Der schwarze Retter<\/STRONG><\/P>

Wenn Erdbeben die Stadt ersch\u00fcttern, Geb\u00e4ude unter Wasser stehen, Flammen ein Stockwerk nach dem anderen verzehren oder eine Lawine ein Hotel unter sich begraben hat, dann wird der Ruf nach einem Superhelden oder wenigstens einem kompetenten Retter in der Not schnell laut. Auftritt Mr. Esc, dem professionellen und leicht koffeinabh\u00e4ngigen Fluchtspezialisten, der Leuten aus kniffligen Situationen heraus und zum sicheren Ausgang hilft \u2013 ein weniger auf Leichenbeseitigung spezialisiertes Pendant zu Mr. Wolfe aus Quentin Tarantinos \u00bbPulp Fiction\u00ab, wenn man so will. Seine Aufgabe ist einfach: 100 Levels, in denen unterschiedlich viele eingesperrte Personen nach Hilfe schreien. Er muss sie nur finden und zum Ausgang bringen \u2013 klingt einfach, oder? Leichter gesagt als getan nat\u00fcrlich. Denn zum einen warten in den recht kompakten H\u00e4usern allerlei Hindernisse, von \u00fcbergro\u00dfen Kisten \u00fcber unter Strom oder Feuer stehende B\u00f6den bis hin zu die

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Ihr k\u00f6nnt Aufgaben selbst erledigen\u00a0– meist m\u00fcsst\u00a0ihr sie allerdings euren Begleitern zuweisen.<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN>Sicht verkleisternden Rauchschwaden. Um diesen Ekligkeiten aus dem Weg zu gehen k\u00f6nnt ihr rennen, springen, euch an Objekten hochziehen, Kisten verschieben, kurz tauchen oder kriechen. Aber da sind ja noch die zu rettenden Zielpersonen, die in vier Gruppen eingeteilt sind: Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Patienten; jeder mit spezifischen St\u00e4rken und Schw\u00e4chen. Findet ihr eine Figur, trottet sie zuverl\u00e4ssig hinter euch her \u2013 jedenfalls bis zu einem Hindernis!<\/P> Sp\u00e4testens ab hier wird aus dem Geschicklichkeitstest ein Puzzler: Denn ihr m\u00fcsst den Figuren Anweisungen geben, die von ihren F\u00e4higkeiten abh\u00e4ngen. Lasst sie T\u00fcren \u00f6ffnen, Kisten verschieben, Leitern errichten oder durch enge Ritzen kriechen – das gr\u00f6\u00dfte Problem des Spiels ist allerdings nicht, diese Personen zu finden, sondern mit ihnen gemeinsam zum Ausgang zu kommen. Anfang sind die L\u00f6sungen offensichtlich und kinderleicht, aber nach den zehn Tutorial-Levels geht es mit dem Um-die-Ecke-Denken richtig los \u2013 Lemmings l\u00e4sst gr\u00fc\u00dfen!<\/P> Ich bin hier drau\u00dfen!<\/STRONG><\/P> Neben der Herumgr\u00fcbelei um den Level, die Zielpersonen und die Kombination aus beidem tickt im Hintergrund noch ein fieser Countdown herunter \u2013 definitiv kein Spiel f\u00fcr Sonntagsknobler! Immerhin d\u00fcrft ihr euch auf Knopfdruck einen \u00dcberblick \u00fcber den Abschnitt verschaffen. Da eine falsch platzierte Kiste oder ein unn\u00f6tig bedienter Fahrstuhl meist irreversibel ist, muss man einen Level sehr oft erneut angehen, bis man die richtige Reihenfolge intus hat. Habt ihr euch durch all die 100 Levels durchgepuzzelt und einen WiFi-Hotspot in der N\u00e4he, k\u00f6nnt ihr auch weitere 110, weitaus schwierigere Herausforderungen auf eure PSP laden. Leider bleibt das die einzige WiFi-Aktivit\u00e4t, denn Mehrspielervarianten, z.B. ein <\/A><\/TD><\/TR> Der Grafikstil ist nicht nur f\u00fcr ein Puzzlegame sehr ungew\u00f6hnlich.