Die b\u00f6sen DNA-Sauger<\/STRONG><\/P>

Im Universum der Zukunft sind die hinterh\u00e4ltigen Gene Troopers allgegenw\u00e4rtig, um DNA zu sammeln. Anstatt diese von Pflanzen zu extrahieren, entf\u00fchren sie harmlose andere Wesen, schnappen sich deren Erbgut und verwandeln sie in hirnlose Diener, die ihrerseits versuchen, andere Lebewesen in Trooper zu verwandeln. Dieses traurige Schicksal steht auch eurem virtuellen Alter Ego Johansson Bridger bevor, der zusammen mit seiner Tochter Mareen entf\u00fchrt wurde. Im Labor der DNA-Sammler wird zun\u00e4chst euer K\u00f6rper biotechnisch umgebaut und anschlie\u00dfend soll das Gehirn weichgesp\u00fclt werden. Dazu kommt es allerdings nicht, da zwei \u00dcberlebensk\u00fcnstler euch eher zuf\u00e4llig vor diesem Schicksal bewahren. Nach der Rettung bleibt keine Zeit zum Quatschen, daher spurtet ihr aus dem

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\u00c4hnlich wie bei Evolva sieht die Welt zwar herrlich bizarr aus, f\u00e4llt aber im Vergleich\u00a0zu aktuellen Ego-Shootern auf ein Mittelma\u00df zur\u00fcck.<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN>Labor und begebt euch auf die Suche nach Mareen und geheimnisvollen Artefakten.<\/P> Bizarres Quadrat-Design<\/STRONG><\/P> Die Suchmission f\u00fchrt euch durch metallisch sterile Labore, einen knallbunten Dschungel, eine Wasserwelt und auch ein Besuch auf dem Zentralplaneten des galaktischen Imperiums darf nicht fehlen. Dabei fallen sowohl die eigenwillig bunte Farbpalette als auch das Design auf. So findet ihr im Dschungel kr\u00e4ftige Farben und in den Laboren h\u00e4ngen seltsame organische Schl\u00e4uche von den Decken \u2013 ziemlich bizarr. L\u00e4ngst nicht so gelungen ist der Aufbau der Levels: Ihr bewegt euch auf einer linearen Einbahnstra\u00dfe, die preiswert aus eckigen Bl\u00f6cken zusammengepuzzelt wurde. In der Dschungelwelt st\u00f6\u00dft dieses Baukastensystem nicht ganz so \u00fcbel auf wie in den Innenr\u00e4umen, nervig ist es aber allemal. Genau hier werden Erinnerungen an den Shooter Evolva wach,\u00a0dort musste sich der Spieler n\u00e4mlich durch \u00e4hnlich abgedrehte Levels k\u00e4mpfen und wurde von bizarren Kreaturen \u00fcberrascht.<\/P> Die Armee der Trottel<\/STRONG><\/P> S\u00e4mtliche Areale werden von diversen Gene Troopers bev\u00f6lkert, die trotz ihrer interstellaren DNA-Sammelorgien fast alle gleich aussehen und sich in den ersten Missionen nur in puncto Farbkombinationen unterscheiden \u2013 sp\u00e4ter bekommt ihr auch andere Gegner zu Gesicht. Die meisten K\u00e4mpfe gegen die b\u00f6sen Buben sind weitestgehend unspektakul\u00e4r und \u00e4hneln sich stark, weil die Feinde erstaunlich bl\u00f6d sind. Alle Gegenspieler kommen in der Regel auf euch zugest\u00fcrmt und er\u00f6ffnen das Feuer oder attackieren im Nahkampf. Intelligente Ausweichman\u00f6ver oder Team-Taktik der Aliens braucht ihr nicht zu erwarten. Zumindest stellen sich eure nicht kommandierbaren Team-Mitglieder – sofern ihr welche dabei habt –\u00a0 halbwegs brauchbar an. <\/P> F\u00fcr den Kampf gegen die Armee der genetischen Doofk\u00f6pfe steht euch ein ansprechend gro\u00dfes Arsenal an Waffen zur Verf\u00fcgung. Viele der Schie\u00dfpr\u00fcgel sehen dabei kreativ aus, entpuppen sich jedoch als Standard-Pistole, -Gewehr, -Schrotflinte, -Scharfsch\u00fctzenknarre,\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0-MG oder -Raketenwerfer. Lediglich eine Blitzprojektil-Knarre mit Kettenreaktionseffekt und der coole Freezer (bekannt vom Duke) erfreuen den Sch\u00fctzen. Last but not least gibt es noch den Greifhandschuh, mit dem ihr Objekte