\n Viele der Geschicklichkeitseinlagen sind von Wahnsinnigen f\u00fcr Wahnsinnige gemacht.<\/p><\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table><\/figure><\/figure>\nDas Problem ist, dass die (sehr guten) Animationen unabh\u00e4ngig von Pad-Eingaben zuende gespielt werden: Man will eine schnelle Aktion ausf\u00fchren, kann das aber nicht, weil gerade die Dash-Animation abgespult wird. Klar handelt es sich dabei nur um Sekundenbruchteile, aber die machen hier den Unterschied zwischen Weiterkommen und Ladebildschirm. Das ist unheimlich frustrierend, weil man dadurch quasi zum Zuschauer seiner eigenen Leidensgeschichte wird. Gerade dadurch, dass das Spieldesign so extrem starken Wert auf nahezu pixelperfekte Geschicklichkeitseinlagen legt, ist es mir komplett unverst\u00e4ndlich, wie man im gleichen Atemzug die Steuerung derart tr\u00e4ge zur\u00fccklassen konnte. Zwar ist es gut, dass man unendlich viele Leben hat und nach dem Ableben schnell wieder im Spiel ist, aber derartige Designideen (oder dass man auch am Boden liegend noch Treffer kassiert) sind der Grund f\u00fcr Gamepad-f\u00f6rmige L\u00f6cher in den W\u00e4nden dieser Welt.
Wer die bisherige Arbeit von WayForward kennt, der wei\u00df, dass BRB ein sehr gut aussehendes 2D-Spiel sein muss: Stimmt, ist ein sehr gut aussehendes 2D-Spiel! Die Grafiker haben sich dieses Mal in Sachen Palettenvielfalt allerdings eingeschr\u00e4nkt; die Welt von BloodRayne ist in erster Linie d\u00fcster – abgesehen von jeder Menge Rot, nat\u00fcrlich. Diese Beschr\u00e4nkung hat Vor- und Nachteile: Der Vorteil ist, dass das Ganze sehr stilvoll wirkt, es gibt coole Silhouettenspielereien, die ein wenig an die Schwarz-Wei\u00df-Szene aus Kill Bill erinnern. Der Nachteil ist, dass es des \u00d6fteren schwer ist, die Dinge zu unterscheiden – so latscht man immer wieder mal in eine Gasfalle, ohne dass man sie gut erkennen konnte.\n Fazit<\/strong><\/h3>BloodRayne – fr\u00fcher ein Spa\u00df f\u00fcr Blutsaugerfans mit High Heel-Fetisch, danach ein Trashfest f\u00fcr Boll-J\u00fcnger, jetzt\u00a0 Frustgrenzenauslotung f\u00fcr Masochisten. So sehr ich WayForward auch normalerweise daf\u00fcr liebe, dass sie als eine der wenigen Entwicklerfirmen noch das heilige Zepter der 2D-Grafik w\u00fcrdevoll in die L\u00fcfte recken, so sehr sind sie in diesem Fall \u00fcbers Ziel des Oldschool-Anspruches hinaus geschossen. Die Pr\u00e4sentation ist \u00fcber weite Teile exzellent, gerade Rayne ist hervorragend animiert – aber just diese Pixelfreude entpuppt sich als Spielspa\u00dfhemmer, wenn n\u00e4mlich Animationen bis zum Schluss abgespult werden m\u00fcssen, w\u00e4hrend man selbst auf das Pad h\u00e4mmert und keine Reaktion bekommt. Kombiniert man das mit teilweise v\u00f6llig wahnwitzigen Geschicklichkeitspr\u00fcfungen und furchtbar platzierten Checkpunkten, erh\u00e4lt man ein Spiel, das unter der fabelhaften H\u00fclle leider viel mehr frustriert als fasziniert. Sehr schade darum.<\/div><\/div>Wertung<\/strong><\/h3>360<\/div> 360<\/div><\/div> <\/div> Dieser Vampirbraut fehlt der Biss: Sieht super aus, ist aber eine fiese Zicke.<\/p><\/div><\/div> <\/div> Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div>Gef\u00e4llt mir<\/h3>- stilvolles Grafikdesign<\/li>
- abwechslungsreiche Szenarien<\/li>
- interessantes Kampfsystem<\/li>
- geschmeidige Animationen<\/li>
- rockender Soundtrack<\/li><\/ul><\/div>
Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3>- h\u00f6llischer Schwierigkeitsgrad<\/li>
- tr\u00e4ge Steuerung<\/li>
- teilweise sehr frustrierende Geschicklichkeitseinlagen<\/li>
- gelegentlich sehr un\u00fcbersichtlich<\/li>
- teils furchtbare Checkpunkte<\/li><\/ul><\/div><\/div>
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