R\u00e4tselhaftes Verschwinden<\/strong> Die K\u00e4mpfe selbst laufen rundenbasiert ab. Die auf einer entsprechenden Leiste einsehbare Reihenfolge wird durch pers\u00f6nliche Schnelligkeitswerte und vorausgegangene Aktionen wie tempor\u00e4re St\u00e4rkungen bestimmt. Wer seine Ziele auf der Zeitleiste geschickt w\u00e4hlt, kann sich viel \u00c4rger sparen. Noch wichtiger als die Zugfolge ist allerdings das Wissen \u00fcber individuelle Schwachpunkte und Resistenzen, die man in den K\u00e4mpfen nach und nach durch Trial-&-Error offenlegt. Der Clou sind allerdings Sessions genannte Folgeangriffe, die automatisch von Kampfpartnern geleistet werden, wenn bestimmte Voraussetzungen erf\u00fcllt sind. Die erste Bedingung ist das erfolgreiche Ausnutzen einer element- oder waffenbasierten Schwachstelle des Gegners. Danach kommt es darauf an, welche Teammitglieder \u00fcber die n\u00f6tigen Kenntnisse verf\u00fcgen, daraus eine Kombo abzuleiten. Druck aufs Gas<\/strong> Immerhin kann man gleiche Fertigkeiten wie bei Session-Kenntnissen kombinieren und so die Wirkung verst\u00e4rken oder die Kosten senken. Neben selbst gefertigten Waffen k\u00f6nnen auch R\u00fcstung und Outfit gewechselt werden, wobei Letztere nur kosmetischer Natur sind. Inhaltlich d\u00fcrften vor allem die neuen Nebengeschichten und -schaupl\u00e4tze, die man im Lauf der sogenannten EX-Storys zu Gesicht bekommt, interessant sein. Darin erh\u00e4lt man parallel zur Haupthandlung immer wieder zus\u00e4tzliche Einblicke ins Leben der Protagonisten. Schade ist auch, dass es noch immer keine englische Synchronisation oder deutsche Untertitel gibt. Gesprochen wird ausschlie\u00dflich Japanisch, gelesen auf Englisch oder Franz\u00f6sisch. Hinzu kommt, dass die Schrift vor allem im Handheld-Modus mitunter sehr klein ist, was besonders das Lesen von Hinweisen und der simulierten Smartphone-Dialoge unn\u00f6tig erschwert. Auf Touch-Unterst\u00fctzung hat man ebenfalls verzichtet, obwohl sich die nicht nur hinsichtlich der Kartennavigation geradezu angeboten h\u00e4tte.<\/p>\n\n Tokyo Mirage Sessions #FE Encore bietet auch auf Switch gute Rollenspiel-Unterhaltung, bei der vor allem Fans von Shin Megami Tensei und Persona auf ihre Kosten kommen. Inhaltlich wurde das Anime-Abenteuer nicht nur um separat erschienene DLCs des Wii-U-Originals, sondern auch um komplett neue Inhalte erweitert. Neben frischen Geschichten und Schaupl\u00e4tzen, wie den EX-Storys oder dem “Area of Aspiration”-Dungeon gibt es auch zus\u00e4tzliche Verb\u00fcndete, Outfits, Songs, Skills und Items. Au\u00dferdem l\u00e4sst sich die Minimap jetzt in den Dungeons einblenden, w\u00e4hrend schnellere Ladezeiten und Kampfanimationen f\u00fcr ein flotteres Spielerlebnis sorgen. Die Grafik wirkt trotz nach wie vor sehenswerter Anime-Einspielungen allerdings deutlich angestaubt, der Verzicht auf Touch-Unterst\u00fctzung ist unbegreiflich. Im Handheld-Modus ist auch die mitunter sehr kleine Schrift problematisch. Zudem gibt es nach wie vor weder eine englische Tonspur noch deutsche Untertitel – franz\u00f6sische hingegen schon. Genrefans, die damit kein Problem haben, sollten aber auf jeden Fall zuschlagen, auch wenn der Award nach wie vor verwehrt bleibt…<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n Leicht erweiterte, aber wenig aufw\u00e4ndig angepasste Neuauflage des Crossover-Rollenspiels aus Shin Megami Tensei und Fire Emblem.<\/p><\/div><\/div> Anzeige: Tokyo Mirage Session #FE Encore – [Nintendo Switch] kaufen bei
In Tokio verschwinden spurlos Menschen. Auch Tsubasa Oribes Schwester wird seit Jahren vermisst. Doch als Tsubasa w\u00e4hrend eines B\u00fchnen-Castings pl\u00f6tzlich zusammen mit Jugendfreund Itsuki Aoi in eine Parallelwelt ger\u00e4t, sch\u00f6pft sie Hoffnung, auch ihre Schwester hier zu finden. Zwar lauern in der Anderswelt gef\u00e4hrliche D\u00e4monen, aber dank der Unterst\u00fctzung bekannter Fire-Emblem<\/a>-Legenden wie Chrom und Caeda k\u00f6nnen sich die Nachwuchs-Stars behaupten.
