Kratos kleiner Bruder<\/STRONG>

Hero of Sparta (HoS) beginnt verhei\u00dfungsvoll mit einem stimmungsvollen Rendervideo, das hinsichtlich Artdesign, mythologischer Einordnung und Kampfaction Erinnerungen an Kratos wach werden l\u00e4sst.
Dieser Eindruck setzt sich fort, sobald man im Spiel ist: Wie in God of War ist man auf linearen Pfaden unterwegs, die rechts\u00a0und links keine M\u00f6glichkeit zur Erforschung erlauben. Wie beim gro\u00dfen Vorbild wartet ein breites Spektrum an mythologischen Kreaturen wie Minotauren, Riesenskorpione oder Medusen in den acht umfangreichen Abschnitten, um in leicht zug\u00e4nglichen und zumeist spektakul\u00e4r inszenierten K\u00e4mpfen in den Hades geschickt zu werden.

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Stimmunsvoller Einstieg: Das Introvideo liegt thematisch zwischen God of War und 300.<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE> Und nachdem man sich bei Entwickler Gameloft wirklich gut angeschaut hat, was die Kollegen aus Sonys Santa Monica-Studio geleistet haben, gibt es allerlei Aufsammelbares. Dazu geh\u00f6ren z.B. Kristalle, die entsprechend akkumuliert entweder die Leiste f\u00fcr Lebensenergie oder die f\u00fcr Sonderattacken permanent verl\u00e4ngern. Und nat\u00fcrlich gibt es auch die Orbs, die in roter Form genutzt werden k\u00f6nnen, um die f\u00fcnf Waffen zu verst\u00e4rken und die in gr\u00fcn bzw. blau verlorene Energie wieder auff\u00fcllen. Selbstredend d\u00fcrfen bei so vielen Anlehnungen an God of War auch spektakul\u00e4re Bosse nicht fehlen, die schlie\u00dflich in einem Quicktime Event ihrem verdienten Ende zugef\u00fchrt werden. Kleine Schalterr\u00e4tsel sowie Fallen, denen ausgewichen werden muss (die aber auch den sehr vorhersehbaren Gegnern schaden), runden die “Fremdinspiration” ab. Knapp daneben ist auch vorbei<\/STRONG> So penibel sich HoS inhaltlich an den von Kratos vorgegebenen Fu\u00dfstapfen fortbewegt und so fasziniert man auch ist, dass dieses Prinzip auch auf Apple-Systemen funktionieren kann, so schnell fallen bis zum Abschluss des gut sechs Stunden langen Abenteuers die Mankos auf, die den qualitativen Unterschied ausmachen. Dazu geh\u00f6rt ausnahmsweise nicht der virtuelle Stick, \u00fcber den man Argos steuert. Zwar leistet sich der Pixeljoystick gelegentliche Aussetzer, die klar machen, dass diese Kontrollmechanik immer noch nicht ausgereift ist, doch im Vergleich zu vielen anderen Titeln \u00fcberwiegen die pr\u00e4zisen Momente. <\/SPAN>Doch die Engine, die in den ersten Momenten wuchtige Bilder mit aufw\u00e4ndigen 3D-Kulissen transportiert und deutlich macht, dass auch auf iPhone und iPod Touch visuell einiges m\u00f6glich ist, schafft es leider nicht, diesen Eindruck auf Dauer zu untermauern. Best\u00e4ndige Ruckler, Clipping-Fehler und der eine oder andere Animations-Malus st\u00f6ren das Gesamtbild empfindlich. \u00a0 <\/A><\/A><\/TD><\/TR> Sch\u00f6ne Lichteffekte und\u00a0farbenfrohe Kulissen machen Lust auf mehr. Doch in Bewegung st\u00f6ren immer wieder Ruckler das Gesamtbild.<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN> Noch schlimmer hat es allerdings die Akustik erwischt: Im Gegensatz zu den brachialen und einfach zu steuernden, aber leider ab und an in wildes Rumgetippe ausartenden Gefechten fehlt der Musik die Wucht. Die ohnehin nur unspektakul\u00e4r erz\u00e4hlte Geschichte kommt vollkommen ohne Sprachausgabe aus. Doch dar\u00fcber kann man noch hinwegsehen. Aber dass die Musik teils gar nicht zum Geschehen passt sowie schlecht \u00fcberblendet, zus\u00e4tzlich die Soundeffekte mal unsauber, mal gar nicht abgespielt werden, ist h\u00f6chst \u00e4rgerlich. Denn letztlich rutscht das von Anfang bis Ende etwa f\u00fcnf bis sechs Stunden in Anspruch nehmende Abenteuer durch