Schlitz das Alien!<\/STRONG><\/P>

Wer in den letzten Jahren Geld f\u00fcr die Einzelver\u00f6ffentlichungen von Metal Slug 3, 4 und 5 ausgegeben hat, d\u00fcrfte sich jetzt \u00e4rgern: Auf der handlichen Disc tummeln sich alle sieben bisher erh\u00e4ltlichen Metal Slugs von 1 bis X! Mehr Metal Slug als je zuvor! Ihr kennt Metal Slug nicht? Lasst euch aufkl\u00e4ren: Bis zu zwei Spieler ballern sich durch umfangreiche, meist horizontal scrollende Levels, an deren Ende ein dicker Endgegner auf seine gerechte Bestrafung wartet. Auf dem Weg dahin werden mehrere Hundertschaften fieser Feinde, vom Pseudo-Nazi \u00fcber Giganto-Skorpione bis zu Mumien oder Zombies mit abgefahrenen Waffen niedergem\u00e4ht. Erw\u00e4hnten wir schon, dass all das ganz oldschoolig in 2D passiert?<\/P>

Die Spiele entsprechen ihren Arcade- bzw. Neo-Geo-Pendants: Ihr habt die Wahl unter mehreren Figuren, M\u00e4nnlein und Weiblein, die sich, von der Optik abgesehen, nicht die Bohne unterscheiden – jedenfalls in allen Teilen au\u00dfer dem sechsten, wo die Protagonisten leicht unterschiedliche\u00a0

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Action satt: Die Metal Slug-Serie bietet pixelperfekten 2D-Rabatz herrlich alter Schule!<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN>Eigenschaften haben. Alle k\u00f6nnen rennen, springen, schie\u00dfen und mit Granaten um sich werfen. Ihr k\u00e4mpft euch alleine oder zu zweit durch lange Levels, vom Strand \u00fcber Pyramiden bis hinein in ein Alienschiff. Fast alle Welten verf\u00fcgen \u00fcber mehrere Wege, die zu unterschiedlichen Abschnitten f\u00fchren, so dass sich mehrmaliges Durchspielen lohnt, um wirklich alles zu sehen. Gelegentlich wird auch die Scrollrichtung gewechselt, so dass ihr nicht mehr von links nach rechts, sondern von unten nach oben zischt.<\/P> Zappel Slug<\/STRONG><\/P> Im Gegensatz zum normalen Arcade-Shooter seid ihr hier nicht sehr oft zu Fu\u00df unterwegs: Panzer, Riesenbohrer, Kamele, Elefanten oder Zweibein-Roboter, eben die Namen gebenden \u00bbSlugs\u00ab, warten an Land auf euch – in der Luft sind es entsprechend Helikopter bzw. Flugzeug, unter Wasser dann U-Boot oder einfach nur ein formsch\u00f6ner Taucheranzug. Alle Vehikel verf\u00fcgen \u00fcber extrastarke Waffen und vertragen nat\u00fcrlich mehr Treffer als ihr. Seid ihr doch auf Schusters Rappen angewiesen, kann sich euer Knarren-Arsenal aber auch sehen lassen: Raketenwerfer, Flammenwerfer, schweres MG, Laser, zielsuchende Raketen oder das gute Nahkampfmesser halten die Bedrohung gut im Schach. Die Waffen bekommt ihr meist von herumlungernden Gefangenen, die nur auf ihre Befreiung warten. Wie von den Konsolenversionen gewohnt, habt ihr in jedem der drei Schwierigkeitsgrade unendlich viele Continues, was die an sich teuflisch schweren Games ziemlich leicht macht.<\/P> <\/A><\/TD><\/TR> Der klassische Slug: Im Panzer habt ihr mehr Durchschlagskraft und seit vor Kugeln gesch\u00fctzt. Dar\u00fcber hinaus warten noch U-Boote, Flugzeuge oder Kamele auf einen Ausritt.