Das zappelnde Wohnzimmer<\/STRONG>

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Ein Flugzeug, unendlich viel Munition, ebenso viele Gegner – und wahnwitzige Geschwindigkeit! Das war, ist und wird immer After Burner sein.<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN>Worum geht’s in After Burner? Ein Flugzeug (urspr\u00fcnglich nur die gute alte F-14 Tomcat), das \u00fcber unendlich viel MG-Munition und Raketen verf\u00fcgt, zischt mit \u00dcberschallgeschwindigkeit \u00fcber rasend schnell scrollende Landschaften und holt Hundertschaften von Gegnern vom Himmel. Das war’s. Doch, wirklich. Klingt unspektakul\u00e4r? Nicht, wenn man sich das Ganze in der Spielhalle gab, denn ein Markenzeichen der Serie war schon immer die Verwendung von hydraulisch betriebenen Cockpits, die den Groschenpiloten bei den wilden Man\u00f6vern m\u00e4chtig herum sch\u00fcttelten – m\u00f6glicherweise wurden damals die Samen f\u00fcr zuk\u00fcnftige Bandscheibenvorf\u00e4lle gepflanzt, aber wer ein Mal in so einem Cockpit sa\u00df, sah die Spielewelt mit anderen Augen. Nun hat vermutlich nicht jeder einen R\u00fcttel-o-Maten in den heimischen vier W\u00e4nden stehen – wie viel Spa\u00df kann also ein derart entgr\u00e4tetes After Burner noch machen? Die Antwort: Verdammt viel! Das Prinzip bleibt unver\u00e4ndert, wird aber mit einem Extra-Zacken Geschwindigkeit, jeder Menge den Bildschirm vollkleisternden Effekten sowie dem cleveren EX-System erweitert. Alles ist im Rausch<\/STRONG> After Burner Climax (ABC) ist schnell, verdammt schnell sogar. Selbst wenn man den rechten Mittelfinger nicht auf der Nachbrenner-Taste ruhen l\u00e4sst, rast der Untergrund irre schnell an einem vorbei. Klar, Details gibt’s dabei nicht viele zu sehen: Ob Meer, Berglandschaft oder gr\u00fcne Felder – alles wird nur am Rande wahrgenommen, der Fokus liegt auf dem, was sich in der N\u00e4he des Fadenkreuzes abspielt. Das MG ballert immer in die Mitte desselben, au\u00dferdem werden Gegner automatisch <\/A><\/A><\/TD><\/TR> Die Wahl der Maschine hat rein optische Gr\u00fcnde –\u00a0alle drei\u00a0fliegen sich gleich.<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN>f\u00fcr die Raketen markiert, sobald man sie mit dem Visier streift – danach muss man nur noch abdr\u00fccken und die Raketen finden zielsicher ihren Weg. \u00c4hnlich wie in Rez lassen sich mehrere Ziele gleichzeitig aufschalten, um den Punkte-Multiplikator nach oben zu kurbeln – die Geschosse muss man aber immer noch einzeln abfeuern, ein Schwarm ist nicht m\u00f6glich. Die grunds\u00e4tzliche Bewegung der Maschine (zur F-14 gesellen sich eine F-15 und eine F\/A-18, die sich allerdings nur im Design unterscheiden – das Flugverhalten ist identisch) erfolgt automatisch; der Spieler darf nur weiter beschleunigen, etwas abbremsen und nat\u00fcrlich nach links und rechts steuern. Au\u00dferdem lassen sich elegante Fassrollen fliegen, um gegnerischen Raketen auszuweichen – die Ausf\u00fchrung derselben ist aber etwas umst\u00e4ndlich. Statt einfach per Druck auf den linken oder rechten Bumper drauflos zu rollen, muss man zuerst in die eine Richtung fliegen und dann schnell in die andere – zum schnellen Ausweichen ist das nur bedingt geeignet. Umso n\u00fctzlicher ist daf\u00fcr der neue Climax-Modus: Ist die entsprechende Anzeige gef\u00fcllt, darf man auf Knopfdruck kurz die Zeit verlangsamen. Das ist nicht nur super zum Ausweichen, sondern auch zum Anvisieren m\u00f6glichst vieler Gegner – schafft man eine vom Spiel vorgegebene Menge, regnet es Extra-Punkte. W\u00e4hrend die Soundeffekte die Nachbarn aus dem Bett werfen, werden m\u00f6gliche Audio-L\u00fccken mit jeder Menge Funkgeschnatter gef\u00fcllt, au\u00dferdem wird die Action von einem rockigen Soundtrack begleitet – entweder in neu abgemischter Form oder in der Originalvariante von After Burner 2; zu Spielbeginn muss man sich entscheiden. Don’t mess with my EX!