die technischen Mankos aus dem “Gut”-Bereich hinaus, den es sich eigentlich redlich verdient h\u00e4tte. Auch wenn man w\u00e4hrend der K\u00e4mpfe nur wenige Aktionen zur Verf\u00fcgung hat, wird mit dem Einsatz von Angriff, Deckung, Spezialattacken sowie ggf. Waffenwechsel eine interessante Dynamik geschaffen, die der in God of War \u00e4hnelt. Zwar artet das Ganze hin und wieder in ein wildes Herumtippen auf dem virtuellen Angriffsknopf aus, doch im Gegenzug wird einem von der automatischen Ausrichtung auf den n\u00e4chsten Gegner bzw. den Feind, der einen als letzten angegriffen hat, etwas Arbeit abgenommen. <\/P>\u00a0\u00a0\u00a0 Fazit<\/strong><\/h3>Mechanisch hangelt sich Gameloft mit seinem Helden aus Sparta penibel an der von God of War vorgezeichneten Erfolgsformel entlang. Gr\u00f6\u00dftenteils sogar sehr unterhaltsam \u2013 trotz und gerade wegen des Einsatzes des virtuellen Joysticks, dessen Gestenerkennungssystem deutlich besser als bei vielen vergleichbaren Titeln funktioniert, sich aber dennoch immer wieder ein paar Aussetzer leistet. Die K\u00e4mpfe sind brachial, lassen sich dank einer gr\u00f6\u00dftenteils gut umgesetzten automatischen Ausrichtung der Figur gut kontrollieren und machen beinahe so viel Spa\u00df wie beim \u00fcberm\u00e4chtigen Vorbild \u2013 auch wenn sie gegen Ende hin zu eint\u00f6nig werden, da sich die Faszination abnutzt. Und w\u00e4hrend man angesichts einer durchaus eindrucksvollen Kulisse die im Detail st\u00f6renden \u00c4rgernisse wie immer wieder kehrendes Ruckeln oder Probleme mit der Kollisionsabfrage zwar nicht ignorieren, aber verschmerzen kann, sind sowohl Akustik als auch Erz\u00e4hlstil erschreckend unspektakul\u00e4r und im schlimmsten Fall einfach schlecht. Abbrechende Musiken, die manchmal gar nicht zum Geschehen passen wollen, Soundeffekte, die verschluckt werden: Hier l\u00e4sst Kratos\u2019 kleiner Bruder mangels Feinschliff viele Punkte liegen. Dennoch: Mit seinen gut f\u00fcnf bis sechs Stunden angenehmer Action beweist Hero of Sparta trotz technischer und stilistischer Br\u00fcche, dass auch die Mechanismen der “gro\u00dfen” Konsolen auf Apples Mobilplattform funktionieren und Spa\u00df machen k\u00f6nnen. Allerdings wird hier auch schmerzhaft deutlich, dass die Entwicklung f\u00fcr iPhone und iPod Touch immer noch in ihren Kinderschuhen steckt, denen auch Gamelofts Antikheld nicht entschl\u00fcpfen kann <\/div><\/div> Wertung<\/strong><\/h3> iPhone<\/div> iPhone<\/div><\/div> <\/div> Fast wie Kratos: Der Held aus Sparta bietet eine durchdachte Mechanik mit bekannten Elementen, krankt aber an launischer Technik und spr\u00f6der Akustik.<\/p><\/div><\/div> <\/div> Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div> Gef\u00e4llt mir<\/h3> God of War-Spielprinzip <\/li> gut funktionierender virtueller Joystick\u2026 <\/li> spannend inszenierte Bossk\u00e4mpfe <\/li> farbenfrohe Engine\u2026 <\/li> acht Abschnitte <\/li> f\u00fcnf aufr\u00fcstbare Waffen <\/li> R\u00fcckkehr in bereits besuchte Abschnitte m\u00f6glich <\/li> stimmungsvolles Renderintro <\/li> Fallen, leichte R\u00e4tselelemente <\/li> Quicktime-Events <\/li> Ausrichtungshilfe in den K\u00e4mpfen<\/li><\/ul><\/div> Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3> Akustik fehlt die letzte Wucht <\/li> \u2026 der sich allerdings auch Aussetzer leistet <\/li> fehlerhafte Soundeffekte <\/li> \u2026 die aber unter st\u00e4ndigem Ruckeln leidet <\/li> br\u00fcchige Musik\u00fcberblendungen <\/li> unspektakul\u00e4re Erz\u00e4hlweise <\/li> Klongegner <\/li> Clipping<\/li> Fehler <\/li> kein freies Springen <\/li> enge Levelgrenzen<\/li><\/ul><\/div><\/div> <\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Die PSP hat God of War. 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