Zwei Systeme, zwei Welten<\/STRONG><\/P>

Wie macht man einem potenziellen K\u00e4ufer den Griff zur Spieleschachtel madig? Mann muss nur einen Zombie-Tony Hawk aufs Cover packen, dessen eingesunkener Blick weniger \u00bbKauf mich!\u00ab als vielmehr \u00bbHassu ma nen\u00a0

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Optisch kommt die DS-Version erstaunlich nahe an die Konsolenvorbilder ran, inkl. Comic-Versch\u00f6nerungen.<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN>Euroo?\u00ab zu sagen scheint. Sei\u2019s drum, wenn das Modul erstmal im DS bzw. dem GBA steckt, wird der Anblick gleich besser. Speziell die erste Version vermag grafisch zu entz\u00fccken: Die gesamte Umgebung und alle Figuren sind per Cel-Shading comicartig gezeichnet und toll animiert. Durch den verwendeten Grafikstil mit klaren Farben und dicken Konturen wirken auch die Levelbauten nicht so grob wie sie eigentlich sind; auch das fehlende bilineare Filtering wird kaum vermisst. Perspektivisch folgt das Spiel den gro\u00dfen Vorbildern, d.h. ihr seht eure Figur stets von hinten, die Grafik ist komplett 3D. <\/P> Ganz anders dagegen die GBA-Variante, die optisch den sechs Vorg\u00e4ngern folgt, also Iso-3D-Parks bietet. Das hat gleich zwei Nachteile: Erstens sind die Areale gr\u00f6\u00dfer als gehabt, so dass ihr teilweise l\u00e4nger mit dem Suchen einer Mission als mit dem Ausf\u00fchren derselben besch\u00e4ftigt seid. Zum anderen haben die Entwickler auch hier versucht, den Cel-Shading-Stil auf die Figuren zu \u00fcbertragen – das Resultat ist eine Mischung aus kr\u00fcmelig und bunt. Dass die Charaktere dar\u00fcber hinaus eine schwarze Linie als Umrandung haben ist bestenfalls gew\u00f6hnungsbed\u00fcrftig \u2013 immerhin sind auch die GBA-Skater hervorragend animiert. In beiden Varianten d\u00fcrft ihr euren Skater aus vielen verschiedenen Vorlagen (Gesichter, Hemden, Hosen) wie Anziehpuppen zusammenbasteln. Auf dem DS locken noch weitere M\u00f6glichkeiten: So k\u00f6nnt ihr mit dem Stylus eigene Logos oder Graffitis malen und \u00fcber das Mikro auch eigene Sounds aufnehmen und die bestimmten Ereignissen zuweisen – wer also mit einem selbst gebr\u00fcllten “W\u00e4\u00e4\u00e4\u00e4\u00e4\u00e4\u00e4\u00e4\u00e4hschei\u00dfe!” einen Sturz kommentieren will, kann das machen.<\/P> Willkommen in Los Angeles<\/STRONG><\/P> Der Story-Modus orientiert sich grob an Tony Hawk’s American Wasteland <\/STRONG><A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken f\u00fcr Gameinfos<\/b>‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=7729′)”><\/STRONG><\/A> (AW): Ihr skatet durch L.A., trefft auf Mindy und lokale Besonderheiten wie den \u00fcberdimensionierten Dinosaurierkopf. Allerdings startet ihr nicht als davon laufender Rookie, sondern werdet ob eurer Skate-Skills von Tony Hawk pers\u00f6nlich eingeladen, um noch besser zu werden. Anfangs scheucht euch noch Mindy durch die 3D-Szenarien, sp\u00e4ter quatscht ihr herumstehende Passanten f\u00fcr neue Missionen an. Insgesamt erwarten euch sieben <\/A><\/TD><\/TR> Die GBA-Version ist optisch sehr bieder, der neue Comic-Look kommt kaum r\u00fcber.<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN>Levels, die meisten davon aus AW plus zus\u00e4tzliche wie Alcatraz. Entwickler Vicarious Visions hat sich dankbarerweise aufs Skaten konzentriert, so dass euch das l\u00e4stige Vom-Board-Steigen erspart bleibt \u2013 im Gegensatz zur GBA-Version.<\/P> Die Steuerung pr\u00e4sentiert sich auf dem DS als einfach und intuitiv, im Prinzip ist sie direkt von der Xbox \u00fcbernommen: Ihr k\u00f6nnt springen, Grab-, Flip-, Lip- und Spezialtricks machen sowie Manuals und Reverts fahren. Au\u00dferdem warten noch Spine Transfers, Flatland-Tricks, Acid Drops sowie die in AW neu eingef\u00fchrten Bert Slides und der Natas Spin auf euch \u2013 also alles, was das Skate-Herz begehrt. Einige spezielle Funktionen wie der Fokus (eine kurze Zeitlupe) liegen \u00e4rgerlicherweise auf dem Touchpad und lassen sich in der Hitze des Skatens de facto kaum ausf\u00fchren. Ansonsten zeigt der zweite Screen eine Umgebungskarte, auf der auch Personen und Missionsziele eingezeichnet sind. Die GBA-Version bietet die seit Jahren unver\u00e4ndert bew\u00e4hrte Steuerung, die aber im Vergleich zur DS-Variante sehr viel mehr Gew\u00f6hnung ben\u00f6tigt.