\n Anfangs ist alles noch sehr leicht, doch schon nach kurzer Zeit muss man sein Gehirn kunstvoll verbiegen, um auf die L\u00f6sung zu kommen.<\/p><\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table><\/figure><\/figure>\nEs gibt f\u00fcr jeden Abschnitt zwar eine Optimall\u00f6sung, daneben aber auch viele andere Wege zum Ziel: Schnell kommt man in Bereiche, in denen man Bretter vernageln, Motoren mit Strom versorgen und Kettenreaktionen beeinflussen muss – und hier beginnt man die spielerischen Freiheiten zu sch\u00e4tzen. Zwar steht einem in jedem Level nur ein begrenztes Werkzeug-Kontingent zur Verf\u00fcgung, aber damit kann man im Grunde machen, was man m\u00f6chte. Der einfachste Weg zum Ziel ist zumindest anfangs noch ziemlich offensichtlich; viel mehr Spa\u00df macht es also, einfach wild zu Experimentieren. Was dank der coolen und glaubw\u00fcrdigen Physikengine auch problemlos machbar ist, au\u00dferdem wird Ausprobieren nicht bestraft: Jeder Arbeitsschritt ist umkehrbar, man kann die Kugel jederzeit loskullern lassen, um zu sehen, was passiert – und im Notfall wird einfach alles wieder auf Anfang gesetzt.
Ich brauche mehr Bretter!<\/strong>
Experimentieren ist n\u00f6tig, denn das Programm verschwendet nicht viel Zeit mit Erkl\u00e4rungen: Klickt man auf \u00bbHow to Play\u00ab, wird man auf eine YouTube-Seite geleitet, auf der hilfreiche Videos warten. Anfangs bekommt man in den Levels au\u00dferdem noch Hinweise darauf, wie man neue Ger\u00e4tschaften einsetzt – aber das war’s auch schon wieder, den Gro\u00dfteil des Spielprinzips muss man selbst erarbeiten. Steckt man voll drin in der Apparatus-Materie, kann man sein Wissen auch mit der Welt teilen: Jeder bereits freigespielte Level kann im Editor nach Gutd\u00fcnken ver\u00e4ndert werden. Wer darauf keine Lust hat, kann auch komplett eigene Physik-Puzzles basteln und dank der sehr einfach bedienbaren Community-Tools auch direkt mit der Welt teilen. Die Online-Gemeinde ist sehr aktiv, es gibt etliche, teilweise haarstr\u00e4ubend knifflige Levels zum kostenlosen Download. Allerdings merkt man gerade an den selbstgebauten Welten, dass das Spiel erst vor kurzem aus der Beta raus ist – sehr oft wurde ich auf den Android-Desktop zur\u00fcck geschmissen.
Technisch erfreut Apparatus vor allem mit der sauberen Physik-Engine – der Rest der Pr\u00e4sentation ist zweckm\u00e4\u00dfig: Holzige Bretter, gl\u00e4nzende Metall-Oberfl\u00e4chen, baumelnde Kabel, das war’s. Die Grafik ist schwenk- und zoombar, was gerade bei Detailarbeiten (wie dem Drehen einer Brettes oder der zielgenauen Positionierung eines Kabels) bitter n\u00f6tig ist, denn die arten sehr schnell in Fummelei aus.\nFazit<\/strong><\/h3>Apparatus ist in erster Linie ein faszinierender Physik-Spielplatz, in dem man sich mit Brettern, Kabeln und Motoren austoben darf – ein richtiges Spiel \u00e0 la \u00bbThe Incredible Machine\u00ab, dem Urvater aller Newton-Knobeleien, ist es nicht. Daf\u00fcr fehlt das Spielerische, eine Motivation au\u00dfer \u00bbWie kann ich diesen Level schaffen?\u00ab – es gibt noch nicht mal Zeitlimits, eine Highscoreliste oder etwas Vergleichbares. Was dagegen schaufelweise vorhanden ist, ist der Spa\u00df am Experimentieren: Was passiert, wenn ich das Brett hier annagele, wie kann ich den Schwung des kleinen Rades am besten nach links leiten, was genau macht eigentlich diese Batterie? Man muss Spa\u00df an Fragen wie diesen haben, um Apparatus richtig genie\u00dfen zu k\u00f6nnen. Hat man ihn, kann man wunderbar in der simplen, und doch so komplexen Welt versinken. Wenn man gerne etwas mehr Spiel im Spiel h\u00e4tte, sind Klassiker wie Angry Birds oder Cut The Rope eher zu empfehlen.<\/div><\/div>Wertung<\/strong><\/h3>And<\/div> And<\/div><\/div> <\/div> Faszinierender Physik-Sandkasten, hinter dem aber nicht sehr viel Spiel steckt.<\/p><\/div><\/div> <\/div> Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div>Gef\u00e4llt mir<\/h3>- faszinierender Physik-Baukasten<\/li>
