Besch\u00e4ftigungstherapie am Himmel<\/strong> \u00a0<\/p>\n Planes ist eine klassische Filmumsetzung: Uninspiriert, technisch schwach und voller fader Aufgaben. Die Ausrichtung auf die junge Zielgruppe kann ich verstehen, doch warum orientieren die Entwickler sich nicht mehr an Pilotwings<\/a>? Dort gibt es schlie\u00dflich auch knackigere und vor allem abwechslungsreichere Herausforderungen. Au\u00dferdem steuern sich Nintendos Flugger\u00e4te wie Raketenrucks\u00e4cke oder Gleiter viel unterschiedlicher als die simpel zu navigierenden Planes-Flieger. Auch technisch hinterl\u00e4sst Disneys Ausflug \u00fcber die Wolken einen schwachen Eindruck. Nur im unkomplizierten Offline-Koop kommt etwas mehr Spa\u00df auf, weil man sich gegenseitig um die Missionsziele kabbeln kann. Wer keinen gro\u00dfen Planes-Fan in der Familie hat, kann das Spiel also getrost links liegen lassen.<\/p><\/div><\/div> Fade Missionsziele, eine anspruchslose Steuerung und schwache Technik machen Planes zu einem spielerischen Tiefflieger. <\/p><\/div><\/div>
[GUI_PLAYER(ID=107147,width=475,text=Der zweite Spieler lenkt seinen Flieger wahlweise per Bewegungssteuerung – mit dem Analogstick der Wii-Fernbedienung klappt es aber pr\u00e4ziser.,align=left)]Passend zur Ausrichtung auf die junge Zielgruppe gestalten sich die Missionen am Himmel leider kinderleicht. Ob man nun mit dem Agrarflugzeug Dusty Felder d\u00fcngt, Traktoren vor Wirbelst\u00fcrmen davon tr\u00e4gt oder mit der exotisch geformten Inderin Ishani Feuerwerksraketen abfeuert: Meist klappert man ohne Not und Zeitdruck einfach zu treffende Checkpoints ab. F\u00fcr halbwegs ge\u00fcbte Videospieler gibt es also keinerlei Herausforderung.
Im rund drei Stunden kurzen Spiel werden nach und nach Missionen f\u00fcr weitere Figuren wie den britischen Bulldog oder das mexikanische Lufttaxi El Chupacabra freigeschaltet. Ab und zu startet auch ein Checkpoint-Rennen oder ein Luftkampf: Dem gewaltarmen Konzept entsprechend werden die Gegner allerdings nur mit Farbe beschossen, wenn sie im Flug lackiert werden sollen.
Geteiltes Leid<\/strong>
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Grafisch bleibt das Spiel weit unter den technischen M\u00f6glichkeiten \u2013 die Kulissen wirken wie ohne gro\u00dfen Aufwand aus der Wii-Version portiert. Im Orient trifft man zwar auf h\u00fcbsch gl\u00e4nzende Zwiebelt\u00fcrme, der kahle Acker und die unscharfen Textur-Tapeten am Horizont sehen aber reichlich veraltet aus. Dazu kommt eine noch akzeptable aber nicht immer stabile Bildrate.\nFazit<\/strong><\/h3>
Wertung<\/strong><\/h3>
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