Eat this!<\/STRONG>

Den ganzen Planeten verschlingen\u00a0– wo k\u00e4men wir denn hin! So ein Blob ist ja klein, kleiner als ein Reagenzglas. Als Blob samt Familie die Erde ansteuerte, ballerten die Menschen die Invasoren n\u00e4mlich kurzerhand vom Himmel und kerkerten den glibberigen Protoplasten im Chemielabor ein. Zwei Dinge konnten sie nicht wissen: Erstens bricht so ein Blob im Handumdrehen aus und zweitens wird er immer gr\u00f6\u00dfer je mehr Gegenst\u00e4nde er sich einverleibt.

Dabei ist Blob ein ganz normaler Jump&Run-Abenteurer, denn er \u00bbl\u00e4uft\u00ab, \u00bbrennt\u00ab und springt wie es Millionen vor ihm taten. Dass er per Knopfdruck N\u00e4gel, Kn\u00f6pfe, Billardkugeln, Strohballen, K\u00fche [GUI_PLAYER(ID=55328,width=480,text=Terror und Spa\u00df. Vor allem Terror!)] und Menschen in sich aufsaugt und dadurch in die Breite geht, geschieht wie von selbst fast nebenbei. Das Knifflige ist, das Fressen \u00fcberhaupt zu erreichen. Immerhin erreicht er manchen hohen Vorsprung nur dann, wenn er gro\u00df genug ist. Doch wo findet er wann wieviel Nahrung, um sp\u00e4ter einen zuvor ersp\u00e4hten Geheimgang zu erklimmen? Punktetr\u00e4chtige Bonuspunkte sowie auf Hilfe wartende Artgenossen bereiten ihm so echte Kopfn\u00fcsse!

Durch dicke und d\u00fcnne Atomm\u00fcllreste<\/STRONG>

Des Blobs Ziel ist aber weder die prall gef\u00fcllte Levelendabrechnung noch der Wettlauf gegen knappe Zeitbeschr\u00e4nkungen\u00a0– erst mal muss er den Ausgang \u00fcberhaupt erreichen. Daf\u00fcr muss er eine bestimmte Gr\u00f6\u00dfe haben, um wegversperrende Korken zu ziehen oder mit genug Gewicht einen Schalter herunterzudr\u00fccken. Mal sind das Waagschalen, mit denen er gef\u00e4hrliche Bunsenbrenner ausknipst, anderswo darauf muss er durch Gullydeckel kriechen und \u00fcber t\u00f6dliche Laser springen. Anfangs blinzeln riesige Kulleraugen durch die Fenster seines Terrariums auf ihn herunter, sp\u00e4ter machen bl\u00f6d muhende K\u00fche gro\u00dfe Augen, wenn er sie wie W\u00fcrfel durch den Garten rollt. Und zu allem \u00dcberfluss haben die Menschen auch noch Anti-Blob-O-Maten wie kleine und gro\u00dfe Raketent\u00fcrme konstruiert. Gut, dass die au\u00dferirdische Gel-Kugel noch ein paar Tricks mehr auf Lager hat!

\u00c4u\u00dferst anziehend!<\/STRONG>

Auf Knopfdruck spuckt er z.B. gefressene Gegenst\u00e4nde wieder aus und besch\u00e4digt damit Gesch\u00fctze oder Lasert\u00fcrme. Praktisch: Die so verschossene Leibesf\u00fclle saugt er automatisch wieder auf.

