Ist man einmal mit der \u00fcberfrachteten Steuerung vertraut, gelingen immerhin gelegentlich l\u00e4ssige Man\u00f6ver – in\u00a0einen richtigen Flow kommt man allerdings selten.<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN>anstatt mich nur umzusehen. Das ist nicht nur nervt\u00f6tend, sondern auch furchtbar un\u00fcbersichtlich!
Gespenstisch!<\/STRONG>
Schlimmer wiegt die Tatsache, dass einige Kn\u00f6pfe mal eine bestimmte Aktion ausl\u00f6sen und mal eine andere. Man ben\u00f6tigt ohnehin intensives Training, um zumindest die zentralen Elemente zu verinnerlichen – wenn man in manchen Situationen allerdings die Sprungtaste zum Springen ben\u00f6tigt, in anderen aber die Funktionstaste daf\u00fcr nutzen muss, ist das einfach nicht eing\u00e4ngig genug. Genau das w\u00e4re aber unheimlich wichtig, um sich elegant durch die Gro\u00dfstadt zu bewegen! Wo ich in Mirror’s Edge nach wenigen Minuten im so genannten Flow bin und diesen bis zum Spielende nicht mehr hergebe, bin ich hier schon froh, wenn ich innerhalb eines Zeitlimits irgendwie \u00fcber den Parcours gestolpert komme. Die Kamera tut ihr \u00fcbrigens, indem sie w\u00e4hrend eines Stunts schon mal um meinen Charakter schwenkt und in entgegen gesetzter Richtung wieder zum Stehen kommt. Ganz zu schweigen davon, dass sie viel zu oft kaum \u00dcbersicht bietet und hin und wieder auch einfach keinen vollst\u00e4ndigen Schwenk erlaubt.
Wozu ich mich also mit dieser Freizeit-Akrobatik abm\u00fche? Weil in den seltenen Momenten, in denen mir dieser sperrige Umstandskasten eines Spiels coole Kombinationen aus Spr\u00fcngen, Wandl\u00e4ufen und Tricks erlaubt, tats\u00e4chlich Spa\u00df aufkommt. Und nat\u00fcrlich deshalb, weil ich St\u00fcck f\u00fcr St\u00fcck die neun kleinen Areale freischalte, um dort immer wieder die immer gleichen Aufgaben absolviere. Mal renne ich gegen die Zeit, mal gegen einen anderen Runner, mal muss ich im Flow bleiben und mal auf spa\u00dffreie Art und Weise m\u00f6glichst viele Knochen brechen. Auf Dauer fehlt mir leider ein Ziel, vielleicht eine Art Weltmeisterschaft, auf die ich mich vorbereiten muss. Zur Abwechslung k\u00f6nnte ich zwar auch mit einem LAN-Kumpel um Punkte und Zeiten rennen. Aber sp\u00e4testens, wenn meine Lauf-Lady im Solo- und im Multispiel wie ein Geist durch ihren Kontrahenten hindurch schwebt, habe ich einfach keine Lust mehr auf dieses belanglose Dach-Gerenne.<\/P>\u00a0\u00a0Fazit<\/strong><\/h3>Zugegeben: So verwunderlich ist es dann doch nicht, dass diese Gurke den Rebellion-Stempel tr\u00e4gt. Obwohl die Briten mit Titeln wie Aliens vs. Predator oder Rogue Trooper richtig gute Action inszenieren, blamieren sie sich auch gerne mit Knallgurken wie Shellshock 2 oder eben Free Running. Wie man das reale Free Running zum Spiel macht, zeigt Mirror’s Edge. Wie man aus dem fordernden Extremsport eine verkrampfte Tech-Demo mit zehn Jahre alter Technik macht, zeigt der Rebellion-Titel. Die Steuerung ist so unpr\u00e4zise wie sie heillos \u00fcberladen ist, die Karriere ist der Rede nicht wert und die Kulissen m\u00fcssten dem Anschein nach noch unter Windows 95 fl\u00fcssig laufen. Das Schlimmste ist aber, dass die eigentlich coolen Tricks der Runner nie so l\u00e4ssig r\u00fcberkommen wie sie m\u00fcssten. Man zaubert zwar hin und wieder erfolgreiche Kombinationen auf den Asphalt, was im Moment des Erlebens richtig Laune macht. Doch zum einen sehen die Ergebnisse meist ern\u00fcchternd aus und zum anderen halten sich Erfolgserlebnisse dank der eint\u00f6nigen Herausforderungen in Grenzen. Dass die Rebellion-L\u00e4ufer mit Abstand mehr Tricks beherrschen als Faith ist ihre einzige St\u00e4rke\u00a0– wer glaubw\u00fcrdiges Free Running erleben will, muss zu Mirror’s Edge greifen!<\/div><\/div>Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div>Gef\u00e4llt mir<\/h3>- zahlreiche Kunstst\u00fccke<\/li>
- wahlweise st\u00e4ndige Hilfe-Anzeigen
<\/li> - Tastatur oder anderes Eingabeger\u00e4t<\/li><\/ul><\/div>
Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3>- ungenaue, \u00fcberladene Steuerung
<\/li> - Figur reagiert tr\u00e4ge auf Eingaben
<\/li> - dr\u00f6ge “Karriere” ohne echtes Ziel
<\/li> - Perspektive dreht sich eigenst\u00e4ndig in falsche Richtung
<\/li> - Kamera l\u00e4sst sich nicht jederzeit frei drehen
<\/li> - v\u00f6llig veraltete Darstellung<\/li><\/ul><\/div><\/div>
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