Lego Spy Hunter?<\/strong> \u00a0<\/p>\n Eigentlich habe ich mich auf Spy Hunter gefreut. F\u00fcr blitzschnelle und unkomplizierte Arcade-Action auf vier R\u00e4dern bin ich fast immer zu haben \u2013 vor allem, wenn sich die Waffen so sch\u00f6n griffig und sinnvoll einsetzen lassen wie hier. Wenn man es richtig angeht, schaltet man in wenigen Sekunden ein komplettes Rudel von Verfolgern aus. Auch die Abwechslung stimmt: Von Aufholjagden bis zum Bomben-Entsch\u00e4rfen haben sich die Entwickler viel einfallen lassen. Trotzdem habe ich die Missionen schon nach wenigen Stunden nur noch lustlos abgespult. Schuld daran ist vor allem der Umstand, dass sich die Entwickler viel zu sehr auf Trial & Error verlassen. Fast immer entscheidet nicht Fahrk\u00f6nnen sondern Auswendiglernen \u00fcber den Sieg. Fast immer musste ich mir genau einpr\u00e4gen, wann und wo welche Gegner angreifen und schon waren die eben noch \u00fcberm\u00e4chtigen Widersacher kein Problem mehr. Auch die schwache Technik d\u00e4mpft den Fahrspa\u00df. Wenn schon \u00fcbertriebene Krachbumm-Action, dann sollte sie bitte angemessen bombastisch aussehen. Auf der starken Vita-Hardware ist deutlich mehr drin, sogar einfache Handy-Ports wie Asphalt Injection sind h\u00fcbscher. Stattdessen gibt\u2019s fade graue Hintergr\u00fcnde, kaum Effekte und gelegentliche Slowdowns, welche sogar das Handling beeintr\u00e4chtigen und unverschuldete Tode nach sich ziehen. Auch eine zumindest etwas glaubw\u00fcrdigere Physik sowie eine Online-Unterst\u00fctzung h\u00e4tten nicht geschadet. So bleibt ein durchwachsener Action-Trip, welchen ich mir erst sp\u00e4ter zum Schn\u00e4ppchen-Preis zulegen w\u00fcrde.<\/p><\/div><\/div> Durchwachsene Dauer-Action auf vier R\u00e4dern mit viel Trial & Error und schwacher Technik.<\/p><\/div><\/div>
[GUI_PLAYER(ID=98392,width=475,text=Der Reboot verlegt die Nonstop-Action des Arcade-Klassikers in die dritte Dimension.,align=left)]Schon vor rund zehn Jahren bekam der Klassiker zwei Remakes f\u00fcr PC, PS2 und Xbox<\/a>. Der neue \u201eReboot\u201c wird von TT Fusion entwickelt; das Team k\u00fcmmerte sich bisher haupts\u00e4chlich um Handheld-Umsetzungen der Lego-Spiele. Bunte Kl\u00f6tzchen gibt es hier nat\u00fcrlich nicht, eine Parallele macht sich aber sofort bemerkbar: \u00c4hnlich wie bei den 3DS-Versionen von Lego Pirates of the Caribbean<\/a> und Lego Star Wars III<\/a> haben die Entwickler die Technik nicht im Griff. Obwohl die Canyons und Industrieanlagen am Stra\u00dfenrand ziemlich karg aussehen, kommt es gelegentlich zu Slowdowns. Sogar die eigentlich sehr gutm\u00fctige Arcade-Handhabung des \u201eInterceptors\u201c wird durch das Bildstottern schwammiger.
Das milit\u00e4rische Superauto steht im Mittelpunkt der Geschichte. Ein unbekannter Schurke hat es auf den waffenstarrenden Prototypen abgesehen. Meine Aufgabe ist es, vor seinen Schergen zu fliehen und das m\u00e4chtige St\u00fcck Technik nicht in seine H\u00e4nde fallen zu lassen. Zu allem \u00dcberfluss erschwert er mir die Flucht, indem er Sprengladungen an einem Atomkraftwerk anbringt und anderen Unsinn anstellt, den ich nebenbei ausb\u00fcgeln muss. Schnell ein paar feindliche Wagen mit den MGs zur Explosion bringen, dann geht es ab zur ersten Bombe. \u00a0Ich bleibe ein Weilchen daneben stehen, bis der Z\u00e4hler gerade noch rechtzeitig aufh\u00f6rt zu ticken.
Doch nicht so smart\u2026<\/strong>
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An Abwechslung mangelt es den Missionen aber nicht. Ich schalte im Sekundentakt motorisierte Gegner aus, besch\u00fctze unseren LKW mit eingebauter Werkstatt und liefere mir Verfolgungsjagden mit der Polizei. An anderer Stelle muss ich mich an die Spitze eines Konvois voran arbeiten, um einen \u00dcberl\u00e4ufer zu erreichen. Auch das Markieren von unterst\u00fctzenden Luftschl\u00e4gen steht auf dem Programm. Die aufr\u00fcstbaren Waffen erweisen sich als praktisch. Mit Hilfe des Heck-Flammenwerfers und seitlicher Elektro-Rammen lassen sich l\u00e4stige \u00dcberholversuche blitzschnell im Keim ersticken. Oder ich r\u00fcste meine Kampfmaschine alternativ mit der nach rechts und links feuernden Schrotflinte aus. F\u00fcr vor mir liegende Gegner kommen z.B. die zwei MG-Gesch\u00fctze auf der Motorhaube und Schwarmraketen zum Einsatz.
LKW schl\u00e4gt Zug<\/strong>
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Untermalt wird die Verfolgungsjagd vom Breakbeat-Remix des bekannten Peter-Gunn-Themas und \u00e4hnlich flotten Melodien. Die St\u00fccke klingen zwar nicht besonders einfallsreich, passen aber gut zur \u00fcbertriebenen Action. Grafisch liefert TT Fusion eine schwache Leistung ab: Die W\u00fcstenkulissen und Industrieanlagen sehen etwas schlichter und farb\u00e4rmer aus als die stimmungsvoll beleuchteten Hintergr\u00fcnde in Ubisofts Asphalt: Injection<\/a>. Au\u00dferdem gibt es keine realistischen Schatten oder ansehnliches Hitzeflimmern wie in Wipeout 2048<\/a>. Man sollte allgemein nicht den Fehler begehen, zwischendurch Sonys Grafikbombe zu starten: Im Vergleich zu den fein ausgearbeiteten H\u00e4userschluchten wirkt das schlichte Spy Hunter fast wie ein PSP-Spiel.\nFazit<\/strong><\/h3>
Wertung<\/strong><\/h3>
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