Menja sawut Aleksandr<\/STRONG><\/P> \u00a0<\/P> Wer Call of Duty auf dem PC gespielt hat, kann diesen Absatz gleich \u00fcberspringen, f\u00fcr alle Serien-Neulinge folgt hier eine kurze Einf\u00fchrung: Im Gegensatz zu herk\u00f6mmlichen WW2-Shootern steuert ihr hier nicht eine Person, sondern gleich mehrere. Allerdings nicht neben-, sondern hintereinander, denn auch die Schaupl\u00e4tze wechseln. So beginnt ihr mit dem 20-j\u00e4hrigen russischen Gr\u00fcnschnabel Aleksandr Solkolov\u00a0 Jede wird in einem kurzen Filmchen vorgestellt, danach geht es schon in die Schlacht. Kennt ihr die PC-Fassung, wird euch der Einstieg in Stalingrad bekannt vorkommen: Ihr werdet im Boot an das Ufer geschippert, w\u00e4hrend am Bug ein Kommandant Durchhalteparolen br\u00fcllt und deutsche J\u00e4ger \u00fcber euren K\u00f6pfen ihre Magazine leeren. Nachdem einige Kameraden draufgegangen sind, desertieren andere, nur um beim Sprung ins k\u00fchle Wasser als Verr\u00e4ter vom Kommandanten erschossen zu werden. Mit M\u00fch und Not landet ihr am Steg und bekommt eure erste\u2026 nein, nicht Waffe, sondern Munition! Die Versorgung der russischen Soldaten war damals derart schlecht, dass die Waffen oftmals unfreiwillig \u00fcbergeben werden mussten \u2013 vom Opfer an das zuk\u00fcnftige Kanonenfutter.<\/P> Allein unter vielen<\/STRONG><\/P> Der Ruf der Pflicht f\u00fchrt euch nicht nur \u00fcber die \u00fcblich verd\u00e4chtigen Schlachtfelder Europas, sondern auch nach Nordafrika \u2013 was frischen Wind ins Spiel bringt, denn alleine schon die optisch ansprechende Umsetzung des f\u00fcr Shooter-Verh\u00e4ltnisse unverbrauchten Szenarios ist eine willkommen Abwechslung im sonst vorherrschenden zerbombte H\u00e4user-Einerlei. Ansonsten gibt es lineare Levels mit Design von der Stange: Ihr rennt stur eurem Kompass folgend von Missionsziel zu Missionsziel, meist ohne etwas dazwischen machen zu k\u00f6nnen. Sehr\u00a0 Einem ungeschriebenen Konsolengesetz Folge leistend d\u00fcrft ihr auch in Finest Hour nicht frei speichern. Stattdessen seid ihr dem Willen der Entwickler und ihren sporadisch platzierten Checkpunkten ausgeliefert \u2013 die allerdings nicht nur f\u00fcr die aktuelle Spielsitzung gelten, sondern auch in sehr unregelm\u00e4\u00dfigen Abst\u00e4nden folgen. Besonders angesichts des ab der Briten-Kampagne rapide ansteigenden Schwierigkeitsgrades w\u00fcnscht man sich mehr als eine Zwischenspeicherm\u00f6glichkeit. Immerhin wird zwischen den Levels automatisch der Spielstand gesichert.<\/P> Habt ihr nach knapp zehn Stunden die Welt zu einem friedlicheren Platz gemacht, k\u00f6nnt ihr auf Xbox und PS2 zum Mehrspielermodus greifen \u2013 GameCube-Besitzer gucken leider in die R\u00f6hre. Entweder online oder via Systemlink (Xbox) d\u00fcrfen bis zu 16 Soldaten in vier Spielmodi mit- oder gegeneinander antreten, eine Kooperativ-Variante oder Splitscreen-Unterst\u00fctzung gibt es leider nicht. Stattdessen warten (Team-) Deathmatch, CTF und eine Assault-Variante auf euch, die dank mehrerer zu besch\u00fctzender Ziele f\u00fcr Hektik und Bewegung im Spiel sorgt. Alles in allem kein Kracher, aber eine nette Erg\u00e4nzung.<\/P> Kawumm und Ratzbatz!<\/STRONG><\/P> Optisch orientiert sich das Spiel nat\u00fcrlich am PC-Vorbild, allerdings mit deutlichen Unterschieden: W\u00e4hrend Waffen und Fahrzeuge durch die Bank gelungen modelliert und texturiert sind, sehen speziell die Figuren leblos und langweilig aus. Auch auf der Xbox beherrschen niedrig aufgel\u00f6ste Texturen und einige sehr billige Effekte (wie die Explosionswolken) das Bild; teilweise alberne, fast schon comicartige Animationen passen nicht so recht in das ernste Szenario – wenn Soldaten z.B. die H\u00fcgel von Stalingrad Einige nette Effekte erzeugen Aufmerksamkeit: Werdet ihr z.B. heftig getroffen, verschwimmt und verschmiert das Geschehen sowohl optisch als auch akustisch, w\u00e4hrend ihr euch f\u00fcr einen kurzen Augenblick in Zeitlupe bewegt und weiterballert. Die Waffen, wie die MP40, das Kar98 Gewehr oder die Panzerschreck Bazooka, entsprechen optisch ihren Echtwelt-Pendants, haben aber teilweise merkw\u00fcrdige Feuereigenschaften. Speziell die Granaten geben R\u00e4tsel auf: Es gibt genau einen Weg sie zu werfen, ihr habt keinen Einfluss auf St\u00e4rke oder Z\u00fcndverz\u00f6gerung. Dar\u00fcber hinaus folgt das Spiel g\u00e4ngigen Standard: Ihr d\u00fcrft nur zwei Wummen mit euch tragen (aber jederzeit gegen bessere tauschen), k\u00f6nnt im Nahkampf Kolbenschl\u00e4ge verteilen und \u00fcber Kimme und Korn zielen. Gelegentlich warten auch station\u00e4re Gesch\u00fctze auf ihre Bedienung.