im Level bewegen oder Gegner angreifen k\u00f6nnt \u2013 Half-Life 2 l\u00e4sst sch\u00f6n gr\u00fc\u00dfen. Die Waffe ist zum Gl\u00fcck kein loses Beiwerk, sondern wurde sinnvoll in einige kleine R\u00e4tsel eingebettet, die zwar nie an die Qualit\u00e4t der Aufgaben von Gordon Freeman herankommen, aber f\u00fcr willkommene Abwechslung im Balleralltag sorgen. Mit dem Greifhandschuh k\u00f6nnt ihr z.B. eine versperrte T\u00fcr erreichen oder bastelt euch eine “Kisten-Br\u00fccke” \u00fcber einen elektrisch geladenen Boden. <\/A><\/TD><\/TR> Der Greifhandschuh bewegt Objekte und schafft auch l\u00e4stige Gegner aus dem Weg.<\/TD><\/TR><\/TBODY><\/TABLE><\/SPAN><\/P> Ausbau der F\u00e4higkeiten<\/STRONG><\/P> Jeder erledigte Feind hinterl\u00e4sst eine Erbgut-Wolke, die ihr aufsammeln k\u00f6nnt. Habt ihr gen\u00fcgend DNA, d\u00fcrft ihr unkompliziert eure F\u00e4higkeiten verbessern. So schraubt ihr Gesundheit und Regenation in die H\u00f6he oder erlernt neue Skills wie Nachtsicht, Kampfsicht (hebt Feinde hervor), Kampfrausch (mehr Schaden f\u00fcr kurze Zeit) oder einen Zeitlupenmodus. Genau dieser Ausbau macht die K\u00e4mpfe um das Erbgut motivierend, da man immer die Verbesserungsm\u00f6glichkeiten des Charakters im Hinterkopf hat.<\/P> Grafik & Sound<\/STRONG><\/P> Besonders an der Grafik merkt man die Parallelentwicklung f\u00fcr die Konsolen: Die Sichtweite ist oft beschr\u00e4nkt und die Texturen wirken stark verwaschen, insbesondere die Hintergrundbilder. Aufw\u00e4ndige dynamische Licht- und Schatteneffekte fehlen sowieso. Nur die Effekte der Waffen sowie einige spiegelnde Oberfl\u00e4chen \u00fcberzeugen einigerma\u00dfen. \u00c4hnliche Durchschnittsware ist die Soundkulisse, die mit recht stimmiger Musik punkten kann, aber bei der deutschen Sprachausgabe schw\u00e4chelt, weil die Sprecher streckenweise seltsame Pausen (z.B. mitten im Satz) bei den Dialogen machen.<\/P>\u00a0 Fazit<\/strong><\/h3>F\u00fcr knapp 20 Euro erwartet euch bei Gene Troopers ein durchaus gelungener Ego-Shooter in einem wohltuend abgedrehten SciFi-Szenario. Als gr\u00f6\u00dfter Plus- und Motivationspunkt entpuppt sich das Verbesserungssystem der F\u00e4higkeiten, mit dem ihr stufenweise eure Kampfkraft ausbauen und coole Spezialaktionen erlernen k\u00f6nnt. Im Vordergrund stehen trotzdem die strikt linearen Ballereien gegen die bizarren Gegner, die leider ohne Gehirn geklont wurden und schnell als Kanonenfutter in den quadratischen und langweiligen Levels enden. Nur die eingestreuten Physik-R\u00e4tsel schaffen gelegentliche Abwechslung im Einheitsgameplay. Wenn ihr also Abwechslung vom Milit\u00e4r\/Weltkriegs-Shooteralltag sucht und nichts gegen bl\u00f6de Gegner oder durchschnittliche Grafik habt, seid ihr mit Gene Troopers gut bedient.<\/div><\/div> Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div> Gef\u00e4llt mir<\/h3> abgedrehtes Szenario <\/li> motivierende Skill-Verbesserungen <\/li> gutes Monster- und Waffen-Design <\/li> nette Physik-R\u00e4tsel <\/li> recht gute Grafik-Effekte <\/li> stimmiger Soundtrack <\/li> preiswert<\/li><\/ul><\/div> Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3> schwache KI <\/li> eckiges Level<\/li> Design <\/li> grafische Defizite (z.B. Texturen) <\/li> Gegner<\/li> Recycling <\/li> mittelm\u00e4\u00dfige Sprachausgabe <\/li> einfallsloser Multiplayer mit nur acht Spielern<\/li><\/ul><\/div><\/div> <\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":" H\u00e4ssliche Aliens, kunterbunte Welten und DNA ohne Ende, das sind die Zutaten f\u00fcr den Sci-Fi-Ego-Shooter Gene Troopers. 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