<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN>Die Pr\u00e4sentation der Metal Slugs ist so oldschool, wie es nur sein kann: 2D bis zur Ekstase, mit mehr Liebe pro Pixel als in jedem 3D-Monster auf Ubernext-Gen-Konsolen! Ja, man kann davon auch Augenkrebs bekommen, wenn man diese Art Spiel nicht gewohnt ist, aber die Metal Slugs d\u00fcrfen sich mit Fug und Recht zu den Spielen z\u00e4hlen, die schon fast Kunst sind: Hintergr\u00fcnde, Figurendesign, Animationen – alles ist hochklassig! Aber das wei\u00df der Kenner ja alles schon, deswegen wenden wir uns den Neuerungen der Anthology zu: Auf dem Wii sind das haupts\u00e4chlich die acht Steuerungsvarianten, die gemeinsam haben, dass nicht eine davon wirklich ideal ist! Habt ihr ein GameCube-Pad, k\u00f6nnt ihr euch gl\u00fccklich sch\u00e4tzen, denn damit steuert sich die Anthology am Besten, jedoch warten auch hier Stolperfallen: Das Digipad wird nicht genutzt, es wird ausschlie\u00dflich analog kontrolliert – damit kann man leben. Dauerfeuer funktioniert trotz gegenteiliger Men\u00fc-Einstellung nicht, aber auch damit kommt man klar. Das Pausen-Men\u00fc liegt aus mysteri\u00f6sen Gr\u00fcnden nicht etwa auf der Start-Taste, sondern auf Z – der Start-Button hat nur eine Bedeutung, n\u00e4mlich die der Continue-Best\u00e4tigung. Verwirrt? Bin ich auch. Aber was soll’s, immerhin kann man mit dem Pad Metal Slug vern\u00fcnftig spielen, irritierenderweise wird aber der Classic Controller nicht unterst\u00fctzt.<\/P> Speicher mich!<\/STRONG><\/P> Seid ihr nicht im Besitz des Controllers, ist die beste M\u00f6glichkeit, den Wiimote wie ein Gamepad zu halten. Aber auch diese Version ist alles andere als optimal, schlie\u00dflich liegt der essentielle Granatenwurf nicht etwa auf den v\u00f6llig ungenutzt herumlungernden Tasten A oder B – nein, man muss den Controller r\u00fctteln, um die B\u00f6ller zu schmei\u00dfen, was einen oft genug auch noch ungewollt springen l\u00e4sst! V\u00f6llig hirnlos, au\u00dferdem soll mit mal einer demonstrieren, wie man gleichzeitig steuern und schmei\u00dfen kann. Die restlichen Kontrollvorschl\u00e4ge sollten besser\u00a0 <\/SPAN>peinlich ber\u00fchrt verschwiegen werden, auch wenn mir die <\/A><\/TD><\/TR> Ihr d\u00fcrft auch zu zweit loslegen – und da macht Metal Slug nat\u00fcrlich doppelt soviel Spa\u00df!<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE>Erw\u00e4hnung des \u00bbArcade\u00ab-Modus ein paar Extrazeilen wert ist: Hier haltet ihr den Wiimote vertikal wie einen Joystick. Als putzige Idee ganz nett, aber erwartungsgem\u00e4\u00df v\u00f6llig unspielbar.<\/P> Wie bei der PSP-Fassung d\u00fcrft ihr auch am Wii den Spielstand jederzeit sichern, allerdings nur in Metal Slug 1-5 – bei Teil 6 gibt’s diese Funktion nicht. Der Rest ist ebenfalls bekannt: Es gibt interessante Boni freizuspielen, ihr d\u00fcrft Schwierigkeitsgrad und Continues euren F\u00e4higkeiten anpassen, ein zweiter Spieler darf jederzeit einsteigen. Dar\u00fcber hinaus hat die Wii-Version einige Vorteile: Das \u00fcble Mehrspielerruckeln des PSP-Pendants geh\u00f6rt zum gro\u00dfen Teil der Vergangenheit an, au\u00dferdem sind die Ladezeiten sp\u00fcrbar k\u00fcrzer.