Diese so genannten Mirages \u00e4hneln den beschworenen D\u00e4monen aus Shin Megami Tensei<\/a> oder Persona<\/a>. Anders als dort, k\u00f6nnen sie jedoch nicht einfach ausgetauscht oder umgez\u00fcchtet werden. Jede Mirage hat einen festen Meister und maximal drei Meister k\u00f6nnen gleichzeitig aktiv sein. Um trotzdem im Kampf flexibel agieren zu k\u00f6nnen, lassen sich die einzelnen Mirages individuell anpassen und die mit ihnen verbundenen Meister innerhalb der Gruppe bis auf Itsuki jederzeit auswechseln.
Suche nach Schwachstellen<\/strong>
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Einmal entdeckt, werden diese Schwachstellen anschlie\u00dfend dauerhaft gespeichert, so dass man immer besser mit seinen Kontrahenten umzugehen wei\u00df. Neben dem Einsatz von ausger\u00fcsteten Waffen sowie erlernten Zauber- und Kampffertigkeiten k\u00f6nnen auch Gegenst\u00e4nde verwendet, Verteidigungshaltungen eingenommen, Reservisten eingewechselt oder Fluchtversuche unternommen werden.
Eingespieltes Team<\/strong>
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Im Lauf des Abenteuers kann man sich immer wieder neue Session-Kentnisse aneignen oder bestehende vertiefen. Je nach Gruppenzusammensetzung kann man dann z. B. automatische Waffenangriffe auf bestimmte Zauber oder automatische Zauber auf spezifische Waffenangriffe anderer Teamgef\u00e4hrten folgen lassen. Gegen\u00fcber dem Wii-U-Original gibt es sogar Session-Angriffe von NPCs wie Tiki, Maiko oder Barry.<\/p>
Zudem kann man die K\u00e4mpfe nicht nur mit taktischen Weisungen automatisieren, sondern auch beschleunigen, was zusammen mit den verk\u00fcrzten Ladezeiten einen deutlich flotteren Spielfluss erm\u00f6glicht, w\u00e4hrend sich die praktische Minimap neuerdings auch in den Dungeons dauerhaft einblenden l\u00e4sst. Die Erkundung der oft sehr verschachtelten, mehrst\u00f6ckigen Schaupl\u00e4tze wird aber trotzdem immer wieder durch Orientierungsprobleme ausgebremst.
Dennoch wei\u00df das Leveldesign dank ungew\u00f6hnlicher Strukturen und Hindernisse zu gefallen. Das gilt auch f\u00fcr die Gegner, die in Abh\u00e4ngigkeit eines Gefahrenradars pl\u00f6tzlich als Symbole erscheinen und bei Sichtkontakt auf einen zust\u00fcrmen. Meistens kann man ihnen aber problemlos ausweichen oder sie durch gut getimte Hiebe kurzzeitig benommen machen. Besonders gef\u00e4hrliche Spezies sind gegen solche Bet\u00e4ubungsangriffe allerdings immun. Gut, dass man jederzeit den Spielstand sichern und den Schwierigkeitsgrad anpassen kann.
Die Qual der Wahl<\/strong>
Zudem kann man verschiedene Support-Dungeons aufsuchen, die im Original nur als DLC verf\u00fcgbar waren, um die Charakterentwicklung zu beschleunigen. W\u00e4hrend Verbesserungen der Charakterwerte infolge von Stufenaufstiegen automatisch erfolgen, darf man beim Lernen neuer Fertigkeiten ein W\u00f6rtchen mitreden. Zwar sind die meisten Freischaltungen an bestimmte Waffen gebunden, aber die letztendliche Auswahl bleibt dem Spieler \u00fcberlassen, was einem angesichts des begrenzten Platzes f\u00fcr aktive und passive Fertigkeiten einige schwere Entscheidungen abverlangt.
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Der Zahn der Zeit<\/strong>
Die Inszenierung wirkt nach einem Persona 5<\/a> zwar nicht mehr ganz so eindrucksvoll wie noch zu Wii-U-Zeiten, die oft als Musikvideos pr\u00e4sentierten Anime-Einspielungen k\u00f6nnen sich aber nach wie vor sehen lassen. Ansonsten wirkt die Grafik jedoch sp\u00fcrbar angestaubt, die Bildrate nicht immer rund. Auch die Zensuren<\/a> der damaligen Wii-U-Fassung, deren Test hier<\/a> zu finden ist, sind nach wie vor vorhanden und das dieses Mal sogar auf globaler Ebene.
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Fazit<\/strong><\/h3>\n\n\n
Wertung<\/strong><\/h3>
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