L3\/R3 ad\u00e9<\/h2>\n
F\u00fcr nicht wenige Spieler ist das Eingabekommando “Dr\u00fccke L3\/R3” ein Graus. Den linken oder rechten Analog-Stick reinzudr\u00fccken ist schwammig, unkomfortabel und sorgt sogar f\u00fcr eine schnellere Abnutzung der doch recht empfindlichen Steuereinheit. Dass der neue DualSense Edge auf der R\u00fcckseite \u00fcber zwei Extra-Tasten verf\u00fcgt, die sich ganz nach Wunsch konfigurieren lassen und in zwei verschiedenen Varianten ganz einfach an das Geh\u00e4use gedockt werden k\u00f6nnen, ist wohl die wichtigste und beste Neuerung, die das Gampad zu bieten hat \u2013 aber was gibt es noch? Zus\u00e4tzlich l\u00e4sst sich der Weg der R2- und L2-Trigger mit einer eingebauten Arretierung in drei Stufen regeln. Besonders f\u00fcr schnelle Shooter ist es ein Segen, die Taste f\u00fcr einen Schuss nicht mehr ganz durchdr\u00fccken zu m\u00fcssen und damit wertvolle Millisekunden zu sparen. Das Griffgef\u00fchl des DualSense ist aufgrund einer leicht ver\u00e4nderten Plastik-Textur etwas besser als beim Original. Besonders die gro\u00dfe, mittig angeordnete Taste, das Touchpad, f\u00fchlt sich wertiger an und verf\u00fcgt \u00fcber einen besseren Druckpunkt.

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Die anbringbaren R\u00fccktasten liegen in zwei unterschiedlichen Varianten vor. Im Test bew\u00e4hrten sich die kleineren, ohrf\u00f6rmigen Aufs\u00e4tze. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nAuch der PS5-Controller ist aufgrund eines Problems bei der Bauweise der beiden Analog-Sticks nicht gefeit vor dem gef\u00fcrchteten Stick-Drift. Dann bewegt sich die Spielfigur wie von Geisterhand, das Fahrzeug zieht nach links oder die Kamera dreht sich unentwegt. Da die Abfrage-Module innerhalb der Stick-Einheit gerne mal ausleiern, bleibt dann nur noch der Austausch des kompletten Controllers \u2013 was absolut unn\u00f6tigen Plastik-Schrott mit sich bringt. Aus der Not hat Sony beim neuen DualSense Edge eine Tugend gemacht und bietet hier nun die M\u00f6glichkeit an, die Sticks selbst auszuwechseln. Einfach die kleine Arretierung l\u00f6sen und schon kann man das ganze Stick-Modul\u00a0 herausziehen und durch ein neues ersetzen. Leider liegen der Verpackung keine Extra-Stick-Module bei, die gibt es zus\u00e4tzlich im Doppelpack, f\u00fcr satte 50 Euro. Immerhin befinden sich im Lieferumfang aber vier verschiedene Aufs\u00e4tze f\u00fcr die verbauten Sticks, auch deren L\u00e4nge kann so ver\u00e4ndert werden. Dabei sind alle Stick-Kappen in der gleichen Form, einen Unterschied, wie eine ver\u00e4nderte Riffelung oder eine konkave Variante, gibt es leider nicht.

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Tolle Software<\/h2>\n
Nach der Verbindung des Controllers mit der Konsole erkennt die PS5 die Profi-Hardware und gibt den Zugriff auf die entsprechende Konfigurations-Software frei. Hier kann der Spieler vier verschiedene Profile anlegen, die ganz einfach und schnell am Gamepad umgeschaltet werden k\u00f6nnen. Die vorgefertigten Profile f\u00fcr verschiedene Genres sind ebenfalls noch weiter und feiner anpassbar. Auch die Totzone f\u00fcr die beiden Sticks und die Trigger Tasten l\u00e4sst sich ganz nach Wunsch definieren. Die softwareseitige Unterst\u00fctzung ist in diesem Fall wirklich sehr gut gelungen \u2013 hier findet sich jeder Spieler sofort zurecht und wei\u00df, was zu tun ist. Aber wie wirken sich die verschiedenen Profile auf das Spielgef\u00fchl aus? F\u00fcr den Test haben wir uns die Titel Gran Turismo 7, Doom Eternal, Dead Space, Monster Hunter Rise, Call of Duty Warzone 2.0, Cyberpunk 2077 und Rayman Legends in Verbindung mit dem eigens angepassten Profil angesehen und es waren kleine, aber feine Unterschiede zu sp\u00fcren.

