Mein spiritueller Begleiter

<\/STRONG>Die Welt des kleinen Indianers Brave ist prinzipiell super: Mit Freundin \u00bbWiesenblume\u00ab verbringt er viel Zeit auf lauschigen Auen und unter rauschenden Wasserf\u00e4llen, spricht zu seinen Tierfreunden und bereitet sich darauf vor, ein gro\u00dfer Krieger zu werden. Doch eines Tages wird die Squaw\u00a0

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Ihr k\u00e4mpft meist gegen mehrere Feinde gleichzeitig.<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN>von einem m\u00e4chtigen Grizzly bedroht\u00a0– Brave lenkt ihn im Tutorial mittels gezieltem Steinwurf lange genug ab, damit sie fl\u00fcchten k\u00f6nnen. Kurz danach sieht sich Brave dem Stammes\u00e4ltesten \u00bbGrauer B\u00e4r\u00ab gegen\u00fcber, der ihn unter seine Fittiche nimmt, damit er nicht nur dem Grizzly das vorwitzige Fell \u00fcber die Nase ziehen, sondern auch k\u00fcnftig den Stamm verteidigen kann. Denn es ziehen d\u00fcstere Wolken am Horizont auf… Brave ist ein recht klassisches Jump-n-Run in Spyro- oder Crash Bandicoot-Tradition: Ihr springt, rennt und taucht mit eurem kleinen Indianer durch weitl\u00e4ufige Levels, \u00fcberwindet allerlei Geschicklichkeitspr\u00fcfungen, klettert an Efeu-Ranken umher und entwickelt Spezialf\u00e4higkeiten. Als Indianer von Welt k\u00f6nnt ihr dann z.B. Spuren lesen, mit Tieren sprechen oder euch kurz per Geistesverschmelzung in sie hineinversetzen. Neue Fertigkeiten bekommt ihr auf mehreren Wegen: Zum einen lest ihr schlau machende H\u00f6hlenmalereien, zum anderen erwarten euch seltene \u00bbMachtsteine\u00ab. Und schlie\u00dflich warten noch die klassischen Federn, welche nicht nur Braves Wangenknochen betonen, sondern ihm abermals neue Fertigkeiten verleihen\u00a0– z.B. eine kurzzeitig aktivierbare Zeitlupe. Wir sind Indianer <\/STRONG>Neben Geschicklichkeitseinlagen und Mini-Games (so d\u00fcrft ihr sp\u00e4ter z.B. auf dem gefiederten R\u00fccken eines Riesenadlers Platz nehmen oder mit einem spitzen Stock auf Fischjagd gehen) gibt es hier auch jede Menge K\u00e4mpfe. Euer treuer Tomahawk wird im Laufe des Spiels ebenso verbessert wie der gute Bogen. Au\u00dferdem d\u00fcrft ihr an <\/A><\/A><\/TD><\/TR> An speziellen Stationen k\u00f6nnt ihr mit Tieren in Kontakt treten.<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN><\/SPAN>speziellen Stationen euren tierischen Begleiter beschw\u00f6ren, der euch im Kampf gegen die Gegnerscharen zur Seite steht – ein m\u00e4chtiger B\u00e4r ist z.B. gegen ein kreischendes Indianerrudel sehr hilfreich, au\u00dferdem kann er seine Energie wiederherstellen, indem er auf ungl\u00fccklichen Feinden herumkaut. Speziell am Anfang des Spiels ist das Hilfesystem f\u00fcr Neulinge sehr praktisch, zumal es dreistufig regelbar ist: gar keine Hilfe, ein bisschen Zuspruch oder jede Menge Tipps – auf der letzten Einstellung meldet sich Braves Mentor \u00bbGrauer B\u00e4r\u00ab nach einiger sinnlos vertaner Zeit automatisch mit einem knappen Spruch zur aktuellen Situation zu Wort. Das ist besonders n\u00fctzlich, wenn ihr mal nicht weiterwisst oder an einem Puzzle knabbert\u00a0– so m\u00fcsst ihr euch mal in den m\u00fcffelnden K\u00f6rper eines Stinktieres versetzen, um unter Zeitdruck in kleine L\u00f6cher zu kommen. Auf dem Weg zu den Obermotzen \u00bbHooded Crow\u00ab und \u00bbWendigo\u00ab warten au\u00dferdem noch mehr oder weniger dicke Zwischengegner, an denen ihr eure neu erlernten F\u00e4higkeiten erproben k\u00f6nnt. Die Trommeln des Krieges <\/STRONG>Alleine optisch sieht man dem Spiel sofort an, dass es f\u00fcr eine eher j\u00fcngere Zielgruppe entwickelt wurde: Alle Figuren sind comicartig designt; gro\u00dfe K\u00f6pfe, Arme und Beine sowie die ulkige Mimik treten speziell\u00a0 <\/SPAN>in den vielen\u00a0 <\/SPAN>Echtzeit-Zwischensequenzen sch\u00f6n in den Vordergrund. <\/A><\/A><\/TD><\/TR> Auf dem R\u00fccken eines Adlers erkundet Brave die weiten Landschaften.