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Held wider Willen<\/p>\n
Stray (englisch: to stray = streunen) beginnt ganz harmlos: Zusammen mit anderen Katzen genie\u00dft der tierische Held das vermeintliche Lotterleben einer freilebenden Mieze in der Gro\u00dfstadt. Sein Trupp tigert durch die Abwasserkan\u00e4le und balanciert \u00fcber Bretter oder Rohrleitungen, man schl\u00fcrft aus Pf\u00fctzen oder rollt sich gem\u00fctlich unter einem Dach zusammen, wenn es donnert und blitzt. Ein br\u00fcchiges Rohr sp\u00e4ter ist die Idylle dahin: Unser K\u00e4tzchen poltert in die Tiefe und leckt sich mehrere Etagen tiefer die geschundenen Glieder. Sichtlich hinkend und ohne die Sicherheit der Katzenkumpels wirkt die schmuddelige Stadtkulisse pl\u00f6tzlich bedrohlich. Was nun? Die Spielfigur ist kein Muskelkater mit Knarre, wie vielleicht andere Spielemacher ein Action-Abenteuer mit felinem Held inszenieren w\u00fcrden. Man steuert einen schlanken Streuner, der seine Krallen vornehmlich nutzt, um Teppiche und Sofas zu bearbeiten, auf Knopfdruck gibt er ein kl\u00e4gliches Miauen von sich. Dadurch kriegt man keine verschlossenen Gittert\u00fcren auf und diese ekligen, zecken\u00e4hnlichen Krabbelviecher, die durch die Kan\u00e4le huschen, werden davon auch noch angezogen!\n
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