Nat\u00fcrlich profitieren besonders schnelle Actionspiele von der verbesserten Ausstattung des Gamepads \u2013 ob es\u00a0\u00a0\n

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Nat\u00fcrlich k\u00f6nnen ebenfalls per Software alle Tasten nach Wunsch belegt werden. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nin der hei\u00df umk\u00e4mpften Landezone zu einem Sieg oder einer Niederlage kommt, kann bei gleichem Skillset der Spieler sicher schon einmal zu Gunsten des Edge-Nutzers ausgehen. Dass das Z\u00fcnglein an der Waage allerdings gleich ein 240 Euro gro\u00dfes Loch in die Haushaltskasse rei\u00dft, sorgt aus folgenden Gr\u00fcnden dennoch f\u00fcr ein paar Fragezeichen…

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Nur noch per Kabel?<\/h2>\n
Nat\u00fcrlich l\u00e4sst sich der Dual Sense Edge, wie sein kleiner Bruder, kabellos mit der Konsole verbinden. Allerdings ist die Akkulaufzeit \u2013 beim Original mit rund sieben Stunden schon kein Knaller \u2013 beim Edge noch einmal deutlich schlechter: Werden beim Spielen die Motoren und haptischen Features ausgiebig von der Software genutzt und wechselt man noch mehrmals das Profil, dann gibt der Edge schon nach knapp unter f\u00fcnf Stunden eine Akku-Warnung raus und muss kurz darauf ans Ladekabel. Ebenfalls im Lieferumfang befindet sich daf\u00fcr ein geflochtenes, drei Meter langes, USB-auf-USB-C-Kabel, dass sogar am Controller mit einer kleinen Plastik-Vorrichtung verbunden werden kann, so dasss es nicht aus Versehen herausgezogen werden kann.

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Die Totzone und die Abtastung der Sticks ist in den Profilen zus\u00e4tzlich granular konfigurierbar. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nAllerdings ist das Kabel etwas schwer \u2013 liegt es nicht am Boden auf, zieht es den Controller merklich nach unten. Es muss leider aber der beste Freund des Besitzers eines Dual Sense Edge werden, denn wie bereits bei einigen Bastlern im Internet zu sehen, hat Sony beim Akku noch mehr gegeizt als beim Original. Statt eines 1.560 mAh-Akkus ist im Top-Modell nur ein 1.050 mAh-Akku zu finden! Bei dem aufgerufenen Preis und im Angesicht der Tatsache, dass die aktuellen Profi-Controller von Nintendo und Microsoft bis zu 25 Stunden durchhalten, ist das wirklich eine ganz schwache Vorstellung!\n

Fazit<\/strong><\/h3>Der neue DualSense Edge bietet Profi-Spielern nun endlich die Einstellungsm\u00f6glichkeiten, die f\u00fcr eine sehr versierte Nutzung des Controllers n\u00f6tig sind. Besonders die Software bietet viel Spielraum, um den eigenen Vorlieben gerecht zu werden. Auch das schnelle und einfache Wechseln der Profile sorgt f\u00fcr Begeisterung, genauso wie die beiden neuen R\u00fccktasten. Sieht man sich im Angebot der f\u00fcr PlayStation und Xbox verf\u00fcgbaren Gamepads um, hat die Konkurrenz auf der Hardware-Seite allerdings die Nase vor: Bis auf das haptische Feedback bietet der Elite Series 2 eine weitaus bessere Ausstattung. Besonders, weil hier der Widerstand der beiden Analog-Sticks in drei Stufen anpassbar und das Steuerkreuz austauschbar ist \u2013 davon kann der Dual Sense Edge nur tr\u00e4umen. Dazu kommt eine wirklich sehr d\u00fcrftige Akku-Laufzeit, auch hier haben die Mitbewerber die Nase vorn. So ist der neue Dual Sense Edge zwar empfehlenswert, aber zu teuer. F\u00fcr eine etwaige zweite Auflage darf Sony also gerne noch nachbessern.

4Players-Note: 2,4 (Gut)<\/span><\/strong>

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Wertung<\/strong><\/h3><\/div>

Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div>

Gef\u00e4llt mir<\/h3>

• zwei R\u00fccktasten<\/li>
• Sticks austauschbar<\/li>
• gute Ergonomie<\/li>
• tolle Software<\/li>
• h\u00fcbsches Case zur Aufbewahrung<\/li><\/ul><\/div>

  Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3>

  • Klavierlack<\/li>
  • Elemente<\/li>
  • nur zwei R\u00fccktasten<\/li>
  • Widerstand Analog<\/li>
  • Sticks nicht einstellbar<\/li>
  • d\u00fcrftige Akku<\/li>
  • Laufzeit<\/li>
  • sehr teuer<\/li><\/ul><\/div><\/div>

