Eier legender Wollmilch-Mech<\/strong>
Im Zentrum des Spiels steht ein erstaunlich vielseitiger Kampfroboter, der seine Gegner mit mehreren Projektil-Systemen angreift \u2013 oder sie einfach mit dem Schwert in St\u00fccke hackt. Auf den ersten Blick wirkt das Shoot-em-up wie eine Hommage an Saturn- und Spielhallen-Klassiker der Neunziger. Damals experimentierten die Entwickler auch in althergebrachten Horizontal-Scrollern wild mit den M\u00f6glichkeiten der frischen 3D-Technik herum. Astebreed treibt diese Dynamik auf die Spitze: Meist fliege ich von links nach rechts durch stachelige Gegnerhorden und das Kugelchaos, doch in einem Canyon z.B. schwenkt die Kamera pl\u00f6tzlich hinter den Mech, wodurch das Spielgef\u00fchl kurzzeitig an Rail-Shooter wie Child of Eden<\/a> oder Crimson Dragon<\/a> erinnert.
Bei einem Bosskampf versetzt mich die Kameraf\u00fchrung auch mal in die Vogelperspektive oder in eine schr\u00e4ge bis seitliche Sicht. Das coole daran: Dank der sehr unterschiedlichen Waffen-Systeme bleibe ich auch in solchen Ausnahmesituationen souver\u00e4n. Wenn das Dauerfeuer an den Feinden vorbei zischt, markiere ich sie eben mit ein paar Homing-Sch\u00fcssen und weiche nach der Explosion instinktiv einigen Tr\u00fcmmern aus. Nat\u00fcrlich klappt all das nicht ganz so verl\u00e4sslich wie in einem klassischen Bullet-Hell-Shooter, doch genau das macht Astebreed so erfrischend anders. Wenn man ber\u00fccksichtigt, wie wild hier die Kameraeinstellungen und Gegnerschw\u00e4rme wechseln, funktioniert das Zusammenspiel der Waffensysteme erstaunlich gut.
Zu dritt gegen die Aliens<\/strong>
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