Von Robotron bis 7 Days<\/STRONG>

Die Geschichte der Zweistick-Shooter ist ebenso lang wie facettenreich. Als Midway seinerzeit mit Robotron den Grundstein f\u00fcr Spiele legte, in denen die Laufrichtung unabh\u00e4ngig von der Schussrichtung gesteuert wird, h\u00e4tte kaum jemand damit gerechnet, dass Jahrzehnte sp\u00e4ter Titel wie Geometry Wars oder Super Stardust HD derma\u00dfen popul\u00e4re Variationen dieses Prinzips abliefern w\u00fcrden.

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Eines der Hauptmerkmale dieser Zweistick-Shooter-Variation ist die Perspektive, die sowohl die klassische Ansicht…<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN>Nat\u00fcrlich war es nur eine Frage der Zeit, bis findige K\u00f6pfe die Vermutung \u00e4u\u00dfern wurden, dass dieses Konzept auch auf einem System funktionieren w\u00fcrde, das nur mit virtuellen Sticks dienen kann: dem iPod Touch bzw. iPhone. Bis vor kurzem war iDracula der einzig ebenso nennenswerte wie gew\u00f6hnungsbed\u00fcrftige Vertreter seiner Art. Doch mit 7 Days Apocalypse (7DA) wagt sich ein weiterer Titel auf das d\u00fcnn scheinende Eis der virtuell simulierten Joysticks. Das Ende ist nah<\/STRONG> Ist bei einem auf kurze Unterhaltungssch\u00fcbe angelegten Actiontitel die Story wichtig? Dem Team von StormBASIC offensichtlich nicht. Wichtig ist nur eines: Die Welt muss vor dem in sieben Tagen nahenden Untergang gerettet werden, an dem ein Virus schuld ist, der alle Menschen in Zombies verwandelt. Doch es gibt Rettung: Eine gewisse Dr. Cupper kann ein Gegenmittel entwickeln, das allerdings sieben Tage veranschlagt. Und es kommt, was kommen muss: Man steht Welle auf Welle an Zombies und anderen untoten Wesen gegen\u00fcber. So d\u00fcnn diese Story auch ist, muss man ihr zu Gute halten, dass sie tats\u00e4chlich \u00fcber minimalistische Texteinblendungen eine d\u00fcstere Grundstimmung f\u00fcr die sieben Missionen der Kampagne erzeugt. Und: Mit den unterschiedlichen Siegbedingungen kommt jeden Tag so etwas wie Abwechslung in das herk\u00f6mmliche Action-Einerlei, das man im Survival-Modus in ungehemmter Form ohne Missionsdruck erleben kann. Dicke Finger oder was? <\/STRONG> Aber Story hin oder her: Wichtig ist bei einem Zweistick-Shooter vor allem die Steuerung. Und die zeigt sich hier mit H\u00f6hen und Tiefen. Momente, in denen man das Gef\u00fchl hat, die absolute Kontrolle \u00fcber die leicht an Julie aus Heavy Metal F.A.K.K. 2 erinnernde namenlose Hauptfigur zu haben, wechseln sich ab mit Frust. Dar\u00fcber, dass die Figur sich beharrlich weigert, aus der Ecke zu kommen, obwohl sie sich kurz zuvor noch geschmeidig durch die tumben Gegner tanzte. Und dar\u00fcber, dass die Knarren nicht die letzte n\u00f6tige Richtungs\u00e4nderung vollziehen, obwohl man den letztlich wohl zu kleinen Stick doch deutlich z.B. nach oben bewegt. <\/A><\/A><\/TD><\/TR> … als auch\u00a0eine Schulterkamera bietet.