- grunds\u00e4tzlich einfach Bedienung<\/li>
- gute Community-Funktionen<\/li><\/ul><\/div>
Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3>- sehr simple Pr\u00e4sentation<\/li>
- fummelige Detailarbeit<\/li>
- teilweise noch sehr verbuggt<\/li>
- keine echte Spiel<\/li>
- Motivation<\/li><\/ul><\/div><\/div>
Versionen & Multiplayer<\/h3>- Preis zum Test: 1,99 Euro<\/li>
- Getestete Version: 1.0.4.<\/li>
- Schnitte: Nein<\/li>
- Splitscreen: Ja<\/li>
- Multiplayer & Sonstiges: Gr\u00f6\u00dfe: 13,5 MB<\/li><\/ul><\/div><\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Ein paar Bretter und lange Schrauben, mehr brauchte auch schon McGuyver nicht, um eine Atombombe entweder zu entsch\u00e4rfen oder zu bauen. Ganz so ambitioniert sind die Entwickler von Apparatus nicht – sie verlangen vom Spieler lediglich, dass er eine blaue Murmel in ein ebenso gef\u00e4rbtes K\u00f6rbchen bugsiert.<\/p>\n","protected":false},"author":563,"featured_media":3203956,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"_yoast_wpseo_title":"Apparatus - Test, Logik & Kreativit\u00e4t, Android","_yoast_wpseo_metadesc":"Ein paar Bretter und lange Schrauben, mehr brauchte auch schon McGuyver nicht, um eine Atombombe entweder zu entsch\u00e4rfen oder zu bauen. Ganz so ambitioniert sind die Entwickler von Apparatus nicht - sie verlangen vom Spieler lediglich, dass er eine blaue Murmel in ein ebenso gef\u00e4rbtes K\u00f6rbchen bugsiert.","newspack_popups_has_disabled_popups":false,"newspack_sponsor_sponsorship_scope":"","newspack_sponsor_native_byline_display":"inherit","newspack_sponsor_native_category_display":"inherit","newspack_sponsor_underwriter_style":"inherit","newspack_sponsor_underwriter_placement":"inherit","_fdpe_sidebar_plugin_meta_block_field":"0","src":"","src_id":"","fd_iab_unique_id":"","fd_watson_nlp_category":"","_jetpack_memberships_contains_paid_content":false,"newspack_featured_image_position":"","newspack_post_subtitle":"","newspack_article_summary_title":"Overview:","newspack_article_summary":"","newspack_hide_updated_date":false,"newspack_show_updated_date":false,"footnotes":"","jetpack_publicize_message":"","jetpack_publicize_feature_enabled":true,"jetpack_social_post_already_shared":false,"jetpack_social_options":{"image_generator_settings":{"template":"highway","enabled":false},"version":2}},"categories":[5],"tags":[184,543],"newspack_spnsrs_tax":[],"coauthors":[20387],"class_list":["post-3044431","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-test","tag-android","tag-logik_kreativitaet","entry"],"jetpack_publicize_connections":[],"acf":[],"_yoast_wpseo_title":"Apparatus - Test, Logik & Kreativit\u00e4t, Android","_yoast_wpseo_metadesc":"Ein paar Bretter und lange Schrauben, mehr brauchte auch schon McGuyver nicht, um eine Atombombe entweder zu entsch\u00e4rfen oder zu bauen. Ganz so ambitioniert sind die Entwickler von Apparatus nicht - sie verlangen vom Spieler lediglich, dass er eine blaue Murmel in ein ebenso gef\u00e4rbtes K\u00f6rbchen bugsiert.","src":"","src_id":"","fd_iab_unique_id":"","fd_watson_nlp_category":"","yoast_head":"\n Apparatus - Test, Logik & Kreativit\u00e4t, Android<\/title>\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\t\n\t\n\t\n\n\n\t\n\t\n\t\n
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