Laufen & Rutschen<\/strong> Ich mag die eingangs genannten Vorbilder, stehe total auf Indie-Games und bin auch noch in tierische Helden vernarrt. Kurzum: Ich bin geradezu pr\u00e4destiniert f\u00fcr Spirit of the North. Trotzdem habe ich mich w\u00e4hrend der ersten 30 Minuten gefragt, ob das jetzt tats\u00e4chlich alles sein soll: Ich lenke einen in Bewegung h\u00fcbsch aussehenden Fuchs durch eine recht grob gerenderte Winterwelt – Schneefeld, Eish\u00f6hle, ein paar Felsnadeln und hoch oben am Himmel ein waberndes rotes Band.\u00a0 Doch au\u00dfer einem anderen (Geister-) Fuchs und ein paar verstreuten Skeletten ist da nichts, ich empfinde die Spielwelt als sehr leer – keine Menschen, keine Items und Objekte, keine Gegner, keine Gespr\u00e4che, keine greifbare Geschichte. Daf\u00fcr: Spazierg\u00e4nge durch hohen Schnee, wo ich technisch mittelpr\u00e4chtige Spuren hinterlasse, und schlecht steuerbare Rutschpartien auf dem Fuchspopo, wenn sich die H\u00f6hle zu einer \u00fcberdimensionierten Bobbahn wandelt. Bald finde ich heraus: Hin und wieder liegt ein Wanderstock abseits des Hauptpfades, den kann mein Fuchs aufnehmen und zu einer \u00d6tzi-\u00e4hnlichen Leiche in der N\u00e4he bringen \u2013 damit helfe ich der Seele des verblichenen Wandersmannes und schalte (sehr langsam) neue Fellfarben f\u00fcr Meister Reineke frei.<\/p><\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Doppelter Fuchs<\/strong> \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Stimmungsvolles R\u00e4tselabenteuer mit Fuchs – leider auch mit unsauberer Steuerung und zu d\u00fcrftigem Story-Unterbau.<\/p><\/div><\/div> Anzeige: Wild River Spirit of the North – [PlayStation 4] kaufen bei
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Fazit<\/strong><\/h3>Wenn ein Spiel sich das Indie-Highlight Journey<\/a> so augenscheinlich zum Vorbild nimmt – dann muss es sich auch an der stillen Perle von thatgamecompany messen lassen. Leider ist weder die Farbwahl so stilsicher, noch die Musik so grandios. Auch die mysteri\u00f6sen Felszeichnungen, die ich wie in Journey<\/a> \u201eaktivieren\u201c kann, transportieren die extrem vage Story von Spirit of the North nur bedingt – \u00fcberhaupt besitzt der Titel zwar eine entr\u00fcckte Atmosph\u00e4re, vergisst dabei aber fast ganz, dem Spieler wenigstens einen Hauch konkrete Geschichte anzubieten. Die Denkaufgaben gehen in Ordnung und nutzen die verschachtelte Umgebung gut aus – das L\u00f6sen macht wegen der ungenauen Steuerung aber nie so viel Spa\u00df wie theoretisch m\u00f6glich. Unterm Strich ist Spirit of the North eine ambitionierte, durchaus h\u00fcbsch zu hei\u00dfende Finger\u00fcbung eines Indieteams, die aber noch viel Luft nach oben hat.<\/div><\/div>
Wertung<\/strong><\/h3>
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