<\/P> Die Akustik, am PC eines der herausragenden Features, entt\u00e4uscht auch hier nicht: Der dramatische Soundtrack steigert sich in hei\u00dfen Momenten zu einem fulminanten Feuerwerk und treibt in ruhigen Momenten angenehm zur\u00fcckhaltend vor sich her. Die Sprachausgabe ist \u00fcber weite Teile gelungen und gut verst\u00e4ndlich, lediglich der eine oder andere Akzent wirkt arg aufgesetzt. Dazu gibt es noch wummernde, krachende und zischende Surround-Soundeffekte, die lediglich im Falle der Gewehre ungewohnt d\u00fcnn klingen.<\/P>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 Nachdem die Medal of Honor-Serie schon seit einiger Zeit auf den Konsolen dieser Welt herumgeistert, blieb der direkte WW2-Konkurrent Call of Duty bislang dem PC treu. Mit \u00bbFinest Hour\u00ab betritt die Serie nun Gamepad-Neuland, bleibt dabei aber dem bew\u00e4hrten Szenario treu. 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Dazwischen gibt es noch ein kurzes Intermezzo mit einer russischen Scharfsch\u00fctzin und einem Panzerf\u00fchrer des ber\u00fchmten 761ten Bataillons \u00bbBlack Panther\u00ab, aber im Wesentlichen beschr\u00e4nkt sich das Spiel auf die ersten drei Figuren.<\/P> <\/TD><\/TR> Die Panzerausfl\u00fcge machen nicht nur wegen der dicken Bewaffnung viel Spa\u00df.<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN>oft werdet ihr dabei von KI-Kameraden begleitet, die aber weder eine spielentscheidende Rolle spielen, noch durch \u00fcberm\u00e4\u00dfige Intelligenz gl\u00e4nzen \u2013 da das auch f\u00fcr eure Gegner gilt, stehen sich Freund und Feind oft genug Auge in Auge gegen\u00fcber und schlagen wie die drei Stooges aufeinander ein, bis ihr zum Gnadenschuss ansetzt. Zum Standard-H\u00e4user- und Grabenkampf gesellen sich vertraute WW2-Shooter-Features wie Scharfsch\u00fctzenmissionen, Abschnitte als ballernder Beifahrer oder spa\u00dfige Ausfl\u00fcge mit einem knirschenden Panzer.<\/P> <\/TD><\/TR> Am station\u00e4ren Gesch\u00fctze\u00a0machen wir mit einer gegnerischen \u00dcberzahl kurzen Prozess.<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN>hinaufrennen, sieht das so aus als w\u00fcrde Fred Feuerstein in seinem Auto Gas geben. Immerhin bleibt die Action \u00fcberwiegend fl\u00fcssig, au\u00dferdem erzeugen etliche gut gescriptete Szenen den Eindruck von Leben und Interaktivit\u00e4t. Zwischen den Auftr\u00e4gen warten auch digitalisierte Schwarzwei\u00df-Filme, welche euch mit historischen Fakten versorgen.<\/P> Fazit<\/strong><\/h3>Das Konsolen-Call of Duty setzt genau auf dieselben spielerischen Elemente wie das gro\u00dfe PC-Vorbild: Intensive Schlachtszenen mit massig gescripteten Ereignissen, viel Drumherum-Action, Einzelschicksale von Soldaten in einem gr\u00f6\u00dferen Zusammenhang \u2013 und eine superkurze Spielzeit! Und so sehr mich doch die Idee mit den drei verschiedenen Blickpunkten reizt, ist sie doch Gift f\u00fcr einen brauchbaren Storyverlauf: Kaum hat man sich einigerma\u00dfen in eine Figur hineinversetzt, ist auch schon Schluss \u2013 zack, der n\u00e4chste bitte! Ein sch\u00f6nes Spiel, keine Frage, und Medal of Honor: Rising Sun absolut ebenb\u00fcrtig. Nur mit mehr Feinschliff h\u00e4tte viel mehr daraus werden k\u00f6nnen. Die Designer haben sich zu sehr auf bew\u00e4hrte WW2-Standards verlassen, Spielelemente, die man schon tausend Mal woanders gesehen und gespielt hat. Atmosph\u00e4risch dicht, gut spielbar, durchaus knackig schwer und mit einem netten Mehrspielermodus versehen \u2013 aber nix Neues.<\/div><\/div>
Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div>
Gef\u00e4llt mir<\/h3>
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<\/li>Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3>
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