<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN>Befreien um die Zeit oder eine kooperative Variante, gibt es nicht. Begleitet wird die Ausgangssuche von einem guten, groovigen, leicht jazzigen Soundtrack und auf Dauer langweilenden, da sich st\u00e4ndig wiederholenden Soundsamples \u2013 deren Sprechblasenanzeige \u00fcberdies merkw\u00fcrdig \u00fcbersetzt ist. Z.B. wird aus dem englischen \u00bbI\u2019m outta here!\u00ab am Ausgang ein leicht schwachsinniges \u00bbIch bin hier drau\u00dfen!\u00ab<\/P> Am Auff\u00e4lligsten und einen toleranten Geschmack erfordernden ist der sehr eigenwillige Grafikstil, der ein wenig an Film Noir erinnert, Mr. Esc k\u00f6nnte man am ehesten an einen schwarzen Dick Tracy mit braunem Hut und stets nach hinten wehendem roten Schal beschreiben. Die im Silhouettenstil geschnittenen Figuren sind eckig, weich animiert und tollen durch zweidimensional scrollende, 3D-Levels im comicartigen Art Deco-Stil, mit netten Details und cartoonigen Hintergr\u00fcnden \u2013 ihr seht schon, eine merkw\u00fcrdige Mischung, die von dem rasanten Intro im Demo-Style gekr\u00f6nt wird.<\/P>\u00a0\u00a0\u00a0 Fazit<\/strong><\/h3>Exit ist definitiv ungew\u00f6hnlich: Ein \u00bberwachsener\u00ab Puzzler, nicht so zug\u00e4nglich und ansprechend wie ein Lumines oder Tetris DS. Aber definitiv ein Gehirnverknoter, den man mal genauer ins Auge fassen sollte, falls man genug Quader oder Kl\u00f6tze gesehen hat und mal etwas probieren m\u00f6chte, das spielerisch ganz sachte an eine Mischung aus den Klassikern \u00bbImpossible Mission\u00ab und \u00bbElevator Action\u00ab erinnert, verfeinert mit einem ordentlichen Schuss Lemmings. Allerdings fordert das Game einiges: neben einem Faible f\u00fcr den minimalistischen Grafikstil ben\u00f6tigt ihr vor allem eine gesunde Portion Um-die-Ecke-Denken in Kombination mit konzentrierter Geduld \u2013 denn teilweise erinnert das Kommandieren meiner eigentlich zu rettenden Personen an leicht nervendes Babysitting. Ich empfehle ein ausf\u00fchrliches Probespielen vor dem Kauf.<\/div><\/div> Wertung<\/strong><\/h3> PSP<\/div> PSP<\/div><\/div> <\/div> Impossible Mission trifft Lemmings: Interessanter Knobler f\u00fcr Experten! <\/p><\/div><\/div> <\/div> Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div> Gef\u00e4llt mir<\/h3> <\/li> intelligente Spielidee <\/li> cooles Intro <\/li> stilsicheres Design <\/li> originelles Puzzledesign <\/li> stetig ansteigender Schwierigkeitsgrad <\/li> viele Levels plus zus\u00e4tzliche als Download<\/P><\/li><\/ul><\/div> Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3> eigenwilliger Grafikstil <\/li> tr\u00e4ge Steuerung <\/li> fummelige Team<\/li> Kontrolle <\/li> schwache dt. \u00dcbersetzung <\/li> immergleiche Sprachsamples <\/li> keinerlei Mehrspielermodus<\/li><\/ul><\/div><\/div> <\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Was ist klein, schwarz und rennt in H\u00e4usern hin und her? Eine Feuerwehrmaus? 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