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Der Blob h\u00fcpft auf einen gef\u00e4hrlichen Bunsenbrenner zu. Bis zum dem roten Ausschalter \u00fcber ihm kann er allerdings nicht springen…<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN>Den ersten Bossgegner verschrottet er, indem er sich tickende Zeitbomben einverleibt und in den \u00bbBauch\u00ab des mechanischen Monsters schie\u00dft. Eine seiner einfallsreichsten F\u00e4higkeiten ist aber das Erzeugen eines Magnetfeldes. Denn dank diesem haftet der gefr\u00e4\u00dfige Held auf Knopfdruck an magnetischen Oberfl\u00e4chen; ein anderer Knopfdruck st\u00f6\u00dft ihn weit davon ab. Sobald er diese F\u00e4higkeit erh\u00e4lt, l\u00e4sst About a Blob alle seine Muskeln spielen\u00a0– graue Zellen und schnelle Finger danken schwitzend! Trotzdem wiederholen sich viele der vertrackten Abschnitte inhaltlich mit der Zeit. Der Blob wird zwar gr\u00f6\u00dfer und die Levels abwechslungsreicher, aber im Kern erfrisst man sich den Planeten etwa f\u00fcnf St\u00fcnden lang auf die gleiche Weise. Allzu umfangreich ist das ungemein sympathische Springfressen ohnehin nicht. Und obwohl ein Freund oder eine Freundin jederzeit einen zweiten Blob steuern darf, fehlen Herausforderungen, die auf das Kombinieren der F\u00e4higkeiten beider Invasoren setzen. Kein Retro-Klassiker also – aber eine wundervolle Erg\u00e4nzung irgendwo zwischen Minecraft und Modern Warfare.\u00a0<\/P> Fazit<\/strong><\/h3>Man muss nicht b\u00f6se sein, um die frappierende \u00c4hnlichkeit zwischen dem f\u00fcnf Jahre alten Independent-Spiel Gish und dem Independent-Abenteuer des Blobs zu unterstreichen. Dieses \u00bbHey, was f\u00fcr coole Ideen!\u00ab-Wohlf\u00fchlkribbeln will deshalb nicht so richtig z\u00fcnden. Trotzdem ist es auch hier erfrischend und ungemein motivierend, den wabernden Helden \u00fcber Atomm\u00fcllreste und an gemeinen Fallen vorbei zu schleusen\u00a0– um ihm eine Wampe anzufressen, die bald die ganze Welt verschlingt. Knifflige Herausforderungen an die Fingerfertigkeit kommen dabei wie von selbst mit physikalischen Knobeleien zusammen. Besonders das Spiel mit dem positiven und negativen Magnetismus wirkt unverbraucht und l\u00e4sst immer wieder die \u00bbAha!\u00ab-Gl\u00fchbirne aufleuchten. Hinter den spa\u00dfigen Zeichentrick-Kulissen und der beschwingten Musik stecken zwar keine \u00dcberraschungen\u00a0– sie bescheren einem oder zwei Glibberfreunden aber viele vergn\u00fcgliche Essenspausen!<\/div><\/div> Wertung<\/strong><\/h3> PS3<\/div> PS3<\/div><\/div> <\/div> \u00c4u\u00dferst vergn\u00fcgliches Spiel mit Physik, Magneten und K\u00fchen, dem auf Dauer etwas N\u00e4hrwert fehlt.<\/p><\/div><\/div> <\/div> Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div> Gef\u00e4llt mir<\/h3> stimmungsvolle Kulissen mit am\u00fcsanten Details <\/li> schwungvoller Soundtrack & gelungene Invasions-Atmosph\u00e4re <\/li> knifflige Herausforderungen f\u00fcr K\u00f6pfchen und Gelenke <\/li> jederzeit kooperativ spielbar <\/li> Online-Ranglisten<\/li><\/ul><\/div> Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3> Spielelemente wiederholen sich <\/li> keine Herausforderungen f\u00fcr kooperatives Spiel <\/li> erinnert sehr stark an Gish<\/li><\/ul><\/div><\/div> <\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Aller Jubelmonate ist es so weit: Irgendein Entwickler entdeckt jene \u00c4ra f\u00fcr sich, in der Atomm\u00fcll und Area 51 zu Popstars unter den Paranoia-Mythen wurden. Dann wird entweder die nukleare Bedrohung digitale Wirklichkeit oder die Erde von virtuellen Aliens \u00fcberrannt. Im Fall der innergalaktischen Immigration sehen m\u00f6gliche Szenarien meist so aus: A) Man rettet die Erde als martialischer Verteidigungskrieger oder B) Man wehrt sich als friedliebender Au\u00dferirdischer gegen die Attacken der humanen Einwanderungsbeh\u00f6rden. Oder C) Man frisst als Blob einfach die ganze Erde auf. Mahlzeit!<\/p>\n","protected":false},"author":632,"featured_media":3204499,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"_yoast_wpseo_title":"Tales from Space: About a Blob - Test, Geschicklichkeit, PlayStation 3 PSN","_yoast_wpseo_metadesc":"Aller Jubelmonate ist es so weit: Irgendein Entwickler entdeckt jene \u00c4ra f\u00fcr sich, in der Atomm\u00fcll und Area 51 zu Popstars unter den Paranoia-Mythen wurden. 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