<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE>Die anfangs noch kunterbunten Steppen und W\u00e4lder beeindrucken mit beachtlicher Weitsicht und netten Effekten, aber es mangelt an Details und scharfen Texturen – in der N\u00e4he einer Wand oder beim exzessiven Spurenlesen taucht ihr oft in einen Pixelbrei ein. Sp\u00e4ter wechselt der Grafikstil zunehmend in d\u00fcstere Gefilde – die ihr \u00fcbrigens auch im Breitbildformat zu sehen bekommt. Ihr seht Brave grunds\u00e4tzlich aus der Schulterperspektive, nur zum Umsehen oder genaueren Anvisieren d\u00fcrft ihr auch in eine Ego-Sicht schalten. Leider vermiest die st\u00f6rrische Kamera in der Normalsicht das Spielvergn\u00fcgen etwas\u00a0– sie schwenkt nur langsam automatisch nach und muss st\u00e4ndig manuell nachkorrigiert werden. Das akustische Highlight ist die atmosph\u00e4rische und angenehm dezente, panfl\u00f6tenlastige Tribal-Musik, die sich der Spiellage anpasst und so z.B. im Kampf an dramatischer Trommel-Fahrt gewinnt. Die unspektakul\u00e4ren Soundeffekte dr\u00f6hnen euch auf Wunsch in Surround-Sound entgegen, dazu gibt es noch viel Geplapper in f\u00fcnf w\u00e4hlbaren Sprachen.<\/P>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 Fazit<\/strong><\/h3>Trotz des ungew\u00f6hnliches Szenarios und der Indianer-Kr\u00e4fte ist Brave leider spielerisch nur Standardkost: Euch erwarten die \u00fcblichen H\u00fcpfaufgaben, die unvermeidlichen Geschicklichkeitseinlagen, Timing-Spielchen, wilde K\u00e4mpfe\u00a0– eben das \u00dcbliche, aber keine speziellen \u00dcberraschungen. Dar\u00fcber hinaus folgt die Kamera einem ungeschriebenen Gesetz und arbeitet oft genug gegen statt f\u00fcr den Spieler\u00a0– das dauernde Nachkorrigieren geh\u00f6rt hier zur Indianerpflicht. Gew\u00f6hnt man sich an diesen \u00c4rger und m\u00f6chte unkomplizierte Action-Kost spielen, dann ist Brave ein gelungenes H\u00fcpfabenteuer f\u00fcr gro\u00dfe und kleine Roth\u00e4ute. Mit sehr sympathischen Charakteren!<\/div><\/div> Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div> Gef\u00e4llt mir<\/h3> sch\u00f6n animierte Figuren <\/li> beachtliche Weitsicht <\/li> atmosph\u00e4risch dichter Soundtrack <\/li> f\u00fcnf w\u00e4hlbare Sprachen <\/li> gute deutsche Sprachausgabe <\/li> intelligent eingesetzte Indianer-Kr\u00e4fte <\/li> viele Indianer-Fertigkeiten <\/li> f\u00fcr Einsteiger n\u00fctzliches Hilfe-System<\/li><\/ul><\/div> Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3> problematische Kamera <\/li> insgesamt mittelpr\u00e4chtige Optik <\/li> recht kurz <\/li> sehr linear <\/li> gelegentliche Ruckler <\/li> kein Mehrspielermodus<\/li><\/ul><\/div><\/div> <\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Die PlayStation 2 ist mit qualitativ hochwertigen Jump-n-Runs nicht gerade unterversorgt – Jak&Daxter, Ratchet&Clank oder Spyro sind Namen, die jeder H\u00fcpffreund kennt. \u00bbBrave\u00ab ist neu und hat damit einen schweren Stand. 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