<\/P>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 Fazit<\/strong><\/h3>Ich bin ein gro\u00dfer Metal Slug-Fan! Ich liebe die Serie, ich liebe den bescheuerten Humor, ich verg\u00f6ttere den Grafikstil, ich denke mit einem seligen L\u00e4cheln an all die wundervollen Mehrspielerpartien, die mir dieser 2D-Quark schon beschert hat. Die PSP-Fassung hat mich mit ihren Ruckelattacken und gef\u00fchlten Ladestunden etwas unsanft aus dieser Glitzerwelt in die Realit\u00e4t gezerrt, die Wii-Fassung gibt sich beste M\u00fche, die Bruchstellen wieder zu kitten – schafft es aber auch nur teilweise: Hat man kein GameCube-Pad im Haus, steuert sich die Sammlung furchtbar! M\u00fcsst ihr euch auf Wiimote und Nunchuk beschr\u00e4nken, d\u00fcrft ihr von unserer Wertung nochmal locker 15 Z\u00e4hler abziehen! Mit dem Pad ist auch nicht alles schnuckelig, aber immerhin gut genug, um die an sich gro\u00dfartigen Retro-Ballereien genie\u00dfen zu k\u00f6nnen. Aber bitte zu zweit, denn allein macht auch der beste Rabatz nicht lange Spa\u00df!<\/div><\/div> Wertung<\/strong><\/h3> Wii<\/div> Wii<\/div><\/div> <\/div> Umfangreiche Sammlung der Ballerklassiker mit m\u00e4\u00dfiger Steuerung.<\/p><\/div><\/div> <\/div> Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div> Gef\u00e4llt mir<\/h3> mehr Metal Slug als je zuvor <\/li> witziger Koop-Modus <\/li> herrliche Grafik <\/li> abgefahrene Levels <\/li> einfache Steuerung mit GC-Controller <\/li> guter Wiederspielwert<\/li> sch\u00f6n chaotisch <\/li> preiswert <\/li> cooles Arcade-Spielprinzip<\/li><\/ul><\/div> Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3> <\/li> furchtbare Steuerung mit Standard<\/li> Controller <\/li> recht kurz <\/li> dank unendlicher Continues zu leicht<\/P><\/li> viele Arenak\u00e4mpfe <\/li> veralteter Retro<\/li> Look<\/li><\/ul><\/div><\/div> <\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":" In letzter Zeit feiern so viele Videogamehelden einen gro\u00dfen Geburtstag, dass aufmerksamen Spielern mittlerweile der Champagner ausgehen d\u00fcrfte: Sonic wird 15, Lara wird zehn, die Entwicklung des neuen Dukes n\u00e4hert sich einer zweistelligen Jahreszahl – und die Metal Slug-Serie wird auch s\u00fc\u00dfe zehn (nagut, mittlerweile elf, hierzulande hinkt man ja releasetechnisch immer ein wenig hinterher)! Yay! Zur Feier des Jahres gab\u2019s vor einiger Zeit eine umfassende, wenn auch technisch eingeschr\u00e4nkte Jubil\u00e4ums-Sammlung, die sich jetzt auch auf Wii tummelt – und ganz andere Probleme hat.<\/p>\n","protected":false},"author":563,"featured_media":3204464,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"_yoast_wpseo_title":"Metal Slug Anthology - Test, Arcade-Action, Nintendo Wii","_yoast_wpseo_metadesc":"In letzter Zeit feiern so viele Videogamehelden einen gro\u00dfen Geburtstag, dass aufmerksamen Spielern mittlerweile der Champagner ausgehen d\u00fcrfte: Sonic wird 15, Lara wird zehn, die Entwicklung des neuen Dukes n\u00e4hert sich einer zweistelligen Jahreszahl - und die Metal Slug-Serie wird auch s\u00fc\u00dfe zehn (nagut, mittlerweile elf, hierzulande hinkt man ja releasetechnisch immer ein wenig hinterher)! Yay! 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