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Die Rahmenhandlung dient lediglich als Aufh\u00e4nger f\u00fcr die auf Dauer etwas eint\u00f6nigen Koop-Matches<\/strong> von F\u00fcnferteams. Sie enden nicht selten in einem direkten PvP-Kampf zwischen beiden Mannschaften. Kaum ist das Rennen von Wegpunkt zu Wegpunkt angepfiffen, schie\u00dfen auch schon die ersten Raptoren aus einem gl\u00fchenden Portal. Ihre Bek\u00e4mpfung gestaltet sich je nach gew\u00e4hlter Klasse erfreulich unterschiedlich, auch wenn sich die (anpassbare) Controller-Steuerung anfangs etwas empfindlich anf\u00fchlt. Die zehn vertretenen Exosuits verteilen sich auf drei Rollen. Assault-Anz\u00fcge liefern mir eine Reihe durchschlagkr\u00e4ftiger Kanonen und Projektilwaffen. Schwere Tanks blocken effektiv mit ihren Riot-Shields und ziehen die Aufmerksamkeit der Dinohorden auf sich. Support-Anz\u00fcge schlie\u00dflich beherrschen das Aufp\u00e4ppeln des Teams mit verschiedenen Heil-Peitschen, -Zonen oder -Projektilen.<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Deutlich weniger motivierend<\/strong> sind die freispielbaren Module f\u00fcr drei Slots. Sie wirken sich lediglich auf kleine Statuswerte wie Haltbarkeit, Nachlade- oder Abk\u00fchlzeit aus. Auch die alternativ ausr\u00fcstbaren Aktionen im \u201eRig\u201c-Slot sind nur bedingt spannend. Meine Experimente mit der Heilkanone oder einem Katapultsprung etwa waren nicht gerade von Erfolg gekr\u00f6nt, weil ich daf\u00fcr auf den praktischen Distanz-Laser verzichten musste. Eine lustige Erfahrung ist es dagegen, mit Hilfe eines \u201eDominators\u201c selbst kurzzeitig als \u00fcbernommener Dinosaurier auf dem Schlachtfeld zu w\u00fcten. Gegen Ende des Matches kann solch ein Ausflug als fleischfressender Carnotaurus durchaus n\u00fctzlich sein.<\/p> \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Doch auch diese Abwechslung kann nicht dar\u00fcber hinwegt\u00e4uschen, dass der in nur zwei Varianten verf\u00fcgbare Hauptmodus<\/strong> auf Dauer ziemlich eint\u00f6nig wird. Runde um Runde m\u00e4ht man sich durch wenig abwechslungsreiche Horden von pr\u00e4historischem Kleinvieh oder flatternden Pteranodons. Lediglich die stetigen Infos \u00fcber das Gegnerteam oder die gemeinsame Jagd auf dicke Brocken wie einen aggressiv galoppierenden Triceratops bringen kurzzeitig Dynamik ins Spiel. Die gro\u00dfen Urzeitmonster erweisen sich als erstaunlich wendig und angriffslustig. Selbst vor Spr\u00fcngen auf sicher geglaubte Container schrecken sie nicht zur\u00fcck. Bei ihren Drehungen kommt es allerdings nicht selten zu Clippingfehlern<\/strong>, so dass ein Dino schon mal halb mit einem Felsen oder Geb\u00e4ude zu verschmelzen scheint.<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Allgemein ist die Kulisse nur Durchschnittskost. Die Glasfassaden der modernen Hochh\u00e4user wirken hier und da etwas stumpf und detailarm<\/strong>. Auch von der HDR-Darstellung profitiert die getestete PS5-Version kaum. Farben und Lichteffekte wirken etwas kr\u00e4ftiger. Mangels hoher Kontraste ist der Unterschied zur Standarddarstellung aber bei weitem nicht so gro\u00df wie beispielsweise beim Horrorspiel-Remake Layers of Fear<\/a>. Auch der Sound l\u00e4sst zu w\u00fcnschen \u00fcbrig. Dass die KI Leviathan k\u00fcnstlich klingt, war zu erwarten. Aber ist niemandem bei Capcom aufgefallen, dass sie im Deutschen manchmal <\/p> \u201e<\/p>Exofichter \u201c<\/p>\u00a0statt \u201e<\/p>Exofighter\u201c ruft? Die restliche Sprachausgabe beschr\u00e4nkt sich \u00fcbrigens auf Englisch mit deutschen Untertiteln.