Zumindest die Innenr\u00e4ume wurden vergleichsweise aufw\u00e4ndig modelliert – der spielerische Level-Aufbau ist hingegen stark eingeschr\u00e4nkt.<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/P> <\/SPAN>kein Englisch beherrscht, wird Dexter \u00fcbrigens weder h\u00f6rend noch lesend verstehen.
Gl\u00fcck im Ungl\u00fcck: Wei\u00df man einmal, wo man \u00fcberhaupt hin muss, schlaucht man sich derma\u00dfen geradlinig voran, dass man ohnehin nichts verstehen muss. Dass Dexter seine soziale Maske wahren, w\u00e4hrend er gleichzeitig seine m\u00f6rderische Gier stillen muss, hat z.B. keine nennenswerten Auswirkungen. Es hei\u00dft wohl “Game Over”, wenn eine Seite gewinnt. Dazu kam es aber nie, weil diese Balance entweder ohnehin das Spielziel war oder weil es egal scheint, wie willk\u00fcrlich ich in Dialogen die wei\u00dfe, die graue oder die schwarze Antwort gew\u00e4hlt habe. Erz\u00e4hlerisch k\u00f6nnten die Unterhaltungen sogar interessant sein; spielerisch haben die unterschiedlichen Antworten keine sp\u00fcrbaren Auswirkungen. Dank der schleierhaft beschrifteten Dialogoptionen kann ich ohnehin kaum ahnen, was Dexter anschlie\u00dfend antworten w\u00fcrde.
\u00c4hnlich holprig werden jene Abschnitte inszeniert, in denen sich der Killer-Cop an ein Opfer oder einen Verd\u00e4chtigen heranschleichen soll: Durch Tastendruck geht er in Deckung\u00a0– ansonsten muss er prinzipiell nur auf sein Ziel zulaufen. Im schlimmsten Fall steht die entsprechende Person dann auf der gegen\u00fcberliegenden Stra\u00dfenseite, so dass ich einfach auf sie zu gehe und auf dem Weg zweimal die Taste zum “Untertauchen” dr\u00fccke. Das war’s.
…<\/STRONG>
Hat Dexter schlie\u00dflich alle Beweise, dass es sich bei der gesuchten Person tats\u00e4chlich um den M\u00f6rder handelt, darf er seinem “Dunklen Passagier”\u00a0– in kontrollierten Grenzen\u00a0– endlich freien Lauf lassen. Dann bereitet er den Ort der T\u00f6tung penibel genau vor, verfolgt sein Opfer, entlockt ihm ein Gest\u00e4ndnis und bringt es schlie\u00dflich um. Klingt nach einem grausigen Finale f\u00fcr Erwachsene? Ist es auch! Besser noch: Sp\u00e4ter darf ich sogar w\u00e4hlen, ob ich dem M\u00f6rder den Garaus machen oder ihn mit einem anonymen Tipp der Polizei \u00fcbergeben will. Grafisch, akustisch und spielerisch bleiben die Showdowns aber deutlich hinter meinen Erwartungen zur\u00fcck. So darf ich zur Vorbereitung gerade mal Plastikvorh\u00e4nge zuziehen, um sp\u00e4ter keine verr\u00e4terischen Blutspritzer zur\u00fcckzulassen. Anschlie\u00dfend “verh\u00f6re” ich das Opfer, indem ich einen spitzen Gegenstand w\u00e4hle und in der N\u00e4he des Opfers auf “verh\u00f6ren” klicke. Zum Abschluss ziehe ich dann auf einem schwarzen Bildschirm Pfeile nach oder dr\u00fccke auf angezeigte Punkte, um das Opfer zu t\u00f6ten. Das ist richtig langweilig, in keiner Weise fordernd und mitnichten provozierend. Ich tue es nur, damit ich endlich weiter komme. Dexters angeblich dunkle Seite ist mir egal.<\/P>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0Fazit<\/strong><\/h3>Als spielerischer Protagonist bleibt Dexter ein oberfl\u00e4chlicherer Killer als im Serienvorbild: Verschiedene Handlungsebenen gaukeln zwar eine tiefgr\u00fcndige und vor allem abwechslungsreiche Geschichte vor\u00a0– die jedoch im spielerisch zusammenhangslosen Abklappern kurzer\u00a0Herausforderungen gipfelt. Echte Kopfn\u00fcsse gibt es in diesem Krimi nicht; die einzige Schwierigkeit besteht oft darin, Dexters schlecht erkl\u00e4rtes Ziel \u00fcberhaupt ausfindig zu machen; den Rest erledigen enge Levelschl\u00e4uche. Zahlreiche Minispiele machen das Abenteuer zwar unterhaltsamer, w\u00e4hrend viel Blut und zerschnittene Leichen einen d\u00fcsteren Thriller suggerieren\u00a0– inhaltlich und selbst spielerisch bleibt all das aber ohne echten Nutzen. Nicht zuletzt blockieren eine unhandliche Steuerung, eine un\u00fcbersichtliche Kameraf\u00fchrung sowie technische Macken den Zugang zu der Serien-Umsetzung. Eine Umsetzung, die sich zwar aufw\u00e4ndig und umfangreich gibt\u00a0– die inhaltlich aber in allen Belangen unausgereift wirkt.<\/div><\/div>Wertung<\/strong><\/h3>iPhone<\/div> iPhone<\/div><\/div>  <\/div> Abwechslungsreiche, aber spielerisch unausgegorene Serien-Umsetzung.<\/p><\/div><\/div> <\/div> Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div>Gef\u00e4llt mir<\/h3>- abwechslungsreiche M\u00f6rdersuche
<\/li> - interessante Minispiele
<\/li> - originalgetreue Stimmen
<\/li> - stimmungsvolle…
<\/li> - verschiedene Steuerungsarten und Perspektiven<\/li>
- nutzt Touchscreen sehr unterschiedlich<\/li><\/ul><\/div>
Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3>- streng linearer Ablauf
<\/li> - Ziel nur mit Blick ins Journal zu erkennen
<\/li> - starres, spielerisch belangloses Schleichen
<\/li> - … aber wenig abwechslungsreiche Musik
<\/li> - Figuren bleiben trotz gut gedachter Ans\u00e4tze blass
<\/li> - kokettiert zu oberfl\u00e4chlich mit erwachsenen Inhalten
<\/li> - kleine, durch unsichtbare Mauern beengte Schaupl\u00e4tze
<\/li> - kaum durchschaubare Dialog<\/li>
- Optionen
<\/li> - unhandliche Steuerung
<\/li> - Kameraprobleme <\/li>
- teilweise auch in Ego<\/li>
- Perspektive<\/li>
- sp\u00fcrbare Ladezeiten
<\/li> - gelegentlich sind Schaltfl\u00e4chen nicht nutzbar
<\/li> - Sprache und Text ausschlie\u00dflich Englisch<\/li><\/ul><\/div><\/div>
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