<\/STRONG> Neben dem Score-Modus, in dem es ausschlie\u00dflich darum geht, so viele Punkte wie m\u00f6glich zu machen, gibt es noch die Arcade-Variante. In der Standardversion ist sie halt so, wie man After Burner kennt und liebt. Interessanter wird er durch die Aktivierung von EX-Optionen: Die stellt man sich am besten als Dip-Switches (wie in <\/A><\/A><\/TD><\/TR> Im Climax-Modus wird die Zeit verlangsamt, wodurch man Gegner pr\u00e4ziser ins Visier nehmen kann.<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN>Spielautomaten) vor, mit denen man die Spieleinstellungen seinen Vorlieben anpassen kann: Es gibt Unverwundbarkeit, st\u00e4rkere Munition, ein gr\u00f6\u00dferes Zeitfenster f\u00fcr Kombos oder ein automatisches Aufschalten der Raketen. Klingt viel zu einfach, sagt ihr? W\u00e4re es auch, wenn man diese Optionen einfach hinterher geschmissen bekommt. Aber jeder EX-Punkt muss erst freigeschaltet werden, indem man entweder eine bestimmte Zahl Gegner abschie\u00dft, viele Kombos ausf\u00fchrt, Spezialaufgaben in den Levels erledigt oder ABC einfach zehn Mal durchspielt. Au\u00dferdem gelten die EX-Einstellungen nur f\u00fcr den Arcade-Modus – Highscores werden damit nicht eingefahren. In jeder Spielvariante ist der grunds\u00e4tzliche Levelaufbau gleich, an zwei Stellen hat man jedoch die M\u00f6glichkeit, sich wie bei OutRun f\u00fcr eine von zwei Routen zu entscheiden – am Ende l\u00e4uft aber alles wieder zusammen. Und das Ende kommt schneller, als man denkt: Wenn man mit den standardm\u00e4\u00dfig zwei Continues nicht allzu verschwenderisch umgeht, ist der Abspann nach gut 20 Minuten da; und kein Mehrspielermodus weit und breit.<\/P>\u00a0\u00a0 Fazit<\/strong><\/h3>After Burner Climax ist das perfekte Spiel f\u00fcr die aggressive Viertelstunde nach Feierabend oder vor einem Familienbesuch: Konsole an, Hirn aus, Daumen auf Dauerfeuer und hau wech die Schei\u00dfe! Irre schnelle Grafik, pausenlose Explosionen, rasante Fassrollen, piepsende Zielerfassung hier, Funkgeschnatter da; es zischt und kracht und rummst die ganze Zeit und aus allen Richtungen – herrlich! Nach gerade mal 20 Minuten ist der Arcade-Modus allerdings vorbei; danach bleibt nur die verbissene Jagd nach dem perfekten Highscore bzw. das fr\u00f6hliche Experimentieren mit den vielen EX-Optionen. Es ist sehr schade, dass die Entwickler keinen Mehrspielermodus eingebaut haben – ein kooperatives Ballern oder eine \u00bbWollen doch mal sehen, wer mehr Gegner vom Himmel holt!\u00ab-Variante w\u00e4ren sehr cool gewesen. So bleibt nur ein wunderbar rasanter, wunderbar hirnfreier Arcade-Spa\u00df, der aber langfristig nicht besonders viel zu bieten hat.<\/div><\/div> Wertung<\/strong><\/h3> 360<\/div> 360<\/div><\/div> <\/div> Herrlich rasanter und wilder Arcade-Spa\u00df f\u00fcr die durchballerte Viertelstunde zwischendurch.<\/p><\/div><\/div> PS3<\/div> PS3<\/div><\/div> <\/div> Herrlich rasanter und wilder Arcade-Spa\u00df f\u00fcr die durchballerte Viertelstunde zwischendurch.<\/p><\/div><\/div> <\/div> Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div> Gef\u00e4llt mir<\/h3> irre schnelle Grafik <\/li> pausenlose Daueraction <\/li> einfache Steuerung <\/li> rockiger Soundtrack (inkl. Retro-Option)<\/li><\/ul><\/div> Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3> sehr kurz <\/li> keinerlei Mehrspielermodus <\/li> simples Spielprinzip<\/li><\/ul><\/div><\/div> <\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":" After Burner ist ohne jede Diskussion ein Klassiker der Spielegeschichte – aber ein Klassiker, der ein wenig in Vergessenheit geraten ist. Nach Teil 2 (1987) und 3 (1992) herrschte \u00fcber ein Jahrzehnt lang Stille in den L\u00fcften, bis die Serie 2006 in der Spielhalle wiederbelebt wurde. 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