\n Abgesehen von der mittelm\u00e4\u00dfigen Kulisse gibt sich die Technik kaum eine Bl\u00f6\u00dfe. Die Online-Matches liefen bisher erfreulich fl\u00fcssig<\/strong> und ohne st\u00f6rende Lags. Dank der eigenen Capcom-Freundesliste mit Party-System bescherte uns das plattform\u00fcbergreifende Spiel stets gen\u00fcgend Gegner. Wer m\u00f6chte, kann das Matchmaking auch auf die eigene Plattform beschr\u00e4nken.<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Auch freischaltbare Kosmetik darf heutzutage nat\u00fcrlich nicht fehlen, darunter Outfits f\u00fcr Krieger, die Mech-Anz\u00fcge, T\u00e4nzchen und dergleichen mehr. Wer sich die Deluxe-Edition f\u00fcr 70 statt 60 Euro g\u00f6nnt, erh\u00e4lt zus\u00e4tzlich zum Standard-Battle-Pass einen Premium-Survival-Pass sowie ein Startvorteil-Paket. Letzteres enth\u00e4lt eine fr\u00fchere Freischaltung von drei Kost\u00fcmen sowie einige kosmetische Extras. Unfair ist das nicht:<\/strong> Im Spiel dauert es nur einige St\u00fcndchen, bis Spielerstufe und Anzugstufen einige Extras wie Schadensboni oder die virtuellen \u201eBikcoins\u201c freischalten. Auch die restlichen Echtgeldk\u00e4ufe im Shop konzentrieren sich auf kosmetische Extras.<\/p>\n\n Was f\u00fcr ein Gemetzel: Die PvPvE-Dinojagd in Exoprimal gibt sich in den ersten Matches erfreulich abwechslungsreich, sofern man flei\u00dfig mit den sehr unterschiedlichen Klassen experimentiert. Ob als Heiler aus der Luft, der ganze Raptorenstrudel in die H\u00f6he schleudert oder mit handfesten Schl\u00e4gen und Projektilen aus n\u00e4chster N\u00e4he: Im Zusammenspiel mit dem Team ergeben sich zumindest kurzfristig coole Momente in fl\u00fcssigen Online-Matches. Doch schon nach wenigen Stunden nutzt sich das ewig gleiche \u201eFlie\u00dfbandschlachten\u201c der Echsen stark ab. Trotz kleiner Regelvariationen herrscht ein eklatanter Mangel an Abwechslung. Daran k\u00f6nnen auch die oft spannenden Finalrunden, in denen sich die beiden Teams oft direkt gegen\u00fcberstehen, nicht viel \u00e4ndern. Grafisch und storytechnisch w\u00e4re ebenfalls mehr drin gewesen – gerade bei einem so wild zusammengew\u00fcrfelten Thema mit Trash-Anleihen! Exoprimal ist f\u00fcr PC, PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X\/S und im Game Pass erh\u00e4ltlich.<\/p>\n Der wilde Kampf gegen Dinos und das Gegnerteam bietet variantenreiche Klassen, wird aber viel zu schnell eint\u00f6nig! <\/p><\/div><\/div> Gemetzel aus der Luft und am Boden<\/h2>\n
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Explosive Eskorte<\/h2>\n
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Nicht nur grafisch etwas stumpf<\/h2>\n
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Kosmetik gef\u00e4llig?<\/h2>\n
Fazit<\/strong><\/h3>\n\n\n
\n<\/div>\n<\/div>\n\nWertung<\/strong><\/h3>
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