f6lzerne Attacken<\/strong>
Die K\u00e4mpfe gestalten sich ebenfalls ziemlich h\u00f6lzern. Das Anpeilen mit dem Gamepad und das Drehen des Sichtfelds funktioniert zwar schnell und pr\u00e4zise, doch in den schmalen G\u00e4ngen der Schreine funkt oft die tr\u00e4ge Laufsteuerung dazwischen. Oft zickt auch die Kamera herum und klaut mir ein paar wertvolle Sekunden, in denen ich mich erst einmal wieder neu orientieren muss, bis ich den durch die Luft morphenden Geist endlich wieder im Visier habe. Die wilden Verrenkungen meiner Gegner sind besser gelungen: Oft humpeln sie in unnat\u00fcrlichen Bewegungen \u00fcber den Boden, bis sie schlie\u00dflich zu einer erschreckend schnellen Attacke ansetzen. Davon abgesehen reizt die Kulisse die F\u00e4higkeiten der Wii U aber nicht aus. Prominente Orte wie ein Puppenschrein oder das beschauliche Caf\u00e9 wurden zwar liebevoll mit japanischem Tr\u00f6del ausstaffiert, anderswo gibt es aber nur kahle Holzg\u00e4nge und H\u00f6hlenw\u00e4nde mit ewig gleichen Texturen zu sehen. Besser gef\u00e4llt mir der unheilvolle Soundtrack. Er besteht zwar nur aus wenigen, sehr langsam gespielten Ambient-Kl\u00e4ngen \u2013 diese passen allerdings gut zum bedr\u00fcckenden Thema.
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Fazit<\/strong><\/h3>\n\n\n
Wertung<\/strong><\/h3>
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Pro & Kontra<\/strong><\/h3>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n
Gef\u00e4llt mir<\/h3>\n\n\n
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Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3>\n\n\n
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Versionen & Multiplayer<\/h3>