    Versionen & Multiplayer<\/h3>

    • Preis zum Test: 239,99 Euro<\/li>
    • Schnitte: Nein<\/li>
    • Splitscreen: Nein<\/li><\/ul><\/div>

      Vertrieb & Bezahlinhalte<\/h3>

      • Online-Aktivierung: Nein<\/li>
      • Online-Zwang: Nein<\/li>
      • Account-Bindung: Nein<\/li>
      • Bezahlinhalte: Nein<\/li><\/ul><\/div><\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

        Mit der Einf\u00fchrung der PlayStation 5 im November 2020 fand auch ein stark \u00fcberarbeiteter Spiele-Controller den Weg in die Verpackung: Der DualSense ist das erste Gamepad, das auf den adaptiven Trigger-Tasten \u00fcber haptisches Feedback verf\u00fcgt, auch die verbauten Motoren agieren extrem fein und sind in der Lage einen Herzschlag, Wind, das Brummen eines Motors und mehr zu simulieren. Nun legt Sony nach und bietet ab sofort einen Controller an, der \u00fcber noch mehr Funktionen verf\u00fcgt und sich vornehmlich an Profi- und Viel-Spieler richtet. Was kann der neue DualSense Edge – und, noch viel wichtiger – rechtfertigt er den hohen Anschaffungspreis von rund 240 Euro?<\/p>\n","protected":false},"author":203,"featured_media":3203668,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"_yoast_wpseo_title":"DualSense Edge - Test, Hardware, PlayStation 5","_yoast_wpseo_metadesc":"Mit der Einf\u00fchrung der PlayStation 5 im November 2020 fand auch ein stark \u00fcberarbeiteter Spiele-Controller den Weg in die Verpackung: Der DualSense ist das erste Gamepad, das auf den adaptiven Trigger-Tasten \u00fcber haptisches Feedback verf\u00fcgt, auch die verbauten Motoren agieren extrem fein und sind in der Lage einen Herzschlag, Wind, das Brummen eines Motors und mehr zu simulieren. Nun legt Sony nach und bietet ab sofort einen Controller an, der \u00fcber noch mehr Funktionen verf\u00fcgt und sich vornehmlich an Profi- und Viel-Spieler richtet. Was kann der neue DualSense Edge \u2013 und, noch viel wichtiger \u2013 rechtfertigt er den hohen Anschaffungspreis von rund 240 Euro?","newspack_popups_has_disabled_popups":false,"newspack_sponsor_sponsorship_scope":"","newspack_sponsor_native_byline_display":"inherit","newspack_sponsor_native_category_display":"inherit","newspack_sponsor_underwriter_style":"inherit","newspack_sponsor_underwriter_placement":"inherit","_fdpe_sidebar_plugin_meta_block_field":"0","src":"","src_id":"","fd_iab_unique_id":"","fd_watson_nlp_category":"","newspack_featured_image_position":"","newspack_post_subtitle":"","newspack_article_summary_title":"Overview:","newspack_article_summary":"","newspack_hide_updated_date":false,"newspack_show_updated_date":false,"_jetpack_memberships_contains_paid_content":false,"footnotes":"","jetpack_publicize_message":"","jetpack_publicize_feature_enabled":true,"jetpack_social_post_already_shared":false,"jetpack_social_options":{"image_generator_settings":{"template":"highway","enabled":false},"version":2}},"categories":[5],"tags":[216,26,2673,482],"newspack_spnsrs_tax":[],"coauthors":[20411],"class_list":["post-3041735","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-test","tag-hardware","tag-playstation5","tag-sie","tag-sony_interactive_entertainment","entry"],"jetpack_publicize_connections":[],"acf":[],"_yoast_wpseo_title":"DualSense Edge - Test, Hardware, PlayStation 5","_yoast_wpseo_metadesc":"Mit der Einf\u00fchrung der PlayStation 5 im November 2020 fand auch ein stark \u00fcberarbeiteter Spiele-Controller den Weg in die Verpackung: Der DualSense ist das erste Gamepad, das auf den adaptiven Trigger-Tasten \u00fcber haptisches Feedback verf\u00fcgt, auch die verbauten Motoren agieren extrem fein und sind in der Lage einen Herzschlag, Wind, das Brummen eines Motors und mehr zu simulieren. Nun legt Sony nach und bietet ab sofort einen Controller an, der \u00fcber noch mehr Funktionen verf\u00fcgt und sich vornehmlich an Profi- und Viel-Spieler richtet. Was kann der neue DualSense Edge \u2013 und, noch viel wichtiger \u2013 rechtfertigt er den hohen Anschaffungspreis von rund 240 Euro?","src":"","src_id":"","fd_iab_unique_id":"","fd_watson_nlp_category":"","yoast_head":"\n