<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN>Da das Ergebnis dieser fehlgeleiteten Steuerungsinterpretation meist ein Ableben ist, das man zumeist nicht selbst verschuldet hat, beraubt sich 7DA vollkommen unn\u00f6tig wichtiger Punkte. Lobenswert hingegen ist die M\u00f6glichkeit, zwischen der typischen Ansicht von oben und einer Schulterperspektive umschalten zu k\u00f6nnen, die einen mitten ins Geschehen f\u00fchrt. Auf der einen Seite hat man dadurch z.B. bei Mission 3, in der Gegenst\u00e4nde gefunden werden m\u00fcssen, eine deutlich bessere \u00dcbersicht und kann die gew\u00fcnschten Objekt schneller lokalisieren. Andererseits jedoch treten die Schw\u00e4chen im Texturdetail der ansonsten flotten 3D-Engine noch deutlicher zu Tage. Und: Die Kettens\u00e4ge, die in der Topansicht bereits gew\u00f6hnungsbed\u00fcrftig zu bedienen ist, verliert in der Alternativperspektive fast komplett an Bedeutung, da man die Entfernung zu den Gegnern nur schlecht einsch\u00e4tzen kann. Apropos Waffen: Neben den Zweihand-Pistolen und der Kettens\u00e4ge gibt es mit dem Plasma-Gewehr insgesamt gerade mal drei Waffentypen. Leider auch zu wenig, um auf Dauer zu motivieren.<\/P>\u00a0\u00a0 Fazit<\/strong><\/h3>Grunds\u00e4tzlich bin ich der \u00dcberzeugung, dass Zweistick-Shooter auch mit virtuellen Sticks funktionieren k\u00f6nnen. Und StormBASIC hat mit dem Missionsmodus sowie der M\u00f6glichkeit, die Perspektive von der klassischen Draufsicht in eine Schulteransicht zu wechseln, eine interessante Funktion eingebaut, die nicht nur dazu dient, die passable 3D-Engine zu pr\u00e4sentieren. Doch unter dem Strich helfen all der Gore sowie die nach wie vor z\u00fcndende Grundmotivation, die durch das unkomplizierte Spielprinzip als Fundament gelegt wird, nicht \u00fcber die Steuerungsdefizite hinweg. Von Zeit zu Zeit in ihren besten Momenten befriedigend oder beinahe gut, herrscht zumeist ein unn\u00f6tig hektisches Chaos, in dem man mit mal leichten, mal mittelschweren Wischbewungen \u00fcber die unteren Ecken des Bildschirms versucht, die Hauptfigur das tun zu lassen, was man eigentlich vor hat. Wenn es klappt, ist die Freude gro\u00df und 7 Days Apocalypse beginnt, Spa\u00df zu machen\u00a0– in ca. 60 Prozent der Spielzeit ist dies der Fall. Die \u00fcbrigen 40 Prozent flucht man, taucht immer tiefer in den Frust und sieht zu h\u00e4ufig ohne eigenes Verschulden den Game Over-Bildschirm.<\/div><\/div> Wertung<\/strong><\/h3> iPhone<\/div> iPhone<\/div><\/div> <\/div> Zweistick-Shooter k\u00f6nnen auf iPod touch\/iPhone funktionieren. Doch diese These wird von der h\u00e4ufig ungenauen Erkennung der virtuellen Joysticks nur ansatzweise unterst\u00fctzt.<\/p><\/div><\/div> <\/div> Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div> Gef\u00e4llt mir<\/h3> wahlweise Iso- oder Schulterperspektive <\/li> passable 3D-Engine <\/li> unkomplizierte Baller-Action alter Schule <\/li> interessanter Missions-Modus <\/li> klassischer Survival-Modus <\/li> Schwierigkeitsgrad geht in Ordnung<\/li><\/ul><\/div> Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3> immer wieder inakkurate Steuerung per virtuellen Sticks <\/li> zu kurz <\/li> insgesamt nur drei Waffentypen <\/li> klein geratene Abschnitte <\/li> Kettens\u00e4ge in Schulterperspektive absolut unn\u00fctz<\/li><\/ul><\/div><\/div> <\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Ein Zweistick-Shooter \u00e0 la Geometry Wars auf einem System ohne Joysticks? Das kann doch nicht funktionieren. Doch! Kann es! 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