<\/P> Akustischer Kahlschlag?<\/STRONG><\/P> <\/A><\/TD><\/TR> Das Leveldesign orientiert sich grob an American Wasteland.<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN>Neben der Story wartet auf beiden Plattformen noch der bekannte Klassik-Modus: Hier habt ihr wie in fr\u00fcheren Teilen der Serie in jedem Level zwei Minuten Zeit, die zehn Missionsziele wie das Sammeln von SKATE oder COMBO, das Erreichen von mehreren Scores oder das Finden des geheimen Tapes zu erledigen \u2013 sehr unterhaltsam und vor allem in sp\u00e4teren Levels wesentlich herausfordernder als die Story-Aufgaben. Noch mehr geht die Post im Mehrspielermodus ab: Zwar sind auf DS und GBA nur zwei Spieler erlaubt, auch braucht jeder sein eigenes Modul, daf\u00fcr gibt es abwechslungsreiche Spielmodi wie ein Trick-Turnier, \u00bbDer Preis stimmt nicht\u00ab (wo der Score innerhalb eines bestimmten Bereichs gehalten werden muss) oder das gute alte LOSER. Auf dem DS gewinnt vor allem das Internet-Spiel via WiFi an Bedeutung, das herrlich unproblematisch funktioniert: Entweder macht man ein schnelles Spiel gegen einen Unbekannten oder man tauscht Freundescodes aus, wenn man seine Gegenspieler kennt.<\/P> Akustisch gewinnt schon wieder der DS: Hier warten 13 digitalisierte Songs aus American Wasteland von den Dead Kennedys \u00fcber Green Day bis zu Frank Black. Die Tracks gehen fl\u00fcssig ineinander \u00fcber, haben bemerkenswerte Qualit\u00e4t und untermalen das Geschehen sehr passend. Dazu gibt es in den Zwischensequenzen etwas Sprachausgabe sowie die bekannten, sehr guten Soundeffekte. Die sind auch das akustische Highlight auf dem GBA, die kr\u00e4chzende Musik kann man getrost vergessen.<\/P>\u00a0\u00a0\u00a0 Fazit<\/strong><\/h3>DS hui, GBA pfui \u2013 das ist American Ska8land. Auf dem Doppelscreener herrscht Skatefreude pur, die Version ist innovativ, sieht toll aus, bietet erstaunlich viele Features der gro\u00dfen Tony Hawks, massig Personalisierungs-M\u00f6glichkeiten und spielt sich super. Die gro\u00dfartige 3D-Comic-Grafik ist stilsicher eingesetzt, fetzige und unkomplizierte Online-Action das T\u00fcpfelchen auf dem Skate-I. Die GBA-Variante stinkt dagegen erheblich ab: Optisch tut sich da seit Jahren nichts, der Cel-Shading-\u00bbFortschritt\u00ab ist purer Selbstzweck und verbessert die Grafik kein St\u00fcck. Un\u00fcbersichtliche Levels, m\u00e4\u00dfige Pr\u00e4sentation, gew\u00f6hnungsbed\u00fcrftige Steuerung \u2013\u00a0die Version\u00a0ist nur was f\u00fcr beinharte Sammler.<\/div><\/div> Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div> Gef\u00e4llt mir<\/h3> problemloses WiFi-Spiel (DS) <\/li> gro\u00dfartige 3D-Grafik (DS) <\/li> fl\u00fcssige Animationen <\/li> einfache Steuerung (DS) <\/li> gro\u00dfe Spielewelt <\/li> Online-Statistiken (DS) <\/li> viele Personalisierungsm\u00f6glichkeiten (DS) <\/li> eigene Sounds aufnehmbar (DS) <\/li> zwei Schwierigkeitsgrade (DS)<\/li><\/ul><\/div> Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3> kr\u00fcmelige Grafik (GBA) <\/li> un\u00fcbersichtliches Leveldesign (GBA) <\/li> \u00f6de Story (GBA) <\/li> kr\u00e4chzende Musik (GBA) <\/li> teilweise unn\u00fctze Touchscreen<\/li> Nutzung (DS) <\/li> verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig leicht (DS) <\/li> ziemlich kurz <\/li> nur zwei Spieler online (DS) <\/li> bemerkenswert h\u00e4ssliches Box<\/li> Cover<\/li><\/ul><\/div><\/div> <\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Den \u00bbechten\u00ab Tony Hawk gab\u2019s bislang nur auf Konsolen und PC, die GBA-Versionen waren zwar gr\u00f6\u00dftenteils qualitativ hochwertig, aber nichtsdestotrotz immer abgespeckte Iso-Abenteuer. 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